Das Kreuz mit den Tonarten

  • Ersteller muckelfloh
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Ich empfehle die Tonleitern auf bestimmte Art selber herleiten mit der Formel die du eh schon im anderen Beitrag geschrieben hast.
Wie schon geschrieben darf und muss jeder Stammton 1x vorkommen ...

Stammtonreihe:
C Cis D Dis E F Fis G Gis A Ais B C Cis D Dis E F Fis G Gis A Ais B C
Ton Ton Halbton T T T HT

-> die Formel ist also: Ton - Ton - Halbton - Ton - Ton - Ton - Halbton
... ist also die Basis von allem

Teilt man jetzt diese Tonleiter ...
C Cis D Dis E F
G
Gis A Ais B C
hast du 2x T-T-HT

also machen wir mit G weiter (der zweite Teil von C ist der erste TEil von G ...)
C Cis D Dis E F Fis G Gis A Ais B C Cis D Dis E F -> Fis G Gis A Ais B C
T T HT T T T HT
um wieder auf die gleiche Formel zu kommen müssen wir jetzt aus dem F ein Fis machen ... holla ... und jetzt haben wir also die erste Tonleiter mit einem Vorzeichen ...
Teilen wir auch G in 2 Teile ... und wir machen mit D weiter. Erster Teil bleibt wieder gleiche, hat somit schon das erste Vorzeichen, ...

C Cis D Dis E F Fis G Gis A Ais B C Cis D Dis E F Fis G Gis A Ais B C
T T HT T T T HT
Das Fis war ja schon in G und jetzt kommt das Cis noch dazu ... und schon haben wir die 2 Vorzeichen von D

und wenn wir das weitermachen kommen wir so auf alle Vorzeichen
Wie es der Zufall so will entspricht das dem Quintenzirkel nach rechts.

Die anderen Kirchentonleitern sind dann simpel gesagt einfach nur ein Verschieben des Tonalen Zentrums.
Das Muster bleibt wie bei C Dur, nur gehst du dann für Dorisch eben vom 2.ten Ton aus und bekommst T-HT-T-T-T-HT-T
Somit ist C Dur praktisch gleich wie D Dorisch und genau so verschieben sich auch die Akkorde ...


Mach das mal selber. Schreib dir die Noten wie oben auf, setz zB beim F an und gehs schön T-T-HT-... durch ...

Warum ist der Quintenzirkel auch sonst supi? Man kann ganz nett viel aus ihm lesen ...

full

(leider hauts mir die Ausrichtung zusammen, ich hoffe man kanns dennoch gut nachvollziehen und es ist ein bissl vereinfacht und gekürzt)
 
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Ich habe mir die Tonarten anno dunnemals mit Tetrachord und Quintenzirkel eingeprägt.
Tetrachord bezeichnet die ersten vier Töne der Tonleiter im Rahmenintervall einer Quarte.
Die Konstruktion in Dur ist Ganzton, Ganzton, Halbton: c d e f
Dem folgt ein Ganztonschritt " - " und der zweite Tetrachord nach gleichem Konstruktionsprinzip:
c d e f - g a h c
Dieser zweite Tetrachord ergibt den Anfang der nächsten Tonart im Quintenzirkel:
g a h c
Wieder plus Ganztonschritt und zweitem Tetrachord nach gleichem Konstruktionsprinzip: d e fis g, zusammengesetzt
g a h c - d e fis g
usw.

Das ergibt den halben Lernaufwand.
Besser lernt man das auch, wenn man sich die Konstruktion aus Tetrachord, die Tonleitern und den Quintenzirkel von Hand und bestenfalls auch mit Vorzeichnung im Notensystem aufschreibt.

Gruß Claus
 
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