Das Problem der kleinen Hände mit den dicken Hälsen

TurTur
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Guten Tag,

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" Sehr gut gefallen mir die Ibanez AS-Modelle mit ihren leicht abgewandelten Hörnern (m. E. schöner als Original Gibson). Wären da nicht ihre klobigen Hälse, stünde hier längst eine AS 93, AS 73 oder ältere AS 103/120/153. ;-((( "
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Mal beispielhaft aus einem aktuellen Thread kopiert.

Die Sufu, mit "kleine Hände" gefüttert, zeigt 10 Seiten Probleme, vor Allem bezüglich "kleine Hände - dicker Hals".

Solange der Suchende am Ende eine Gitarre findet, die, insofern, keine Kompromisslösung ist, ist ja alles gut, allerdings oft verbunden mit langer Sucherei und Auswahl
aus einem beschränkten Angebot. Und manchmal klappt es eben gar nicht, und man kauft nicht seine Traumgitarre, sondern die 2. Wahl, aber mit "passendem" Hals, und redet sich
das dann Schön. Das ist schade.
"Leider" habe ich das Problem der zu kurzen Finger nicht, und komme auf allen Hälsen klar, mir ist nach kurzer Eingewöhnung auch egal ob der Hals D, C, U, V oder
sonstwie geformt ist, und kann insofern das Problem nur von Aussen betrachten und hier mal nachfragen.

Und besonders die Gitarristen, die sich haben nicht beirren lassen, und nach eigener Einschätzung eine Gitarre (die Traumgitarre) gekauft haben, wo der Hals erstmal nicht
(zur kleinen Hand) passen wollte, mögen doch mal berichten.

War es die richtige Entscheidung, habt Ihr es bereut, die Gitarre wieder verkauft, oder wisst Ihr heute gar nicht mehr, was damals überhaupt das Problem war.
Habt Ihr Einschränkungen, nach angemessener Gewöhnungsphase, bez. Spieltechnik, Tempo oder Wohlfühlfaktor oder ist der Hals doch Euer Freund geworden?

Und schreibt doch mal dazu, welche Gitarre es war, für die Ihr über Euren Schatten gesprungen seid.

Ich neige zu der Auffassung, daß man sich Da zu schnell abschrecken lässt und gibt ja, ohne es jetzt genauer überprüft zu haben, auch Virtuosen mit kurzen Fingern,
Andres Segovia z.B. war so einer....glaub' ich. Der mußte mit dem breiten Griffbrett einer Konzertgitarre zurechtkommen. OK, ihm blieb ja auch nichts anderes übrig. Egal.


Viell. hilft es ja.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Ich hab da ein Beispiel - meine Gibson ES 335. Sie hat mir einfach so gefallen, dass ich sie haben musste, wissend, dass sie den schlankeren 60er Halsshape hat, während meine Les Pauls größtenteils den fetteren 50er Shape haben.
Ich wusste, dass ich z. B. den Slim Taper Hals der 2017 nicht gemocht hatte. Die Gitarre habe ich auch nicht behalten, allerdings nicht nur wegen des Halses, sondern vor allem weil sie eine günstige Tribute war, die mich insgesamt nicht erfüllt hat.
Zurück zur ES - nach ein wenig Gewöhnung passt der Hals sehr gut für mich und sie ist eine meiner liebsten Gitarren geworden. Seit ich 11er drauf habe, ist auch die G-Saite stimmstabil und der Klang noch dichter. Alles gut!

Will damit sagen, ich bin da flexibel, aber auch kein Virtuose, der jedes kleinste Detail spürt.
 
Ich würde nie mehr eine Gitarre kaufen, auf der ich mich nicht sofort wohlfühle. Bei meinem letzten Gitarrenkauf 2015 sind deswegen auch einige aus der Auswahl gefallen, obwohl sie mir optisch und klanglich gefallen haben.

Ich habe ein einziges Mal in der Vergangenheit eine Hagstrom Super Swede gekauft, obwohl mir das Halsprofil nicht zugesagt hatte. Mir gefiel aber die Decke einfach zu gut, um sie stehen zu lassen. Bereits eine Woche später hab ich sie zurückgegeben, da ich ständig Schmerzen in den Fingern der Greifhand bekam. Seitdem nehme ich nur noch, was auch haptisch passt.
 
bei meinen 10 Gitarren sind teilweise sehr unterschiedliche Halsbreiten -dicken und -profile dabei. Auch die Mensuren differieren.
Ich komme eigentlich mit allen gut zurecht, vlt. auch gerade deshalb, weil ich mich daran gewöhnt habe, das es so ist wie es ist, wenn ich ein Instrument in die Hand nehme. Evtl. ist eine kurze Eingewöhnung nötig, aber ich habe damit noch nie Probleme damit gehabt.
 
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Nur sehr wenige haben wirklich "zu kurze Finger".

Selbst meine Frau, mit wirklich sehr zierlichen Händen, spielt auf "normalen Steelstrings".
Früher meinte sie auch das ginge nicht. ;-)

Die meisten (gängigen) E-Gitarren hingegen haben ja meistens relativ schmale Hälse. Da sollte eigentlich fast jeder mit klarkommen.
Auch der Unterschied zwischen den üblichen Mensuren ist gar nicht so arg. Vieles ist einfach eine Sache der Übung und Gewöhnung.
Wenn man etwas besser spielen kann, dann relativiert sich das alles ein bisschen.

Recht breite Hälse und ein sehr kräftiges Halsprofil können aber (je nach dem) irgendwann schon zu viel des Guten sein.
Auch bei E-Gitarren. Erst recht auf akustischen Steelstrings und/oder bei Spielern, die auch gern mal den Daumen auf dem Griffbrett haben.

Einfach mal in Ruhe ausprobieren, was sich komfortabel anfühlt oder vielleicht auch mal jemanden dabei haben, der so etwas gut beurteilen kann.
Ein guter Musiklehrer ist auch immer eine gute Anlaufstelle. Es gibt aber auch erfahrene Verkäufer, die das recht gut einschätzen können.
Letztere werden jedoch immer seltener. ;-)

Ein nicht zu dicker Hals und eine Sattelbreite breite von 42mm bis 44mm sollte eigentlich fast immer auch in recht zierliche Hände passen.
Extrem wichtig finde ich allerdings, das ein Gitarre gut eingestellt und möglichst komfortabel zu bespielen ist.
Da sehe ich regelmäßig schlimme Dinge.

Und mal ganz ehrlich, als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, da hat sich keiner so intensiv wie heute den Kopf über Halsbreiten, Profile und was weiß ich nicht alles gemacht.
Trotzdem haben es alle gelernt, die dabei geblieben sind. ;-)

Ich habe Bekannte, die habe die unglaublichsten Hände. Kleine Hände, große Hände, total kaputte "Handwerkerhände", oder auch riesige "Paddel", bei denen auch ich mich Frage wie man mit diesen Fingern überhaupt eine einzelne Saite erwischen kann. Die spielen alle gut. Jeder auf seine Art und Weise.

Meine erste Gitarre war damals eine klassische Gitarre. Ich habe auch keine großen Hände und natürlich war auch ich der Meinung meine Finger sind mindesten einen Zentimeter zuu kurz.

Ausgewählt habe ich sie damal indem ich mein gespartes Taschengeld gezählt habe. Es gab seinerzeit bei Hertie nur eine Gitarre, für die die Kohle gereicht hatte. ;-)
Einer meiner besten Kumpel war sehr klein gewachsen und hat auch klassische Gitarre gelernt, bzw. "lernen müssen". DER hatte wirklich kleine Hände. Ging aber auch.
(Ist später auf Bass umgestigen) Ein Anderer hatte relativ große Flossen und eine echt fies spielbare Dreadnought. Kostete aber 20 Mark mehr als meine.
War nicht so schön, aber auch er hat es gelernt.

Sicher kann (und sollte man) es sich heute vielleicht etwas leichter machen.
Aber auch nicht unnötig kompliziert. ;-)
 
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Evtl. ist eine kurze Eingewöhnung nötig, aber ich habe damit noch nie Probleme damit gehabt.
dem schliesse ich mich an. Ich hab auch kleine, schmale Hände und Finger, aber das Halsprofil war für mich auch nie ein Problem. Mir kommt es eher auf die Saitenlage an und wie ich mit dem Griffbrett an sich zurecht komme. Ein Gitarrenbauer kann da die Zusammenhänge mit Sicherheit besser erklären als ich.
da hat sich keiner so intensiv wie heute den Kopf über Halsbreiten, Profile und was weiß ich nicht alles gemacht.
yo:great:
 
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Tolles Thema!

Ich hab ja eher das umgekehrte Problem, dass ich mit schmalen Griffbrettern nicht zurecht komme und entsprechende Gitarren ausgetauscht habe. (Wurden zu Schülergitarren für kürzere Finger.)

Ich bin mit der Faustformel gut gefahren:
Wenn man den Zeigefinger quer über das Griffbrett legen kann, und die beiden E-Saiten gut drücken kann, (wie beim Barré), dann ist das Griffbrett nicht zu schmal. (Bei heranwachsenden reicht auch ein "gerade so")

Wenn der Zeigefinger deutlich über das Griffbrett ragt, ist es höchstwahrscheinlich zu schmal.

Wobei allerdings Sologitarristen zugunste einer besseren Reichweite meine letzte Aussage etwas rellativieren können.
 
nur nebenbei, als Gegenbeispiel, Alan Holdsworth hatte derartige "Schaufeln", das er mit den Fingern problemlos vom 5. Bund zum 12. Bund greifen konnte,
ohne quasi die Hand dabei zubewegen. Wo liegen da wohl die Probleme beim Hals:rolleyes:?
 
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Ich glaube ja, dass das Problem auch dem autodidaktischen Lernen und auf Hüfthöhe getragenen Gitarren geschuldet ist.
Die vermeintlich u. auch auch real empfundene bequeme Handhaltung, die sich bei der Mehrzahl der Autodidakten einstellt,
also der Daumen eher oben auf dem Hals, als dahinter, hat limitierenden Charakter.

Schon klar, dass das beim geübten Gitarristen ein dynamischer Vorgang ist, mal den Daumen oben mal dahinter, aber er
beherrscht es, u. um so kürzer die Finger sind, um so besser ist es da fit zu sein.
Einer, der z.B. schulmäßig auf der Konzertgitarre Unterricht incl. Haltungsanweisungen beherzigt hat, sollte die fetten
Hälse im E-Bereich auch mit kurzen Fingern locker bespielen können.

Und danke schomma für 's mitmachen.:great:
 
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Ich glaube ja, dass das Problem auch dem autodidaktischen Lernen und auf Hüfthöhe getragenen Gitarren geschuldet ist.
Die vermeintlich u. auch auch real empfundene bequeme Handhaltung, die sich bei der Mehrzahl der Autodidakten einstellt,
also der Daumen eher oben auf dem Hals, als dahinter, hat limitierenden Charakter.
Wobei das auch sehr aufs Ziel ankommt.
Ein technisch aufs Optimum orientierter Gitarrist wird die Gitarre wahrscheinlich höher hängen haben und seine Greifhand und Daumen optimal positionieren.

Ich hab aber deutlich mehr dynamischen Spielraum, wenn ich den Hals tiefer habe - dadurch kann ich grad bei dicken Saiten vielschichtiger greifen und benden, was ich höher nicht so hinkriege.
Auch beherzigtere Anschläge kriege ich weiter oben nicht hin...
 
Ich hab auch recht kleine Hände / kurze Finger und fühle mich gerade auf eher dicken Hälsen wohl. Ich mag bei Les Pauls z.b. die 50s Hälse eher als die Slim Taper. Liegt vielleicht daran, dass meine erste richtige Gitarre ( Epi Paula ) einen stabilen Hals hatte. Zwischendurch habe ich mehrere Jahre eine Studio Paula mit Slim Taper gespielt, auf meiner jetzigen Traditional fühl ich mich aber wohler...
 
Ein technisch aufs Optimum orientierter Gitarrist wird die Gitarre wahrscheinlich höher hängen haben und seine Greifhand und Daumen optimal positionieren.

Grundsätzliche Zustimmung, auch Die gibt es.

Ich hab aber deutlich mehr dynamischen Spielraum, wenn ich den Hals tiefer habe - dadurch kann ich grad bei dicken Saiten vielschichtiger greifen und benden, was ich höher nicht so hinkriege.

Da fehlt mir gerade das Vorstellungsvermögen....:redface:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bereits eine Woche später hab ich sie zurückgegeben, da ich ständig Schmerzen in den Fingern der Greifhand bekam.

Das nehme ich Dir selbstverständlich genau so ab, bin aber doch überrascht, daß hier ein mm mehr, da ein mm weniger, um mehr
handelt es sich ja oft nicht, diese schmerzhafte Konsequenz für Dich hat.
 
Da fehlt mir gerade das Vorstellungsvermögen....:redface:
Hals oben = ich greife präzise, kann präzise anschlagen, kann einen gleichmäßigen Druck auf die Saiten ausüben etc.

Was ich nicht so vielseitig kann, ist kräftige Bendings, starkes Anschlagen (ich meine wirklich volle Kanne), und ich kann deutlich schlechter variieren zwischen Anschlag aus der Hand oder aus dem Arm heraus.
Dadurch fehlt mir an bestimmten Stellen Dynamik :)
 
@crazy-iwan Ok, verstehe...:great:
 
Ich bekam sehr starke Schmerzen in den Fingergelenken. Ich weiß aber nicht, ob es an der Dicke oder Form des Halses lag. Vor allem in den ersten drei Bünden trat das auf.
 
Guten Abend,
obiges Einstiegszitat stammt von mir:
https://www.musiker-board.de/thread...r-schlanker-hals-gesucht.703176/#post-8917698
Nach 30 Jahren versuche ich seit 2018 noch einmal, Gitarre spielen zu lernen. Mit Mexico-Strat und einer japanischen 1970ies SG-Kopie kam und komme ich gut zurecht.
Seit zwei Monaten habe ich eine Epiphone Les Paul Ultra III, bei der ich das Gefühl habe, dass sie ist kein Musikinstrument ist, sondern ein "Gegner, der mit mir ringt". Grund ist, dass der Hals (rein subjektiv) für mich unergonomisch geformt ist. Selbst weit hinten auf der Rückenseite, also gegenüber vom Griffbrett, ist er immer noch sehr breit (C-Profil?). Für mich fühlt der Hals sich eher wie ein Rechteck an mit angefrästen Radien an den beiden Hinterkanten.
Ich hatte die Paula im Laden ausprobiert (neben einigen Semiacoustics, die samt und sonders klobige Hälse hatten, außer den D' Angelico-Gitarren). Den Spieleindruck hatte ich einige Monate sacken lassen, und, da die Grundmeinung zum Thema im WWW lautet, dass Halsprofile reine Gewöhnungssache sind, schließlich solch ein Instrument gekauft. Es ist gut eingestellt, und mein musikstudierter Gitarrenlehrer sagte mir nach 3 Minuten ausprobieren, dass er sie mir abkauft, falls ich sie veräußern möchte. Das Instrument ist definitiv in Ordnung.
Um mich an diese Paula zu gewöhnen, habe ich meine Strat 6 Wochen überhaupt nicht angerührt. Trotzdem ändert sich das unangenehme Spielgefühl für die linke Hand nicht. Wenn ich zu üben beginne, geht es. Aber nach einigen Minuten kommt das Gefühl, das in der linken Hand keine Gitarre liegt, sondern ein ganz anderer abgerundeter sperriger Gegenstand. Das Instrument wird zum Fremdkörper, der das Greifen unnötig erschwert statt erleichtert. Über die Wochen habe ich immer mehr den Spaß am Üben verloren und bin inzwischen wieder auf die MiM-Strat umgestiegen. Die schöne leichte Paula Ultra III hänge ich mir noch aus Vernunftgründen um und werde sie früher oder später gegen eine ES-ähnliche Semiacustic tauschen (falls jemand welche baut ohne Nudelwalze-Hals). Für mich fühlt es sich an, als ob mich die Gute nicht mag. ;-) Luxus-Problemchen??
Als Alternative zur Strat möchte ich ein Gibson-artiges Instrument mit Fullsize-Humbuckern, aus Soundgründen möglichst eine Semiacustic (besagte LP Ultra III mit ihren Hohlkammern im Body tendiert schon in diese Richtung) im Haus haben. Angesichts des reichlichen Angebotes staune ich, dass die meisten halbakustischen Modelle mit dicken Hälsen ausgeliefert werden, statt dass die Hersteller ein gewisses Spektrum anbieten oder einander gegenseitig ergänzen. Gibson, Ibanez, Epiphone, ... die Semiacoustic-Platzhirsche bauen dicke Hälse ein.
Wer kennt Ausnahmen?
Und: Nein - ich wünsche mir keinen Shredder-Hals, werde auch nie ein Frickel-Wizzard werden ...
Herzliche Grüße
Pit
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine ultra hat übrigens ein D-Hals Slim Tapper, also alles andere als wirklich fett ;)

ich glaube eher Dir liegt das einfach nicht ......

und Ibanez halbakustisch haben doch eigentlich schon dünne Hälse .....
 
Es scheint mir wirklich nicht zu liegen. ;-((( Meine Freundin hatte sich eine Epiphone SG 400 Pro zugelegt, und wir kommen beide mit deren stämmiger Schulterbreite nicht zurecht. Niemals hatte ich solche Gefühle bei einer Strat: Halsmäßig "stimmt" die Strat prima (für mich). Nur möchte ich eben auch eine halbakustische Gibson-ähnliche Gitarre im Haus, deshalb der Thread.

Dass die halbakustischen Ibanez dünne Hälse hätten, habe ich noch nie gelesen, das Gegenteil schon mehrfach. Entsprechend werte ich deinen Satz so, dass es hier wirklich zwei unterschiedlich erlebte Welten gibt: Leute mit kleinen Händen. Leute mit großen Händen (sowie Leute mit kleinen Händen, die gelernt haben, dies zu kompensieren). Mein Gitarrenlehrer, 1,90 m groß und mit langen Händen gesegnet, findet im unteren Cutaway seiner ES 335 oder Paula manchmal nicht genügend Platz für seine abgewinkelte linke Hand. Da fährt mir natürlich durch den Kopf: "Wie kann denn sowas passieren?" ;-)

Das Wort "klobig" in meinem weiter oben stehenden Posting hatte ich einem solchen, nicht von mir stammenden, Kommentar zur Ibanez AS 93 entlehnt. Ich hatte eigenhändig das Schwestermodell AS 83 im Laden ausprobiert und war - obwohl bis zum Scheitel voll auf GAS :) - maßlos enttäuscht von ihrem dicken Hals. Aber weiter oben in diesem Thread kam der Tipp, dass die Ibanez John Scofield (ASM 20?) hinsichtlich der Halsstärke die (einzige) schlankere Gitarre im Ibanez-Halbakustikprogramm ist. Vielleicht finde ich mal eine erschwingliche. Höfner Verythin gefällt mir auch sehr gut. Aber der Hals ist dick... Und ich schrecke davor zurück, eigenhändig den Hals einer Ibanez oder Höfner schlanker zu feilen und in die Statik des Instrumentes einzugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AS73 und 63 schon probiert von Ibanez?

Würde auch mit Fingerübungen und Stretching beginnen.

Es gibt bei mir Gitarrenschüler, die sind 12 Jahre und haben kleine Händer und spielen auf normalen Strats problemlos.

Auch ich selbst habe relativ kleine Händer, aber wenn man immer verschiedene Gitarren spielt ist das kein Problem.

Nur wenn dir das einfach nicht ,liegt, verständlich ....
 

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