Dehnung der Finger...

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Guden Morgen erstma,

hab a ne frage... wie soll ich vr dem Spieln am besten meine Finger dehnen?? Weil hab kein bock auf VErletzung

danke,
Cliff
 
Eigenschaft
 
Ich dehne meine Finger nicht. Das tun die von selber, da ich extreme Gelenkprobleme habe. Stört beim Bass spielen zwar nicht direkt, aber hilft auch nicht sonderlich weiter.

Ansonsten würd ich (kenne ich jedenfalls von einem recht guten mir bekannten Bassisten) die Finger einfach so weit in Richtung Handrücken ziehen (einzeln), bis du merkst, dass sich da was dehnt.

Und sonst: Viel Training ;)
 
hm passt net so ganz hierrein aber jaco pastorius hat vor manchen oder jeden gig seine hände mit einem hühnchen knochen eingerieben,wenn er mal nicht besoffen war oder vielleicht auch gerade deswegen?
 
dehnen und warmmachen bringen beim bassspiel hauptsächlich was für spielgeschwindigkeit und greifweite usw. deshalb schadet es auch nicht, wenn du dich direkt am bass, z.b. mit chromatischen übungen dehnst.
anders als beim sport gehen beim bassspielen die sehnen ja nicht von kurzzeitigen überlastungen, also z.b. beim umknicken des fussgelenks zu bruch. Stattdessen liegts hier an einer langfristigen überbelastung, die dadurch zustande kommt, dass bei extrem angewinkeltem handgelenk die kraft, die die finger bewegt, im handgelenk umgelenkt werden muss.
kann man sich durchaus so vorstellen, wie ein seil, das über eine ecke gespannt wird. es reisst nicht sofort, sondern wird langsam kaputtgerieben.
um mal langsam zum punkt zu kommen: viel wichtiger ist, daß man solche belastungen durch eine korrekte, möglichst gerade haltung des handgelenks vermeidet.
 
Und vor allem aufhört, wenn es weh tut.
Am Anfang immer ein bisschen mehr spielen und üben. Langsam anfangen und immer ein bisschen steigern.
 
Ich kann mich meinen Vorredneren nur anschließen. Großartige Dehnübungen lasse ich lieber. Damit habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. (übertrieben)
Chromatische Achtel über vier Bünde und alle Saiten. Abwechselnd vorwärts und rückwärts. Das macht nicht nur schön locker und warm; das ist auch so eine verdammt gute Übung für die Finger und fürs Timing und fürs Saitenwechseln und für Geschwindigkeit und und und.
Tip für kalte Finger bei der fiesen Jahreszeit, die sich Winter nennt:
Einen klassischen, kantigen Bleistift zwischen die Finger beider Hände nehmen und dann drehen, als ob ihr Feuer machen wolltet.
Rubbeldiekatz sind die Finger warm.
 
..da braucht man doch keinen Bleistift...
 
stimmt, diese kantigen Plastikbuntstifte gehen auch... 8)
 
Damit meinte ich eigentlich, dass die Wärme doch durch das aneinander Reiben der Hände entsteht, dazu braucht man doch keinen Gegenstand dazwischen....

Hab auch mal gehört, dass man die Hände wie beim Händewaschen aneinanderreiben soll...
 
aber PeeGee, wie kann man denn mit dehnübungen schlechte erfahrungen machen? ich wärme mich eigentlich immer auf: ein bißchen finger strecken, ein paar aufwärmübungen, die man auch aus dem sport kennt und eben noch ein paar fingerübungen aufm bass. was kann daran übertrieben sein, außer, dass einen die leute komisch ansehen?
 
Peegee schrieb:
Ich kann mich meinen Vorredneren nur anschließen. Großartige Dehnübungen lasse ich lieber. Damit habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. (übertrieben)

Schon klar, für verbale Beschreibungen von Gymnastikübungen können hierin leider keine Haftung übernommen werden...

Peegee schrieb:
Chromatische Achtel über vier Bünde und alle Saiten. Abwechselnd vorwärts und rückwärts.

Neben 1-2-3-4. Finger hintereinander auf- und abwärts über's ganze Griffbrett ist auch recht gut:

(1) 1. und 3. auf der E-Saite ab 1. Bund, auf der A-Saite dann 2. und 4., dann wieder 1. und 3. auf der D, und dann wieder 2. und 4. auf der G. Und so weiter Griffbrett auf und wieder ab.

(2) Sehr wohklingend, da Tritonus... 1. Finger auf die E-Saite im 1. Bund, 2. Finger auf die A im 2. Bund, 3. Finger auf die D im 3. Bund, 4. auf die G im 4. Bund. Das Ganze bitte auch einmal in jedem Bund anfangend auf und ab. Für Fortgeschrittene auch umgekehrt in: 1. Finger auf der G-Saite in den 1. Bund, 2. Finger auf der D in den 2. Bund, etc.

(3) Geschichtete kleine Terzen mit Lagenwechsel: also anfangen mit 1. Finger auf der E-Saite in den 1. Bund, dann den 4. Finger in den 4. Bund. Nun aber den 1. Finger auf der A in den 2. Bund, den 4. Finger in den 5. Usw. usf. auch wieder einmal komplett auf und ab. Ist besser als Zielwasser trinken...
 

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