Der beste Sound für zu Hause.

  • Ersteller Adrian P.
  • Erstellt am
Ich spiele über einen Hughes und Kettner Tubeman II und dann in den Epiphone Valve Junior. Simpel und ich bin voll zufrieden.
 
puhhh...auf einmal soviele antworten, danke

Ja, ich finde auch, dass der Triamp Mk2 zu Hause toll klingt, aber halt nur Nachmittags, etwas aufdrehen muss ich schon. Die Idee mit der halboffenen 1x12 box find ich ganz toll. Ich würd die aber gerne auf Garantie kaufen und extra angefertigte TT Boxen kann man soweit ich weiß nicht wieder zurückschicken, kannst du mir da vielleicht eien bestimmte Box empfehlen? Falls ich mal meinen Amp auf dauer in einen Proberaum stellen sollte, find ich die simple Idee mit dem Valve Junior auch gut, wäre n test wert. Auf Simulationen am Rechner hab ich um erlich zu sein einfach keine Lust mehr, die rauben mir den letzten Nerv.
 
Hi Adrian.
Garantie im Sinne von gesetzlicher Gewährleistungspflicht hast du auch beim Kauf einer TT-Box.
Falls was am Boxengehäuse kaputtgeht, was eher wenig Wahrscheinlich ist.
Du kannst sie nur nicht umtauschen oder ohne Grund zurückgeben.
Wenn du die Kohle hast, nimm eine TT 1x12 Rex.
Falls nicht, kaufe dir beim Musicstore die billigste Fame 1x12. Bei bedarf dann einen Eminece-Speaker deiner Wahl rein, fertig.
Ansonsten gibt es 1x12er wie Sand am Mehr, von 69 Euro bis 690 Euro.
Besonders empfehlen möchte ich an dieser Stelle keine, da das einfach zu sehr Geschmackssache ist.
 
meiner Meinung nach gibt es auch einen ganz anderen Lösungsweg, den ich für gangbar halte - wenn auch nicht wirklich für populär...:gruebel:
Als Übergangslösung für das eigene Wohnzimmer habe ich mir vor 2 Jahren einen kleinen Sansamp Tech 21 geholt - rein analoge Schaltkreise und massive Bauweise...

Diesen kleinen Fusstreter an die Anlage oder über einen Preamp auf meine Abhöre und das Ergebnis war wirklich gut... Natürlich fehlen dann alle elektronische Hilfsmittel wie speicherbare Presets, Reverb, Delay etc., aber andererseits kostet das Teil so wenig, dass man sich für eine später geplante Ausgabe in Richtung Axe Fx oder Eleven Rack nicht schon komplett verausgabt. Mittlerweile habe ich ein Eleven Rack zu Hause und bin damit für den Einsatz fast wunschlos glücklich.

Zum Thema Amp zu Hause: Als puren Luxus hatte ich mal ´ne Zeitlang meinen Mesa-Boogie Mark V hier an einer 2x12 - klar klang der gerade in der 10 Watt-Stufe ziemlich gut, aber es fehlte ihm das "Atmen"... Im Proberaum arbeitet der Amp richtig und gibt nicht nur Töne einfach so von sich :p. Ein Amp zu Hause ist afaik immer ein Kompromiss, den spätestens zur nachtschlafenden Zeit fehlt in der Regel die Möglichkeit, damit gute und annähernd druckvolle Sounds zu liefern - alleine weil die Lautsprecher einfach zu wenig Luft bewegen (dürfen).

Gruß
Jochen
 
Da ich auch überwiegend zu Hause spiele und ebenfalls auf diesem Gebiet der optimalen Soundsuche für die heimischen vier Wände einige Erfahrung gemacht habe, hier mal meine Gedanken:

Röhrenverstärker:
Alles über 5 Watt macht eigentlich wenig Sinn. Auch diese sind streng genommen schon zuviel. Und viele der am Markt erhältichen Niedrigwattverstärker sind auch wieder witzlos, weil sie keinen eigenen Gainregler besitzen und man sie, will man denn ordentlich Verzerrung haben, dementsprechend laut spielen muß.

Transistorverstärker:
Den Sound muß man halt mögen.

4x12, 2x12, 1x12:
Hab ich alles ausprobiert. Der Lautstärkeunterschied ist so lächerlich gering, daß man sich diesen Versuch getrost schenken kann. Es stimmt zwar, daß eine 1x12er eher gut klingt, weil hier nur der eine Lautsprecher die ganze Leistung abbekommt und ordentlich arbeiten muß, aber hierbei reden wir von Lautstärken, die mit Zimmerlautstärke oder "für zu Hause geeignet" nichts mehr zu tun haben.

Lautsprecher mit niedrigem Wirkungsgrad:
Alles, was mehr als 91 dB auf die Waage bringt, ist gänzlich ungeeignet, wenn mit einem >20W-Verstärker operiert wird. Aber vielleicht bringen hier die neuen Eminence-Speaker mit dem variabel einzustellenden Wirkungsgrad etwas. Werd ich mal ausprobieren.

Lautsprechersimulationen:
Die halbwegs bezahlbaren hab ich probiert und konnten mich nicht überzeugen. Scheint nach anderen Erfahrungsberichten auch wirklich nicht das Wahre zu sein.

Power Attenuatoren:
LOOOOOOOOOOL

Modeler über Aktivbox:
Halte ich (bei entsprechender Qualität des Modelers) fast für die beste Lösung. Der Threadersteller hat zwar bereits bekundet, daß das Axe-FX rausfällt, aber ich habe wirklich schon überzeugende Sounds bei kleinen Lautstärken von sowohl Boss GT-10 als auch Pod X3 gehört. Und wer das nicht glaubt, kann sich diesen Herren mal anschauen/anhören:
http://www.glenndelaune.blogspot.com/
Und er stellt seine Soundpatches auch noch als Download zur Verfügung!

Ich selbst hatte eine Zeit lang daß Boss GT-PRO über eine kleine Aktivobx gespielt und die Sounds waren wirklich klasse, von der Vielseitigkeit ganz zu schweigen. Und hier blieb der Sound egal bei welcher Lautstärke immer der gleiche, vom Druck jetzt mal abgesehen.
 
Ich weiß nich ob das ne möglichkeit wäre, aber wie wärs mit nem normalen, kleinen, cleanen Amp und nem Verzerrpedal? Da brauchste den ja nich in die Sättigung zu treiben? Klar, klingt nich nach Mesa, aber ich denke da kommste zuhause eh nich hin
 
Ein Geheimtip ist der Mesa Mark IV. In Triode/Class A Schaltung liefert der extrem "gesättigt" (auch wenn das technisch nicht möglich ist) klingende Sounds. Einzige Schwäche beim MK IV ist der mittlere Lautstärkenbereich (also laute Zimmerlautstärke). Drüber und drunter ein absolutes Sahneteil.
Bei Interesse kann ich gerne weiter Infos liefern.
 
...
Röhrenverstärker:
Alles über 5 Watt macht eigentlich wenig Sinn. Auch diese sind streng genommen schon zuviel. ...

Diese Behauptung halte ich nach wier vor für Unsinn. Und 5 Watt wären nicht nur strengenommen, sondern ganz real zu viel.
Zu viel wenn man voll aufreissen will.

Transistorverstärker:
Den Sound muß man halt mögen.
Abermals Unsinn, da es "den" Transistorsound nicht gibt.
Ja es gibt ja nicht mal "den" Transistor. EWin FET oder MosFET ist etwas ganz anderes, auch klanglich, als ein normaler Bipolartransitor.

4x12, 2x12, 1x12:
Hab ich alles ausprobiert. Der Lautstärkeunterschied ist so lächerlich gering, daß man sich diesen Versuch getrost schenken kann. ....
Das ist, mit Verlaub, völliger Unsinn.
Klar wird eine 4x12-Box nicht dramatisch leiser, wenn man 3 der 4 Lautsprecher abschaltet.
Darum geht es ja aber hier gar nicht.
Lautstärke an sich ist auch nicht das Thema, sondern der Klang bei einer bestimmten Lautstärke ist das Thema.
Und die fRage, wie laut man es machen muss, damit es dem eigenem Hörempfinden nach ok klingt.
Der Klang ist (nicht nur) bei Zimmerlautstärke bei einer halboffenen 1x12 in jedem Fall besser als bei einer geschlossenen 4x12.
Und der Klang verteilt sich gleichmäßiger, was ebenfalls beim Spielen zu Hause (und im Proberaum und auf kleineren Bühnen) fast immer vorteilhafter ist als das starke Bündeln der meisten geschlossenen 4x12er.

Und wenn ein 50-Watt-Amp für zu hause als "überdimensioniert" angesehen wird, dann muss man eine 4x12 als mindestens genauso überdimensioniert ansehen. 50-Watt-Amps haben eine Lautstärkeregler. 4x12-Boxen nicht, und die haben auch keinen AntiBeaming-Regler.
 
Da ich 2 Wohnsitze habe (Schweiz und D) und nicht immer einen Amp hin - und herfahren möchte, habe ich aus meinem "Vorrat" nen 5 Watt Röhrenamp (mit Master und Speakerupgrade) und nen alten (80er Jahre) 30 Watt Marshall Transistor in die Wohnung in der Schweiz mitgenommen. Dort (2er-WG) habe ich von der Lautstärke her bei weitem nicht die Möglichkeiten wie in der Deutschen Wohnung (allein, ohne direkten Nachbar).
Mein Resultat: Mit dem 5 Watt 8-Zöller habe ich die besten Ergebnisse - für meine Vorstellungen...Der Amp hört sich genauso an, wie ich mir das eben vorstelle und die Speakergröße macht hier mMn den entscheidenden Vorteil aus. Und keine Bange: Mir fehlt da weder "Druck" noch sonstwas...8" finde ich für zuhause ne gute Lösung.
Evtl noch ein Multi davor oder ein Bad Monkey und glücklich lächelnd die Nachbarn verschonen.
Die 30 Watt Transe mit dem 12" Celestion braucht da schon ne andere Lautstärke, um "gut" zu klingen.

Grüße aus dem Süden

TK
 
Ich habe versucht den Amp über Speakersimulatoren (RedBox und Palmer PDI 03) direkt über den Pc zu betreiben, während ich meinen Amp an einer TubeTone Tonehound Box angeschlossen hatte. Der Sound war wirklich einach nur schlecht.

das kann ich so nicht stehen lassen ^^

ich habe das selbe grundsetup, allerdings um 2 dinge erweitert
mein Palmer PDI03 geht zum einen in einen weber power soak, dann auch in einen tonehound
und dann geht ein signal über einen eq (dbx131) in einen tascam 122l.

da ich auch eine isobox hatte, habe ich nen weißes rauschen über ein sm57 aufgenommen, und dann so lang am eq gedreht, bis das signal weitestgehend identisch war über die sim. am schluss war so gut wie kein unterschied mehr zu hören, und ich hab mich von der (tubetown)iso getrennt, weil sie doch deutlich größer und lauter war. jetzt habe ich meinen sound (bei master 10/12 vom blues junior) in deutlich unter zimmerlautstärke.
 
ich hab heute ein vox tonelab st an eine aktiv box gehangen und geschaut wies klingt..naja clean hat mri ganz gut gefallen und vorallem die ganzen effekte die man zur verfügung hat haben doch ziemlich spaß gemacht aber einen guten verzerrten oder gecrunchten soudn konnt ich nicht finden, da klingt mein überdimensionaler 50 watt amp doch noch besser. ich denke ich werde mir tatsächlich eine 1x12 box zulegen, ich weiß nur noch nicht welchen speaker ich will...und wenn ich dann mal wieder etwas mehr geld hab kann ich mal schauen dass ich einen ersatz verstärker mit wenig watt finde
 
Diese Behauptung halte ich nach wier vor für Unsinn. Und 5 Watt wären nicht nur strengenommen, sondern ganz real zu viel.
Zu viel wenn man voll aufreissen will.

Genau, WENN man voll aufreissen will. Bei den meisten 5 Wattern ist ein Rechtsanschlag des Masterreglers jedoch nicht nötig, um ordentlich zu klingen. Und daß 5 Watt bei Vollast zu viel sind hab ich selber geschrieben. Da aber die 1W-Verstärker doch eher selten sind, ist ein Verweis auf de 5er bei der Frage nach Röhrenverstärker für zu Hause wohl unvermeidlich.

Das ist, mit Verlaub, völliger Unsinn.
Klar wird eine 4x12-Box nicht dramatisch leiser, wenn man 3 der 4 Lautsprecher abschaltet.
Darum geht es ja aber hier gar nicht.

Dann solltest du dir vielleicht doch mal besser die Beiträge des Threaderstellers wenigstens ansatzweise durchlesen, bevor DU feststellst, worum es geht und worum nicht. Denn auf Seite 1 hat er genau diesen Punkt ins Spiel gebracht.

Was los? Schlechter Tag?

edit: Seh gerade, bist immer so drauf, also alles klar!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Adrian P

aber einen guten verzerrten oder gecrunchten soudn konnt ich nicht finden..

sollte mit dem tonelab aber wirklich gut zu machen sein!!! ist natürlich zeitaufwendig bei geschätzten 200 millionen möglichkeiten :)

lasse dir evtl. etwas zeit und gehe in sehr kleinen änderungen an die regler. speichere auf einem freien kanal vorläufige "gute" ergebnisse und schaue schritt für schritt, wie sich das ergebnis verbessern lässt.

ich hatte vor kurzem nen "crunchigen" fendersound gesucht...calif.clean, gain fast auf anschlag - 2 minuten und der sound war da..

mit meinem champ bekomme ich den sound auch hin - aber nicht bei der lautstärke. und dann würde mir auch noch hall etc fehlen.

tonelab + amp / aktivbox sollte daher eigentlich keine wünsche offen lassen..


Übrigens: Thomas Blug ist ja auch u.a. als Sounddesigner einBegriff - er findet mein setup schon fast phänomenal :))
Geamtkosten ca. 300 euro - und damit nicht nur wohnzimmertauglich. 2 Konzerte gab es mitlerweile auch mit diesem setup!!



so - schnell zurück zum strand - sonnenuntergang naht :))
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dann solltest du dir vielleicht doch mal besser die Beiträge des Threaderstellers wenigstens ansatzweise durchlesen, bevor DU feststellst, worum es geht und worum nicht. Denn auf Seite 1 hat er genau diesen Punkt ins Spiel gebracht.

Vielleicht selber noch mal lesen?

Und einen schlechten Tag habe ich nicht, könnte aber einen bekommen, wenn mir hier jemand persönlich kommt (statt sachbezogen) und ich dann noch so groben Unsinn wie "den Transistorsound" usw. lesen muss.
 
es tut mir echt leid, ich hab mir nochmal echt mühe gemacht das tonelab zum klingen zu bringen..ich schaffe es nicht. clean ja-zerre nein, tut mir leid...ein kleiner verstärker und eine 1x12 box wird wohl das beste für mich sein....und nochwas..telekaster, du sprichst als wenn du thomas blug persönlich kennen würdest, sag blos du kennst ihn persönlich?!
 
sag blos du kennst ihn persönlich?!

so persönlich, dass wir auf meiner hochzeit gemeinsam - ähem..okay...wir waren beide da und haben auch gemeinsam das ereignis musikalisch unterstützt..

ist das deutlich genug???

aber: nur, weil thomas und ich befreundet sind, wirft das keinerlei professionalität auf mich!!!!! bitte!!!


mein tip bleibt :))
 
Röhrenverstärker:
Alles über 5 Watt macht eigentlich wenig Sinn. Auch diese sind streng genommen schon zuviel. Und viele der am Markt erhältichen Niedrigwattverstärker sind auch wieder witzlos, weil sie keinen eigenen Gainregler besitzen und man sie, will man denn ordentlich Verzerrung haben, dementsprechend laut spielen muß.

Als "High-Tech"-Beispiel sei hier nochmal der ENGL - Gigmaster 15 erwähnt. Oder der Fender Vibro Champ XD. Puristischer gehts auch mit Gainregler! Und sogar mit Leistungsregler. Bugera V5 :)
Blackstar hat den HT 1 angekündigt, der fällt auch in die Kategorie "<5-Watt-Röhren-aber-mit-Gainregler".
Vox AC4 hat wenigstens nur 0,4 Watt, der geht auch mit Zerre in der Wohnung.

Warum lachst du über Powersoaks?
 
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Warum lachst du über Powersoaks?

Nun, ich vermute mal, weil sie in den meisten Fällen lächerlich sind.

Warum sind sie lächerlich? Weil sie nur dann Sinn ergeben, wenn man einen Non-Master-Amp, der erst bei Brachiallautstärken zerrt, auch bei etwas moderateren Lautstärken, oft bei Zimmerlautstärke, zerren lassen will. Was ungefähr so ist wie wenn man einen Porsche Turbo drosseln will, damit man auf einer Verkehrsübungsplatz fahren kann.

Bei Masterviolume-Amps sind Soaks i.d.R. total unnötig; die ach-so-tolle Endstufenzerre will ich eh bei vielen Amps gar nicht haben, und dreht man die Lautstärke per Powersoak auf Zimmerlautstärke herunter klingt es meist nicht so klasse.

Und last but not least wird einiges vom Klang bei hoher Lautstärke durch den Speaker erzeugt, durch bewegte Luft, Lautsprecherverzerrung usw. Das kann ergo ein Powersoak in Zimmerlautstärkeeinstellung gar nicht nachbilden.

Lächerlich auch deshalb weil es immer wieder Leute gibt, die sich einen 100-Watt-Non-Master-Amp holen und nach Kauf bemerken, dass der erst bei Ohrenbluten-Lautstärke satt zerrt. Sinnvoller wäre da zumeist ein schwächerer Amp, und/oder einer mit Mastervolumen. Oder ein gutes Zerrpedal. Für den Preis eines guten Powersoak bekommt man zwei recht gute Zerrpedale.

Sinnhaft kann ein Powersoak/Attenuator sein, wenn ich einen Non-Master-Vintageamp oder dessen Nachbau auf der Bühne um 6 oder 12 db leiser machen will, ohne Verlust der Endstufenzerre. Das klingt dann meist noch gut und sehr naturgetreu, sofern das Soak/der Attenuator was taugt.
Für alle anderen Zwecke halte ich Soaks/Attenuatoren für unsinnig.

Neben dem hohen Preis für ein gutes Powersoak kommt dann noch höherer Röhrenverschleiß dazu. Unterm Strich lohnt sich das imho nicht so wirklich. Mit einem gutem Zerrpedal fährt man im regelfall besser, zumindest bei Wohnungslautstärke, und Non-Master-Amps halte ich für zu Hause ohnehin für obsolet, zumindest wenn sie mehr als 1 Watt haben und man Zerrsounds will, die ohne Pedal entstehen.

Powerrsoaks sind oft wie als Fahranfänger ein viel zu schnelles Auto zu fahren, dessen Gaspedal nicht vernünftig reagiert, und sich deshalb mit der Bremse zu helfen.
Sinnvoller ist da ein Auto mit schwächerem Motor oder eben ein feinfühliges Gaspedal (=Masterregler).
Für den Preis eines Powersoak kann man zumeist auch seinem Amp "ein Gaspedal", also einen Masterregler (gerne auch PPIMV) einbauen lassen bzw. einen zu grob reagierenden Masterregler durch einen wohnungsgeeigneten Masterregler ersetzen lassen.
Oder eben ein wirklich gutes Zerrpedal kaufen.
 
Schau dir mal Amps mit London PowerScaling an, z.B. Suhr Badger, Fargen MiniPlex etc. Eine wie ich finde tolle Technik, die sich vor allem eignet, einen solchen Amp in den Crunch-Bereich zu bringen. Hat natürlich die gleichen Grenzen wie ein Attenuator (mangelnde Speaker-Arbeit), klanglich finde ich es aber sehr überzeugend.

Des Weiteren habe ich gute Erfahrungen gemacht mit hochwertigen Tretern vor einem cleanen (auch SS-) Amp. Kein Sound, den ich live einer zerrenden Röhrenvorstufe vorziehen würde, aber für Zuhause allemal praktikabel. Die Kunst ist halt ein Overdrive/Distiortion zu finden, was "amp-like" genug klingt. Kann dir da ein paar Tipps geben, falls du diesen Weg einschlagen möchtest.
 
es tut mir echt leid, ich hab mir nochmal echt mühe gemacht das tonelab zum klingen zu bringen..ich schaffe es nicht. clean ja-zerre nein, tut mir leid...

Hast Du denn die Boxensimulation aktiviert? Ohne Boxensim. klingt ein Clean-Sound immer noch gut, aber jede Verzerrung absolut grauenhaft.
 

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