Der beste Steghumbucker für eine klassische Strat ist...?

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Christof Berlin
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Moin,

ich brauche bitte mal Hilfe. Ich habe eine tolle Strat, aber der Steg-Pickup muss einfach ein Humbucker werden.

Die Gitarre hat (fast) eine Badewannen-Fräsung, mechanisch ist da also kein großes Problem.

Ich hatte in der Gitarre mal einen Duncan TR-4 an 250K Potis, aber das klang bescheiden. Viel zu mittig, kraftvoll aber dumpf. Am Liebsten hätte ich einen guten Singlecoil und alternativ (schaltbar) einen guten Humbucker Marke PAF plus X. Also ein wenig mehr von allem und vor allen Dingen brauche ich mehr Bass und untere Mitten im Humbucker-Setting. Irgendwie "vokal" sollte es klingen, aber eben nicht so übertrieben mittig, dass clean nichts mehr geht. Der Singlecoil-Sound am Steg ist aber eher optional, wäre nicht ganz so wichtig. Wenn ich mir einen Sound aussuchen dürfte, wäre das der Sound des Steg-Pickups einer PRS DGT. So soll das klingen. Ist natürlich in einer Strat nicht wirklich möglich, aber die Richtung sollte es sein. Dynamisch von Clean zu verzerrt, schöne Obertöne und satter Ton auf dem gesamten Regelweg.

Eure Empfehlungen zu Pickup und - auch wichtig - 250K/500K-Schaltung wären welche? Kosten spielen hier erst einmal kein Rolle, weil die Gitarre es wert wäre.

Danke!
 
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Suhr SSV



noch besser als split finde ich seriell/paralell umschaltbar => bei ca 4:35 kurz zu hören



;)
 
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Jo, das ist die Richtung. Danke, @Dr Dulle .
Die Parallel-Schaltung scheint die richtige Wahl für mich zu sein.
 
Schau dir auch mal den Barfuss Fandango an. Passt vom Voicing her sehr gut zu SC weil klar genug klingend und vom Output noch moderat

Hier kannst du ihn in meiner Strat hören, Clean und verzerrt im Laufe des Videos. Wenn das untere Tonpoti raussteht, ist er gesplittet.

 
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Danach ist es halt keine "klassische" Strat mehr . . .
Was dich aber offensichtlich nicht stört, und das ist ja die Hauptsache . . . ;)
 
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Ich muss mal forentypisch meckern: der beste Steghumbucker für eine klassische Strat ist ein Singlecoil. :D
 
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Ich werfe mal den Fender Shawbucker ins Rennen...der ist zumindest für Fender der "beste Strathumbucker"
In den American Professionals fand ich den sehr stimmig. Ich hab mich aber für die SSS Variante entschieden, da bin ich beim Zauberer:D
 
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Wer "Stratocaster" sagt, der meint - seit Ende der 50er - SSS. Auch wenn Fender inzwischen HSS (und sogar HH) anbietet.
Das ist irgendwie eine Generationenfrage.
Was unsereinem fast wie ein Sakrileg vorkommt ist für die heutige Generation einfach kein Thema mehr.

Das hängt sehr mit der Musik der damaligen Zeit zusammen. Eine Strat, ein VOX AC 30 und ein Meazzi Echo, davon träumte damals jeder. Es waren schon alleine die Rundraht umwickelten Saiten DIE Sensation, denn sie lieferten zusammen mit den Singlecoils jenen glockig-drahtigen Sound, den wir mit unseren Flatwounds bestückten Humbucker Höfnern schlicht vergessen konnten. Auch wenn dem 20W Dynacord eine Echolette ein berauschendes Bandecho lieferte. Allerdings lief über diese Combo ALLES drüber . . .
Was aber niemenden genierte, das Publikum war happy, zu "La Bamba" wurden wie wild die Beine geschwungen.
Single Coil, Humbucker ? Who cares . . .

Stratocaster . . .
Leute, das ist für mich immer noch Apache, Man of Mistery, FBI, etc. etc.

Es gibt für mich nur einen Musiker, welcher - in einem abgewandelten Sinne - das Strat Feeling wieder hat aufleben lassen : Mark Knopfler, mit seinen cleanen melodiösen Läufen ließ er mich damals in den späten 70ern aufhorchen. DAS war für mich Strat-Music . . .

Für alles andere gibt's unzählige Spitzeninstrumente von namhaften oder weniger bekannten Brands, alle liefern einen Supersound ab.

Der Vollständigkeit halber soll noch Burns erwähnt werden, welche quasi die britische Konkurrenz zu USA Fender waren (sind), heutzutage wieder neu aufgelegt, und deren Singlecoils u.a. auch von Brian May sehr geschätzt wurden (in seiner Red Special).
 
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Vor allem - was ich irgendwie nicht verstehe (OK, muss ja nicht) :
Eine Strat ist (OK, war) SSS, Punkt.
Wer was anderes will - es gibt klasse Superstrats genug, Ibanez, PRS und wie sie sonst noch alle heissen.

Natürlich darf man dabei die Marketingleute bei z.B. Fender nicht vergessen. Irgendwer dort wird wahrscheinlich die Idee gehabt haben, auch die Humbuckerer als Kunden zu gewinnen. Kann ich verstehen, auch wenn's den Puristen schmerzt . . .
 
Dann aber bitte auch kein Tonpoti für den Steg Pickup und entsprechender Eierschneider Sound. Meins und das von vielen anderen ist das nicht, deswegen haben seit den Anfängen der Strat Millionen von Gitarristen dies modifiziert, sei es durch das Tonpoti für den Steg, leistungsstärkere SC oder eben einen Humbucker. Und wenn man nicht nur Surf Musik, Ricky King oder Knopfler spielt (der übrigens die von Herrn Fender gar nicht vorgesehenen Zwischenstellungen spielte), ist ein guter Humbucker am Steg einfach ein gehöriges Plus an Flexibilität.

Der TE will nunmal einen Humbucker für die Stegposition, insofern halte ich ellenlange Ergüsse über die Einzigartigkeit eines SC dort für ziemlich überflüssig.

Just my 2 cents.
 
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Der Ärmste ist auf Abwegen und muss bekehrt werden! :opa:
 
Vor allem - was ich irgendwie nicht verstehe (OK, muss ja nicht) :
Eine Strat ist (OK, war) SSS, Punkt.
Wer was anderes will - es gibt klasse Superstrats genug, Ibanez, PRS und wie sie sonst noch alle heissen.

.

Er sucht ja keine neue Gitarre, sondern hat eine die ihm sehr gut gefällt, bis auf den Steg. Da finde ich das legitim, auch wenn ich dann eher auf eine andere Gitarre zurückgreifen und die Strat SSS lassen würde. Aber es geht ja nicht um mich :)
 
Stratocaster . . .
Leute, das ist für mich immer noch Apache, Man of Mistery, FBI, etc. etc.

Für alles andere gibt's unzählige Spitzeninstrumente von namhaften oder weniger bekannten Brands, alle liefern einen Supersound ab.

Ja und ....? Deine Meinung mag ja für dich richtig sein, aber für die Mehrheit der Strat Freunde ist Welt nicht in den frühen 60er stecken geblieben.
Was wäre uns da auch entgangen wenn Musiker wie Hendrix, Jeff Beck, Rory Gallagher u.v.a. an deine, nicht über den eigenen Tellerrand
hinausgehende, Meinung gehalten hätten.

Und an einer Stratocaster ist vor allem eines geil. Man braucht keine anderen unzähligen Spitzeninstrumente. Kann man fast alles
mit einer Stratocaster erreichen. Mal einen oder 2 Hamburger einbauen oder einen Lapsteel PU wie Ry Cooder etc etc
 
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Stichwort klassisch würde ich zum DiMarzio PAF Pro oder Duncan TB-12 dringend raten.

Stichwort mehr Bass und mehr untere Mitten ganz klar der DiMarzio Tone Zone (hätte da auch noch einen über in schwarz. Bei Interesse PM)
 
Ich hatte es doch eingangs erwähnt : Er soll sich einbauen was ihn freut, überhaupt kein Problem.
Bloß - klassisch ist die Strat dann gewesen . . .
Was den TE aber offensichtlich nicht stört.
 
Er will das einfach so! Und: es läßt sich doch wieder rückgängig machen! Alles kein Problem.
In eine meiner drei Strats werde ich es auch noch mal mit einem Hamburger probieren. Für die Flexibilität schon echt nicht schlecht. Falls es mir dann doch nicht gefällt, dann wird es vielleicht ein P90 im Humbucker-Format. Vielleicht ist das auch eine Option?
 
Habe die Tage bei einem Freund ein altes Supertramp Live-Video gesehen - ich glaube von 1976 oder so, da hatte der Gitarrist doch glatt `nen Humbucker in der Mittelposition verbaut. Daraus ist wohl keine Mode geworden. Hauptsächlich ist mir allerding sein gutes Spiel aufgefallen und wie perfekt alles arrangiert war....

Aber hier wird ja mehr modifiziert als musiziert.
 

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