Modifikationsfrage zur Classic Player 60 Strat

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Moin!

Ich wälze immer noch den Gedanken meine CP 60 Strat ein wenig zu pimpen.

Der Sound der Gitarre gefällt mir sehr gut! (Deshalb habe ich sie mir gekauft)
Jedoch fehlt mir an manchem Ende ein wenig die Power. Ein Ansatz wäre den Steg-PU auszutauschen, den ich in diesem Gefüge sehr selten benutze. Einfach aus dem Grund, da er nicht an eines der Ton-Potis gebunden ist und bei regulären Amp-Einstellungen hart bis schrill klingt. Allerdings auch nicht in dem Sinne "hart", dass er für Lead-Passagen herhalten könnte, denn dafür haben die Custom 69 einfach zu wenig Power.

Mein erster Gedanke fiel an einen Humbucker im Singlecoil Format.
Erste Frage: Welche Modelle könnte ich in Betracht ziehen, für schmatzigen Bluesrock, der trotzdem den Charakter der Strat erhält?

Bedenken habe ich allerdings, wie sich der neue Humbucker mit den beiden Singlecoils in der Mitte und am Hals verstehen wird. Ich möchte ungern einen zu großen Output Unterschied zwischen den Positionen haben. Vor allem wie verhält sich das auf die Zwischenpositionen?
 
Eigenschaft
 
Soein Humbucker im SC Format taugt meiner Meinung nach eher weniger. Ich würde an deiner Stelle mir eher einen neuen Singlecoil zulegen.


Grüße
 
Guten Tag haxXxor.

Ohne große Investitionen kannst Du mal mit nem Kondensator parallel zum Steg-PU experimentieren, um die Resonanzfrequenz zu senken.
In Onkels Guitar Letter 2 gibts da ne Beschreibungen dazu und auch ein Beispiel mit nem Strat-PU und Kondensator-Werten, an denen Du dich orientieren kannst. Den für Dich optimalen Wert mußt Du ausprobieren..

Eine Alternative könnte auch ein Umbau eines Tone Potis zum Master Tone sein..

Gruß Bernhard
 
Duncan Little '59. Es ist ein PAF im mini-Format und hat den guten warmen PAF-Charakter und ist vom Output her noch recht zivil und passt daher gut mit Singlecoils zusammen.

Oder wie Bernhard vorgeschlagen hat, Tonepoti anders verdrahten - vielleicht würde das Dein Problem schon erschlagen.
 
Soein Humbucker im SC Format taugt meiner Meinung nach eher weniger. Ich würde an deiner Stelle mir eher einen neuen Singlecoil zulegen.


Grüße

Welchen würdest du vorschlagen?

Guten Tag haxXxor.

Ohne große Investitionen kannst Du mal mit nem Kondensator parallel zum Steg-PU experimentieren, um die Resonanzfrequenz zu senken.
In Onkels Guitar Letter 2 gibts da ne Beschreibungen dazu und auch ein Beispiel mit nem Strat-PU und Kondensator-Werten, an denen Du dich orientieren kannst. Den für Dich optimalen Wert mußt Du ausprobieren..

Eine Alternative könnte auch ein Umbau eines Tone Potis zum Master Tone sein..

Gruß Bernhard

Duncan Little '59. Es ist ein PAF im mini-Format und hat den guten warmen PAF-Charakter und ist vom Output her noch recht zivil und passt daher gut mit Singlecoils zusammen.

Oder wie Bernhard vorgeschlagen hat, Tonepoti anders verdrahten - vielleicht würde das Dein Problem schon erschlagen.

An den Little 59 von SD hab ich auch schon gedacht!
Wenn ich den neuen PU einbaue wird dieser auf jeden fall mit einem der Tone-Potis verbunden!

Frage an dich Bernhard:
Was ist Onkels Guitar Letter?

Ein Gitarrenbauer hier in Köln hat mir auch schon zum Umbau der Verdrahtung geraten in Richtung: 1x Master-Volume; 1x Master-Tone 1x Volume-Steg-PU

Mit den Kondensatoren das klingt wirklich interessant, was genau passiert da, wie baut man sowas um?
Geld sparen ist immer gut!
Vor allem da es mir wichtig ist den Charakter der Strat nicht allzu sehr zu verändern, es soll halt "die Strat im Bunde" bleiben. Daher stehe ich dem Humbucker an sich auch noch skeptisch gegenüber und will den Umbau gut durchdenken, bevor ich was ändere.
 
Welchen würdest du vorschlagen?
Frage an dich Bernhard:
Was ist Onkels Guitar Letter?

Ich antworte mal "stellvertretend". Die "guitar letters" findest du hier im Board - Link in der Signatur des Onkels:
https://www.musiker-board.de/vb/technik-modifikationen-diy/58799-guitar-letters.html

Vor allem da es mir wichtig ist den Charakter der Strat nicht allzu sehr zu verändern, es soll halt "die Strat im Bunde" bleiben. Daher stehe ich dem Humbucker an sich auch noch skeptisch gegenüber und will den Umbau gut durchdenken, bevor ich was ändere.

Sorry, aber sowas kann man letzten Endes nicht "durchdenken". Das muss man einfach ausprobieren und dann hören, ob es einem gefällt. Wenn nicht, kann man solche Umbauten ja auch jederzeit wieder rückgängig machen.

Wenn du dir den Humnbucker gebraucht zum Beispiel in der Bucht holst (sollte bei einem Lil' 59 kein großes Problem sein - die gibts häufiger), ist der finanzielle Aufwand recht gering. Bei Nichtgefallen verkaufst du das Ding halt weiter. Da verlierst du nicht viel.

Der Grundcharakter der Strat wird auch mit dem Lil' 59 erhalten bleiben. Ein Tonabnehmer färbt den Sound, aber er kann zum Beispiel keine Frequenzen wiedergeben, die im Grundklang nicht da sind. Auch eine Strat mit Humbucker klingt immer noch nach Strat mit Humbucker und nicht nach Les Paul.

Ob du den Klang eines Bridge-Singlecoils, der sicher auch seinen Reiz hat, gegen den "fetteren", druckvolleren Humbucker-Sound tauschen willst, musst du selbst entscheiden.
Machbar ist es, klanglich funktionieren tut's auch. Ist wohl eine der häufigsten Modifikationen an Strats. ;)
 
Hallo,

ich würde dir einen DiMarzio Super Distortion im Single Coil Format empfehlen. Der ist zwar als Humbucker etwas kräftiger, klingt aber gesplittet in der Zwischenposition ganz gut mit einem Single Coil zusammen, hat gesplittet einen ähnlichen Gleichstromwiderstand wir ein Single Coil (ca.6 kOhm). Habe das auf meiner Strat und bin zufrieden.

LG
 
Also ich möchte heute nach Möglichkeit schon mal den Bridge Pickup mit dem hinteren Tone-Poti verbinden.

Ich finde im Internet so viele Zeichnungen, weiß aber nicht welche die Richtige ist.

Kann mir da einer schnell Abhilfe schaffen?

Strat-Verkabelung: 3x SC; 1x Vol; 2x Tone
So dass das hintere Poti den Tone des Bridge Pickups steuert.

(Was ich brauche ist so eine schematische Zeichnung.)
 
Moin!

Ich hol den hier noch mal aus dem Keller, da ich eine neue Idee zum Umbau meiner Strat habe.

Für meine alte Yamaha hatte ich seinerzeit mal einen DiMarzio Cruiser Neck gekauft und auch eingebaut, da ich die Gitarre aber doch recht selten spiele, der PU aber sehr gut klingt, habe ich mir überlegt, ihn mal in der Strat an zu testen.
Dort säße er in der Bridge-Position, er ist aber von Haus aus für Neck konzipiert!
Was könnte da klanglich bei rauskommen? Oder kann ich mir die Mühe gleich sparen?
 
Dort säße er in der Bridge-Position, er ist aber von Haus aus für Neck konzipiert!
Was könnte da klanglich bei rauskommen? Oder kann ich mir die Mühe gleich sparen?
Klanglich wird es nicht viel Rolle spielen. Es ist nur so, dass normalerweise die Abnehmer für die Stegposition mehr Wicklungen haben, damit sie bei geringerer Anregung mehr Ausgang haben. Das ist nötig, da ja die Saite dort hinten nicht mehr so weit ausschlägt.

Dh. im Klartext der Abnehmer wird eventuell gegenüber einem Abnehmer in Halsposition zu wenig Lautstärke haben. Das müsste man dann kompensieren, indem man den Stegabnehmer so na wie möglich an die Saiten bringt und den Halsabnehmer so weit weg, wie nötig.

Soweit die Theorie, probiert habe ich es selbst noch nicht. ;)
 
Dh. im Klartext der Abnehmer wird eventuell gegenüber einem Abnehmer in Halsposition zu wenig Lautstärke haben. Das müsste man dann kompensieren, indem man den Stegabnehmer so na wie möglich an die Saiten bringt und den Halsabnehmer so weit weg, wie nötig.

Hab den Umbau gestern vorgenommen und vielleicht ist das, von dir angesprochene Phänomen gar nicht mal so schlecht, denn die beiden anderen PUs sind Fender Custom 69 Singlecoils, die ohnehin nicht so viel Output haben.
Von der Lautstärke ist meiner Meinung nach recht ausgewogen.
Nur beim Anschließen scheine ich einen Fehler gemacht zu haben!
Position 2 also die Zwischenposition zwischen Steg und Mitte klingt sehr klirrend und dünn. (Out of phase?)
 
Des Humbuckers?
Oder die des mittleren Singlecoils?
Alleine klingen beide nämlich ok.
 
Des Humbuckers?
Oder die des mittleren Singlecoils?
Alleine klingen beide nämlich ok.

Wenn die vom mittleren SC vertauscht klingt danach die Kombination Hals/Mitte dünn...

...also tausch die vom HB.
 
Des Humbuckers?
Oder die des mittleren Singlecoils?
Alleine klingen beide nämlich ok.
Am Humbucker ändern! Wird nur ein Abnehmer alleine gespielt, spielt die Polung ja keine Rolle. Und wenn du die Polung des mittleren änderst, passt dieser mit dem Halsabnehmer nicht mehr zusammen.
 
Ok... Werde das mal probieren.
Die alten PUs waren allerdings auch alle gleich angeschlossen...
 
Generell noch mal eine Verkabelungsfrage:

Der Humbucker hat fünf Adern:
- Rot
- Grün
- Weiß
- Schwarz
- Blank

Weiß und Schwarz habe ich zusammengeschlossen.
Rot geht an den 5Weg-Switch und Grün und Blank kommen beide ans V-Poti.

Wenn ich den PU nun vertauscht verlöte, müssen dann auch Blank UND Grün an den 5Weg-Switch?
 
Generell noch mal eine Verkabelungsfrage:

Der Humbucker hat fünf Adern:
- Rot
- Grün
- Weiß
- Schwarz
- Blank

Weiß und Schwarz habe ich zusammengeschlossen.
Rot geht an den 5Weg-Switch und Grün und Blank kommen beide ans V-Poti.

Wenn ich den PU nun vertauscht verlöte, müssen dann auch Blank UND Grün an den 5Weg-Switch?

Rot und Schwarz sind + - der ersten Spule
Grün und Weiß sind + - der zweiten Spule

Die zwei Spulen sind nun in Serie und phasenverdreht zusammenzuschalten,
daher ist Rot weiterhin + und Grün wird -. Schwarz wird mit Weiß zusammenglötet, das hast du auch richtig.

So gesehen, bist du eigentlich am richtigen Weg. Der blanke Draht gehört ganz unabhängig davon immer auf die Masse.

D.h., du gibst nun den grünen Draht an den Schalter und den roten legst du auch auf Masse.

Dann ist dieser Tonabnehmer eigentlich verkehrt drin, was nichts macht, weil offenbar auch die anderen Beiden verkehrt sind, bzw. einer anderen Definition von Plus/Minus unterliegen.

Wer hat eigentlich die beiden anderen Tonabnehmer eingelötet? ;)
 

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