Der Bigsby-thread: Alternativen, Händler, Vor- und Nachteile

  • Ersteller taschentuch
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Da kannst du mal sehen... Saiten sind Verschleißmaterial.

Es läuft wohl auf eine sehr körperbetonte Spielweise, viel Schweiß und die doofe Angewohntheit, die rechte Hand auf der Brücke liegen zu haben, hinaus...
 
Hallo, ich habe mit drei erfahrenen Gitarrenbauern über das Düsenberg-System gesprochen, und alle fanden es dem Bigsby klar überlegen in Sachen Mechanik,Wirkung, Handling und Stimmstabilität. Wobei ein perfekt eingestelltes Bigsby auch stimmstabil hinzubekommen ist - das ist scheinbar nur halt schwieriger.
Wenn einem die Optik gefällt, würde ich immer zum Düsenberg greifen, ist halt auch Geschmackssache und hängt ebenso vom Korpus ab, der damit geschmückt werden soll...
 
Sozusagen als Abschlussbild: Deirdre und Shirley machen sich hübsch für den nächsten Auftritt. Das Koffer-Problem hat die Firma GEWA gelöst, die hat einen Koffer, der passt. Gefunden beim Händler um die Ecke (der zufällig kein ganz Kleiner, sondern Session Walldorf ist).
Die Saitenrisse haben zwar nicht vollständig, aber weitestgehend aufgehört. Ich wechsle inzwischen tatsächlich Saiten, weil die Bünde Riefen reinmachen! Hatte ich vorher nie, dass Saiten so lange halten. Dürfte an den flachen Winkeln liegen, weil das große Tremolo, dass an Shirley verbaut ist, ja durchaus ein Handauflegen an der Brücke zulässt.
Definitiv verbessert hat sich auch der Klang. Könnte zum einen am Aluminium, zum größeren Teil wahrscheinlich aber auch an den flachen Winkeln liegen. Bin mir inzwischen nie mehr sicher. Musikinstrumente sind durchaus komplexe Systeme.
 

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Wie sieht es bei einem Bigsby eigentlich aus, wenn jemand den Tremolo-Arm entfernen will? :gruebel:
Ich hab wegen einer Frage einer Bekannten Ewigkeiten gesucht, aber keine guten Infos noch Bilder von Gitarren ohne Arm gefunden.
Es handelt sich beim Bigsby ja in Grunde um eine ganze Einheit aus Arm und "Armhalter", der auf eine Achse gesteckt ist.
Fragen:
Ist der Arm von hinten, da wo auch die Feder ist, auf den Halter draufgeschraubt?
Wenn die gesamte Einheit entfernt werden soll, ist die Achse ja zu breit. Gibt es da eine Art Dummy-Ring in der gleichen Breite?
 
Die Duesenberg-Tremolo-Hebel lassen sich leicht entfernen. Madenschrauben lockern, Hebel raus, feddisch.
 
Die Duesenberg-Tremolo-Hebel lassen sich leicht entfernen. Madenschrauben lockern, Hebel raus, feddisch.
Es geht wohl um ein Bigsby B70

Ich hab auch schon überlegt, ob ich alternativ ein Trapez Tailpiece empfehlen soll?
Der B70 setzt ja hinten am Gurtpin an, das wäre dann eine relativ einfache Modifikation, die reversibel ist.
Bleiben halt die beiden Löcher für die Schrauben auf dem Korpus, die beim B70 glaub nur zur Ausrichtung sind.
 
Hm, hilft das weiter?

 
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Hm, hilft das weiter?
Ja, vielen Dank!
Das B70 ist zwar etwas anders (zusätzlich noch eine Umlenkachse), aber wenn die Hebeleinheiten grundsätzlich mit einer eingelassene Inbusschraube auf ihrer Achse fixiert wird, ist die Sache ja einfach.
(War eigentlich zu erwarten, aber die Inbusschraube ist ganz selten zu sehen, wenn die Teile irgendwo angeboten werden.)
Ich hab auch gedacht, die Achse rutscht raus, wenn kein Helbel dran ist, sieht aber nicht danach aus.
Sonst müsste ja quasi ein Dummy-Metallring, ggf. auch mit Inbusschraube, zur Fixierung her.
 
Also ich hab bei meiner Blueshawk auch ein Bigsby verbaut, inkl. Rollensattel.
Das Ergebnis ist sensationell. Ich liebe das Schimmern des Bigsbys.
20160428_111400.jpg
 
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Hi an alle ;)

wie einige schon wissen bastle ich mir aus einem ML-Bausatz gerade ne LP Junior SC.
Wen's interessiert und noch nicht kennt, hier:

https://www.musiker-board.de/threads/project-sea-dragon.640438/

Jetzt ist mir die verrückte Idee gekommen, ihr nen Bigsby zu verpassen.
Grund ist weniger der Klang/das Vibrato, sondern hauptsächlich die Optik, da ich finde das ein Bigsby ihr verschärft gut stehen würde :)
(Btw, ich weiß das der Bigsby mehr kostet als der ganze Bausatz, das ist mir aber wurscht :tongue:)

Meine Fragen an die Experten hierzu:
- Das richtige Modell wäre wohl der B5 denke ich, oder auch B50/B500?
- Ich habe schon viel recherchiert, und da die Junior ja ein Wraparound-Tailpiece hat, ersetzen viele dieses durch eine Tune-O-Matic Bridge für die Umrüstung auf Bigsby. Ich habe aber auch schon gelesen, dass welche die Wraparound lassen. Deshalb die Frage: Können sich dadurch irgendwelche Nachteile ergeben oder muss man dann auf irgendwas Bestimmtes achtgeben. Ich würde schon gerne das Wraparound behalten, wenn es irgendwie ginge.

Vielen Dank schon mal für Tipps und Anregungen!
:hat:
 
Ein B7 fände ich schicker.
Ich habe einmal so ein Gefrickel mit einer noch verbauten Wraparound in der Hand gehabt und es hat mich nicht wirklich überzeugt. Würde daher wirklich zu einer ABR raten.
 
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Ein B7 fände ich schicker.
Finde ich auch definitiv schicker, aber der B7 ist doch für Arch-Top dachte ich?
Ich habe einmal so ein Gefrickel mit einer noch verbauten Wraparound in der Hand gehabt und es hat mich nicht wirklich überzeugt.
Kannst du das näher erläutern? Also warum Gefrickel mit Wraparound und mit ABR nicht? ;)

Ein Grund warum ich gerne die Wraparound behalten und verwenden möchte (also falls irgendwie möglich) ist, dass ich nicht weiß ob die Bohrungen passen und auch nicht zu groß sind, wenn ich es durch ne ABR ersetzen würde... :nix:
 
Leider kann ich dir mit der wraparound auch nicht weiterhelfen...
Möchte aber kurz anmerken, daß ich mir ein Vibramate zugelegt habe (das Teil in das die Saiten eingehängt werden ) nachdem ich gleich beim ersten Livegig mit dem Bigsby fast die Nerven verlor als ich eine gerissene Saite wechseln wollte. Es waren neue Fender PureNickel 11er Saiten - von denen ist mir noch NIE eine gerissen vorher... Das war ein wink von oben. Mit dem Vibramate ist's jetzt einfacher als bei einer Strat die Saiten zu wechseln. Wollt ich nur als Tip loswerden.
Man könnte zwar auch die Stifte rausnehmen u. die Löcher aufboren aber so ist's wesentlich eleganter.
 
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Finde ich auch definitiv schicker, aber der B7 ist doch für Arch-Top dachte ich?

Kannst du das näher erläutern? Also warum Gefrickel mit Wraparound und mit ABR nicht? ;)
Ein Grund warum ich gerne die Wraparound behalten und verwenden möchte (also falls irgendwie möglich) ist, dass ich nicht weiß ob die Bohrungen passen und auch nicht zu groß sind, wenn ich es durch ne ABR ersetzen würde... :nix:

Ne, nicht zwangsläufig. Google mal in deren Bildersuche nach "Les Paul Junior Bigsby" und du wirst einige Varianten finden.

Ich kann das leider nicht mehr näher erklären, dafür ist das zu lange her. Kann mich nur an den bleibenden Eindruck erinnern.
Die Bohrungen sind natürlich andere. Wenn man sich da beides offen halten möchte weiß ich nicht ob das möglich ist oder ob es evtl. irgendwelche Hülsen gäbe.
Klappen tut die ganze Geschichte jedenfalls, wie das folgende Bild zeigt:

sold-1959-gibson-les-paul-junior-double-cutaway-with-bigsby-cherry-electric-guitar-1498-p.jpg
 
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Ja, in der Tat, ich hab mittlerweile auch noch viel gegoogelt und in Sachen Bridge und Bigsby-Varianten für ne Lp Junior sämtliche Variationen gesehen.
Anscheinend ist es so, dass für Flattops beide (also B5 und B7) gehen, nur für Archtop muss man die B7 nehmen.

Dann ist die Entscheidung für mich jetzt gefallen. So wie auf dem von dir geposteten Bild soll es aussehen, nur mit nem 7er Bigsby.
Jetzt muss ich nur noch entscheiden ob's der B7 oder ein licensed Produkt wird (70/700).
Optisch gefallen mir alle drei, preislich ist natürlich ein kleiner Unterschied.
Wichtig wäre mir nur dass er diesen matten brushed look hat und nicht so hochglänzend ist.
Falls in Sachen 7/70/700-Vergleich noch jemand Meinungen oder Hinweise hat, immer her damit ;)
 
Hallo in die Runde ich habe eine Frage in die Runde das Bigsby B5 seit wann gibts das. Und gabs auch alte LP wo das verbaut wurde?

Ich frage deshalb weil ich eine Oldshool Goldtop machen will. Mir das B7 aber zu massiv ist.

Lg
Marcel
 
Hi.

Es gibt eine Les Paul R7 Goldtop mit Bigsby B5. Das Teil müsste dann ein historisches Vorbild von 1957 haben.

MfG
 

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