Der Fender Custom Shop User-Thread

  • Ersteller meckintosh
  • Erstellt am
Nach meinem Verständnis kannst Du Dir fast alles aussuchen, inkl. dem MB. Die Gitarre muss halt an eine Fender erinnern - Du kannst also keine LP in Auftrag geben.

Einige Händler haben explizit beschrieben was passiert, wenn ein MB während der Wartephase geht (oder gehen muss). Die Situation ist ja nicht erst einmal eingetreten.
 
Kann man prinzipiell schon. Allerdings kann das auch schiefgehen, speziell bei den aktuellen Lieferzeiten.
Ich hatte vor mehreren Jahren zwei Gitarren bestellt. Eine “bei” Vincent VanTrigt und ein “bei” Carlos Lopez. Dann ging erst einmal die vorausgesagte Lieferzeit herum. Nach 3 Jahren hat dann der Lopez gekündigt. Die Gitarre wurde von einem anderen MB fertiggestellt. Leider nicht zu 100% wie ich mir das gewünscht und vorgestellt hatte.
Das ist wahrscheinlich unter anderen dem Fakt geschuldet dass wohl dann die Arbeit auf die verbleibenden MB verteilt wird. Die haben, wie weiter ob im Thread bemerkt, ja durchaus auch einen ganz guten Durchsatz.
Als dann VVT gekündigt hat habe ich die zweite nach etwas Bedenkzeit storniert.
Du kannst einen MB angeben aber ob das dann so kommt weiß natürlich niemand.
 
Zuletzt bearbeitet:
DirkS
  • Gelöscht von DirkS
  • Grund: (Da hatte ich etwas übersehen, erledigt)
Mir ist aufgefallen, daß bei manchen MB die Metallplatte, die den Hals mit dem Body verbindet, total clean ist, bei manchen ist das Custom Shop Emblem eingraviert und bei manchen ist die Seriennummer eingraviert. Custom Shop Emblem und eingravierte Seriennummer (oder beides zusammen) ist ja ok, aber total clean verstehe ich nicht wirklich. Dachte zuerst, daß ist eine Fälschung, macht aber anscheinend doch der ein oder andere, wohl nach Lust und Laune.
 
Da muss man eh aufpassen, es sind unzählige Versionen gefälschter Halsplatten mit gravierten Custom Shop - Motiven im Umlauf. Und auch Decals verschiedener MB habe ich schon gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das könnte ich mir auch vorstellen. Wenn man ganz sicher gehen will, muß man halt bei den einschlägig bekannte Händlern wie Thomann, Musik Hermann, Guitar Place, Station Music, Session, Music Store etc. kaufen. Kostet u.U. etwas mehr, aber man ist auf der sicheren Seite. Bedient man die Fender Händler Suche sieht man auch, ob der Händler seriös ist. Außerdem sind doch immer Zertifikate usw. dabei. Kann man dann mit der Gitarre vergleichen ob das alles passt. OVP wäre natürlich auch sinnvoll mit der passenden Seriennr.

Bei meiner MP ist z.B. gar nichts auf der Metallplatte graviert. Weder Seriennr. noch Custom Shop. Kam mir auch erst komisch vor.
 

Wird der Episode gerecht … am Anfang war bei der Strat die Seriennummer in der Trem Abdeckung.

Ihr „Geschichtsbuch“ kennen sie in der Regel schon 👍.

Auch die 60th Anni 1954er hatte die Nummer auf der Trem Platte …

Gruß
Martin
 
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Ist auf dem Spec Sheet explizit vermerkt, wenn ein Body einteilig ist ? Zweiteilig steht oft unter Bodywood (2PC) oder unter Body Spread (2 PC). Was aber, wenn hier nichts angegeben ist. Bedeutet dies, das der Body dann einteilig ist ?
 
Ist auf dem Spec Sheet explizit vermerkt, wenn ein Body einteilig ist ? Zweiteilig steht oft unter Bodywood (2PC) oder unter Body Spread (2 PC). Was aber, wenn hier nichts angegeben ist. Bedeutet dies, das der Body dann einteilig ist ?
Nur wenn es explizit auf dem Spec Sheet vermerkt ist, ist der Body einteilig. Es handelt sich um eine aufpreispflichtige Option, die ausdrücklich bestellt werden muss.
 
Also bei mir steht weder 2PC noch sonst irgendwas, nur ash roasted als Bodywood. Unter Body Spread steht garnichts. Wie soll ich nun feststellen ob das Teil ein oder zweiteilig ist ?
 
Also bei mir steht weder 2PC noch sonst irgendwas, nur ash roasted als Bodywood. Unter Body Spread steht garnichts. Wie soll ich nun feststellen ob das Teil ein oder zweiteilig ist ?
Wie bereits gesagt, nur wenn es ausdrücklich vermerkt ist, ist der Body einteilig. Dein Body ist also zweiteilig.

Du kannst natürlich auch den Lack abbrennen. Dann siehst Du die Fuge und hast den Beweis.
 
Ich habe gerade mal die Lack freie Fläche an der Seite genau angeschaut. Da gibt es keine Fuge zu erkennen. Auch die Maserung ist nicht unterbrochen, sondern total gleichmäßig durchgehend von oben nach unten. Ich schreibe Fender mal an, die müßten das ja anhand der Seriennummer wissen.
 
So ich habe die Antwort von Fender:

"With Roasted Ash bodies, there is not an option for 1 piece, it is always two so there is no need for definition on the traveler"

Ich hätte echt gewettet, daß es sich um einen einteiligen Body handelt. Weil am Body wirklich keine Anzeichen für eine zweiteilige Bauweise vorhanden ist. Das es bei roasted ash aber keine Wahloption gibt, wußte ich nicht. Deshalb wird das auf dem spec sheet auch nicht erwähnt. So lernt man immer dazu...
 
a) Ein Body mit 2 Teilen ist in der Regel deutlich resistenter gegen "Verziehen". Und da das "Rösten" ne ziemliche Belastung darstellt, macht es aus meiner Sicht Sinn, es nicht mit einteiligen Korpus zu probieren.

b) Bei 2pc muss der Schnitt nicht in der Mitte sein! Vielleicht schaust du einfach nur an der falschen Stelle :) ...

Gruß
Martin
 
Meint Ihr die Fender CS und MB werden in den nächsten Jahren erheblich teurer oder ist die Spitze erstmal erreicht ? Viele Händler haben Angst vor den Trump Zöllen und den daraus eventuell resultierenden Gegenzöllen der EU. Ich könnte mir vorstellen, daß sich das nicht wirklich auf die Gitarren-Industire auswirken wird. Was ist eure Prognose ? Wird auch viel von der Dollarkurs Entwicklung abhängen.
 
Die Vergangenheit lässt darauf schließen, dass die Preise eher steigen als fallen.
MB sind eigentlich kontinuierlich teurer geworden - zumindest nach Stichproben.

Vor 10 Jahren hast du noch eine für 5-7k bekommen. Aktuell darfst du auch schon fast fünfstellige Beträge hinblättern. Und das sind dann relativ "normale" Instrumente und keine exorbitanten von Yuri mit diversen Diamanten drauf oder sowas.
 
Die Preise werden so lange steigen wie es die Kundschaft bereitwillig und mit Kusshand mitmacht. Zölle hin oder her.
 
In USA sind die CS und MB aber auch nicht wirklich günstiger. Im Gegenteil, wenn du noch Versand und Einfuhrumsatzsteuer hast, zahlt man sogar drauf. Hätte ich so nicht gedacht.
 
Also, ich sehe das anders. Der Markt ist komplett übersättigt. Die Preise fallen zur Zeit. Corona hatte einen Hype ausgelöst, der nun ins Gegenteil rutscht.
Die Gitarren werden noch teuer angeboten, aber nicht mehr für den Preis verkauft. Und es gibt unendlich viele CS Gitarren auf dem Markt.

Wer gibt heute noch knapp 4000,- für eine Team built aus? Niemand. Aber es gibt genügend Läden, die den Preis verlangen.
Bei MB ist es schwieriger einzuschätzen. Hängt vom MB ab. Aber die utopischen Preise für John Cruz oder Dale Wilson zahlt auch keiner mehr so schnell. Der Personenkult ist irgendwie out. Gut so. Zumal die Master Builder auch sehr kurzlebig geworden sind.
Ich würde keine 10k für so eine MB zahlen.

Eine Team built sollte maximal bei 3k sein. Teilweise liegen die Preise auch deutlich darunter (je nach Gitarrentyp). Verlangen kann ich immer mehr, aber ich bin wirklich nicht alleine auf dem Markt. Allein in Kleinanzeigen gibt es unzählige Angebote. Auch beim Händler liegen die Gitarren wie Klötze. Gebraucht wird bei einigen Händlern nur noch in Kommission verkauft, weil das finanzielle Risiko zu groß ist.

Gute Zeiten zum Handeln
 
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CS gibt es wirklich viele. Da nehmen sich Fender und Gibson nicht viel, man hat eine Riesenauswahl. Bei MB Fender sehe ich das schon anders. Da ist die Auswahl schon recht mau. Wer soviel Kohle ausgibt, möchte natürlich auch sein Traum Gerät haben und überlegt in der Regel doppelt und dreifach. Da muß halt einfach das passende dabei sein. Bei zwei drei Gitarren Auswahl ist das aber schon schwierig. Und wer möchte Jahre auf sein gutes Stück warten ? Ich hätte darauf keine Lust.

Mir ist auch aufgefallen. Es gibt nur noch drei vier MB die wirklich schon lange dabei sind (allen voran Krause, Shishkov und Fessler). Der Rest wird immer mal wieder ausgetauscht. Dale Wilson wird halt zwecks seinen Relics gehyped. Mir ist es in der Regel zuviel. Ist aber alles Geschmacksache. Super lange dabei ist er auch noch nicht. Ich für mich, ziehe da lieber einen der Old-School Fraktion vor. Ja und John Cruz ist halt Geschichte.
 
Keine Ahnung für was Gitarren am Ende tatsächlich im Laden verkauft werden - ich habe mir abgewöhnt neu zu kaufen, solange ich es verhindern kann. Es hängt sicher auch vom Hersteller, dem Modell und der Konfiguration ab. Die Teile, die mich hier in den USA gerade interessieren (Novo, Suhr, Tom Anderson, Collings) werden aber mit hoher Wahrscheinlichkeit alle zum oder nahe am Listenpreis verkauft. Vielleicht "erlässt" einem der Händler +/- die sales tax (5-10%), v.a. wenn sie auf der Gitarre seit langer Zeit sitzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei aktuellen Fender/Gibson Custom Shop Modellen viel anders ist. Entsprechend verkauft mein lokaler Händler seine regulären 2025er Fender CS vermutlich für >$4k.

Ich verfolge den Fender CS Gebrauchtmarkt nicht wirklich intensiv. Gefühlt verschwinden reguläre Fender CSs relativ schnell, wenn sie mal zwischen $2k und $2,5k gelistet werden. Natürlich sieht man aber die meisten Anzeigen darüber und z.T. auch nahe am Neupreis. Verkaufsdruck scheinen diese Besitzer dann aber nicht zu haben, denn diese Anzeigen sind häufig für viele Monate online. Ich bin mir also relativ sicher, dass ich innerhalb von ein paar Wochen eine relativ aktuelle Teambuilt Strat/Tele für $2,25-2,5k kaufen könnte. Als Verkäufer kann man vermutlich $3k realisieren, wenn man sich Zeit lässt, und ein ein wirklich interessantes Modell in hervorragendem Zustand hat.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fender/Gibson die Preise reduzieren. Vielleicht reduzieren sie die Anzahl an gebauten Gitarren, was wir hier vermutlich nie erfahren werden. Für mich gibt es mind. zwei Käufergruppen für neue CS Gitarren:
  1. Spieler: Die wissen was sie wollen, sparen und kaufen am Ende eine Gitarre, die sie sich leisten können/wollen und viele Jahre spielen werden. Falls es für diese Gruppe zu teuer wird, kaufen sie halt auf dem Gebrauchtmarkt.
  2. Für Fender & Co viel wichtiger: Liebhaber & Sammler. Die wollen einfach eine neue Gitarre und die aller meisten davon müssen nicht sparen, um sie sich leisten zu können. Da gesellt sich so eine neue 5-10k Gitarre einfach zu den anderen 5-10k+ Gitarren; oder sie ist neben den anderen Hobbies einfach ein Rundungsfehler.
Ich mag die zweite Gruppe; von denen kann man häufig quasi neue Gitarren zu einem fairen Preis kaufen. Ich kenne z.B. einen Anwalt, der - entgegen dem Vorurteil - auch ein sehr guter Gitarrist ist. Er hat große Freude daran neue Gitarren auszuprobieren, spielt sie für ein paar Stunden, und verkauft sie dann aber auch wieder um Platz für die nächste(n) Gitarre(n) zu machen.
 
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