Der Fender Vintage User Thread

Sehr schön (y)
Einen braunen ("Tuxedo"!) Princeton UND einen braunen "Super" hatte ich auch mal - aber ich war jung und brauchte das Geld :rolleyes:



Ein bf Deluxe Reverb ist natürlich (m)ein Traum-Amp - war aber immer nicht-zu-haben oder zu-teuer ;)
Aber ich hab´ den "kleinen Bruder" (ohne Reverb), und bin sehr glücklich mit ihm - mein Haupt-Amp seit über 10 Jahren!

Anhang anzeigen 873866

cheers - 68.


P.S.:

Wenn alles gut geht, bekomme ich in Kürze einen ´61er BANDMASTER :)


Der Princeton ist immer ein super Amp, egal in welcher Farbe und ob mit oder ohne Reverb :)
Ein Bandmaster ist natürlich auch ein schickes Teil! Ich suche aktuell noch einen Vibroverb (6G11) beim letzten den ich gesehen hatte war ich zu langsam :)

Die Strat lässt sich wunderschön spielen und klingt wie aus meiner Sicht eine Strat klingen muss, drahtig aber trotzdem voll. Der Bridge-Pickup, bei vielen modernen Strats sehr aufdringlich, lässt sich hier für so gut wie alles einsetzen. Er kommt wesentlich weniger scharf daher und geht eher Richtung Tele. A den 3-Way Switch mit Zwischenpositionen hat man sich auch schnell gewöhnt.
Alte Gitarren fühlen sich auch einfach anders an, das ist wie wenn man in seine Vertraute Wohnung/Haus kommt. Diese Gefühl bekomme ich auch bei einigen CS-Modellen.
 
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Hi Michi!
Der Princeton ist immer ein super Amp, egal in welcher Farbe und ob mit oder ohne Reverb :)
Ja, so sehe ich das auch - aber die MIT Reverb sind mir doch die Liebsten (y)

Princeton Reverbs 2.jpg

Leider hatte ich noch nie die Gelegenheit eine 50er-Jahre Fender zu spielen - aber vielleicht kommt das ja noch :)

cheers - 68.
 
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Ich hatte mal die Gelegenheit, eine 56er zu spielen. Das war der absolute Reinfall. Die klang einfach nur dünn und schrill. selten so erlebt. Und der Besitzer war doch so stolz auf sein Original.
 
Der Princeton ist immer ein super Amp, egal in welcher Farbe und ob mit oder ohne Reverb :)

Naja. Das ist -wie so oft- natürlich immer Geschmacksache. Ich habe auch eine 62er BF und selbst Udo Pipper, der ihn zum Check hatte, hat in den höchsten Tönen von der Kiste geschwärmt. Ich mag den auch ganz gerne, aber für mich hat der einfach nicht das gewisse Etwas, das ich bei meinem ollen 76er Silverface Reverb hatte. Der klang mit einem G12H für mich einfach perfekt (und könnt ihr raten, welcher Volltrottel diesen Amp verkauft hat...:rolleyes:).
 
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Naja. Das ist -wie so oft- natürlich immer Geschmacksache. Ich habe auch eine 62er BF und selbst Udo Pipper, der ihn zum Check hatte, hat in den höchsten Tönen von der Kiste geschwärmt. Ich mag den auch ganz gerne, aber für mich hat der einfach nicht das gewisse Etwas, das ich bei meinem ollen 76er Silverface Reverb hatte. Der klang mit einem G12H für mich einfach perfekt (und könnt ihr raten, welcher Volltrottel diesen Amp verkauft hat...:rolleyes:).
Natürlich ist das Geschmacksache. Es war ja auch im Kontext (Zitat) mit 68goldtops Aussage zu sehen. Da wir wohl beide den Princeton in allen Ausführungen mögen, habe ich das so geschrieben.

Ich hatte mal die Gelegenheit, eine 56er zu spielen. Das war der absolute Reinfall. Die klang einfach nur dünn und schrill. selten so erlebt. Und der Besitzer war doch so stolz auf sein Original.
Das ist wohl so. Alter ist an der Stelle kein Qualitätsmerkmal. Auch damals war die Qualität teilweise unter aller Kanone, da ist das was heute aus den Fender und Gibson Werkstätten kommt astrein dagegen und vergleichsweise konsistent.
Aber wenn sie dem Besitzer gefällt passt doch alles? Du musstest sie ja nicht mitnehmen :)
Ich glaube die Erwartungshaltung, die man hat wenn so ein altes Instrument in die Hand nimmt, ist oft falsch. Viele denken erstmal, die muss jetzt um Welten besser klingen als meine Strat, und sind dann entäuscht.
Es gab damals Gurken wie heute auch. Aber manchmal nimmt man einfach eine Gitarre in die Hand und es macht klick. Wenn das dann halt ein "Vintage"-Instrument ist - Pech gehabt :p

Hi Michi!

Ja, so sehe ich das auch - aber die MIT Reverb sind mir doch die Liebsten (y)
Leider hatte ich noch nie die Gelegenheit eine 50er-Jahre Fender zu spielen - aber vielleicht kommt das ja noch :)

cheers - 68.
Da hast du allerdings schon recht. Ich bin auch ein grosser Fan des Fender Reverbs. Aber nicht umsonst gibt es ja noch den externen Fender Federhall 6G15 ;)
 
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Hi!
Naja. Das ist -wie so oft- natürlich immer Geschmacksache. Ich habe auch eine 62er BF und selbst Udo Pipper, der ihn zum Check hatte, hat in den höchsten Tönen von der Kiste geschwärmt. Ich mag den auch ganz gerne, aber für mich hat der einfach nicht das gewisse Etwas, das ich bei meinem ollen 76er Silverface Reverb hatte...
Ich hol´ mal etwas weiter aus ;)

Als großer Fender-Fan (insbesondere der verschiedenen Amp-Serien! Bei Gitarren bevorzuge ich tatsächlich Gibson und ähnliche...) hatte ich das Glück, schon viele verschiedene (auch alte) Amps zu spielen.
Ich fand ALLE klangen gut, hatten etwas "besonderes", und am liebsten hätte ich auch ALLE behalten - aber das war leider nicht immer möglich/machbar...

Fender-Amps waren in den späten 50er Jahren (mit den "narrow-panel" Tweeds) schon so gut, dass es kaum noch besser werden konnte - aber das (nicht mehr besser werden) kam natürlich damals nicht in Frage ;)
Und so war die "brownface"-Periode (1960-´63) eine Art Experimentier/Übergangs-Zeit - mit tollen, und nicht-so-tollen Ergebnissen.

Die Amps sollten "mehr können", "cleaner" sein, die alten Tweed-Bezüge waren anfällig/wurden schnell schmutzig, und so kam man zum strapazierfähigen "Tolex".
Auch klanglich wollte man möglichst viel "ungewollte" Verzerrung (von denen die meisten Tweed-Amps natürlich reichlich hatten) vermeiden, und versuchte die Schaltungen "cleaner", und die Amps GRÖSSER zu machen.
Es war schon ein großer "Design-Sprung" die Bedienelemente NACH VORNE zu verlegen, aber einen 40-Watt Amp (als Topteil) auf eine fette 1x15", oder 2x12"-Box zu stellen war - "unheard of" :oops:
Und als 1963 der "Vibroverb" erschien (der erste Fender-Amp mit eingebautem Hall!) waren wir schon fast am Ziel unserer Wünsche!

Leider haben Leo und sein Team unterdessen auch ein paar gute Sachen aus der Tweed-Era "weggelassen"... so klingt z.B. ein Tweed Deluxe deutlich schöner/größer/breiter als ein brownface Deluxe. Der ist zwar (eigentlich) lauter/tighter - klingt aber nicht so "groß".
Die "kleinen" brownface Amps (Princeton/Deluxe) klingen tatsächlich sehr "mittig" und ein bisschen "eng".
Es gibt ein paar gute youtube-Videos zum Fender "Chris Stapleton"-Princeton - und da kann man das auch gut hören.
Bei den größeren brownface Amps (Super, Pro, Bandmaster, Concert...) ist das nicht so auffällig, weil ihre Klangregelung variabler/effektiver ist, und man eine gute Balance zwischen "rough" und "sweet" finden kann.

Offenbar waren diese Dinge auch Leo und seinem Team aufgefallen, und so entwickelten sie schon ziemlich bald (1963) eine komplett neue Reihe von Amps ("blackface"-Era) die (je nach Modell) mit geringen Änderungen von 1963 bis 1981 gebaut wurde - und bis Heute zu den beliebtesten Amp-Designs überhaupt gehört.

Ein blackface Fender (bzw. ein ähnlicher silverface) bietet DEN Fender Clean-Sound (schöne, runde Bässe und "funkelnde" Höhen), und (durch eine deutliche Absenkung der Mitten) den berühmten "see through" Sound.
Diese Amps bieten aber ausserdem auch einen tollen Overdrive-Sound - wenn man sie denn LAUT genug aufdrehen kann ;)

Der tolle Overdrive-Sound der bf/sf Fenders scheint aber weithin nicht so bekannt zu sein...
Vor Kurzem hatte ich dazu noch ein Erlebnis mit einem Freund und meinem ´66er Deluxe.
Der Amp klingt (ab "8") wie Pete Townsend auf "Live at Leeds" - und mein Freund bekam ganz große Augen und sagte, er hätte immer gedacht Fender-Amps wären eher so für cleane Sounds ;)


cheers - 68.
 
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Ein blackface Fender (bzw. ein ähnlicher silverface) bietet DEN Fender Clean-Sound

Nachtrag - auch wenn immer auf die Elektrik geachtet wird, ist der eigentliche Unterschied zwischen Blackface und Silverface im Gehäuse und im BaffleBoard. Und auch wenn ein aktueller Deluxe Reverb RI die Elektronik und den Sound brauchbar (mit anderen Mitteln) abbildet, ist das Housing leider nicht in der Nähe des Originals, sondern eher auf der "Kisten" Seite des Silverface.

Gruß
Martin
 
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Hallo Martin!
Nachtrag - auch wenn immer auf die Elektrik geachtet wird, ist der eigentliche Unterschied zwischen Blackface und Silverface im Gehäuse und im BaffleBoard.
Es steht ausser Frage, dass die Gehäuse damals (bf-Periode) TOLL waren, aber ich bin mir nicht so sicher, dass die den "eigentlichen" Unterschied machten...

... auch wenn ein aktueller Deluxe Reverb RI die Elektronik und den Sound brauchbar (mit anderen Mitteln) abbildet, ist das Housing leider nicht in der Nähe des Originals, sondern eher auf der "Kisten" Seite des Silverface...
Kannst du das evtl. etwas ausführlicher erklären?
Also - welche Unterschiede siehst du zwischen den originalen und den Reissue-Gehäusen?
Ich hab´ schon "gegoogelt", konnte aber keine konkreten Informationen finden...

cheers - 68.
 
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Beim Besuch beim Tubeamp Doctor hatten wir das Thema. Da ging es um die Dicke des Baffle und um die aufwendigere Verzahnung des Gehäuses. Beim Blackface ist das Gehäuse mehr „Klangkörper“ beim Silverface mehr „Einhausung“ …

In meinem RI finde ich das Gehäuse jetzt nicht aufwendig gebaut. Ich mache mal Bilder.

Bei vielen alten Tweed sieht man unter dem durchgewetzten Tweed sehr gut die Verzahnung.

Und bei meiner Kammler Box kann man wirklich gut erkennen, wie viel das Gehäuse beitragen kann. Das hilft der Box „räumlich“ zu werden.

Gruß
Martin
 
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Hi!
... die Verzahnung ...
Ja, ich vermute darauf läuft es hinaus.

Von den 40/50ern bis (ca.) 1971 waren die Gehäuse "finger-verzahnt" und aus "solid pine" (Kiefernholz) und das baffle-board war angeschraubt. Bis ca. 1964 aus Sperrholz, danach (und teilweise auch schon davor!) aus Spanplatte.
Ab (ca.) ´71 wurde das baffle-board eingeleimt - und möglicherweise waren auch die Gehäuse nicht mehr "finger-verzahnt", sondern einfach "stumpf" verleimt...

Sind die Reissue-Gehäuse nun "finger-verzahnt", oder nur "verleimt"?

Ob die Dicke der Schallwand (1,5 oder 1,8 mm) einen Unterschied macht, würde ich eher in Zweifel ziehen mögen - aber wer weiß ;)

cheers - 68.
 
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Ob die Dicke der Schallwand (1,5 oder 1,8 mm) einen Unterschied macht, würde ich eher in Zweifel ziehen mögen - aber wer weiß ;)

Da wird es drauf ankommen, ob die Schwingung sich auf ein „arbeitendes“ Gehäuse übertragen kann. Eine Frage von Material, Dicke und Befestigung.

Gruß
Martin
 
Hat jemand Lust auf ein Ratespiel?
Welches Geburtsjahr haben die beiden Gitarren? (nicht das gleiche, soviel vorweg)
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Links 2021, Rechts 1962
 
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Danke für deinen Input. Hat noch jemand eine Idee? :)
 
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Dr. Dulle lag zumindest auf der linken Seite richtig. Das Relicing ist ein bisschen plakativ. Aber ich finde die zwei Gitarren zusammen ganz schick.
Nun zur für den Thread relevanten Gitarre auf der rechten Seite: 62 ist knapp daneben. (Wäre aber toll, das würde fantastisch zu den Amps passen.)
Das ist eine 67er Custom Telecaster in Sunburst. Bis auf ein paar kleine Kratzer und Dellen ist sie nahezu makellos.
 
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Zwei alte Fender solid-body electric Spanish guitars (und die Amps sind ein 72er Vibrolux Reverb und rechts ein 64er Princeton, nur weil's hier gerade so viel Amp-Talk gibt).
 
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Ich habe diese Woche einen Neuzugang zu verzeichnen, quasi mal eine Alternative zu all meinen Vintage Fender und Gibson Klampfen mit Palisandergriffbrett.
Es ist eine der ersten in der Kombination Mapleneck/3-Tone Sunburst Lackierung aus dem Frühjahr 1958. Die Potis sind aus der 23.Woche 1957, die black bottom Pickups zeigen 6,3kOhm (B), 5,7 kOhm (M) und 5,6 kOhm (N), also eine ideale Kombination. Das Gewicht liegt bei 3.6kg, die Gitarre hat also auch Druck für härtere Musikstile. Bis auf die Backplate alles original, über den Preis möchte ich hier lieber nicht sprechen, aber wenn ich in den 2023 Vintage Guitar Price Guide schaue dann wars ein guter Kauf.

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Ich habe diese Woche einen Neuzugang zu verzeichnen, quasi mal eine Alternative zu all meinen Vintage Fender und Gibson Klampfen mit Palisandergriffbrett.
Es ist eine der ersten in der Kombination Mapleneck/3-Tone Sunburst Lackierung aus dem Frühjahr 1958. Die Potis sind aus der 23.Woche 1957, die black bottom Pickups zeigen 6,3kOhm (B), 5,7 kOhm (M) und 5,6 kOhm (N), also eine ideale Kombination. Das Gewicht liegt bei 3.6kg, die Gitarre hat also auch Druck für härtere Musikstile. Bis auf die Backplate alles original, über den Preis möchte ich hier lieber nicht sprechen, aber wenn ich in den 2023 Vintage Guitar Price Guide schaue dann wars ein guter Kauf.
Sehr schön! Da könnte ich auch schwach werden.
Die Preise für Strats und ESsen bzw. LPs aus der guten alten Zeit sind schon wirklich astronomisch.
Daher habe ich mich eher Richtung Teles und Offsets orientiert da gibt es noch vieles was die Augen leuchten lässt:love:
 
Zum #fenderfriday noch mal die ‘57 Esquire

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wenn wir schon bei 57 sind...
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Ich bin auf der Suche nach einer Hardtail Strat aus den 50ern...strong V am besten...wenn da jemand was weiss...
 

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