Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
  • Erstellt am
Aus solchen Geräten wie dem Artis oder SP4/5 könnte Kurzweil eigentlich auch mal ein Controllerkeyboard ableiten Die Funktionalität ist ja vorhanden, durch entsprechendes Abspecken der Hard- und Software würde da ein durchaus edles Masterkeyboard draus, was sicher einen Markt hätte. Käme halt auf den Preis an.

Jawohl :great:! Von mir aus gerne mit Sound. Hauptsache klein, so dass es noch knapp rechts neben das M3 Modul auf eine 88er Tastatur passt. Z.B. ein PC449 :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, der Mercedes unter den Masterkeyboards - natürlich von Kurzweil - gab es ja bereits mit dem Kurzweil Midiboard.
midiboard.jpg
Hab's neulich erst wieder in einem Video mit Richard Wright gesehen. So eins steht bei mir zu Hause in meinem kleinen Musikzimmer, derzeit allerdings nur als Klavierersatz. Es soll eines der ersten MIDI-Keyboards gewesen sein, das über polyphonen Aftertouch verfügt. Hat wohl auch Möglichkeiten ohne Ende, die ich noch nicht alle erschlossen habe, da die Speicherbatterie ausgetauscht werden muss, was ich selber nicht hinbekomme. Aber die Tastatur (Holztasten!) ist fantastatisch Natürlich alles andere als klein und handlich, sondern mit Abstand das größte und sperrigste Keyboard, das ich besitze - ok, das Rhodes ist schwerer - aber es ist zumindest größer und schwerer als das K2500X, das ich aufgrund Größe und Gewicht vor Jahren mit dem PC3X als Ersatz, aus meinem Live-Equipment verbannt hab. Also definitiv nur für den festen Studioeinsatz zu Hause und nicht live.
 
Hab ich auch mal in einem Studio gesehen. Ein absoluter Panzer mit einer immer noch sehr guten Tastatur!
 
Das Midiboard steckt doch im Gehäuse des 250er und hat auch dessen Tastatur? Ja, es ist ein Monster, und neben dem Roland A-80 wars eins der Wenigen mit polyphonem Aftertouch, danach kam aber keins mehr von Kurzweil, was ich schade finde, gerade aktuell. Wirklich gute Masterkeyboards für Pianisten oder Leute, die wirklich spielen können, gabs zuletzt in den 90ern, heute werden vor allem die Nichtspieler bedient, was die Anzahl der kleinen Tastaturen mit viel Controllern deutlich zeigt.

76er Masterkeyboards kann man aktuell komplett vergessen. Entweder haben sie keine Dynamikkurven, sind zu klobig (Studiologic) oder unzuverlässig (CME).

Von Roland gabs mal Masterkeyboards (A70/90), denen man eine Klangerzeugung nachrüsten konnte (so um 1996/96 rum, Entwicklung übrigens Roland Italy).

Wer ein Masterkeyboard sucht, welches man wie damals den Polymoog oder Midiboard zum Draufstellen eines weiteren Synths nutzen kann, ohne die Bedienelemente zu verdecken, muß ein 88er Doepfer nehmen oder sich selbst was bauen.

Die Methode von Xaver Fischer, also einem Fatar mit der Säge zu Leibe zu rücken, hätte schon was. Ein Acuna 73 mit einem Gehäuse a la Polymoog/MIDIboard wäre genau Meins :) (blöd nur, daß ich zu ungeschickt für den Bau eines schönen Gehäuses bin).

@dr_rollo: Du hast ein MIDIboard? Neid! Aber das mit der Batterie sollte doch nicht schwer sein, oder klappts mit dem Lötkolben nicht?
 
Hab heute einen PC3x bekommen, brauche für diverse Anlässe einfach eine Klaviertastatur, hab ja "nur" den 76er. Hab kurz mit einem Artis geliebäugelt, aber war mir dann doch zuviel Geld, nur für ein neues Flügelsample..Und zudem kann ich mit 2 PC3s identische Setups laden, kann einen im Proberaum stehen lassen etc, hat einige Vorteile. Hätte auch ein Kawai oder nen RD700 nehmen können, aber das Gesamtpaket beim PC3 ist dann doch beachtlich. Und Fremdgehen soll man ja auch nicht..

Eben den PC3x ausgepackt und probegespielt und bin fast vom Stuhl gefallen....die Flügelsounds klingen völlig anderst als über die leichtgewichtete Tastatur (obwohl ich die velodity auf light1 dort stehen habe)! Das klingt ja um Welten besser, viel brillianter, obwohl ich immer dachte, ich erreiche locker die höchste velocity-stufe mit dem pc3. Ich bin echt total verblüfft, welchen Einfluss die Tastatur auf das Klavierspielgefühl dann doch hat, das ist eine andere Welt. Auch die Rhodes und Wurlis machen 100% mehr Spaß. Die 76er Tastatuar ist zwar ein guter Kompromiss aber im Vergleich halt doch schwamming. Hätte ich nie für möglich gehalten und irgendwie fällt mir erst auf, was ich ganze letzte Zeit verpasst hatte. Ich hatte ja wegen des Pianos den 76er schon fast verkafut....Ich hatte den pc3x hab ich nie nicht gespielt, ich hatte nur mal einen K2600x gespielt und dort gings mir ähnlich, dort klangen die Pianos super, auf dem k2661 viel lebloser.

Aber jetzt bin ich total happy :great:
 
Ich weiss nicht ob meine Anfrage hierhergehört, aber ich dachte hier finde ich wahrscheinlich die meisten Nutzer: Es geht darum, ich würde gerne den Basssynth von Alex Clare - Too Close, der in dem Refrain spielt nachbauen. Ich habe dafür Ezras Burner mit ARP Big Synth gelayert. Jetzt greift dort drauf ein Filter der sehr stark über einen LFO(?) zupackt. Könnt ihr mir einen Filter empfehlen den ich dafür benutzen kann? Und evtl auch die Einstellungen davon, bin immer noch am Anfang der Klangbearbeitung mit dem PC3 und noch leicht überfordert :p Für den LFO habe ich 3Hz als Frequenz ausgewählt und einen rectangular pulseshaper

Wäre für Hilfe sehr dankbar :)
 
Ich bin echt total verblüfft, welchen Einfluss die Tastatur auf das Klavierspielgefühl dann doch hat, das ist eine andere Welt. Auch die Rhodes und Wurlis machen 100% mehr Spaß.

Kann ich gut nachvollziehen. Erstens, weil ich die 76er Tastatur der PC3s nicht mag (zu schwammig) und zweitens macht schon beim PC361 eine externe, gewichtete MIDI-Tastatur gerade bei Rhodes, Wurli und Piano mehr Spaß, auch wenn die Tastatur des PC361 wirklich sehr gut ist.

Nachdem ich seit eben endlich wieder eine ordentliche 76er-Tastatur habe, machen auch hier die Pianosachen mehr Spaß.
 
Microbug, ich glaube die Hölle für dich ist ein Raum voller PC3 Tastaturen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich finde die PC3 (76 Tasten) Tastatur auch ziemlich besch...eiden. Wobei "schwammig" nicht meine Wortwahl wäre. Ich finde, dass man einfach zu viel Kraft braucht, um die Tasten runter zu drücken und vor allem zu halten. Mir fallen viele Dinge auf dem PC3 viel schwerer zu spielen, als z.B. auf dem Nord Electro 3, besonders natürlich Orgelsachen und E-Pianos. Das ist natürlich auch nur eine Tastatur mit einem Kompromiss zwischen Spielbarkeit für Piano und Orgel, aber, wie ich finde, besser gelöst als beim PC3.

Und ich habe zwar nicht mir Hammertastaturen gelernt, aber wenn ich solche mal woanders ausprobiere, z.B. letztens die verschiedenen Fatar/Studiologic Masterkeyboards im Musicstore, gefallen mir diese auch viel besser als die Tastatur des PC3. Wenn nur die Größe und das Gewicht nicht wäre. Den PC3 kann ich gerade so noch mit der Rolltasche hinter mir her ziehen und mit dem Zug transportieren. Vielleicht, wenn ich mal zuviel Geld habe, steige ich ja doch noch auf die Kombo Masterkeyboard mit Hammertastatur im Proberaum und zusätzlich PC3K6 zum Hin- und herschleppen um.


Chris
 
Ich liebe sie, wobei ich einem PC3 mit der leichten TP100 auch viel abgewinnen könnte. :)
 
Microbug, ich glaube die Hölle für dich ist ein Raum voller PC3 Tastaturen. ;)

Ach, da gibts deutlich Übleres, zB die Tastatur des M50-61 von Korg, die Klapperbretter der Juno D/Gi und die billigste Fatar (TP/7BA), die sich übrigens kaum von einer ungewichteten TP/9S unterscheidet, wie ich mal beim Vergleich von Nordlead und Nordwave feststellen konnte.

Ein PC3x mit TP/100 hätte was, allerdings ist die TP/100 deutlich schwerer im Anschlag als die TP/40L des PC3x und PC3K8. Muß man mögen.

Ich bin gerade mit der Kombi PC361 und Roland A-70 ziemlich happy, jetzt muß ich erstmal das A-70 beherrschen lernen :)

Chris, Du könntest ja Deinem PC3 ja eine TP/100 spendieren, wenn man das nicht gerade so macht wie der Typ aus den Videos etliche Seiten weiter vorne (ohne Plan einfach draflosschrauben), dann könnte das auch klappen. Warum einen K6? Ein gebrauchter PC361 tuts doch sicher auch und ist günstiger :)
 
Bei dem hats doch eh super geklappt. :)
 
Bei dem hats doch eh super geklappt. :)

Nö, erst nachdem er auch die Kontaktplatinen zurücktauschte, funktionierte es. Er hatte nicht bedacht, daß Studiologic in seinen Geräten die Dioden der Matrix in der rumgedrehten Polung verwendet wie der Fatar-Standard, den Kurzweil verbaut. Bei einem Keyboard von Roland Europe hätte es sofort funktioniert, da Roland in allen seinen Keyboards die gleiche Polung verwendet wie Studiologic - das liegt an deren Spezialchip für die Tastaturabfrage (SSC1000), der darauf fest eingestellt ist.
 
...Ich bin echt total verblüfft, welchen Einfluss die Tastatur auf das Klavierspielgefühl dann doch hat, das ist eine andere Welt. Auch die Rhodes und Wurlis machen 100% mehr Spaß. Die 76er Tastatuar ist zwar ein guter Kompromiss aber im Vergleich halt doch schwamming. ...

Kann ich gut nachvollziehen. Erstens, weil ich die 76er Tastatur der PC3s nicht mag (zu schwammig) ...

Ja, was ich sicherlich schon mehrfach von mir gegeben hab, ich hab selbst die Erfahrung beim Nord Stage Compact gemacht, wo ich ziemlich enntäuscht war,w as die Pianos angeht, bis ich ihn mal über eine externe Tastatur angespielt hab. Hätte ich auch nicht gedacht...
Aber bezgl. der PC3 Tastatur muss ich nochmal fragen, was hier bestimmt auch schon erklärt wurde: Vorweg, ich kenne die PC3 (76er) Tastatur nicht, komme aber hervorragend mit der K2500 (76er) Tastatur zurecht. Hier wurden vermutlich unterschiedliche verbaut - muss ja sein, denn so weit können Meinungen nicht auseinandergehen. Frag halt nur, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, mit zu meinem PC3X ein PC3 zuzulegen, sobald mir mal ein angebot zwischen die Finger kommt. Den würde ich als Backup, für den Proberaum oder wo auch immer sehen.
 
Da mir empfohlen wurde, es hier im Thread mal zu probieren:
Ich spiel derzeit mit dem Gedanken, mir eine Workstation als Setupzentrale anzuschaffen. Ich hab bisher an Equipment eigentlich nur "Spezialisten" gehabt und kenn mich deshalb auch nicht wirklich aus mit den Möglichkeiten und Grenzen einer Workstation in der Hinsicht.
Gibt es hier jemanden im Rhein/Main Gebiet, bei dem ich ein Kurzweil PC3 mal antesten kann und der mir ein paar Fragen dazu beantworten kann?
 
Vorweg, ich kenne die PC3 (76er) Tastatur nicht, komme aber hervorragend mit der K2500 (76er) Tastatur zurecht. Hier wurden vermutlich unterschiedliche verbaut - muss ja sein, denn so weit können Meinungen nicht auseinandergehen. Frag halt nur, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, mit zu meinem PC3X ein PC3 zuzulegen, sobald mir mal ein angebot zwischen die Finger kommt. Den würde ich als Backup, für den Proberaum oder wo auch immer sehen.

Eigentlich sind in beiden meines Wissens die Fatar TP/8 drin. Also identisch. Ich würd auch nicht sagen, dass das eine schlechte Tastatur ist,ist halt so bissel best of both worlds. ich find die auch besser als z.b. die Waterfall im NE3 oder Stage Compact (hatte beide), auf der kann man wirklich fast nur orgeln. Nur die Piano-Samples kommen erst auf einem PC3x richtig zur geltung (oder sonst ein 88er masterkey, wo die Abstimmung passt), das ist mir frappierend aufgefallen.
 
Sie können! Ich liebe sie, micro hasst sie. Viel weiter gehts nicht. ;)
 
Aber bezgl. der PC3 Tastatur muss ich nochmal fragen, was hier bestimmt auch schon erklärt wurde: Vorweg, ich kenne die PC3 (76er) Tastatur nicht, komme aber hervorragend mit der K2500 (76er) Tastatur zurecht. Hier wurden vermutlich unterschiedliche verbaut - muss ja sein, denn so weit können Meinungen nicht auseinandergehen. Frag halt nur, weil ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, mit zu meinem PC3X ein PC3 zuzulegen, sobald mir mal ein angebot zwischen die Finger kommt. Den würde ich als Backup, für den Proberaum oder wo auch immer sehen.

Die Tastaturen von PC3 und K2500/2600 sind identisch: alle Fatar TP/8 Piano. Von dieser Tastatur existieren aber offenbar unterschiedliche Generationen, sodaß die Bespielbarkeit auch differieren kann. Federcharakteristik und Gewichtung machen da eine Menge aus, das merke ich jedesmal, wenn ich einen Blofeld Keyboard und einen Sledge unter den Fingern habe und mit dem PC361 vergleiche. Die haben alle die gleiche Tastatur, spielen sich aber deutlich unterschiedlich, der Sledge zB. hat keinerlei Gewichte.

K2661 und PC361 spielen sich auch unterschiedlich, trotz gleicher Tastatur, die des K2661 empfand ich als klapprig.

Die Versionen der TP/8 Piano muß ich später nachschauen, bin gerade unterwegs.
 
---
Eben den PC3x ausgepackt und probegespielt und bin fast vom Stuhl gefallen....die Flügelsounds klingen völlig anderst als über die leichtgewichtete Tastatur (obwohl ich die velodity auf light1 dort stehen habe)! Das klingt ja um Welten besser, viel brillianter, obwohl ich immer dachte, ich erreiche locker die höchste velocity-stufe mit dem pc3. Ich bin echt total verblüfft, welchen Einfluss die Tastatur auf das Klavierspielgefühl dann doch hat, das ist eine andere Welt. ...

Tip: Stell mal unter Midi die Velocitymap auf 8 Pianotouch. Die Kurve fühlt sich nocht besser an als die 1 die Standard mäßig eingestellt ist. Man kann beim Pianosound noch differenzierter Spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Tip: Stell mal unter Midi die Velocitymap auf 8 Pianotouch. Die Kurve fühlt sich nocht besser an als die 1 die Standard mäßig eingestellt ist. Man kann beim Pianosound noch differenzierter Spielen.

Kann dem nur zustimmen - habe dieselbe Erfahrung gemacht mit meinem PC3.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben