Der große Kurzweil Thread

  • Ersteller DschoKeys
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Bevor ich das mache, würde ich wohl erst mal den Weg versuchen, die Federn mit weniger strammen zu ersetzen. Wenn man da noch irgendwo passende bekommen kann.

Doepfer macht da leider nix mehr, Du könntest bei Pausch fragen (www.pausch-e.de) oder eben Syntaur, ob sie andere Federn besorgen können. Wir können uns da vielleicht zusammentun, denn ich brauche ein paar Gummidämpfer für mein A-70 und will eh bei Pausch fragen, mehr dazu kann ich Dir sicher demnächst sagen :)

Vielleicht hat keyparts.co.uk ja auch die Möglichkeit, Teile zu ordern.
 
Und ich habe keinen mehr :(
 
Pfff. Ist nur für den PC3K, wird dann wohl mit dem alten Modell nicht gehen, die haben ja unterschiedliche Model-IDs. Ich kann's ja mal probieren ... Vielleicht kann man die ID ja gar ändern :)
 
Hab den Editor auch für den PC3 noch gar nie ausgeprobiert. Lohnt sich das? Für Setup-Verwaltung z.b.? Kann man dort auch seine Daten sichern und wieder rückspielen z.b.?

Kleine Anekdote:

Mach grad nen Aushilfsjob mit so Jazz/Soul-Programm, so gediegene Dinner-Mucke, und gestern war 1.Probe. Hat soweit alles gut geklappt, ich mit dem PC3x, hauptsächlich mit dem Piano 5 NYC Jazz Grand und noch dem Beaten+Dukes Dyno Rhodes. Mein Kollege spielt sonst nen Stage 2 mit dem Grand Lady D (was ich super gerne mag). Beim Aufbau erst die üblichen Scherze (Kurzweil? wo kommt denn das her?) Nach der Probe kamen Gitarrist und Basser zum mir und meinten, sie hätten zwar noch nie was von Kurzweil gehört, aber es klingt besser als das Rote Teil vom Kollegen :hat: :whistle:
Immer wieder erstaunend, mir persönlich kams gar nich so besonders toll vor, die Pianos an sich reißen einen ja nicht vom Hocker, aber die Präsenz ist doch so gut, dass es auffällt. Wobei die Rhodes schon perfekt funktionieren, das ist mir gestern auch aufgefallen, auch
wenn sicher die Nords bessere Sample-Qualität haben, die Kurzen sind immer noch voll live tauglich.
 
Hab den Editor auch für den PC3 noch gar nie ausgeprobiert. Lohnt sich das? Für Setup-Verwaltung z.b.? Kann man dort auch seine Daten sichern und wieder rückspielen z.b.?

Theoretisch schon, wenn er denn funktionieren würde, wie er sollte. Wenn ich ehrlich sein soll: Finger weg davon, das Ding ist Grütze.

Nette Anekdote, BTW :)

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PC3(K) Editor für iPad von Soundtower, ein Kurzbericht:

Der Editor ist eigentlich für den PC3K gedacht, ein PC3 wird aber ebenfalls erkannt (hier: PC361). Unten links erscheint auch das erkannte Gerät (hier "Kurzweil PC3: online") oder "Offline".

Dicker Minuspunkt: bei gestartetem Editor wird ein nachträglich angestecktes Gerät nicht erkannt, also immer erst anstecken, dann Editor starten. Das können andere Apps deutlich besser.

Was auffällt:

Es wurde offenbar mehr Gewicht auf die Optik als auf Bedienbarkeit gelegt. Sieht aus wie ein PC3K, also Holzseitenteile, Knöpfe und Encoder in der PC3-Optik. Dafür alles viel zu dunkel und vor allem zu klein. Ich mußte erstmal die Helligkeit hochdrehen, um überhaupt etwas erkennen zu können. Siehe Screenshots im Appstore.

Beim Start, der einen Moment dauert, erscheint zuerst die Mischer-Seite, die alle 16 Kanäle zeigt. Das mag auf dem großen iPad gerade noch so gehen, auf dem iPad Mini braucht man dann schon einen Stift zum Treffen der Bedienelemente. So war das mit der Touch-Bedienung ja wohl nicht gedacht, hier wäre eine anpaßbare Übersicht deutlich besser.

Gehen wir mal auf "Programs". Hier finden sich bereits die Werkssounds des PC3 drin, die wahrscheinlich zum Großteil mit denen des PC3K übereinstimmen - ich habe allerdings nicht alle überprüft.

Oben sieht man nach wie vor die Programme aller 16 Kanäle in der Übersicht dargestellt, exakt wie beim einem Mischer.

Hier hätte man mit einer Anordnung auf 2 Zeilen den Platz besser nutzen können, zumal es unten doch etlche Leerflächen gibt.

In der Mitte kann man die Bänke auswählen, incl Kore64.

Programm auswählen und EDIT drücken: Es erscheinen alle Layer mit ihren Tastaturzonen als grafische Darstellung, 8 Layer sieht man direkt, für den Rest muß man den Scrollbalken rechts benutzen.

Die grafisch dargestellte Tastatur dient nur als Anzeige und ist kein Bedienelement, man kann also nicht einfach per touch die Tastaturzonen ziehen. Auch ein Druck auf die grafische Tastatur hat keine Reaktion zur Folge.
Links und rechts der Tastatur sind die unterste und oberste Note als Text dargestellt, auch ein Tip hierauf hat keine Aktion zur Folge. Äh ja. Erst ein Doppeltip auf eins der beiden Felder öffnet ein Fenster, in dem man die Tastaturzone entweder in einem Listenmodus, per Slider (bei dem natürlich keine Tastatur eingeblendet wird!), per Inc/Dec-Knopf oder Zehnertastatur eingegeben werden kann.

Hält man allerdings den Finger auf eins der beiden Felder und zieht dann gedrückt nach oben oder unten, kann man die Werte auch mit direkter grafischer Kontrolle verändern, allerdings nicht sonderlich feinfühlig, da muß man schon sehr genau treffen.

Die Drehknöpfe kann man wenigstens direkt benutzen, ein Doppeltip auf diese öffnet allerdings ebenfalls das besagte Editfenster zur direkten Werteeingabe. In diesem Fall wird gleich der dicke Slider angezeigt, der deutlich besser zu treffen ist als der recht kleine Drehknopf. Das ist doch mal nett.

Bearbeitet wird immer das gerade im Editor angezeigte Program, egal was auf dem PC3 selbst angewählt ist, und die Werte werden direkt an den PC3 gesendet, sodaß man eine direkte akustische Rückmeldung bekommt. Wechselt man aber am PC3 den Modus, bekommt der Editor das nicht mit und stellt das auch nicht wieder zurück, wenn man einen Regler betätigt, die Werteänderungen laufen also ins Leere. Auch wird bei Anwahl eines Programs im Editor dieses nicht am PC3 ausgewählt, wohl aber offenbar in den Editpuffer geladen. Bei den Setups das Gleiche. Ich müßte ja mal schaue, was da an Daten gesendet wird, dann weiß ich das genauer. Ist nur beim iPad bissl mehr Aufwand, aber das wärs mir Wert.


Geht man in den Bereich "Setup", ist die Anordnung ähnlich, allerdings ohne die 16 Kanäle oben, dafür bekommt man rechts die Zonen des gewählten Setups gezeigt, imcl Verteilung auf der Tastatur. Hier kann man bereits ohne Aufrufen des Edit-Fensters die Tastaturzonen anpassen - sehr schön. Dumm dagegen, daß die Änderung nicht auch aus dem Fenster heraus speicherbar ist. Noch dümmer ist, daß die in der Übersicht getane Änderung nicht ins Editfenster übernommen wird. Das tut echt weh. Geht man zurück, ist die Änderung aber nicht verworfen.

Die Bearbeitung der Zonen erfolgt hier genau wie im Program-Bereich.

Spaßeshalber habe ich mal ein Werks-Setup editiert und dann WRITE gedrückt. Es erscheint dann ein Fenster, welches 1025 als ID vorgibt - ohne zu fragen, ob die frei ist? Mutig. Kurzweil Sysex kennt eigens einen Befehl dafür. Ich kann nun das Setup entweder so lassen oder umbenennen, entweder mit Tipp auf den Namen im blauen "Display" oder durch den RENAME-Knopf. Ein Tip rechts neben den Namen öffnet ein Popup mit Kategorien.

Hier steckt gleich der nächste Bug: Beim Antippen des Namens kann ich diesen editieren bzw ergänzen, ich will ergänzen und tippe auf das Namensende, was den Cursor auch dorthin setzt. Wenn ich jetzt etwas eintippe, wird der Name trotzdem überschrieben, auch wenn ich die Backspace-Taste drücke, um das letzte Zeichen zu löschen. Sorry, aber das ist iOS-Grundfunktionalität, was zum Donner haben die da für ein Programmierwerkzeug benutzt?

Ok, also gebe ich einen Namen ein und drücke auf "Write" - nichts passiert, auch im PC3 erscheint das Setup nicht. Ohne Worte. Hm, vielleicht will er eine Kategorie haben? Probiert, hilft auch nicht. Murks.

Nun mal zu dem Bereich, der mich am meisten interessierte: MIDI.

Beim Tipp auf diese Fläche öffnet sich ein Fenster, in diesem werden MIDI In und out Ports angezeigt, ebenso ein optionaler Controller Port.

Links unten gibt's die Schaltfläche "Receive Data", die interessierte mich besonders.

Diese führt zu einem weiteren Fenster, bildschirmfüllend, mit einzelnen Schaltflächen für die zu Empfangenden Bereiche.

Ok, drücke ich mal auf "Programs". Da bietet er mir als Grundeinstellung den Empfang der Programme 1025 bis 2560 an. Falls man also eigene Programme in den Lücken unterhalb dieser ID liegen hat, werden die nicht berücksichtigt, aber das ist eine andere Sache.

Drücke ich auf "Start", springt er ins Editfeld für die unterste ID. Im Feld steht allerdings auf einmal 2560 statt 1025. Hä? Ok, ich tippe nochmal 1025 ein und bestätige mit Return, aber nichts passiert und die Start-Schaltfläche ist auch weg. Es erscheint auch keine "Weiter"-Schaltfläche über der Tastatur, wie das sonst bei mehreren Eingabefeldern der Fall ist.
Ich ändere also die Nummer der End-ID in 2000 und drücke Return - nichts passiert, die Tastatur bleibt , und keine Startschaltfläche erscheint mehr.

Ok, also abbrechen und Setups probieren. Dort genau das gleiche Spiel, noch beknackter: Standardauswahl ist 257 bis 2560, drückt man auf Start, erscheint in beiden Feldern 2560 und nichts passiert, genau wie bei Programs.

Habe alle Schaltflächen durchprobiert: Überall der gleiche Mist. Zeit für einen Bugreport an Soundtower …

Daß in der ersten Version einer App nicht alles 100pro geht, mag ja sein, aber die Grundfunktionalität sollte nach >1 Jahr Entwicklungszeit schon drin sein, das schaffen Andere ja auch.

Mehr habe ich nicht angesehen, das reicht mir.

Kurz-Fazit: Aufgrund der ganzen Bugs derzeit nicht zu gebrauchen, jedenfalls nicht für einen PC3, kann sein, daß es mit dem PC3K ja funktioniert, aber dann bitte entweder deutlich schreiben, daß er nur mit PC3K geht oder den PC3 richtig unterstützen.

Ist ja schön, daß Kurzweil den Editor kostenlos zur Verfügung stellt, ich würde ehrlich gesagt lieber bissl was dafür zahlen und etwas bekommen, was besser funktioniert.

Getestet auf dem iPad 2 16GB unter iOS6 mit USB-Verbindung über das Apple-CCK.

Screenshots kann ich bei Bedarf liefern.

IMHO verschwendet Kurzweil da Geld an Soundtower, die haben schon den Desktop-Editor für die PC3-Modelle dämlich programmiert, mal ab von deren sonstigen Editoren. Es wird sich ja wohl ein Entwickler finden lassen, der sowas besser kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das erste Review! :)
 
Da nich für :) (ist ja eher ein Verriß)

Hab jetzt auch mal in die App reingelinst: ist wohl mit Apples XCode erstellt worden, aber auch damit kann man Mist programmieren, wenn man sich nicht an die Standards hält. Die Desktop-Programme von Soundtower wurden mit RealBasic, jetzt Xojo, geschrieben, und auch damit kann man ordentliche Programme schreiben. Offenbar hat sich also jemand der bestehenden Mannschaft in die Programmierung in Objective C unter iOS eingearbeitet, wohl aber nicht lange genug ...

Die App nennt sich "PC3 SE". Ob da nochmal eine andere Version kommt?
 
Danke für den Bericht. Da lob ich doch den Soundtower-Editor für den Moog Voyager. Der kostet zwar glaub 70 Öcken, aber den find ich klasse. Zur Soundverwaltung, Sicherung, auch zum antesten von User-Sounds super gemacht.
Schade, ich dachte so in der Art geht das für den PC3 auch, fänd ich komfortabler, als mit der XD-Karte hin und her speichern.
Würd ich auch gerne was bezahlen.
 
Es gibt von Soundtower eine Software, die benutzbar ist und funktioniert? Da hab ich scheinbar was verpaßt, aber ich besitze ja auch keinen Voyager :)

Vielleicht sind die bei den Auftragsarbeiten weniger akribisch als bei den eigenen Produkten, wer weiß ...
 
Soundtower scheidet für mich komplett aus, egal ob kostenpflichtig oder nicht. Die Editoren schau ich mir gar nicht erst mehr an.
Möglicherweise tue ich denen damit unrecht, aber die Tests der Editoren für den Voyager und den P08 haben mir gereicht.
 
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Kann nur für mich sprechen, ich find die für den voyager kann das, wozu ich sie brauche. Nutze wohl auch nur ein Bruchteil der Funktionen.
 
Die müssen doch eigentlich Betastester haben, die denen das um die Ohren hauen. Sieht aber eher nicht danach aus. Höchste Zeit, da mal aktiv zu werden, hab ich seit dem lautlosen Verschwinden von Sounddiver nimmer gemacht ...
 
Da steht mein K2500 ein paar Wochen ungenutzt in meinem Arbeitszimmer, nachdem ich ihn im Proberaum abgebaut hatte. Ich bau ihn auf fuer einen Gig, und aus den Main Outs kein Signal nur ein leichtes verzerrtes leises Kratzen, wenn ich voll aufreiße, und kräftig in die Tasten haue. Erst bekomme ich Panik, dann probier ich einfach mal Out A, und ... alles da. Zum Glück nutze ich kein aufwendiges Routing auf die einzelnen Outs, hab mich da auch noch nie mit beschäftigt, und irgendwo ist es im Master so geroutet, dass die die Summe auf Out A geht. Was kann das denn sein? Ich hab bislang immer nur den Master Out genutzt, und so war's auch funktionstüchtig im Proberaum angeschlossen, bis ich's abgebaut hab.
Muss das Teil wohl doch heute Abend mal zu Hause aufbauen und nochmal genau checken, vorher unbedingt mal wieder ein Backup erstellen, was ich seit Ewigkeiten nicht gemacht hab. Vielleicht auch mal wieder die Batterien tauschen, die schon bestimmt seit 5 Jahren nicht getauscht wurden, obwohl er das ja normalerweise rechtzeitig explizit anmeckert.
 
Ich habe den K2500 zwar nicht mehr, aber wenn ich mich recht erinnere, war der Master Out nach dem Einbau von KDFX nicht mehr nutzbar, weil dort der alte Digitech-Effektchip hingeroutet war, so dass dann die Einzelausgänge (A, B, C, D) verwendet werden mussten.
 
Das stimmt nicht. Der Mix-Out hat weiterhin das Signal mit den Effekten, die Outputs A-D ohne. Die Digitech-Effekte können weiterhin zusätzlich benutzt werden.

Rollo, hast du KDFX drin? Wenn nein, ist wahrscheinlich die Digitech-Effekteinheit hinüber, das kommt öfters vor.
 
OK, danke für die Korrektur. Soweit ich mich erinnere, habe ich ohnehin die Einzelausgänge genutzt und mich um die Main OUTs gar nicht mehr gekümmert.
 
Mal was Anderes, muß ich mal loswerden.

Seit ich mein A-70 habe, entdecke ich meinen PC361 neu. Zudem sollte man offenbar das Drum-Remap nicht auf GM stellen, will man die internen RIFFs richtig nutzen. Außerdem scheinen die Setups mit Triggertasten wirklich auf die 76er-Tastatur ausgelegt zu sein (schrieb das nicht mal jemand hier?), denn nachdem ich den Local Keyboard Channel gesetzt hatte, gab es in den Setups plötzlich einiges mehr zu entdecken, wenn man die tiefsten Tasten am Masterkeyboard betätigt.

Wenn man dann noch das A-70, welches ja 4 interne und 4 externe Zonen, die mit den MIDI-Kanälen 1-4 vorbelegt sind, so einstellt, daß die externen Zonen auf 5-8 ausgeben (das geht auch mit eingebautem Soundboard), kann man via einfachem Tastendruck die Zonen des Setups einzeln ansprechen - sehr fein.
Das eins Größere A-90 kann das übrigens genauso, falls jemand mal sowas Ähnliches mit 88er Hammertastatur sucht. Die Biester werden nur selten angeboten.

Beim gleichzeitigen Einschalten über Steckerleiste ist mir allerdings das MIDI des PC361 abgesoffen, leider nicht wirklich reproduzierbar, mußte ihn neu starten, dann gings wieder. Keine Ahnung, was das A-70 da sendet, hab aber auch nicht die aktuellste Firmware auf dem PC361 drauf.
 
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Hi @ All

hab da spontan mal ein paar Fragen.

1.) Hat mittlerweile eigentlich schon Jemand von den Board-Usern mit dem Tastatur-Mod beim PC3 oder auch PC3K7 Erfolg gehabt? Also den Feder-Tausch durchgeführt oder gar die ganze Tastatur ausgewechselt? Gibt es aktuell denn überhaupt noch irgendwo die Möglichkeit, passende Federn oder z.B. eine TP/40L-76 als normaler Käufer zu bekommen?

2.) Irgendwo in diesem Thread hat mal Jemand erwähnt, dass im Gegensatz zu den PC3-Modellen ab der PC3LE-Serie keine CCFL-Displays sondern LED-beleuchtete Displays verbaut wurden. Stimmt das? Und trifft das dann auch auf die PC3K-Modelle zu?

3.) @ MICROBUG = Könnte man eigentlich, bzgl. der Netzteile bei den PC3-LE-K-Modellen, das Netzteil von einem versierten Musik-Instrumente-Elektroniker-Bastler durch ein qualitativ höherwertiges Schaltnetzteil (wie beim Artis) ersetzen. Und falls ja, wo könnte man sowas als normaler User wohl kaufen?

LG

Dr. D
 
Da ich an einem Teil der Fragen nicht ganz unschuldig bin, will ich zumindest mal einen Teil beantworten :)

1.) hier weiß ich noch vom keinem, bei cunka und vorher bei Sonicmatter (gibts nimmer) hatten das welche gemacht. Doepfer bietet einen Teilesservice nicht mehr an, ich habe aber bei Pausch (www.pausch-e.de) angegfragt, und er kann auf Wunsch alles aus dem Lieferprogramm von Fatar bestellen, dauert halt bis zu 12 Wochen bei solchen Einzelsachen. Ich will da allerdings nochmal eine andere Quelle anzapfen.

2.) Das war ich. Nicht ab der LE-Serie, sondern nur IN der LE-Serie sind CCFL-beleuchtete Displays verbaut, steht auch so im Modellvergleich auf der Kurzweil-Seite im Supportbereich. CCFL ist etwas länger haltbar als die früheren EL-Folien, die irgendwann deutlich verblassen. Die zweite Schwachstelle, nämlich die Inverter für die Displaybeleuchtung sind bei Kurzweil offenbar auch kein Problem, da Kurzweil da nicht auf irgendein fertiges Billigteil zurückgreift, sondern einen Inverter aus Eunzelbauteilen einsetzt.

3.) Könnte man theoretisch schon, man muß nur beachten, daß das am Besten eins mit Gehäuse ist, es mechanisch paßt, die Spannungen stimmen und, ganz wichtig, getrennte Masseanschlüsse für analog und digital hat. Allerdings muß auch der Synthi dafür ausgelegt sein und von sich aus schon digitale und analoge Masse voneinander trennen (ist wg Störgeräuschen notwendig). Außerdem muß man noch die Kaltgerätebuchse des PC3, deren Sicherungen ja Umschalter für die verschiedenen Netzspannungen sind, entsprechend umverdrahten (also den 110V-Zweig kappen und isolieren).
Sowas als normaler Benutzer zu bekommen könnte ein wenig schwierig werden, und der Markt für solche Dinger ist ja gigantisch.

Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten hatte ich meinen PC361 noch nicht auseinandergeschraubt, sonst könnte ich was über Platzbedarf und benötigte Spannungen sagen, und ein Servicemanual wird Kurzweil ganz bestimmt nicht rausrücken. Es ist gut möglich, daß sowas beim PC3 nicht ohne größere Modifikationen geht, das müßte ich aber im Detail schauen, vor allem bei dem PC3 artberwandten Geräten.
 
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