Der PRS und Yamaha Makel

  • Ersteller eizo930
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Da fällt mir noch Santana ein ,der spielte Yamaha und bis jetzt PRS , er ist aber auch jemand
der nicht gerade Wert auf Relicet wert legt. Will damit sagen ,das es doch für jeden was passendes gibt.
Meine alte CE24 ist jedenfalls ein echter " Charakterkopf" , habe aber auch Firebirds und eine Les Paul
Custom. Bei der Ce vermisse ich nichts, doch ich hätte gern noch eine Custom oder auch so eine
universal Waffe wie die 513
 
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Wenn wer nen Makel in seiner PRS braucht: ich biete Workshops an.
 
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Yamaha ist nur durch Line 6 meine Baustelle, die Gitarren nicht.
Makel in Bezug auf Produktionsfehler ist nicht die Fragestellung, aber PRS hatte in der Vergangenheit eine Phase, bei der mangelbehaftete Instrumente im Corebereich auftauchten (der V12 Lack geriet in Verruf - und hier nicht die durch UV ausfadenden organischen blauen Pigmente -, sondern normale schlechte Lackierungen, oder Elektrik), die insbesondere bei einem geschätzten MB-Freund zu einer Kumulation von drei nachbesserungswürdigen Instrumenten führte. PRS reagierte kulant und es durfte eine Gitarre mit Wood Library Spezifikationen bestellt werden. Trotzdem führte es für ihn zum kompletten Bruch.

Ich sehe es als Makel an, dass PRS möglicherweise zu sehr populistisch Modelle auf den Markt brachte, die nicht mehr das Best of both World symbolisierten (CU22/CU24) oder ganz eigene Wege gingen (DGT, Johnny Hiland, Brent Mason, 513). Singlecut - insbesondere später die 594, wildert bei G., die Silver Sky und die Frische NF53 oder Myles Kennedy wildern bei F. Den Anspruch, Sachen besser zu machen als Mitbewerber, unterstelle ich PRS.
Ich will auf der anderen Seite der Medaille nicht ausschließen, dass PRS durch genügend Menschen genervt wurde, Modelle nach Vorbild X, Y und Z zu machen, die qualitativ und optisch eindeutig PRS sind.
 
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Puuuh, populistische Modelle? Guck mal die Geschichte der Les Paul+SG und dann V und Ex. Niemand baut, was keiner kauft und Marktforschung hat sich seit 1950 halt auch geändert.
PRS ist bei mir auch unten durch, wegen persönlichen Erfahrungen. Ändert nichts dran, dass die normalerweise tolle Instrumente bauen. Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen (hihihi): kann es sein, dass ein Makel bei PRS bei Gibson, warte, wie war das.. Mojo genannt wird?
Frage für Tonis Schwager.
Ne, mein ich schon ernst. Das sind doch auch Sprüche wie: man muss um den Ton kämpfen!
Warum? Ist das geil? Ich hab gern Dinge, die funktionieren.
 
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man muss um den Ton kämpfen!
ich hatte ja 3 PRS´se, 2 davon SE´s, um den Ton "kämpfen" musste man da bei jeder auf keinen Fall. Alle 3 liessen sich absolut super spielen.
Die Makel zeigten sich bei mir im sound, die SE´s waren mir, wie man als Kritiker so schön sagt, zu "mulmig", und die CE zu unpersönlich, halt was für Profis, die querbee(a)t alles spielen wollen, und damit wohl auch können.
zu sehr populistisch Modelle
was soll das sein:)?
 
Das mein ich ja. Alles andere wo anders, aber PRS und Yamaha funktioniert halt grundlegend. Gibson und Fender auch. Aber: es wird bei einer Fender der klobige Halsfuß in Kauf genommen, das gehört so. Bei einer PRS oder Yamaha wird da früher gemäkelt, das geht heute doch besser.
Bias! Thread kann zu😂
 
'Populistische Modelle' ist eine Überspitzung. Wie ich schrieb, hat PRS mit der CU22/CU24 und Ableitungen davon eine eigene Handschrift entwickelt, die man doch gut betonen kann.
Natürlich haben die 594, Silver Sky, NF53/MK genug PRS Merkmale, jedoch sind sie bewusstes Aufgreifen anderer Leute Konzepte.
Und das ist für mich ein Unterschied zu anderen Marken, die von je her das ikonische Vorbild von G. & F. fast direkt als Basis kopieren (Maybach, Haar, Anderson, ...).
 
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Natürlich haben die 594, Silver Sky, NF53/MK genug PRS Merkmale, jedoch sind sie bewusstes Aufgreifen anderer Leute Konzepte.
Und das ist für mich ein Unterschied zu anderen Marken,
Ach so, ja das stimmt wohl.
 
Kurzer Eindruck vom ersten Tag der Messe in Mannheim.

Sehr volles Haus bei Yamaha.
Irgendwelche „Makel“? Ganz im Gegenteil.
 
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Mal provokant und auf die Gefahr hin, mir damit nicht nur Freunde zu machen:
In meinen Augen ist "Mojo" eine Erfindung von Fans großer amerikanischer traditioneller Hersteller, als die erkennen mussten, dass andere Hersteller diesen Marken zwischenzeitlich qualitativ überlegen waren. Man erklärte die Schwächen der Traditionshersteller zu "Charakter" und "Mojo" und formulierte damit den Vorteil der Konkurrenz einfach zu einem angeblichen Nachteil um.
 
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Mojo ist ne Ausrede für Vögel die die 1 nicht treffen. Alifafdertschi!
 
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Nein, das glaube ich nicht. Mojo ist keine Erfindung. Das Herz schlägt tatsächlich schneller. Warum, kann man vielleicht gar nicht immer genau begründen. Ich kenne das durchaus auch, z.B wenn ich einen alten Mercedes SL sehe. Klar gibt es bessere Autos, klar gibt es schnellere Autos, klar gibt es sicherere Autos. Aber das Herz klopft. Für mich wird es nur schwierig, wenn dann dieses Mojo zu einem - vielleicht sogar dem entscheidenden - Qualitätsmerkmal erklärt wird. Ob (und wenn ja, wie) das 'ansteckend' oder 'übertragbar' ist, z.B auf Nachbauten, das wäre durchaus eine längere Diskussion, fürchte ich...
 
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Was das angeht, glaub ich lieber Muddy Waters als einem Datenblatt.
 
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@Tremar : Natürlich, geht mir genau so (E-Type, Bitter CD, Münch Mammut usw.), und doch ist das aus meiner Sicht nicht das ganz das Gleiche: Beim alten Flügeltürer geht es ja um eine bestimmte Modellreihe, die Dir gefällt. Du schreibst halt nicht "Alle Audis sind steril", "alle BMWs haben Qualitätsprobleme" o.ä.
Ich schätze, dass jeden Gitarristen irgendein Modell besonders triggert / anspringt (bei mir sind es die ganz frühen PRS noch aus Annapolis 1985-90) aber aus meiner Sicht passt "Mojo" nur für konkrete Modelle, wahrscheinlich sogar nur für Einzelexemplare, nicht aber pauschal für Hersteller.
 
Mojo, was ich als Ausstrahlung und/oder Aura beschreiben würde, haben für mich nur bestimmte alte Gitarren. Der alte Lack und das alte Holz machen das Mojo
 
als die erkennen mussten, dass andere Hersteller diesen Marken zwischenzeitlich qualitativ überlegen waren
Was ja auch zumindest bei den F‘s nicht weiter schwierig war. Leo hat bewusst einfach zu reparierende und zusammensetzbare Gitarren entwickelt und diese Schlichtheit/Einfachheit ist schon genial. Dafür gebührt ihm unser Respekt, aber qualitativ hochwertige Verarbeitung 🤷? Das können andere mittlerweile besser. Aber die Strat-Form ist für MICH genial > Eine Strat ist eine Strat ist eine Strat < egal von welchem Hersteller.
 
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Für manche musizierenden ist eine Gitarre halt mehr als einfach nur Werkzeug. Ich bin wohl so einer. Da spielen neben rationaler Qualität eben auch emotionale Komponenten eine wichtige, mindestens ebenbürtige Rolle. Wieso bin ich von einem Menschen besonders angetan, bei einem anderen dagegen fühle ich außer christlicher Nächstenliebe nichts besonderes, obwohl er völlig ok ist?
Sympathie verteilt sich anscheinend nicht gerecht. Und Liebe fällt sowieso dahin wo es ihr gerade passt.

Ich habe meinem Sohn seinerzeit eine PRS SE Mark Tremonti Gitarre, natürlich eine schwarze, als seine 1. gute E-Gitarre gekauft, weil ich von der Qualität/Preis sehr überzeugt war und immer noch bin. Immerhin war/ist sie gut genug, daß er Spaß am lernen und dabei bleiben hatte. Auch heute noch, auch wenn er sich nun als junger Mann nach "cooleren" Gitarren umschaut.
Bei mir selber sprang der Funke allerdings bisher nicht über.
Anders als bei Yamaha Konzertgitarren, die bei mir ein persönliches Mojo als Underdog Bluesgitarre für Geldlose genießen.
 
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Super Qualität
Perfekte Verarbeitung
Ideales Arbeitstier
Super Bespielbarkeit
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
usw., usf.

Und dann kommt’s:

Steriler Klang
Kein Mojo
Der Funke will einfach nicht überspringen

Ich kann bei den positiven Attributen nicht zustimmen. Super Qualität, perfektes Setup, ideales Arbeitstier ... würde ich keinem der beiden Marken anheften. Für mich liefern beide Marken ordentliche und in ihrer Verarbeitung gleichbleibende gute Qualität. Das Preis-Leistungsverhältnis empfinde ich bei Yamaha als gut, bei PRS je nach Serie mittel bis schlecht. Grade wenn ich es mit den beiden anderen Vertretern Gibson und Fender vergleiche.

Gibson und Fender geben mir persönlich wesentlich mehr den Drang zur Gitarre zu greifen als die anderen beiden. Das liegt glaube ich auch daran das die Musik die ich höre und damit aufgewachsen bin hauptsächlich von dem beiden Marken bestimmt wurde und weniger von Yamaha und PRS. Ich bekomme zudem die Sounds die mir vorschweben aus den Gitarren heraus. Das perfekte Arbeitstier ist für mich daher keine Yamaha oder PRS sondern eine schnöde (Fender) Stratocaster mit HSS Bestückung. Und Funfact dazu: ich habe eine meine Strats letztens erst zur HSS umgebaut. Die Gitarre ist 17 Jahre alt, kein Fretjob, stimmstabiles Vintage Tremolo und hat damals unter 1000 Euro gekostet. Den Umbau auf HSS habe ich selbst gemacht mit Fender Teilen die exakt gepasst haben. Wenn ich wollte konnte ich jetzt noch das Tremolo von Fender nachkaufen für ein Appel und'n Ei. Und die Teile kann ich mir bequem bei jedem größeren Musikladen bestellen weil 'ab Lager'. Braucht es noch mehr um als Arbeitstier zu gelten?

Die Elektronik wird von Fender inklusive der Ersatzteilnummern veröffentlicht, ich kann mir also auch einfach eine komplett andere Schaltung aus einer anderen Serie einbauen inklusive derer Schaltungsvorzüge. So habe ich es auch gemacht, bei Fender etwas recherchiert und auf den netten Schaltungstrick eines dual Potentiometers gestoßen, 250k oben 500k unten d.h. die Singlecoils sehen 250k und der Humbucker 500k Last. Toller Trick und das Spezialpoti bietet Fender als Ersatzteil an..... welcher andere Hersteller macht das denn in der Detailtiefe?

Um's kurz zu machen: Für mich bleiben PRS und Yamaha einfach 'Newcomer' die ich nicht inspirierend finde. Um es mal reißerisch zu sagen: wenn ich die positiven Attribute nehme die hier genannt werden, kann ich mir auch eine Harley Benton Pro Fusion kaufen, auf die treffen die Attribute auch zu.
 
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