Der Roland Fantom-0 Thread

  • Ersteller microbug
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Besorg dir einen MIDI-Monitor, z.B. den aus meiner Signatur (falls du einen Web-MIDI-API-fähigen Brwoser verwendest) oder MIDIOX o.ä. . Finde damit heraus, ob SLM das sendet was es soll und wenn du vom MIDI-Monitor aus an den Fantom sendest, ob der richtig umschaltet.
 
Geht es um das umschalten der Scenes? Da musst Du auf dem "Master-Kanal" (mir fällt gerade nicht der richtige Name ein) ein Bank Select mit dem PC senden, MSB ist immer 85, LSB 0 für Bank A, 1 für Bank B, usw.
 
Vielen Dank. Gestern funktionierte der Programm Change, heute nicht mehr. Kabel getauscht. Nix geht mehr. Das Protokoll im Setlitmaker zeigt die Sendung des Befehls. Bin zunehmend ratlos
 
Hattest Du gestern an den Systemeinstellungen irgendwas geändert ?
Damit das erhalten bleibt musst Du da ebenfalls "write" drücken und speichern.
Ansonsten kommt nach dem nächsten Einschalten das grosse Erwachen.....
 
Hi, danke für den Support. Jetzt funktioniert alles.
 
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(ich glaube @microbug hat da einiges zu der Liste beigetragen)
Genauer: ich habe die Liste erstellt, gepostet und um Beiträge zu entsprechenden Geräten gebeten. Eigentlich müßte ich die auch hier im Thread gepostet haben, auf jeden Fall in dem zum großen Fantom, denn mit diesem hatte ich damit angefangen.

Weißt du vielleicht, woran das (technisch) liegt, dass der so zickig ist?
Einerseits liegt es an Roland, die offenbar bisher wenig Erfahrung mit einem solchen Port hatten, da zu wenig „Toleranzen“ zulassen und andererseits an den jeweiligen Geräten. Ein USB Host Port an einer Hardware ohne Auswahlmöglichkeiten nimmt normalerweise immer den ersten virtuellen MIDI Port, der ihm angeboten wird. Oft ist das aber nicht der, der normales MIDI sendet, sondern zB ein Port für die Anbindung an Ableton Live, der dann nur in Interaktion mit dieser Software funktioniert.
Novation hat das bei den ersten Launchpads auch falsch gemacht, bei späteren Modellen dann korrigiert. Bei einer aktuellen MPC kann man die Ports eines angeschlossenen USB-Gerätes auswählen, daher funktionieren dort wesentlich mehr Classcompliant USB MIDI Geräte als am Fantom.
Für eine Bandprobe wollte ich einen Korg Kross per USB anschließen → geht nicht. Und ich hab auch keine Idee warum ... Zumal ein Korg PAx per USB ohne Probleme funktioniert.
Gleicher Hersteller heißt nicht, daß auch die Interna gleich sind, ganz besonders bei Korg nicht, denn ähnlich wie Roland früher hat Korg inzwischen gleich 3 Stellen, an denen entwickelt (und teils auch gebaut) wird: Kross ist Korg Japan, PA-Serie dagegen Korg Italy, die ganzen RasperryPi-Plastebomber wie Wavestate, Modwave, OPSix und ModyPoly sind von Korg USA entwickelt.

Es gibt USB MIDI Geräte, die einen Treiber wollen, darunter nicht nur welche von Roland, sondern auch welche von Korg, und wenn man die nicht auf einen treiberlosen Modus umstellen kann werden sie an keiner Hardware mit USB Hostport funktionieren. Deren oben genannte USA-Korgs zB haben den USB als Netzwerkport deklariert und nutzen ein Protokoll, welches immer einen Treiber braucht, egal ob Mac oder Windows, daher wird von diesen Modellen keiner per USB am Fantom laufen. Sollte ich eigentlich mal in der Liste ergänzen ...

Viele Noname-USB Dinger, die man bei Aliexpress kaufen kann, funktionieren auch nicht, da die Entwickler in den oft kleinen Firmen die USB Desktriptoren völlig falsch programmieren. Das ist jetzt nicht so einfach dahingesagt sondern praktische Erfahrung aus Betatests für div. Hersteller. Bei einem dieser Geräte hat es mich mehrere Anläufe gekostet, bis die das korrekt implementiert hatten.

Die bekommen es ja auch nicht hin, für den USB-Host Anschluss "class compliant audio" zu implementieren, da braucht man ja immer einen Roland-Treiber, wodurch Software-Instrumente auf mobilen Geräten oder Audiosausgabe über stand-alone Audio-Interfaces nicht nutzbar sind. Immerhin hat Roland das für den aktuellen Juno-D und das V-Stage hinbekommen.
Du sprichst hier vom Device-Port (USB-B) nicht vom Host-Port (Ext Device, USB-A) für den man einen Treiber braucht - eigentlich ist es ein "to Host" Port. Nicht durcheinanderwerfen bitte.

Bei Roland ist es oft auch mehr ein „nicht wollen“ als ein „nicht hinbekommen“. Bei den Fantoms wäre es rein technisch kein Problem, das Audiointerface Classompliant auszulegen, das wollen sie aber scheinbar nicht, denn dann könnte man ja das Gerät auch nach Ende des Treibersupports voll nutzen und muß nix Neues kaufen …
Was sie scheinbar nicht hinbekommen sind Familientreiber, wie es sie bei Yamaha/Steinberg und MOTU gibt, wo ein Treiber eine komplette Gerätefamilie bedient.


Ich hatte Anfangs am großen Fantom mal ein USB MIDI Gerät, was partout nicht wollte, obwohl alle Voraussetzungen stimmten. Daraufhin habe ich denen einen Bugreport mitsamt USB Deskriptor des Gerätes geschickt und im darauffolgenden Firmwareupdate war das dann gefixt, müßte ich auch in der Tabelle vermerkt haben.

Und, bevor die Frage wieder aufkommt: der USB Hostport aka Ext Device Port ist ein reiner Eingang und nur für Classcompliant MIDI Geräte gedacht. Audio oder gar eine Ausgabe darüber ist nicht vorgesehen.

Ach ja, ich habe die USB-Midi Einstellungen Generic und Vendor probiert. Geht beides nicht.

Die Einstellung „Generic“ und „Vendor“ hat mit diesem Port übrigens rein garnichts zu tun, dabei geht es um den USB B Port zur Anbindung des Fantom an den Rechner. Bei "Generic" bekommt man nur USB-MIDI ohne DAW-Steuerung, bei "Vendor" dagegen das volle Audiointerface, USB MIDI und den Port für die DAW-Fernsteuerung, muß allerdings den Treiber installieren (und nach dem Wechsel der Einstellung WRITE drücken und den Fantom neu starten, denn da werden komplett andere USB-Deskriptoren bereitgestellt, das geht nicht dynamisch).
 
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