Der Squier Classic Vibe User Thread

  • Ersteller *Nirvana*
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Mittlerweile habe ich die Tele fast perfekt eingestellt.
Der Vorbesitzer hatte war viele Gitarren und spielt schon ewig, aber mit den Einstellen haperte es.
Der Trussrod war komplett entspannt, so dass der Hals deutlich zu weit nach vorne gebogen war, was zur Folge hatte,
dass sich um den zwölften Bund eine Art "Tal" gebildet hatte, in dem es ordentlich schnarrte.
Ich frage mich, wie der so darauf gespielt hat?

Jetzt überlege ich den Hals auf der Rückseite ein wenig anzurauen, da der Lack die Hand schon arg bremst und man beim
Spielen leicht kleben bleibt.
Aber ich mache ungern Sachen an Gitarren, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
Mal sehen...
 
Jetzt überlege ich den Hals auf der Rückseite ein wenig anzurauen, da der Lack die Hand schon arg bremst und man beim
Spielen leicht kleben bleibt.
Aber ich mache ungern Sachen an Gitarren, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
Mal sehen...

Wenn du sie 10 Jahre spielst, hast du den gleichen Effekt, ist auch irreversibel.... 400 oder 600 Papier, für 30 Sek leicht drüber gehen, sieht man nicht, fühlt sich aber wesentlich besser an. Habe ich bei allen lackierten Schraubhalsgitarren gemacht.
 
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Also ich habe meine 50er CV Strat einmal komplett mit der feinsten Stahlwolle abgerieben.
Wenn man dies ohne viel Druck macht, bekommt man ein (meines Erachtens nach) schöneres Finish und hochwertigere Haptik.
Auf der Rückseite vom Hals sollte man nur aufpassen, dass man nicht zu viel an einer Stelle damit werkelt.
 
Die Schleifpapiermethode? Ich nutze tatsächlich die lange-spielen-Methode, klappt auch :great:

Ja, das klappt auch - hilft nur in den ersten Jahren nicht wirklich ;-)

Ich entlacke den Hals auch nicht. Wirklich nur ein paar mal drüber gehen, der Abtrag dürfte im "Mü" Bereich liegen, ist aber ein erhebliches Plus bei (klar) lackierten Hälsen. Bei farbigen Lackierungen mache ich es nicht, dort sieht man es ziemlich stark.
 
..haben nicht alle CV einen leicht getönten Klarlack?

kann ich dir gar nicht sagen, ich dachte das Holz sei gebeizt. Ich habe nach dem Schleifen keinen nennenswerten Farbunterschied zu vorher bemerkt.

Bei "wirklich" farbigen Lackierungen sieht man aber Schleifspuren, d.h. die ursprüngliche Farbe hat dann einen "Matt- bzw. Graustich"

Ich habe das vor Urzeiten mal bei einer schwarzen Les Paul gemacht.
War zwar wirkungsvoll, sah aber nicht richtig schön aus.
 
... wage ich mal dezent anzuzweifeln bei den auf CV verwendeten Lacken ... :D
Bei meiner Epi SG dachte ich auch, dass ich die dicke Schicht nie runter kriege, das fühlt sich nach 10 Jahren aber schon deutlich anders an.
Bei der Tele hab ich mal angeraut, das war aber nach 3 Proben Halsgeflutsche wieder glatt...
 
Bei der Tele hab ich mal angeraut, das war aber nach 3 Proben Halsgeflutsche wieder glatt...

Normalerweise wird es dabei auch nicht richtig rau, denn die Schleifspuren sollen ja so fein sein, dass es nicht spürbar ist, insofern wird es natürlich wieder "glatt". Allerdings ist es durch dan (nicht fühlbare) Anschleifen so, dass wohl Luft in diese Mini-Schleifspuren kommt und es sich deswegen rutschiger bzw. weniger klebend anfühlt.

Meiner Erfahrung nach fühlt es sich nach dem Anschleifen paradoxerweise glatter an als vorher, obwohl es tatsächlich gar nicht glatter ist.
 
Ich weiß was Du meinst.
Ich mag das auch ganz gerne, mir ist der Unterschied aber nicht so viel wert, dass ich da die Arbeit investieren würde.
Insofern, ich meins überhaupt nicht kritisierend, sondern hab einfach noch meiner Meinung Kund getan :)
 
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Fauler Sack ;-) Das dauert keine Minute ... hahaha
Aber man muss Schleifpapier holen, schneiden, das ordentlich machen...
Ich muss aber auch zugeben, auf Grund des Gewichts von gefühlten 10 Kilo nehme ich die Tele nicht so oft in die Hand wie ich Lust auf sie hab.
 
Aber man muss Schleifpapier holen, schneiden, das ordentlich machen...

klar, das verstehe ich - ist ein Haufen Arbeit ;-)
Ich sträube mich auch immer wochenlang bevor ich den Rechner anschalte und so etwas online bestelle, diese Arbeit auch immer ;-)

Ich habe bei den Hälsen gar nichts abgeklebt, denn bei 600er Papier ist es so fein, dass es nicht schadet, wenn man damit über die seitlichen Bündstäbe geht.

Und ich muss zugeben, dass ich auch nichts zurecht geschnitten habe. Abgerissen, gefaltet ... los gehts
 
Ich bin dafür schnell mit dem Lötkolben dran. Oh, mir fällt ne neue Schaltung ein? Gleich mal in der Kiste rumwühlen, irgendwas passendes habe ich sicherlich noch dafür... ;)
 
Ich bin dafür schnell mit dem Lötkolben dran.
obwohl wir uns laaangsam ins OT bewegen ... da bin ich eher faul.
Habe ich einmal PUs eingebaut die mir gefallen, bleibt das so - auch bei Potis usw. Wenn nicht gerade etwas kaputt geht, ist es mir recht egal, ob der Regelweg mit Poti X oder Y ggf. 5% mehr oder weniger Höhen bringt.

Ich sehe das so:

Es gibt soooo viele Aufnahmen, bei denen es entweder nicht bekannt oder komplett egal war, was ein Treble Bleed o.ä ist .... und sie klingen trotzdem "magic".

Richtig alte Studio 1 Reggae Aufnahmen ... total verzerrt, wahrscheinlich zw. 1-5 Mikros für die ganze Band .... und es klingt einfach super cool. Würde das auch nur 0,5% besser oder schlechter klingen, wenn jemand eine andere Gitarre oder ein anderes Cymbal benutzt hätte, geschweige denn einen Treble Bleed o.ä. ? No Way ! :)

Deswegen ... es gibt 1-2 Dinge, die man bei der Classic Vibe machen kann, nicht muss. Ich teste zwar nicht alle 2 Wochen alle Neuerscheinungen, aber ich habe noch nie ein Modell in der Hand gehabt, das für das Geld so viel Gegenwert bringt.

Ja, ich hätte auch kein Problem damit, wenn der Korpus etwas dicker wäre und der Hals geringfügig breiter bzw. dicker - so wie bei der großen Schwester - aber einen Nachteil bringt es mir nicht.

Die CV war die erste "billige" Gitarre die ich gespielt habe - außer meinen ersten beiden Anfänger Gitarren aus dem vergangenen Jahrhundert ( hahaha ), aber sie hat mich komplett überzeugt, so dass die große Schwester gehen musste ( klang schlechter ) und ich mir dafür noch 2 CVs geholt habe :)

Ich halte auch gar nichts von Neid Debatten, oder Aussagen wie "Ihr findet die CV nur deswegen so gut, weil ihr euch keine Custom Shop leisten könnt" etc.

Ich finde die Dinger einfach nur schweinegut, sie schagen auch die PRS SE und meine Epi schon lange
 
Es gibt soooo viele Aufnahmen, bei denen es entweder nicht bekannt oder komplett egal war, was ein Treble Bleed o.ä ist .... und sie klingen trotzdem "magic".
Mir ist auch egal, wie andere ihren Klang kriegen.
Ich schraube an meinen Gitarren rum, bis sie meinem Spielgefühl entsprechen. Ob da dann nu ne andere Schaltung rein muss, oder andere Tonabnehmer, oder vielleicht n anderes Setup, sei dahingestellt.
Aber die Sounds der anderen interessieren mich wenig, da ich nicht deren Finger habe ;)
Ich halte auch gar nichts von Neid Debatten, oder Aussagen wie "Ihr findet die CV nur deswegen so gut, weil ihr euch keine Custom Shop leisten könnt" etc.

Ich finde die Dinger einfach nur schweinegut, sie schagen auch die PRS SE und meine Epi schon lange
Bin ich bei Dir, die günstigen Gitarren sind mittlerweile auf einer anderen Ebene, als früher, und die teuren leider auch.
Allerdings habe ich grade letztens erst echt miese CVs in der Hand gehabt (2 Strats, eine Tele - baugleich meiner).
Meine Epi Les Paul hingegen ist echt verdammt gut. Die stillt meinen Hunger nach einer Gibson komplett. Ich hab noch eine zweie Paula-artige, die hat aber schwächere Alnico2 Tonabnehmer, die Epi P-Rails (fantastische Kombination), somit bedienen die beide gänzlich verschiedene Klangprofile.
 
Mir ist auch egal, wie andere ihren Klang kriegen.
Ich schraube an meinen Gitarren rum, bis sie meinem Spielgefühl entsprechen.
Aber die Sounds der anderen interessieren mich wenig, da ich nicht deren Finger habe ;)

jaja, die Finger - die machen eben einen Großteil aus. Vielleicht fehlt mir (noch) ein (gutes) Stück Fingerfertigkeit, bis ich die Nuancen, die man durch verschiedene Kondensatoren erzielen kann tatsächlich wertschätze, weil sie dann erst zur Geltung kommen.

Das meinte ich auch ein Stück weit mit meiner obigen Aussage bezgl. alter Aufnahmen. Das Feel, den Groove, der Anschlag ....
all das geht auch ohne die ganze Technik drumherum.
Deswegen bin ich auch nicht so der Nuancentyp, der diese Nuancen mittels Technik erreichen kann / will.

Ich weiß zwar: Der Grundsound von Amp oder Pedal XYZ ist das was mir gefällt, aber es ist eben nur ein Grundsound. Was man daraus macht, ist die andere Frage.

Das Thema gab es ja schon unzählige Male:

- Chiptausch bei Verzerrer
- Kondesatoren bis zur 0,x Stelle durchmessen
- Vibratoblock
- Nitrolack
- alte Bauteile vs. neue ... die Liste ist endlos

Das sind alles Dinge, die für mich nicht entscheidend sind für einen guten Sound oder das Gegenteil

und um wieder die Kurve zu kriegen:

Ähnlich ist es auch bei CV vs. US Strat - es gibt hier keinen grundsätzlichen Unterschied mehr. Es sind dann eher negative Ausnahmen die auffallen
 
Deswegen bin ich auch nicht so der Nuancentyp, der diese Nuancen mittels Technik erreichen kann / will.
Ich glaub, das ist fast niemand.
Deine Finger machen halt den Sound. Wenn Du Spaß dran hast, bastelst Du an der Gitarre rum, bis diese auch passt.
Das ist aber absolutes Feintuning, und passt sich eben auch an Deinen Fingersound an.

Mir machts kaum was aus, ob ich nu auf nem Laney oder Marshall oder doch was ganz anderem spiele, und welche Gitarre ich nutze, ich klinge immer wie ich.
Weil ich meinen Stil in mir selbst gefunden habe, und gelernt habe, diesen zu akzeptieren, ist das Equipment tatsächlich nicht mehr so primär wichtig für die Klangbildung. Ich komm schon klar wenns brauchbar ist, sozusagen ;)

Ich glaub auch, dass die meisten "ihren Sound" nicht finden, weil sie sich nicht drauf einlassen können, und ihren Eigenklang zulassen, sondern versuchen wie andere zu klingen.
Ich hab den letzten Teil aufgegeben, somit musste ich damit leben, was ich hab :D
 
Ich hatte noch etwas superfeines 3000er Schleifpapier und habe es gerade auf der Halsrückseite meiner VM Jazzmaster ausprobiert.
Hat gut funktioniert, muss gar nicht feste reiben, ein bisschen zärtliches Drüberstreichen reichte aus, um den Hals angenehmer zu machen.
Heute Abend kommt dann die Tele dran.
 
Ich hatte noch etwas superfeines 3000er Schleifpapier und muss gar nicht feste reiben, ein bisschen zärtliches Drüberstreichen reichte aus, um den Hals angenehmer zu machen.

es kann sein, dass du es aufgrund der feinen Körnung in absehbarer Zeit wiederholen musst.
Ich hatte es mit 600er gemacht und es hält nun schon ein Jahr an.
Hängt aber auch davon ab, wie oft man spielt
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich komm schon klar wenns brauchbar ist, sozusagen ;)

+1

ich klinge immer gleich schlecht :)
ne, ich weiß was du meinst. Der Grundsound wird sich durch verschiedene Settings anders anhören, aber die Art und Weise wie du spielst ist grundlegend gleich, geht mir auch so.

Equipment hat bei mir nur einen Einfluss:

Ich spiele anderes Zeug, wenn sich zB der Amp stark unterscheidet - HighGain vs Clean ... aber das ist normal denke ich
 
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