
tele
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Eigentlich würde das auch in den Modifikationsthread passen, aber es geht doch in erster Linie um die Classic Vibe 60s Stratocaster und wie sehr ihr ein paar Mods auf die Sprünge geholfen haben.
Ich hab sie jetzt etwa zweieinhalb Jahre. Ich hatte früher schon drei andere Strats, mit denen ich aber nie so ganz zufrieden war, zwei Mexikanerinnen und eine Squier Standard.
Die CV fand ich gut, auch wenn ich nicht restlos mit dem Klang zufrieden war. Der Sound an sich gefiel mir einigermaßen, war mir aber etwas zu dünn und vor allem die Zwischenpositionen klangen etwas bedeckt. Insgesamt war sie eine ganz gute Ergänzung in meinem Gitarrenfuhrpark, wurde aber wenig verwendet.
An sich hatte ich gar keine Absicht, an der Gitarre herumzubasteln, ich bin handwerklich nicht so großartig begabt und habe aus einigen misslungenen „Verbesserungen“ gelernt, mich da auf kein Abenteuer einzulassen.
Allerdings musste ich in den letzten Monaten eine Verschlechterung im Klang feststellen, sie klang immer bedeckter. Schließlich war offensichtlich, dass der Pickupschalter einen Wackelkontakt hatte, der immer schlimmer wurde, bis kein ordentlicher Ton mehr herauskam.Also hab ich einen Vintage Kluson Typ Schalter von Göldo bestellt. Weil ich grad dabei war, hab ich mir noch einen passenden Tremoloblock aus Messing bestellt (für die CV gar nicht so einfach zu bekommen).
Beim Umbau hab ich dann statt der mir sowieso zu dünnen 9er 10er Saiten aufgezogen, die ich auf allen anderen Gitarren drauf habe (irgendwie hab ich mir bisher eingebildet, wegen des Trems wären 9er besser, dabei hab ich es eh aufliegend eingestellt)
Ergebnis: der Kontaktfehler ist weg und es wurde gleich klar, wie sehr der schon längere Zeit den Ton „verdünnt“ hatte.
Der Messingblock, der mindestens doppelt so schwer wie der serienmäßige Zinkblock ist, wirkt sich deutlich positiv auf Sustain und Lautstärke aus.
Auch die neuen 10er Saiten tragen hier sicher etwas bei – vor allem die hohe e-Saite klingt nicht mehr leise, dünn und schwachbrüstig im Vergleich zu den anderen (auch Pickup hochschrauben hatte da wenig geholfen)
Einem Rat folgend hab ich die Tonabnehmer jetzt übrigens ziemlich tief runtergeschraubt, um Stratitis zu vermeiden.
Jetzt hat die CV einen strahlenden und doch runden Ton, die Zwischenpositionen klirren nicht mehr sondern haben genau den näselnden Ton, den sie haben sollen. Es ist, als ob man eine Decke vom Speaker weggezogen hätte.
In dieser Form gehört sie derzeit zu meinen Favoriten und kommt oft zum Einsatz. Verarbeitung und Bespielbarkeit sind übrigens top, sie kam damals auch perfekt eingestellt bei mir an.
Irgendwann wird es wohl eine American Strat werden, aber bis dahin leistet mir die CV hervorragende Dienste
Ich hab sie jetzt etwa zweieinhalb Jahre. Ich hatte früher schon drei andere Strats, mit denen ich aber nie so ganz zufrieden war, zwei Mexikanerinnen und eine Squier Standard.
Die CV fand ich gut, auch wenn ich nicht restlos mit dem Klang zufrieden war. Der Sound an sich gefiel mir einigermaßen, war mir aber etwas zu dünn und vor allem die Zwischenpositionen klangen etwas bedeckt. Insgesamt war sie eine ganz gute Ergänzung in meinem Gitarrenfuhrpark, wurde aber wenig verwendet.
An sich hatte ich gar keine Absicht, an der Gitarre herumzubasteln, ich bin handwerklich nicht so großartig begabt und habe aus einigen misslungenen „Verbesserungen“ gelernt, mich da auf kein Abenteuer einzulassen.
Allerdings musste ich in den letzten Monaten eine Verschlechterung im Klang feststellen, sie klang immer bedeckter. Schließlich war offensichtlich, dass der Pickupschalter einen Wackelkontakt hatte, der immer schlimmer wurde, bis kein ordentlicher Ton mehr herauskam.Also hab ich einen Vintage Kluson Typ Schalter von Göldo bestellt. Weil ich grad dabei war, hab ich mir noch einen passenden Tremoloblock aus Messing bestellt (für die CV gar nicht so einfach zu bekommen).
Beim Umbau hab ich dann statt der mir sowieso zu dünnen 9er 10er Saiten aufgezogen, die ich auf allen anderen Gitarren drauf habe (irgendwie hab ich mir bisher eingebildet, wegen des Trems wären 9er besser, dabei hab ich es eh aufliegend eingestellt)
Ergebnis: der Kontaktfehler ist weg und es wurde gleich klar, wie sehr der schon längere Zeit den Ton „verdünnt“ hatte.
Der Messingblock, der mindestens doppelt so schwer wie der serienmäßige Zinkblock ist, wirkt sich deutlich positiv auf Sustain und Lautstärke aus.
Auch die neuen 10er Saiten tragen hier sicher etwas bei – vor allem die hohe e-Saite klingt nicht mehr leise, dünn und schwachbrüstig im Vergleich zu den anderen (auch Pickup hochschrauben hatte da wenig geholfen)
Einem Rat folgend hab ich die Tonabnehmer jetzt übrigens ziemlich tief runtergeschraubt, um Stratitis zu vermeiden.
Jetzt hat die CV einen strahlenden und doch runden Ton, die Zwischenpositionen klirren nicht mehr sondern haben genau den näselnden Ton, den sie haben sollen. Es ist, als ob man eine Decke vom Speaker weggezogen hätte.
In dieser Form gehört sie derzeit zu meinen Favoriten und kommt oft zum Einsatz. Verarbeitung und Bespielbarkeit sind übrigens top, sie kam damals auch perfekt eingestellt bei mir an.
Irgendwann wird es wohl eine American Strat werden, aber bis dahin leistet mir die CV hervorragende Dienste