Der Squier Telecaster User Thread

  • Ersteller Gast 2346
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Hallo Gemeinde,

Ich habe eine Squier CV 50s Tele MN BB gebraucht gekauft. Ein super Teil! Ich habe mich gewundert, dass die PUs beide einen Aufkleber tragen, der Mit "Fender" und der Typenbezeichnung beschriftet ist. Handelt es sich tatsächlich um originale Fender-PUs und werden die - wenn ja - serienmäßig vom Werk verbaut?

Auf ein kühles Bier
Uwe
 
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Meinest Du mit "BB" die Squier Classic Vibe 50's Telecaster MN BTB (Butterscotch Blonde) oder ein Signature Modell für Brigitte Bardot? :ROFLMAO:

Erstere hab ich mir auch grad vor kurzem zugelegt, und bei mir sind zutreffend drin:

2 x Fender® Designed Alnico Single-Coil
 
@Theo Sexton Glückwunsch, die CVs sind wirklich gut!
Wo wurde Deine gebaut? Sollte auf der Rückseite des Headstocks stehen.
 
Wo wurde Deine gebaut?
Meinest Du mit "BB" die Squier Classic Vibe 50's Telecaster MN BTB (Butterscotch Blonde)
Exakt, das ist sie.
20220623_192013.jpg
20220623_192530.jpg


Gebaut in China. Der Bridge-PU hat eine Bodenplatte aus Stahl mit Kupferüberzug - Beschriftung: TCA1B(fender)-BK. Der Neck-PU ist mit TCA1N(Fender)-NK beschriftet. Da "Fender" groß geschrieben. Der Bridge-PU ist mit einer seltsamen schwarzen "Kordel" umwickelt.
 
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TCA1B(fender)-BK. Der Neck-PU ist mit TCA1N(Fender)-NK
..das dürften wohl die Tonerider-(artigen? ganz ist das wohl nicht geklärt aber vermutlich für Fender von Tonerider produziert) sein, sehr feine Teile. Für meinen Geschmack das Netteste, was sich in Squiers überhaupt finden lässt (ich würde sogar sagen: einschließlich der in den Squier JV verbauten, durchaus auch recht guten).
 
Danke für die rasche Antwort.
 
Pie-314
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Zuletzt bearbeitet:
Damit hier auch mal wieder was steht, möchte ich Euch meine Erfahrungen mit meiner 40th Anniversary Tele nicht vorenthalten, die ich jetzt seit 6 Wochen hier bei mir habe.

Ein Freund von mir hat (seit ca. 20 Jahren) eine 20th Anniversary Strat und eine der ersten Squier Teles aus den 80ern. Erstere ist eine sehr ordentliche Gitarre, zweitere zwar auch, aber mit 5,1kg doch ein gewaltiger Prügel. Meine erste Strat war anfang der 90er eine Squier, die ich schnell gegen eine Fender aus Mexiko getauscht habe. Damals waren Trem und Bundkanten noch richtige Probleme. Meine erste und bisher einzige Tele war eine mexikanische Deluxe mit "klobigem" Hals, irre guten Pickups und, in meiner Erinnerung, extremem Gewicht.

Ich mag Nato/Nyatoh/ wie auch immer geschrieben, da es ein idR. leichtes und günstiges Holz ist, das meiner Meinung nach mehr Vor- als Nachteile hat. Es ist fester als Pappel und schwingt "luftiger" als Linde. Ich habe eine RG und eine SingleCut aus Nato und obwohl beide nicht unterschiedlicher sein könnten, fällt das Holz weder hier noch da negativ oder unpassend auf.

Seit den 90ern hatte ich keine Tele mehr. Meine damalige, eine Mexikanische Fender, lag mir einfach nicht. Ich wurde mit ihr nie wirklich warm. Jedes Mal, wenn ich dann im Laden eine Tele in die Hand nahm, störte mich was dran. Mal zu schmale, dicke Hälse, dann die unsäglichen Jumbobünde, das Gewicht und wenns sonst nix gab, dann der Preis.

Nun lief mir für schmales Geld beim großen T eine B-Stock 40th Anniversary Tele über den Einkaufswagen, ich hatte mir ja schon im Laden mal eine angesehen, die aber dort 200,- mehr gekostet hätte. Beim Anspielen war da mein geringer Bedarf gegen den Preis nicht durchsetzungsfähig. Bei € 285,- brauchen wir nicht drüber zu reden. Also ab zu mir.

Wie gesagt: Tele war lange nicht meins, daher habe ich auch kaum Vergleich zu anderen Instrumenten, Squier mit ihren oft fürs Gebotene überzogenen Preisen, teils haarstreubend unnötigen Mängeln begleitet einen dennoch immer, selbst wenn man nicht will. Zuletzt hatte ich mir die Contemporary Strat HH mit Floyd Rose zugelegt als Bastelobjekt und war schon recht positiv überrascht. Da waren nur die Pickups der einzige wirkliche Kritikpunkt und das Halsprofil war nicht nach meinem Geschmack. Sonst aber nix zu meckern.

Ein Wort noch vorab zu Thomann und B-Stock: Wie bisher immer, kam die Gitarre tadellos, vollständig und rasch mit einem groben Setup und keinem augenscheinlichen Rückgabegrund. Besaitet war sie mit D'addario .10ern, also echt kein Grund zu meckern. Von daher Schnäppchenwarnung.

Ob die Squier Jubiläumstele ein Schnäppchen ist?

"Fancy" Optik mit der goldenen Hardware und dem "gebürsteten" Pickguard. Sie ist, wie erwartet relativ leicht (3,45kg) wohl eben durch das verwendete Holz, was ich als Vorteil empfinde. Der Hals ist mit dem Binding und den Block-Inlays schon mal "was anderes", er kommt mir flacher vor, als bei den anderen Squier Teles, die ich in der Hand hatte, was nicht zuletzt ein Grund war, mich für sie zu interessieren.
Meine hat am 1. Bund 19,8mm und am 12. dann 21,3mm. Der Hals ist "normalschlank", also 42mm Sattelbreite auf 10mm Spacing. Das finde ich recht angenehm.

Neck-Dive oder Kippen um die Längsachse gibt es nicht. Sie ist perfekt ausgewogen, die Gurtpins sind an der richtigen Stelle und sie bleibt wo man sie sich hinhängt.

Die Halsrückseite ohne Skunkstripe ist hochglanzlackiert, stört aber nicht so wie befürchtet. Die Lacke dürften inzwischen besser sein, als vor 10-20 Jahren.
Was der Sattel für ein Material ist, kann ich nicht sagen, ob es wirklich Knochen oder doch ein Kunststoff ist, jedenfalls ist er hervorragend verarbeitet und angepasst.
Die "schlanken" Bünde sind sehr angenehm und bis zum Ende sauber verarbeitet, hier gibts nichts auszusetzen. Wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich meinen, dass der Hals vor und nach der Bundierung geplant und poliert wurde. Den letzten so perfekt abgerichteten Hals habe ich bei einer Ibanez Prestige erlebt. bei 22°C kerzengerade und lt. meinem Laserlineal keine Abweichung über 0,03mm. Die Saitenlage geht somit auch problemlos auf Ende der Saitenreiter runter, was aber weder praktikabel ist noch zu einer Tele passt. Ich hab mich um die 1,8mm eingefunden. Der Spannstab ist sehr leichtgängig aber die Einstellung absolut stabil.

Die Brücke ist der erste kleine Schwachpunkt am Instrument. Die drei Reiter sind weder kompensiert noch aus Messing. Sie sind aus dem gleichen vergoldeten Blech, wie der Rest. Ist nichts, was ein Mangel wäre, aber kompensierte Messingreiter wären wohl machbar gewesen und würden sehr gut - auch optisch - passen.

Der zweite Kritikpunkt, der hats dafür in sich, sind die Mechaniken. Was soll das heutzutage? Ich kann mich nicht erinnern jemals so schlechte Mechaniken erlebt zu haben. Da ist mal eine halbe Umdrehung Leerlauf, dann wieder Gegenteilig, sie halten die Stimmung nur solange die Gitarre nicht bewegt wird oder man an einer Saite ankommt, sind als "Vintage Klusons" auch nicht nachjustierbar, also eigentlich nur zu ersetzen. Sie sehen bis auf die Farbe ja nicht anders aus, als auf den CVs, da kann ichs selbst nicht sagen, aber ich glaube nicht, dass die sonst auch so mies sind.
Das ist sehr, sehr schade, da sie optisch ja perfekt dazu passen. Ich muss dann schauen, was für Bohrungen da drunter stecken und was man als Ersatz nimmt. Das muss wirklich nicht sein. Ich gehe mal davon aus, dass das der Rücksendungsgrund war.

Die Control Plate ist sehr ordentlich, massives Blech, die (Fullsize) Potis arbeiten sehr gut und gleichmäßig, auch der Schalter macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Die Buchse ist leichtgängig/locker, aber das ist nix, was man nicht in zwei Minuten beheben kann.

Was die Pickups angeht, so sind sie leider fern von was besonderes (was man sich erwartet, wenn man das da oben liest), aber für unter € 300,- in absolut Ordnung. Der "Radioempfang" ist mit dem Bridge Pickup recht stark ausgeprägt, die Mittelstellung ist richtig gut, was wohl durch die Schwächen der anderen beiden Stellungen entsteht. Der Neck Pickup bleibt halt, was Dynamik, Offenheit, Brillianz angeht stark hinter den Erwartungen zurück. Ich würde ihn als zahm bis lahm beschreiben. Da mein Exemplar schwarz ist, kann ich nicht sagen, ob die Pickupfräsungen geschirmt sind, schwarz sind sie jedenfalls.
Stärker verzerrt klingen sie natürlich "gut". Aber das ist ja nun nicht unbedingt Einsatzgebiet derartiger Gitarren. Ich habe sie an folgenden Amps gespielt: alter Peavey Classic 30, alter Marshall JTM30, neuerer DSL40, HT1 u. Engl Gigmaster. Der JTM30 passt richtig gut zur Tele, hier spielen Single-Coil Output, die Potis und die Eingangsstufe im Zerrkanal richtig perfekt zusammen. Clean bis Ende-Crunch ohne große Einbußen über das Volume-Poti regelbar. Am DSL OD1/2 werden die Nebengeräusche (In Bridge-Position sogar Radio Siebenürgen, wenn ichs richig vernommen habe) leider untragbar. An den Amps liegts nicht. Andere, auch Single-Coil Gitarren, haben diese Probleme nicht.

Auf meiner Einkaufsliste stehen somit Mechaniken, Saitenreiter und Pickups. Die Saitenreiter sind kein Thema, die bekommt man schnell. Bei goldenen Mechaniken im Kluson-Vintage Style siehts schon etwas anders aus, ausserdem muss erstmal eine raus, damit ich mir die Bohrungen und Befestigungen anschauen kann. Wie ist das bei Euren CVs? Sind das 10mm Löcher und sind die Fenderpunkterl vorhanden?
Beim Bridgepickup gibts ja einige Auswahl mit bekannten Eigenschaften und weniger Störanfälligkeit, hier ist auch das Goldkäppchen nicht das Problem wie beim Halspickup, wo ich dann wohl auf Dimarzio zurückgreifen werde, von dem ich mir deutlich mehr Dynamik und Offenheit erwarte. Oder es wird - pfeif' aufs Gold - ein Satz Fender Noiseless, mit denen bin ich auf meiner JapanStrat auch sehr zufrieden.

Mein Fazit ist daher durchwachsen:

Eine vervorragend verarbeitete Basis. Ein "leichter" Body mit einem hervorragenden Hals, optisch ansprechend verpackt
Leider verdoppelt sich der Preis fast, wenn man draus das Instrument macht, das man erwartet hat (ich rechte mal mit € 50-100,- für gute Mechaniken, ebenso für einen guten Neck Pickup und € 50,- für Saitenreiter und Versand - dazu noch Zeit und Nerven).
Dass man um € 300,- bis € 400,- kein Premium Instrument erwartet ist klar. Die Pickups könnte ich Squier ja als "Geschmackssache" durchgehen lassen, zumal die Mittelstellung eben richtig gut klingt und sich die einzelnen Schwächen zur Stärke auswachsen und die Barrels fallen unter ferner liefen. Aber die Mechaniken sind echt eine Frechheit. Ich kann mich nicht erinnern jemals so schlechte Mechaniken erlebt zu haben (und ich habe schon viele sehr billige Gitarren und China-Mechaniken um € 10,- erlebt und die waren alle besser). Hätte Squier da gleich ein paar Euro mehr reingesteckt für ordentliche / bessere Mechaniken, wäre das Fazit ganz klar begeistert ausgefallen.
 
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Hallo,

darf sie hier auch rein? Denke schon oder...? :)

Squier Jazzcaster 01_K.jpg


Eine Squier Paranormal Offset Telecaster oder wie ich sie nenne Jazzcaster. Beide Spendergitarren dieses paranormalen Modelle mag ist. Das sind zum einen die Jazzmaster und zum anderen natürlich die Telecaster. Neben der Kombi Singlecoil / Wide Range gibt es sie auch noch mit zwei Singlecoils. Da ich auch eine Fender Telecaster Custom mit erstgenannter Pickupbestückung besitze, stand mir die o.g. gezeigte auch gleich ein Stück näher. Zudem sieht man den Wide Range auch nicht so oft. Zudem geht die Holzauswahl mehr in Richtung Gibson, handelt es sich bei Okoume auch um ein Tropenholz und wird auch Gabun-Mahagoni genannt.

Kaufte sie gebraucht und musste gleich feststellen, dass der Neckpickup nicht richtig lief. Es war fast nichts zu hören. Tauschte ihn gegen den aus meiner Telecaster Thinline. Doch daran lag es nicht. Netter Nebeneffekt des Austausch. Nun erstrahlt der WR mit Fender- statt Squiercover. Es lag am Schalter. Daraufhin ersetzte ich die komplette Schaltung mit höherwertigen Komponenten: anständiger Dreiwegeswitch, CTS-Potis und Orange Drop. Und damit funktioniert sie auch. Zudem weißt sie einen kleinen Dachschaden auf. Der Vorbesitzer hat sie irgendwo "gegengeschlagen", so dass die Spitze der Kopfplatte und die Mechanik der e-Saite einen abbekommen hat. Die Achse der Mechanik sitzt jetzt schief. Nichts dramatisches und wußte ich vor dem Kauf. Den Tuner werde ich eventuell auch noch austauschen.

Aber um ehrlich zu sein, klanglich habe ich mich noch nicht tiefer mit ihr befasst. Was ich hörte, klang jedoch schon mal vielversprechend.
 
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Kurzes, interessantes Update zur 40th:

Amazon (Musiclily) hat mir schon passende Mechaniken (Vintage-Style Locking) geschickt, die tadellos präzise arbeiten, und zusammen sogar, trotz Lock-Schraube, um 7g leichter sind, als die von Squier ;) € 41,-
Da die Messingreiter nicht zu bekommen waren, habe ich mir eine Gotoh Brücke mit welchen dran bestellt. € 49,-
Die Pickups sind übrigens beide mit "CV" gelablet. Also wohl wirklich andere als oben erwähnt. Ich hab mir ein Fender Vitnage Noiseless Set dazu bestellt, das ich in einer American VintageII anspielen konnte (im Vergleich zu einer Vintage II mit '51er Pickups. Die Noiseless sind zwar nicht so noiseless wie bei meiner Strat, aber dafür klingen sie sehr ähnlich wie die '51, sie treffen meinen Geschmack). € 166,-

Bin schon gespannt, wie die Gitarre dann ist, wenn ich den Preis knapp verdoppelt habe.
 
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Am Wochenende hatte ich Zeit und habe mich ziemlich geärgert, aber ok:

Erstmal alles soweit zerlegt, Brücke und Pickguard runter, Reiter raus, Pickups raus.
Zuerst habe ich die Messingblöcke in den goldenen Rahmen transplantiert. Dabei festgestellt, wie weich das Blech ist und schon eine Vorahnung gehabt...
Dann den Bridge Pickup umgeschraubt und mich geärgert, da das Loch dafür einen Tick zu eng ist um den Fender Noiseless da sauber durch zu bekommen. Aber mit drehen gehts. Beim "Festziehen" der Schrauben viel schon auf, dass die Fräsung grenzwertig flach ausfällt...
Neck Pickup ausgepackt und gemerkt, dass die Kappe breiter ist als die Aussparung im Pickguard. Also ab in den Schraubstock und gerade gebogen. Erst nach diesem Eingriff habe ich gemerkt, dass die Steckhülsen in der Bodenplatte fehlen, also der Pickup nicht mit den beigelegten Schrauben ins Pickguard kann. Viel Herumprobiert mit anderen Schrauben und Muttern, dann die Höhe kontrolliert und bemerkt, - auch hier Arschknapp, aber geht sich aus. Also erstmal aufgelegt, die Schrauben auf Höhe justiert und mit Sekundenkleber angepunktet (Pfusch, aber was solls - werde den Pickup beim nächsten mal ins Holz montieren).
Beim Zusammenbau bemerkt, dass der Bridge-Pickup den Brückenrahmen verbogen hat, also nochmal raus, geradebiegen.

Zusammenbau. Diese unnötigen Stecker von den echt kurzen Pickupkabeln abgezwickt, mich kurz gefragt, wieso um alles in der Welt zwei Massekabel weggehen, die ich am Poti wieder zusammenführe, was ich mir schnell als Abschirmung gegen Einstreuungen erkläre, da wohl eine Masse auf der heissen und die zweite auf der passiven Spule hängt. Reingefummelt, angelötet, mich nochmal geärgert, dass da nicht ein cm zu viel am Kabel ist.

Einen 10er Satz drauf und Saitenlage erstmal grob und dann Intonation. Wutanfall.
Die Messingböcke der Gotoh Brücke passen zwar augenscheinlich wunderbar, die "Rollenfräsungen" machen einen guten Eindruck, aber: Das klingt nicht, das scheppert und "sirrt". Also Saitenlage nochmal ~1mm rauf, intonation mal bei Pi*Daumen gelassen und ran an den Amp. Halbe Stunde spielen, Saiten drücken und dehnen, spielen und hoffen, dass sich das einspielt.
Der Neck-Pickup ist etwa 3mm zu weit unten, der Bridge Pickup geht nicht weiter runter, hier also massives Ungleichgewicht. Das Scheppern hat sich mit dem Einspielen gelegt, die glatten Saiten sirren aber immer noch an der Brücke.

Also werde ich die gesamte Brücke gegen die Gotoh tauschen (die deutlich robuster, dafür verchromt ist) und wohl auch ein anderes Pickguard zulegen mit etwas breiterer Fräsung und den Neck-Pickup ins Holz drehen.

Welche Gitarren haben denn passende Gegenstücke zu diesen Fender 3er Steckern? Ich habe noch nie einen 3w Switch mit Steckpins gesehen.

So sehr sie mir auch optisch und haptisch gefällt, haben diese Tele und ich bisher einen sehr, sehr holprigen Start. Ich weiss noch nicht, ob wir Freunde werden...
 
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Bin schon gespannt, wie die Gitarre dann ist, wenn ich den Preis knapp verdoppelt habe.
... da frage ich mich ja: wenn das nicht als Bastelspaß (deine Schilderung liest sich nicht wie das, was ich als Spaß einschätzen würde ...) stattfindet, was mag die Motivation sein, auf diese Art Geld zu verbrennen ?? Klang die gekaufte so schlecht, dass diese ganzen "upgrades" da Besserung bringen sollten? Ist nicht die erfahrungsbasierte Rechnung etwa sowas in der Art "upgrades, die so viel kosten wie die Anschaffung, bleiben reine Verluste in der Summe"?

Ich habe an meinen CVC eigentlich nie groß was geändert, der Grund, warum ich sie überhaupt angeschafft habe, lag in genau den Qualitäten begründet, die ich bereits erworben habe ...
einen sehr, sehr holprigen Start
..so würde ich das auch nennen. Wenn ich jemanden kennen lerne und ihm/ihr als erstes eine komplette chiroplastische Rundumerneuerung angedeihen lassen muss, um mich zu verlieben, dann lasse ich persönlich sowas eher ... ;)
 
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Ja, da hast Du absolut recht.

Verliebt hatte ich mich ja in den Hals, der eben einen Tick anders ist, als alle anderen (Telecasterhälse), die ich kenne (und das sind inzwischen schon viele).
Im Nachhinein - klar - hätte ich den Pickuptausch lieber bleiben lassen sollen. Wie gesagt, es ist seit langem meine erste Tele und es ist nicht viel verhaut. Wirklich massiv geärgert hätte ich mich, wenn das bei einer teuren Gitarre passiert, oder ich mir eine der anderen, die ich in den letzten Jahren probiert hatte, gekauft hätte und ich mich mit einem Hals abfinden hätte müssen, der mir so gar nicht liegt . So habe ich keine € 600,- und ein paar Stunden ausgegeben für eine Gitarre, die am Ende hoffentlich keine Wünsche offen lässt.
 
Ich besitze auch eine 40th Tele - auch vom großen T. Habe sie erst seit ein paar Tagen und bin sehr happy bisher. Klingt super und ist wirklich gut verarbeitet. Mit den Mechaniken habe ich gar keine Probleme. Nur das Setup war von Werk aus eine Katastrophe. Aber das ist ja schnell gemacht.

Vor dem Kauf war ich schon sehr skeptisch, da man ja auch auf YT viel Kritik an der Gitarre sieht. Aber bei dem Preis bin ich das „Risiko“ doch eingegangen und ich kann die wenigste Kritik für mich bestätigen.
 
…dann hier auch noch mal… meine beiden Squier Teles:
70 Classic Vibe Thinline Telecaster:
IMG_0630.jpeg

und
Classic Vibe Telecaster Custom Baritone:
IMG_0552.jpeg


Die Thinline ist IMO ein echter „Sleeper“. 70er Flair, Natur Finish, „Widerange Humbucker“,… , klingt jetzt alles nicht nach Traumgitarre und „haben wollen“. Doch zum Glück bin ich rein nach den Specs gegangen, die ich für ein Gitarre brauchte, die ich dauerhaft in Standard D Stimmung haben wollte:
  • 25,5er Mensur
  • Humbucker für Brummfreiheit und vollen, runden Sound
Die Baritone hat mich da etwas geleitet: Die Verarbeitung ist für 400€ Gitarren ziemlich erstaunlich. Einzig die Pick Ups der Baritone sind mir mittlerweile zu lasch. Sie geht lautstärkemäßig im Vergleich zu meinen anderen Gitarren ziemlich unter (was ich aber mit einem Set Häussel Klingen PUs, die ich noch rumliegen habe, in den Griff bekommen werde).

Zur Wahl stand noch die Paranormal Jazzmaster Cabronita, die optisch IMO etwas mehr her macht, aber diese Thinline klingt einfach bombe!
Vielleicht mache ich hier noch ein Upgrade beim Steg und den Mechaniken (letztere sind IMO ok, da geht schon noch was…).
 
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Hi, hat hier jemand Erfahrungen mit der Jim Root Tele von Squier Squier als auch von Fender? Lohnt der Aufpreis der Fender deutlich oder kann die Squier als Basis mithalten? Pickups und Hardware würde ich in beiden Fällen ggf. eh tauschen)
 
Sehe gerade diesen Squier Tele Thread. Hab vor kurzem eine Squier Aff. Tele Deluxe bekommen. Ist ja im low budget Segment angesiedelt.
Kann momentan noch nicht viel dazu sagen bis auf: die beiden Humbucker brummen etwas und fallen auch sonst mit geringen Störgeräuschen auf. Heute zunächst nur ein Bild.

Mixed_1.14.1.jpg
 
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Juo
die beiden Humbucker brummen etwas
Jup. Kann ich so bestätigen. Ich hatte die Gitte in Burgundy Mist. Geile Gitarre mit toller Haptik aber das Brummen hat mich gestört. Ich hatte kein Bock auf Löten und deshalb durfte sie wieder gehen. Hier nochmal ein Bild:
PXL_20231109_194852811.jpg
 
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@Palindrom: Ich werde meine wegen der Optik behalten und vielleicht mal neue Pickups besorgen.
Dein Burgundy paßt übrigens perfekt zum Wohnungsambiente bei dir...
 
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