Der Universal Audio OX Amp Top Box Userthread

  • Ersteller Mr.Blue
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Kleiner Tipp am Rande: Wem der Attenuator des OX zu viele Höhen klaut und wem die fünf Stufen lautstärkemäßig zu grob gerastert sind sei der Einsatz einer kleinen Endstufe zwischen Line-Out und Gitarrenbox empfohlen. Ich habe für den Hausgebrauch als Attenuator aktuell diese kleine Class-D Endstufe zwischen OX und Speaker:

Harley Benton GPA-100


Habe die Endstufe zwar ursprünglich nicht zu diesem Zweck angeschafft, sondern als transportable Lösung zum Verstärken meines Modellers, was sie auch super erledigt. Die Idee eine Loadbox mit einer Endstufe zu kombinieren wie bei der Fryette Powerstation oder dem Boss Tube Amp Expander fand ich aber interessant, also hab ich das einfach mal ausprobiert. Das Ergebnis spricht für sich. Cool ist nebenbei auch die Möglichkeit Effekte (auch die vom OX) nach dem Gitarrenamp zu nutzen, falls der Amp keinen FX-Loop hat.
 
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@IcedZephyr das ist für die OX eine verdammt gute Idee, aber für Suhr Reactive Load und TwoNotes Captor ein GameChanger! Genial & damn you!
 
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Ich versteh nix

Was wird wo dran geklemmt um was zu erreichen?
Ich hab nen Captor X zwischen JVM 410H und 4x12 Can als PowerSoak, was sollte mir jetzt das Teil noch bringen? Sorry, steh aufm Schlauch...
 
Vom Line Out des Captors raus in die Endstufe rein und von dort weiter zum Cab. Captor spielt also silent und ist nicht an der Box angeschlossen, auch wird die Attenuation des Captors nicht genutzt sonder nur die Loadfunktion. Die Endstufe regelst du dann in gewünschter und stufenloser Höhe und gehst damit zu dem Lautsprecher.
 
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Was man dämlich sein kann... stufenlose Lautstärke Regelung...
Danke!
 
Nicht nur. Die Endstufensättigung des ersten Amp ist somit im Line-Signal enthalten und wird nicht durch Attenuation verändert. Jetzt genügt es den Speaker genauso viel Lautstärke zukommen zu lassen damit es anfängt richtig zu arbeiten. Das einzige "Problem" dabei: Der Speaker sieht nur eine digitale Endstufe und interagiert mit dieser anders als mit einem Röhrenamp. Daher wäre es besser hier eine Röhrenendstufe mit neutralem Klang zu verwenden... also im Prinzip eine Fryette Power Station.. :D ... aber es geht auch so...
 
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Der Speaker sieht nur eine digitale Endstufe und interagiert mit dieser anders als mit einem Röhrenamp.

Und das ist zu Hause in "normaler" Lautstärke wirklich hörbar?
 
Und das ist zu Hause in "normaler" Lautstärke wirklich hörbar?

Die Interaktion zw. Endstufe und Speakerimpedanz? Zumindest bei den Lautstärken, die ich zuhause spielen kann hört man das nicht.

Was man aber hört ist der Unterschied in den Höhen. Mit der kleinen Endstufe zwischen Loadbox und Cab gehen wesentlich weniger Höhen verloren als über den Attenuator des OX (Vor allen die leisen Stufen “1“ und “2“ klauen mächtig Höhen).
 
Und das ist zu Hause in "normaler" Lautstärke wirklich hörbar?
Na ja, wenn der Speaker arbeiten darf, ja. D.h. wir sind dann schon im Bereich gehobene Wohnzimmerlautstärke. Ich rede nicht von Bedroom-Level. Aber ausschlaggebender ist hier sicherlich die stufenlose Lautstärkenregulierung die einem ermöglicht, die Lautstärke genauso hochzufahren das gerade der LS arbeitet und dennoch nicht zu laut zu werden. Genau diesen Punkt erwischt du halt nicht mit einer 6-stufigen Regulierung, da verschenkst du immer was in irgendeiner Richtung.
 
Also ich habe verstanden:
- Der OX Attenuator klaut Höhen, deswegen der Einsatz des GPA-100
- ich kann damit auch die Lautsärke stufenlos regeln wenn ich andere PowerSoaks im Einsatz habe
- ich muss aber in Kauf nehmen dass ich dann eben eine digitale Endstufe "höre" und nicht meinen Röhre

ist das jetzt das "Game Changing"?
 
Muss das jmd. für dich entscheiden? Mir verhilft diese Variante Zuhause zu einem für mich besseren Sound. Außerdem finde ich es cool an meinem kleinen Fender Combo ohne Loop zeitbasierte Effekte nach der Verzerrung einzusetzen.
 
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Die digitale Endstufe hörst du bestenfalls garnicht. Der Speaker kann jedoch anders arbeiten in Verbindung mit einer digitalen Endstufe. Inwieweit du das hörst hängt sicherlich auch von verwendeten Amp und seinen Einstellungen, verwendeten Speaker und gefahrener Lautstärke ab. Da kann es zu einem Unterschied kommen der jedoch in der Praxis geringer sein dürfte als ein von der Lautstärke nicht optimal einstellbarer Attenuator (weil entweder zu leise das der Speaker nicht richtig arbeiten kann oder schon zu laut für zuhause).
 
gleich habt ihr mich soweit, glaube muss das mal testen, kost ja nicht viel
 
Das ist kein GameChanger für Fryette Power Station oder Boss TAE.

Heute ist das Teil angekommen und werde es sehr bald testen. Wenn das funktioniert mit Captor und Suhr RL, ist das dafür(!) ein gamechanger, weil die keinen Attenuator haben.
Man baut quasi für 280€ (Captor & GPA-100) eine Fryette Powerstation nach. (Wenn man IRs aus der DAW nimmt natürlich)

Finde ich einen sehr geilen Ansatz für HomeStudio!
 
und werde es sehr bald testen.
Berichte mal, interessiert mich auch wenn ich eine Power Station habe.
Man baut quasi für 280€ (Captor & GPA-100) eine Fryette Powerstation nach.
Wobei da schon noch ein paar Komponenten fehlen: Ein FX-Loop den man auf Line oder Pedal-Level umschalten kann, einen hervorragend greifenden Ground Lift. Ebenso die Switcher um die Response der Reactiv Load zu beeinflussen und den High/Low switch für den Eingang (damit kann man je nach Einstellung mehr oder weniger Endstufe der Fryette wirken lassen).

Was mich aber am meisten interessieren würde: Ich kann einen Amp voll aufziehen (Volume und Master am Amp) und sobald er über die Fryette läuft, kommt so gut wie kein Rauschen mehr über den Lautsprecher. Das ist genial zum Aufnehmen. Wie verhält es sich mit Nebengeräuschen bei deiner nachgebauten Lösung? Und pass bloß auf deine Lautsprecher beim aufdrehen auf, das HB-Teil gibt 100 Watt an 8 ohm ab bzw. 190 W an 4 Ohm.
 
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Ok, Schnelltest zeigt: funktioniert nicht(!) mit Suhr Reactive Load; bekomme da einen Groundloop sobald Balanced an Audio Interface und Linear (TRS) an das GPA geht.

Aber funktioniert einwandfrei mit dem TwoNotes Captor! Habe keine Nebengeräusche, auch bei voll aufgerissenem Amp; der EQ ist neutral eingestellt und es klingt richtig fett über eine Gitarrenbox.

Irgendwann sollte ich meine Loadbox, IR Loader/Plugins, Attenuator "Kenntnisse" vll. nochmal in ein Review packen. Aber Captor & GPA ist mal eine richtig geile Lösung!

Vielen vielen Dank für die Idee @IcedZephyr !

Zu den anderen Punkten @HD600 : natürlich ist die Lösung sehr rudimentär. FX Loop hast du implizit, aber regelst alles an den Pedals. Der Groundlift des Captors scheint zu reichen um 0 Nebengeräusche zu haben. (Ich habe hier gerade mein Victory Kraken Pedal full gain in meinen alten Orange gefahren, welcher brachial laut eingestellt ist: so gut wie kein Grundrauschen!)
Das ist ja eh "nur" der Raumsound, normalerweise monitore ich natürlich über meine Studio-Monitore. Aber jeder Gitarrist weiß: im Raum geht nichts über eine fette Gitarrenbox!
 
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Hallo Oxxer,

bislang habe ich ausschließlich Ampheads gespielt und bin gerade an eine traumhafte Combo gekommen. Nun möchte ich den Amp mit 45W natürlich auch über die Ox spielen, was problemlos geht. Allerdings würde ich gerne den internen Speaker wiederum auch leistungsreduziert spielen können. Der Speaker ist mit einem 6,3mm-Klinkenkabel versehen, das aber natürlich zu kurz ist.

Was ich jetzt bräuchte wäre etwas, um den Ausgang der Ox mit dem Speaker zu verbinden. Klingt erstmal einfach, leider habe ich trotz einiger Suche nichts bei Thomann oder Musicstore gefunden und löten kann ich leider nicht. Meine bisherigen Ideen:

- ein Klinke-6,3mm-Lautsprecherkabel mit male und female Seiten gibt es nicht, alles im Angebot ist für Kopfhörer etc. ausgelegt und hat nicht den nötigen Querschnitt
- eine stabile Kuppung gäbe es z.B. von Neutrik, wobei die TRS ist. Wenn ich mich nicht irre, müsste die Kupplung aber doch eigentlich bei Monokabeln nur TS sein. Und ob die für Lautsprecher ausgelegt ist, hat sich mir bislang nicht erschlossen.

Das Problem hatten doch mit Sicherheit schon andere. Wie habt ihr das angeschlossen? Bei einem 5W-Amp würde ich da jetzt einen schmalen Querschnitt versuchen, bei 45W ist mir das zu heikel. Ich bin mir fast sicher die Lösung ist simpel und ich steh nur auf dem Schlauch.
 
Bau dir doch n langes Kabel vom Speaker zum Ox.
Sind doch nur 2 Lötpunkte am Speaker und 2 im Stecker
 

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