
Ben zen Berg
Registrierter Benutzer
Ich spiele super gerne Gitarre, ich schraube auch gerne dran rum. Manchmal entwerfe ich eigene Gitarren, um sie anschließend zu bauen. Manchmal möchte ich aber auch nur wissen, wie eine Idee konkret aussehen würde, und dann erstelle ich einen Entwurf. Da bin ich bestimmt nicht der einzige Gitarrist, der das macht.
Was für ausgefallene, innovative, spezielle oder schöne Gitarren habt Ihr entworfen? Ich lege einfach mal einen Entwurf vor:

Die Offset Baritone in Coffee & Cream
Jazzmaster-Body aus Esche und Standard-Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett, das wirkt auf dem ersten Blick nicht ungewöhnlich. Das Fretboard hat aber eine 27";-Mensur und so finden auf dem Standard-Hals nur 19 Bünde Platz. Da kein Tremelo verbaut wird, ist auf dem großen Korpus genug Raum - die Brücke wird einfach knapp 4 cm weiter außen positioniert, so passt es dann wieder mit der größeren Mensur. Der Hals hat einen matched Headstock, eine Brass Nut und Inlays, die jeden Anfänger verwirren werden. Auf der Oberkante des Griffbrettes werden aber die gewohnt-bekannten kleinen Punkte zu sehen sein. Aus ästhetischen Gründen müsste der Messingsattel eigentlich auch vernickelt werden.
Bei dieser Gitarre wirkt alles vertraut und doch irgendwie anders... Nur die Vier-Schalter-Platte vom Bass VI, das 3-Way-Toggle-Switch, Potis & Knobs, Jack-Buchse, Gurt-Pins, Tuners und String Tree sind Standard-Elemente, alles andere sind Sonderanfertigungen.
Das Pickguard erinnert an Thinline Deluxe , ist aber viel größer. Die Bridge sieht auch aus wie aus dem Telecaster-Baukasten. Aber weil sie einen Humbucker in Form von zwei nebeneinander liegenden Strat Single Coils beherbergen muss, ist die Bridge viel breiter. Pick Up Aussparung und die Bohrung ist ebenso Sondermaß.
Die Schaltung der Gitarre ist unterteilt in einen elektrisch sehr simpel gehaltene Playing Circuit und einen komplexen Modulation Circuit.
Der Playing Circuit ist mit 3-Way-Toggle Switch, 1 Tone- und 1 Vol-Poti so einfach wie bei einer Tele. Und dann ist Schluss mit simpel.
Der Bridge-Humbucker ist eigentlich keiner, es sind zwei Single Coils mit unterschiedlich langer Wicklung, die aber über eine symmetrische Weiche zu einem Humbucker zusammen geschaltet werden können. Die einzelne Spule ist also (nicht! gegenläufig) "gestacked";. Der erste Part hat auf beiden Bobbins die gleiche Windungszahl, dann kommt die Single Coil/Humbucker-Weiche und dann kommt die Single Coil-Fortsetzung mit unterschiedlicher Windungszahl. Es sind also drei Pick Ups in einem: Der Tele-ähnliche, äußere Einspuler, der Strat-ähnliche, innere Einspuler und der Firebird-ähnliche, brummfreie Doppelspuler. Ob der Tonabnehmer eine Basisplatte aus Stahl bekommt? Das müsste getestet werden.
Bridge: Alnico 5, 7.6 k RW/RP (aussen), 7.3 k (innen), 7.5 k (seriell)
Der mittlere Tonabnehmer ist ein RW/RP Strat-PU mit Quarter Pound 1/4" Alnico 5 Magneten und dezenten 6.9 k Output.
Der Neck-PU ist wieder etwas spezieller: Die innere Spule ist eigentlich ein Tele-Single Coil-PU (kein RW/RP-PU!), der aber auch eine Humbucker-Weiche hat. Die äußere Spule sieht identisch aus, umschließt aber keine Magnete und hat weniger Windungen (genau so viele wie bei der inneren Spule bis zu Weiche). Magnetisiert werden die Pole Pieces wie bei Johnny Smith PUs über die Bodenplatte aus Stahl.
Neck: Alnico 5, 6.6 k (innen), 6.3 k (Johnny Smith/seriell).
Und jetzt komme ich zum Modulation Circuit, der unterschiedliche Pick Up-Kombinationen ermöglicht, wählbar über die Bass VI Schalterplatte.
Der erste Schalter wählt zwischen Tele- und Strat-Schaltung
Strat: Bridge (innen) & Middle (brummfrei) | Middle | Middle & Neck (innen, brummfrei)
Tele: Bridge (außen) | Bridge (außen) & Neck (innen, brummfrei) | Neck (innen)
In der Strat-Position haben die anderen drei Schalter keine Auswirkung. Im Tele-Modus kann mit dem zweiten Schalter der Bridge-PU zum Humbucker geschaltet werden. Der dritte Schalter aktiviert am Hals die Johnny Smith Schaltung und mit dem vierten Schalter wird die Humbucker-Funktion auf der Brücke von seriell auf parallel geschaltet.
--- Ja, ja, das macht mir Spaß. Und was macht ihr so ....
Was für ausgefallene, innovative, spezielle oder schöne Gitarren habt Ihr entworfen? Ich lege einfach mal einen Entwurf vor:

Die Offset Baritone in Coffee & Cream
Jazzmaster-Body aus Esche und Standard-Ahorn-Hals mit Palisander-Griffbrett, das wirkt auf dem ersten Blick nicht ungewöhnlich. Das Fretboard hat aber eine 27";-Mensur und so finden auf dem Standard-Hals nur 19 Bünde Platz. Da kein Tremelo verbaut wird, ist auf dem großen Korpus genug Raum - die Brücke wird einfach knapp 4 cm weiter außen positioniert, so passt es dann wieder mit der größeren Mensur. Der Hals hat einen matched Headstock, eine Brass Nut und Inlays, die jeden Anfänger verwirren werden. Auf der Oberkante des Griffbrettes werden aber die gewohnt-bekannten kleinen Punkte zu sehen sein. Aus ästhetischen Gründen müsste der Messingsattel eigentlich auch vernickelt werden.
Bei dieser Gitarre wirkt alles vertraut und doch irgendwie anders... Nur die Vier-Schalter-Platte vom Bass VI, das 3-Way-Toggle-Switch, Potis & Knobs, Jack-Buchse, Gurt-Pins, Tuners und String Tree sind Standard-Elemente, alles andere sind Sonderanfertigungen.
Das Pickguard erinnert an Thinline Deluxe , ist aber viel größer. Die Bridge sieht auch aus wie aus dem Telecaster-Baukasten. Aber weil sie einen Humbucker in Form von zwei nebeneinander liegenden Strat Single Coils beherbergen muss, ist die Bridge viel breiter. Pick Up Aussparung und die Bohrung ist ebenso Sondermaß.
Die Schaltung der Gitarre ist unterteilt in einen elektrisch sehr simpel gehaltene Playing Circuit und einen komplexen Modulation Circuit.
Der Playing Circuit ist mit 3-Way-Toggle Switch, 1 Tone- und 1 Vol-Poti so einfach wie bei einer Tele. Und dann ist Schluss mit simpel.
Der Bridge-Humbucker ist eigentlich keiner, es sind zwei Single Coils mit unterschiedlich langer Wicklung, die aber über eine symmetrische Weiche zu einem Humbucker zusammen geschaltet werden können. Die einzelne Spule ist also (nicht! gegenläufig) "gestacked";. Der erste Part hat auf beiden Bobbins die gleiche Windungszahl, dann kommt die Single Coil/Humbucker-Weiche und dann kommt die Single Coil-Fortsetzung mit unterschiedlicher Windungszahl. Es sind also drei Pick Ups in einem: Der Tele-ähnliche, äußere Einspuler, der Strat-ähnliche, innere Einspuler und der Firebird-ähnliche, brummfreie Doppelspuler. Ob der Tonabnehmer eine Basisplatte aus Stahl bekommt? Das müsste getestet werden.
Bridge: Alnico 5, 7.6 k RW/RP (aussen), 7.3 k (innen), 7.5 k (seriell)
Der mittlere Tonabnehmer ist ein RW/RP Strat-PU mit Quarter Pound 1/4" Alnico 5 Magneten und dezenten 6.9 k Output.
Der Neck-PU ist wieder etwas spezieller: Die innere Spule ist eigentlich ein Tele-Single Coil-PU (kein RW/RP-PU!), der aber auch eine Humbucker-Weiche hat. Die äußere Spule sieht identisch aus, umschließt aber keine Magnete und hat weniger Windungen (genau so viele wie bei der inneren Spule bis zu Weiche). Magnetisiert werden die Pole Pieces wie bei Johnny Smith PUs über die Bodenplatte aus Stahl.
Neck: Alnico 5, 6.6 k (innen), 6.3 k (Johnny Smith/seriell).
Und jetzt komme ich zum Modulation Circuit, der unterschiedliche Pick Up-Kombinationen ermöglicht, wählbar über die Bass VI Schalterplatte.
Der erste Schalter wählt zwischen Tele- und Strat-Schaltung
Strat: Bridge (innen) & Middle (brummfrei) | Middle | Middle & Neck (innen, brummfrei)
Tele: Bridge (außen) | Bridge (außen) & Neck (innen, brummfrei) | Neck (innen)
In der Strat-Position haben die anderen drei Schalter keine Auswirkung. Im Tele-Modus kann mit dem zweiten Schalter der Bridge-PU zum Humbucker geschaltet werden. Der dritte Schalter aktiviert am Hals die Johnny Smith Schaltung und mit dem vierten Schalter wird die Humbucker-Funktion auf der Brücke von seriell auf parallel geschaltet.
--- Ja, ja, das macht mir Spaß. Und was macht ihr so ....
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