DI-Box notwendig?

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Hi, ich habe seit einigen Jahren ein M-Audio FastTrack MKII (USB Audio Interface) und es bisher für Gesangsaufnahmen verwendet. Neben dem XLR-Eingang besitzt ist noch einen "Gitarreneingang" (so die Bezeichnung laut Handbuch). Diese 6.3mm Klinkenbuchse hat laut Handbuch folgende Spezifikationen:
  • Maximaler Eingangspegel +12dBV, min. Gain
  • Rauschabstand -103 dB, A-weighted, min. Gain
  • Dynamikbereich -103 dB, A-weighted, min. Gain
  • THD + N 0,005% (-86 dB) @ 1kHz, -1dBFS, min. Gain
  • Frequenzgang 20Hz bis 20kHz, -0,2 / +0,1dB, min. Gain
  • Verstärkungsbereich 40 dB
  • Eingangsimpedanz 1M Ohm
  • Crosstalk < -105dB, 1kHz, channel-to-channel
Nun spiele ich seit einer Weile E-Bass und möchte mit einem Freund (E-Gitarre) ein kleines Recordingprojekt machen. Dazu wollen wir Gitarre und Bass später Reampen (z.B. mittels Palmer DACCAPO Reamping Box) - dazu brauchen wir aber erstmal das Grundsignal, was eigentlich aus einer DI-Box kommt und via XLR in's Interface geht.

Allerdings weiß ich nicht, ob ich (bei besagtem Interface) zusätzlich eine DI-Box brauche, oder ob das Interface mir das abnimmt. Kann mir da jmd. weiterhelfen? :)

Danke im Vorraus

LG Glocke
 
Eigenschaft
 
brauchst du nicht - die Klinkenbuchse ist zum direkten Anschluss des Instruments ausgelegt
ob der Eingang auch gut klingt, ist eine andere Frage...
im Recording Kontext wird der Begriff 'DI' oft auch synonym zu 'besserer Vorstufe' verwendet

ursprünglich war mit DI der Anschluss an den Mikrofoneingang eines Mischpults gemeint
Fall A: Instrument direkt -> Pegel und Impedanz müssen angepasst werden
Fall B: Verstärkerausgang, dito plus zusätzliches Unterdrücken von Brummschleifen durch Trenn-Übertrager

Randbemerkung zu den technischen Daten:
Schwachsinn, weil mit 'minimum gain' = komplett zugedreht wird es wohl kaum jemand nutzen...

cheers, Tom
 
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Nicht zu vergessen auch eine Symmetrierung des Signals, was den Betrieb von unsymetrischen Quellen über längere Kabelwege ermöglicht.
Der Begriff DI wird gerne auch für cleane Gitarrenaufnahmen direkt in einen Hi-Z Eingang des Interfaces bezeichnet. Das ist aber technisch gesehen gar nicht DI
 
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Danke für eure Antworten! Es funktioniert und klingt durchaus annehmbar.

LG
 
Hi, ich hab mit dem ganzen Szenario nocheinmal rumexperimentiert ... und bin inzwischen nicht mehr so euphorisch ^^
Mein Problem ist, dass die die Tonabnehmer nur minimal aufdrehen kann, ohne dass mein Interface sich via LED über Clipping beschwert. Gehe ich mit enorm geringem Pegel (also kaum aufgedrehten Tonabnehmern) ins Interface, ist der Sound entsprechend .. kacke ^^ Vor allem habe ich massive Lautstärkeunterschied zwischen H-Saite und dem Rest.
 
Auch bei komplett runtergeregeltem Gain am Interface? +12dBv ist eigentlich mehr als ausreichend. Hab das Fast Track ultra 8r und das hat die selbe Empfindlichkeit. Da hab ich noch ordentlich Headroom mit meinen Gitarren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ja das mit dem "manchmal" war schon etwas übertrieben .. es clippt immer wenn ich die H-Saite nicht gaaaanz vorsichtig spiele. Gestern war ich mal mit dem Bass via Line-In in unser Mischpult gegangen: auch da clippt es.

Hilft mir eine DI-Box mit Padschalter zwecks Absenkung da weiter?
 
Moin, ich stehe jetzt vor dem gleichen Problem wie du, brauche ich eine DI Box oder nicht. 🤷‍♂️ Wie hat sich die Situation bei dir entwickelt? Hast du dir eine DI Box geholt?
 
Hallo,


Ob der Thread-Ersteller und das M-Audio noch aktiv sind?

Offensichtlich kann der Gitarren-Input nicht mit dem Pegel eines Basses umgehen.
Impedanz wäre ja ideal, Empfindlichkeit bzw Maximalpegel.. irgendwas ist komisch.
Bastle Dir doch ein Kabel vom Bass direkt auf den XLR-Input.
Das wird zwar etwas dumpf klingen, weil XLR ja niedrige Impedanzen hat, aber dann kannst Du eine Abschätzung vornehmen.
Generell finde ich es aber stressfreien einen guten Basspreamp zu verwenden, dann via XLR ins Interface und Probleme sind weg.
Alternativ eine aktive D.I.-Box, soll ja zumindest bei passiven Bässen halbwegs hochohmig sein
Norbert
 
@Rescue,
Danke, das habe ich schon registriert.
Geantwortet habe ich sowieso nur, weil wohl das Problem aktuell bei Dennis aufgetaucht ist.
Ich meine aber, D.I.-Box und preamp sind im Vergleich zu Instrument oder sonstigem Equipment eher peanuts, die man eigentlich immer parat und in der Kleinkramkiste haben sollte
 

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