Kikoman
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Hallo zusammen,
schon sehr lange lese ich hier still mit, am liebsten die Bauberichte zu den E-Gitarren. Ich bin eigentlich eine auch Gitarre spielende Hobby-Sängerin, aber fast mehr noch als das Spielen hat es mir die Technik um die E-Gitarre einfach angetan. Wahrscheinlich angefixt durch einen Baubericht von Kikiroro über den Bau seiner Paula, den ich nahezu verschlungen habe, hatte ich mir schon vor langer Zeit in den Kopf gesetzt, ebenfalls eine Paula zu bauen. Na ja, das habe ich schnell verworfen und ganz uneigennützig meiner zehnjährigen Tochter eine Online-Musikhaus-Bastel-Strat zu Weihnachten geschenkt, also nicht nur, sie hat schon auch etwas anderes bekommen. Gut, eigentlich habe ich mir die selber geschenkt.
An der habe ich dann ziemlich lange herum gefummelt und heraus gekommen ist eine hellblaue Strat, auf der man sogar spielen kann. Danach habe ich zunächst den Plan zum Bau einer Paula wegen der Komplexität verworfen und mir überlegt, eine Strat zu bauen. Ich weiß gar nicht, wie ich darauf komme, dass ich das könnte. Ich habe aber jedenfalls mal angefangen und festgestellt, dass ich offenbar nicht die Geduld vom schon erwähnten Forumsmitglied Kikiroro habe, sondern gelegentlich zu Aktion a la das-muss-jetzt-mal-fertig-werden neige. Damit ist man wohl schlecht beraten.
Es macht mir aber Spaß und bei den Versuchen, die zahlreichen Fehler auszubügeln, die ich gemacht habe, lernt man ja auch etwas.
Hier mal ein Bild von der Bausatz-Gitarre:
Bei der habe ich auch schon ein Fehlerchen gemacht, insbesondere beim Lack. Ich habe nämlich, nach Grundierung einen wasserbasierten Lack genommen, wegen der Farbe, und darauf einen PU- Klarlack (2-Schichtlack). Das sah vor allem nach Politur mit der vom Nachbarn geliehenen Profi-Autopoliermaschine auch gut aus. Offenbar trocknen die Lacke aber (natürlich) in unterschiedlicher Geschwindigkeit....der Klarlack ist also gerissen. Fast sieht das so aus, wie gerissener Nitrolack, aber eben nur fast.
Wie auch immer, um die Gitarre geht es gar nicht, sondern um die neu zu bauende Strat, in der ich ebenfalls schon einige Fehler eingebaut habe. Einen der größten gestern in einer der besagten Eilaktionen: ich wollte die Löcher in den Body für die Halsaufnahme bohren bzw. das habe ich auch. Blöderweise habe ich aber einen falschen Holzbohrer gegriffen (ich würde es gerne auf meinen Mann schieben, da der 5mm Bohrer in der Halterung für den 4mm Bohrer lag, aber der gute Handwerker prüft wohl immer vorher nochmals....) na ja, jetzt sind da 5mm starke Löcher drin. Sind mir aber sonst gut gelungen, schön ausrissfrei und gerade, nur eben 5mm statt 4mm...
Jetzt ist die Frage mit der ich mich an Euch wende, Löcher zumachen und neu mit 4mm bohren oder einfach eine 5mm-Schraube nehmen und falls letzteres geraten wird, einfach aus dem Baumarkt? Die "klassischen" Halsschrauben bei den üblichen Anbietern habe ich nur bis 4,5mm gefunden.
Ich würde das Projekt gerne abschließen, trotz aller Fehler. Ich betrachte die Gitarre als Übungsstück mit vielleicht einer Nachfolgerin mit mehr Erfahrung auf Seiten der Erbauerin. Ich bin also für alle Tips dankbar.
Anbei noch ein paar Fotos, bei denen ich Euch auch meine Fehler nicht vorenthalte:
Hier kommt der erste Murks:
Zu weit eingesägt und beim Fräsen ausgerissen.
Dann wieder etwas abgerissen beim Fräsen:
Na ja, inzwischen sieht es so aus (die fraglichen Bohrlöcher waren da allerdings noch nicht gemacht ):
Also, was meint Ihr: Bohrlöcher verschließen und neu oder ist es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn ich durch die 5mm Löcher 4,5mm Schrauben stecke? Oder wird das zu wackelig?
Viele Grüße, Kiki
schon sehr lange lese ich hier still mit, am liebsten die Bauberichte zu den E-Gitarren. Ich bin eigentlich eine auch Gitarre spielende Hobby-Sängerin, aber fast mehr noch als das Spielen hat es mir die Technik um die E-Gitarre einfach angetan. Wahrscheinlich angefixt durch einen Baubericht von Kikiroro über den Bau seiner Paula, den ich nahezu verschlungen habe, hatte ich mir schon vor langer Zeit in den Kopf gesetzt, ebenfalls eine Paula zu bauen. Na ja, das habe ich schnell verworfen und ganz uneigennützig meiner zehnjährigen Tochter eine Online-Musikhaus-Bastel-Strat zu Weihnachten geschenkt, also nicht nur, sie hat schon auch etwas anderes bekommen. Gut, eigentlich habe ich mir die selber geschenkt.
An der habe ich dann ziemlich lange herum gefummelt und heraus gekommen ist eine hellblaue Strat, auf der man sogar spielen kann. Danach habe ich zunächst den Plan zum Bau einer Paula wegen der Komplexität verworfen und mir überlegt, eine Strat zu bauen. Ich weiß gar nicht, wie ich darauf komme, dass ich das könnte. Ich habe aber jedenfalls mal angefangen und festgestellt, dass ich offenbar nicht die Geduld vom schon erwähnten Forumsmitglied Kikiroro habe, sondern gelegentlich zu Aktion a la das-muss-jetzt-mal-fertig-werden neige. Damit ist man wohl schlecht beraten.
Es macht mir aber Spaß und bei den Versuchen, die zahlreichen Fehler auszubügeln, die ich gemacht habe, lernt man ja auch etwas.
Hier mal ein Bild von der Bausatz-Gitarre:
Bei der habe ich auch schon ein Fehlerchen gemacht, insbesondere beim Lack. Ich habe nämlich, nach Grundierung einen wasserbasierten Lack genommen, wegen der Farbe, und darauf einen PU- Klarlack (2-Schichtlack). Das sah vor allem nach Politur mit der vom Nachbarn geliehenen Profi-Autopoliermaschine auch gut aus. Offenbar trocknen die Lacke aber (natürlich) in unterschiedlicher Geschwindigkeit....der Klarlack ist also gerissen. Fast sieht das so aus, wie gerissener Nitrolack, aber eben nur fast.
Wie auch immer, um die Gitarre geht es gar nicht, sondern um die neu zu bauende Strat, in der ich ebenfalls schon einige Fehler eingebaut habe. Einen der größten gestern in einer der besagten Eilaktionen: ich wollte die Löcher in den Body für die Halsaufnahme bohren bzw. das habe ich auch. Blöderweise habe ich aber einen falschen Holzbohrer gegriffen (ich würde es gerne auf meinen Mann schieben, da der 5mm Bohrer in der Halterung für den 4mm Bohrer lag, aber der gute Handwerker prüft wohl immer vorher nochmals....) na ja, jetzt sind da 5mm starke Löcher drin. Sind mir aber sonst gut gelungen, schön ausrissfrei und gerade, nur eben 5mm statt 4mm...
Jetzt ist die Frage mit der ich mich an Euch wende, Löcher zumachen und neu mit 4mm bohren oder einfach eine 5mm-Schraube nehmen und falls letzteres geraten wird, einfach aus dem Baumarkt? Die "klassischen" Halsschrauben bei den üblichen Anbietern habe ich nur bis 4,5mm gefunden.
Ich würde das Projekt gerne abschließen, trotz aller Fehler. Ich betrachte die Gitarre als Übungsstück mit vielleicht einer Nachfolgerin mit mehr Erfahrung auf Seiten der Erbauerin. Ich bin also für alle Tips dankbar.
Anbei noch ein paar Fotos, bei denen ich Euch auch meine Fehler nicht vorenthalte:
Hier kommt der erste Murks:
Zu weit eingesägt und beim Fräsen ausgerissen.
Dann wieder etwas abgerissen beim Fräsen:
Na ja, inzwischen sieht es so aus (die fraglichen Bohrlöcher waren da allerdings noch nicht gemacht ):
Also, was meint Ihr: Bohrlöcher verschließen und neu oder ist es vielleicht gar nicht so schlimm, wenn ich durch die 5mm Löcher 4,5mm Schrauben stecke? Oder wird das zu wackelig?
Viele Grüße, Kiki
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