Die Heimröhre Bis 200€

  • Ersteller Backstein123
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Laney Cub8. Klingt imho definitiv besser als Bugera V5 oder Vox. Und sieht besser aus.
Ist nur leider in meiner Mietwohnung auch schon schnell zu laut, der Regler steht bei mir eigentlich immer nur auf der 2...
 
Ein Mastervol. hat der G5 auch nicht, aber er ist reduzierbar auf bis zu 0,1 Watt.

Ja aber mit Gain steuerst Du doch die Vorstufe und mit Vol die Endstufe. Will ich dann mehr in die Endstufensättigung müsste ich Gain relativ zu und Vol richtig auf reißen (so wie ich das verstanden habe, korrigiert mich wenn ich falsch liege).
Und dann schallen bei allen drei 5 Watt durchs Haus. Und da keiner ein Master Vol hat, könnte der Bugera wenigstens auf 0,1 Watt runter geregelt werden und bei geringerer Lautstärke die Endstufensättigung erreichen :)

Hallo in die Runde. Wollte nochmal fragen, was mit Mastervolume gemeint sein soll. Meistens regelt gain die Vorstufe, vol die Endstufe, fertig. Dann ist vol der Master. oder?
Dann gibt es noch Pentode/ Triode Schaltung und eingebaute Attentuator/ Leistungsreduzierer- aber bringen die überhaupt klangliche Vorteile, ist das nicht auch mit gain und vol zu regeln.
Und wie ist das bei Amps, die nur einen Vol Regler haben- ist da die Vorstufe auf Vollleistung oder einfach auf einen festen Wert eingestellt?
Danke und Gruß

Edit
Wenn ich meinen Vox NT(2Watt) voll (rechtsanschlag vol) aufdrehe und den Gain bei 9 Uhr habe ich schönen cleanen Sound den ich gut mit dem Gitarrenpoti in Schach halten kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde. Wollte nochmal fragen, was mit Mastervolume gemeint sein soll. Meistens regelt gain die Vorstufe, vol die Endstufe, fertig. Dann ist vol der Master. oder?
Ja, wenn das so ist, ist Volume der Master.
Dann gibt es noch Pentode/ Triode Schaltung und eingebaute Attentuator/ Leistungsreduzierer- aber bringen die überhaupt klangliche Vorteile, ist das nicht auch mit gain und vol zu regeln.
Das macht klanglich einen Unterschied, ob man die Lautstärke mit Gain und Volume regelt, oder ob man zusätzlich Leistungsreduzierer benutzt, weil eine voll aufgerissene Röhrenendstufe anders klingt, als eine ganz wenig aufgedrehte.
Mit dem Leistungsreduzierer kann man die Endstufe weiter aufdrehen und trotzdem leiser spielen, weil die Leistung nach der Endstufe reduziert wird. Dadurch wird der Klang auch verändert, aber nicht genauso, wie wenn man die Endstufe einfach weniger weit aufdreht.
Und wie ist das bei Amps, die nur einen Vol Regler haben- ist da die Vorstufe auf Vollleistung oder einfach auf einen festen Wert eingestellt?
Danke und Gruß
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ich glaube aber es ist umgekehrt: Die Endstufe verstärkt nicht regelbar das Signal aus der Vorstufe. Volume/Gain (wie auch immer der Regler dann heißt) verstärkt das Eingangssignal, so dass es irgendwann verzerrt. Dieses Signal wird dann von der Endstufe verstärkt. Je stärker das Signal in der Vorstufe war, desto lauter kommt es dann am Ende auch raus.
Wie gesagt: Hier bin ich mir nicht sicher, es wäre schön, wenn das jemand bestätigen oder berichtigen könnte.
 
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Ich bin zwar auch kein Experte, aber ich meine, dass in dem Fall Volume die Endstufe regelt und die Signalstärke des Eingangs die Vorstufe.
Sprich Volume aufreissen = Endstufenzerre und hoher Input = Vorstufenzerre und evtl. Endstufenzerre wenn diese mit überstuert wird.
 
....man sollte bei all diesen Lunch Box Combos im Hinterkopf behalten, dass diese kleinen Dinger eigentlich alle von der akustischen Seite vor einer unlösbaren Aufgabe stehen, wenn man damit Gitarren Sounds produzieren möchte, die klingen, wie man das von Aufnahmen kennt. Hier über mangelnde Dynamik zu reden, ist für mich so ein bisschen wie die Drift Fähigkeiten von einem Smart zu diskutieren...:redface:
So liest sich zb. der Fab5 vom Konzept richtig toll und mikrofoniert lassen sich da auch richtig gute Sound raus holen, aber so pur im Raum bei Zimmerlautstärke ist das IMO eben nur ein kleines trötendes "Kistchen" (...dann noch ohne Reverb...). Das ist bei den kleinen Bugeras, Blackstar, Lanys &Co aber auch nicht anders, weil das kleine Gehäuse und ein 8" Gitarren Speaker eben nicht mehr zulässt.
Daher sind die Yamaha THR Teile auch so beliebt. Noch nicht ausprobiert habe ich den Blackstar Fly, aber (so eingeschränkt die Aussagekraft auch ist...) die veröffentlichten YT-Videos klingen ganz vielversprechend.
Wenn es leise "groß" klingen soll, kommt man IMO aber nicht um eine Kopfhörer Lösung herum. Da muss man sich dann um eine gute Cab Simulation oder Isobox kümmern. Für 200€ ist das allerdings auch nicht zu realisieren...
 
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Ja, genau. Röhre amp ist gefährlich für mich aber Transistor Kling so künstlich.
Kann ich nicht unterschreiben.
Ich habe schon viele Röhrenamps zuhause gehabt, der letzte Rückfall, zuhause eine Röhre ohne Soak betreiben zu wollen, ist zwar schon etwas her und war die kurzfrisitge Anschaffung eines Bulldog Minimans.
Was hilft Dir eine Röhre zuhause die Du permanent unter Vol 3 betreibst? Vor Ewigkeiten hatte ich einen Rath-Amp, den hättest Du nicht als Transe identifiziert.
Jedenfalls hat der Bulldog gg. ein altes Tonlab mit Monitoren verloren. Der Amp selbst ist superhübsch und hört sich wahnsinnig gut an, aber das tun meine 30 und 50Watter auch.
Also, eine Röhre wie im Header angegeben bis 200.-€ für zuhause ist mir ein Rätsel. Klappt wahrscheinlich nur wenn man sich das schön redet.
 
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Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ich glaube aber es ist umgekehrt: Die Endstufe verstärkt nicht regelbar das Signal aus der Vorstufe. Volume/Gain (wie auch immer der Regler dann heißt) verstärkt das Eingangssignal, so dass es irgendwann verzerrt. Dieses Signal wird dann von der Endstufe verstärkt. Je stärker das Signal in der Vorstufe war, desto lauter kommt es dann am Ende auch raus.
Wie gesagt: Hier bin ich mir nicht sicher, es wäre schön, wenn das jemand bestätigen oder berichtigen könnte.

Das kommt soweit hin.
Je nachdem wo in der Vorstufe der Regler sitzt kann man mitunter mehr oder weniger viel Vorstufengain produzieren. Dieses Vorstufensignal geht direkt in die Endstufe und die Abstimmung der Schaltung zwischen Vor- und Endstufe entscheidet dann, ob und inwieweit ein Aufreißen der Vorstufe die Endstufe ebenfalls zum Übersteuern bringt.

Einen klassisch einfachen Class A Amp wie den Fender Champ (5F1) bringt man superschnell dazu die 6V6 zu übersteuern. Da wird insgesamt nur bei wenig Regelweg des Volumes wirklich lauter, sondern ab einem recht frühen Punkt kommt nur noch Verzerrung hinzu, bis hin zu einer Art Fuzz. Men denke an Neil Young, etc.

Die Abstimmung kann aber auch so aussehen, dass von der aufgerissenen Vorstufe nur soviel Pegel bei der Endstufe ankommt, dass diese gerade eben so (oder auch gerade eben so NCIHT) in die Sättigung kommt. Man denke an cleane Röhrenklassiker von Hiwatt, etc.

Ein Masterregler kann ja wiederum an verschiedene Positionen sitzen. Heute sitzen die in Class A/B Amps gerne hinter der Phaseninverterröhre (Post Phase Inverter Master Volume - PPIMV). Die sog. Endstufenverzerrung kommt nämlich in moderneren Schaltungen gerne (auch) aus dem Phaseninverter und gar nicht mal aus den Endstufenröhren und mit einem dahinter liegenden Master Volume kann man dann auch mit wenig Gesamtlautstärke (je nachdem wie feinfühlig man den Master dosiert bekommt) ordentlich Gain ausspucken.
 
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Pure Röhre für Zuhause in zimmerfreundliche lautstärker unmöglich. Clean Sound bei Lautstärke 8 oder 9 Uhr geht noch aber crunch ohne zusätzliche Hilfe kann man vergessen. Habe den Mooer Little Monster getestet Kling gut aber in crunch zu laut. H&K TM5 sehr interesant aber in Drive chanel in vol. Auf 9 Uhr kling auch nicht so prickelnd. Blackstar HT 1 finde bisschen clean zu flach zerre zu künstlich. Bugera habe ich nicht getestet aber denke auch das schöne crunch Sound ohne Hilfe wird nicht geben. Dan habe ich den orange Micro Terror ausprobiert. Ist kein volrühren amp aber der klink richtig gut in clean als auch in crunch. Laut ist der auch aber geht noch. 105€ dazu ein schöne 112 box. Perfekt
 
Es geht z.B. wenn der Amp über sowas wie London Power Scaling (stufenloser Attenuator der die Spannung der Endstufe verringert) verfügt. Haben manche Amps ab Werk eingebaut, ich glaube z.B. der Dr. Z Mini Z in der aktuellen Version, der VHT Special 6 Ultra, Special 12/20, und einige andere.
 
Pure Röhre für Zuhause in zimmerfreundliche lautstärker unmöglich. Clean Sound bei Lautstärke 8 oder 9 Uhr geht noch aber crunch ohne zusätzliche Hilfe kann man vergessen...
Ohne Master-Volume ist man am A, an sonsten: Kommt drauf an (WIE laut bzw. wie weit die Nachbarn weg sind usw ^^ ) Der richtig fette Zerrsound kommt nunmal oft aus einer gesättigten Endstufe. Da könnte man natürlich die Vorstufe ganz runterfahren und dann voll aufdrehen :redface:) Aber so einfach ist das natürlich nicht. Röhrenamps müssen scheinbar in einer gewissen Lautstärke gespielt werden damit es klingt. Ich bin da mit einem Einfamilienhaus und Probezimmer im ausgebauten Dachboden gesegnet, spiele den Bugera V5 und neuerdings auch einen Marshall 5 Watter auf 0,1W (DSL5C) aber dennoch kann ich nicht ganz ausfahren, höchstens halber Schub! Das lohnt gerade so.. Wären die Bedingungen schlechter würde ich mir vermutlich einen guten Modelling Amp oder einen Hybriden mit Röhrenvorstufe suchen.
 
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Röhrenamps müssen scheinbar in einer gewissen Lautstärke gespielt werden damit es klingt.

Ja das gebe ich dir recht. Das ein röhrenamps klingt erst wen der Lautstärke mindestens auf 12uhr steht.
Alles runter Klingt flach. Hybrid oder Modeling ist bessere Wahl.
 
... Wären die Bedingungen schlechter würde ich mir vermutlich einen guten Modelling Amp oder einen Hybriden mit Röhrenvorstufe suchen.
Hinsichtlich Modelling gebe ich Dir recht. Wer üben möchte, seine Spieltechnik vervollkommnen, wer EFX streßfrei kennenlernen möchte oder wer ergründen will, welche Verstärkermodelle ungefähr wie klingen, für den gib's nix besseres als Modelling. Das mache ich im Wohnzimmer mit meinem MicroCube genauso. Das Teil ist einfach genial, klingt immer gut und ist nie zu laut. Einfach perfekt.
Wer aber mal einen guten Röhrenamp hatte, will sowas immer wieder. Zu Hause allerdings aus genannten Gründen nie befriedigend einsetzbar. Zum Röhrensound gehört nun mal Lautstärke ...

Ein guter Hybrid mit Röhrenvorstufe und Transistorendstufe unterscheidet sich im Sound allerdings auch eher gering von einem Vollröhrenamp. Der Gourmet wird lediglich das "Pumpen" der Endstufe vermissen. Spielgefühl ist ganz nahe an einer Vollröhre dran.
Der Amp, den ich am längsten besitze, ist ein 18W-Hybrid (Kustom Contender). Mit Zusatzbox absolut livetauglich bis ca. 200 Personen. Je lauter gespielt, desto brillianter im Sound, leise aber auch wohnzimmertauglich. Gibt es aber bestenfalls nur noch gebraucht und auch da eher nicht.
 
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Die letzten Posts kann ich so nicht unterschreiben ;-)
Auch wenn ich relativ frisch bin mit elektrisch verstärktem Gitarrenspiel, erlaube ich mir zu sagen, daß in meinen Ohren so eine schnöde Vorstufenzerre mit Hilfe des Vol/ Masterreglers auf Zimmerlautstärke immer noch um Längen besser klingt als jeder Modeler den ich kenne...incl. dem geprisenen THR
Ist schon klar, daß das ein bißchen an Kastration grenzt, mir persönlich aber lieber als diese künstliche K**e ;-)
 
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Erstmal Topp Leute :great:
Ich sag jetzt schon mal danke für eure Erfahrungen und Meinungen.
"Die Heimröhre" ist ja schon so ein Thema dass jeden mal interessiert :)

Auch ich höre einen unterschied in der Sound "Qualität" :zwischen Modeller und Röhre :)

Und natürlich sind 5 Watt Schweine laut, deshalb ist der tm5 ja mit Favorit. Über die Redbox könnte ich bequem ins Interface spielen und aufnehmen.
Alternativ interessant ist der G5 und der Vht, allerdings sind die nirgends abspielbar.
Ich werde testen und schauen Wer sich auch leise gut spielen lässt.
Im übrigen müsste ich den 5 Watt gar nicht nur daheim spielen, da ich mit meinem 40Watt Mustang Modeller locker und leicht in den Probe spiele, würde die 5 Watt Röhre sicher auch mal mit in die Proben gehen :)
 
Backstein123
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: XenForo Schluckauf
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  • Grund: XenForo Schluckauf
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Der Roland Micro Cube habe ich 6 Jahre gehabt. Habe in vorgestern weiter verkauft weil könnte nicht mehr hören des künstliche zerre. Clean war schon ok aber das was dan. Besser King schon mein Mac mini eingeschlossen an ein HiFi Receiver mit canton Karat Lautsprecher und den Logic pro, GarageBand oder Rig3. Mindestens bessere Dynamic. Und für was brauche ich dan der Yamaha THR für 200€?
Röhre Amps ist schon andere klasse und auch wen der Ton bei Zimmer Lautstärke nicht so tol Kling trotzdem ist das andere Spiel gefül wie bei Modeling. Zb. Das Tubemeister in Drive Modus hat auch schöne zerre bei niedrige Volume oder der HT 1.
 
Im übrigen müsste ich den 5 Watt gar nicht nur daheim spielen, da ich mit meinem 40Watt Mustang Modeller locker und leicht in den Probe spiele, würde die 5 Watt Röhre sicher auch mal mit in die Proben gehen :)
Da hammwirs; oder Du nimmst den Mustang mit nachhause und kaufst Dir eine Röhre für die Band.
 
Im übrigen müsste ich den 5 Watt gar nicht nur daheim spielen, da ich mit meinem 40Watt Mustang Modeller locker und leicht in den Probe spiele, würde die 5 Watt Röhre sicher auch mal mit in die Proben gehen :)
Es kommt natürlich immer auf die Band und Gegebenheiten an, aber wo in den eigenen vier Wänden 5 Watt zu laut sind, langen sie im Proberaum höchstwahrscheinlich nicht aus.
 
Eigentlich hängt es nur vom Drummer ab. 5W reichen aus. Aber ob einem selber 5w ausreichen, ist wieder was anderes. Sonst würde es ja keine Nightrain ./. Ac15 -Diskussionen mehr geben.;)
 

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