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Aynsley
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Ich würde da gerne widersprechen: Eigentlich ist die Eingangsfrage (nämlich nach den Konsequenzen der Abhängigkeit digitaler Geräte von Apps u. ä,) sowohl plausibel zu debattieren, weil es eine ganz praktische und realitätsbezogene Frage ist, als auch nicht wirklich komplex. Schwierig werden solche Threads hier im Forum generell immer dann, wenn Leute plötzlich ganz andere Themen mit hineinzerren. Zum Beispiel das Thema "lohnenswert". Hier wird teilweise diskutiert als seien wir alle Berufsmusiker oder womöglich gar Finanzfachleute, die Gear-Fragen u. ä. rein geschäftsmäßig diskutieren.
Ja, da hast du recht. Sagen wir also stattdessen: Unnötig ausgewalzt. Denn du sagst ja selbst am Ende:Der guten Ordnung wegen soll erwähnt werden, dass gerade der Wertverfall bei digitalen Produkten auch ein zentrales Thema des Eingangsposts waren.
Es ist mitnichten also so, dass dieses Thema von anderen hineingezerrt wurde.
Ich habe mir erlaubt, die entscheidenden Teile besser sichtbar zu machen. Vermutlich, vielleicht auch nicht, wer weiß das schon, mag sein oder nicht, könnte, hätte, wollte ... genau das ist der Punkt, an dem viele solcher Diskussionen endlos in die Länge gezogen werden, weil über Dinge gefaselt wird, die einzig und allein im Bereich persönlicher Entscheidungen liegen, die naturgemäß und insbesondere, wenn es um das Hobby geht, nicht entlang von Rentabilitätserwägungen und anderen reinen Vernunftgründen ausgerichtet werden. Das wollte ich im Kern ausdrücken.[...] dann ist der vermutlich bessere Werterhalt der Gibson gegenüber der XY vielleicht das Zünglein an der Waage. Oder auch nicht.
genau das ist der Punkt, an dem viele solcher Diskussionen endlos in die Länge gezogen werden, weil über Dinge gefaselt wird, die einzig und allein im Bereich persönlicher Entscheidungen liegen, die naturgemäß und insbesondere, wenn es um das Hobby geht, nicht entlang von Rentabilitätserwägungen und anderen reinen Vernunftgründen ausgerichtet werden.
… die für Dich entscheidenden Teile meinst Du hoffentlich.Ich habe mir erlaubt, die entscheidenden Teile besser sichtbar zu machen.
Denn es sollten hier Überlegungen nicht als „Gefasel“ abgetan werden, nur weil sie „Rentabilitätserwägungen und anderen reinen Vernunftgründen“ nicht entsprechen. Was sollen denn überhaupt „reine“ Vernunftgründe sein? Gibts auch „unreine“?über Dinge gefaselt wird, die einzig und allein im Bereich persönlicher Entscheidungen liegen, die naturgemäß und insbesondere, wenn es um das Hobby geht, nicht entlang von Rentabilitätserwägungen und anderen reinen Vernunftgründen
Die für das weiter Ausgeführte entscheidenden Teile, ja natürlich. Was denn sonst?… die für Dich entscheidenden Teile meinst Du hoffentlich.
Ich glaube, du hast echt nicht verstanden, was ich überhaupt meine: Diskutieren (im Sinn von Sachargumente austauschen) kann man nur über Sachverhalte, die rational fassbar sind. Sollte doch einleuchten, oder? Aber über persönliche Geschmäcker und Entscheidungen, die davon beeinflusst sind, nicht. Klar soll man auch Meinungen und Ansichten austauschen können (wo habe ich jemals das Gegenteil geschrieben?), aber zwischen austauschen und irgendwas zu Tode faseln besteht ein Unterschied. Es macht doch überhaupt keinen Sinn, sich seitenweise und im Detail darüber zu unterhalten, ob und wann und was unter welchen Umständen in welchen Zeiträumen möglicherweise wieviel an Wert verliert, wenn die ganz einfache, konkrete und praktische Grundfrage, ob und in welchem Umfang das für die Kaufentscheidung tatsächlich von Belang ist, überhaupt nicht von solchen Detail-Überlegungen abhängig ist. Zeig mir bitte einen Gitarristen, der in jeder Einzelheit ganz genau durchrechnet, ob sich ein Modeller für ihn (finanziell?Denn es sollten hier Überlegungen nicht als „Gefasel“ abgetan werden, nur weil sie „Rentabilitätserwägungen und anderen reinen Vernunftgründen“ nicht entsprechen.
Und wenn wir schon dabei sind, würde ich da noch eine ganz andere Überlegung einfließen lassen: Leute, die Modeller kaufen, sind möglicherweise gar nicht so auf ganz bestimmte "echte" Amps usw. erpicht, sondern sehen Modeller ziemlich nüchtern als praktische Werkzeuge (günstig, transportabel, whatever) an. Da hängt kein Herzblut dran und wahrscheinlich werden viele sich sagen, ja und wenn mein Modeller in 10 oder 15 Jahren obsolet geworden ist, meine Güte, dann kauf' ich halt einfach einen neuen, der technisch viel fortgeschrittener ist und noch mehr geiles Zeug kann. Fertig.
Aus meiner Sicht stimmt das (auch), aber ich muss es nicht dermaßen anprangern (bzw. abtun), weil nämlich andere Leute halt auf Grund von anderen Prämissen zu anderen Bewertungen kommen und dass toleriere (unter Schmerzen erduldenEs macht doch überhaupt keinen Sinn, sich seitenweise und im Detail darüber zu unterhalten, ob und wann und was unter welchen Umständen in welchen Zeiträumen möglicherweise wieviel an Wert verliert,
Und natürlich kann da da genauso „Herzblut“ dranhängen! Darum gehts ja m.E.: nicht immer diese kulturelle Unterscheidung zwischen analog und digital (hier: mit Herzblut/ohne Herzblut) in den Raum zu stellen.sondern sehen Modeller ziemlich nüchtern als praktische Werkzeuge (günstig, transportabel, whatever) an. Da hängt kein Herzblut dran
Wenn man nicht fähig ist, auch mal den Blickwinkel anderer anzunehmen, dann ja.Diskutieren (im Sinn von Sachargumente austauschen) kann man nur über Sachverhalte, die rational fassbar sind.
Keinesfalls!Grundsätzlich glaube ich, ist jetzt aber echt mittlerweile alles gesagt. Es kommen nur noch die gleichen Punkte, wieder und wieder.
Ich bin für![]()
Und für alle anderen gibt's den "Nicht mehr beobachten" Button.![]()
Das ist ein schöner Gedanke, den ich voll nachvollziehen kann. Ich bin Ü60 und sicherlich kein Pessimist, aber man macht sich an bestimmten Stellen schon seine Gedanken darüber, dass eine bestimmte Anschaffung "die letzte" sein wird oder soll. Da sucht man tatsächlich nach Wertigkeit und Beständigkeit. Und gerade auch dieses "sich ständig mit Neuem beschäftigen", das kenne ich auch gut. Ich interessiere mich zwar für Neuigkeiten, aber selber kaufen, einarbeiten, einsetzen ... nicht (mehr so wirklich) mein Ding.Ich habe den Eindruck, das Beständigkeit und Wertigkeit auch von Gegenständen etwas ist, was die Meisten irgendwo in den späten 30ern für sich als zunehmend erstrebenswert entdecken. Einfach schon weil die Zeit fehlt, sich ständig in jedem Bereich mit etwas Neuen zu beschäftigen. Und es schön ist, wenn Sachen einfach 20,30 oder 50 Jahre zuverlässig das tun, wofür man sie sich angeschafft hat.
Du bist ein besserer Mensch als ich!Aus meiner Sicht stimmt das (auch), aber ich muss es nicht dermaßen anprangern (bzw. abtun), weil nämlich andere Leute halt auf Grund von anderen Prämissen zu anderen Bewertungen kommen und dass toleriere (unter Schmerzen erdulden) ich. Manchmal ist so eine andere Sichtweise auch erhellend.
Ja, danke! Das ist genau das, was ich auch meine. Herzblut und Geschmäcker lassen sich nicht diskutieren. Man kann darüber sprechen und sich austauschen, aber nicht diskutieren.Und natürlich kann da da genauso „Herzblut“ dranhängen! [...] Herzblut ist nun wirklich etwas, über dass sich nicht diskutieren läßt.
Das sehe ich bei digitalem Gear etwas anders. Wenn es vernünftig designed ist, braucht es weder Schnittstellen zu anderen IT-Systemen, muss nicht online sein und deshalb aktuelle Virenbedrohungen berücksichtigen, und Austausch/Upgrade von Komponenten sollte auch kein Thema sein. Ich schaue dass solche Geräte Stand-Alone funktionieren, dann ist Obsolessence höchstens ein Kopfthema… Aber meist ist man mit dem analogen Röhrensamp ja auch nur solange zufrieden, bis es den noch besseren Boutique-Clone gibt…Die Kurzlebigkeit ist ja durchaus relativ. Bei einem digitalen Gerät hast Du ein IT-Produkt, die sind naturgemäß mit einem End Of Life versehen. Windows XP anyone?
Und wenn Du mehr als die ersten beiden Sätze gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich genau darauf eingegangen binDas sehe ich bei digitalem Gear etwas anders.
Modeller und Herzblut ... das passt für mich nicht recht zusammen. Was ich mir vorstellen könnte wäre irgendwie dieses "ich bleibe bei einem Hersteller". So nach dem Motto Pod => Pod HD => Helix => Stadium. In Anlehnung an @wary könnte ich mir vorstellen, dass das auch so ein Flair von Beständigkeit verbreitet. Aber ansonsten wäre es für mich persönlich nicht denkbar, Herzblut in eine Sache zu investieren, bei der ... na ja, ich sage es mal ganz vorsichtig ... zumindest die Chance besteht, dass diese Sache nach etlichen Jahren obsolet wird, weil halt gewisse externe Abhängigkeiten da sind
Solange externe Lösungen nur für Firmware-Updates gebraucht werden, wäre das für mich kein Problem. Aber was ist mit dem (Deep-)Editing? Da gibt es eine steigende Anzahl von Geräten, die (ganz oder partiell) nur noch per externem Editor konfigurierbar sind. Klar, wenn du irgendwann mal da bist, wo du deine Sounds im Modeller nie mehr (deep) verändern musst, dann kein Problem. Aber ansonsten? Dein Twin hat halt alle Knöppe und was auch immer du brauchst, bereits mit an Bord, da sind keine Schwierigkeiten zu erwarten.Aber mein Fender Twin aus 77 klingt doch auch immer noch genau so wie vor 48 Jahren. Der hat kein Software Update bekommen seitdem.Damals war einer damit zufrieden und ich bin es heute.
Warum Modeller nicht genau so behandeln? Mit dem Sound ist man doch jetzt auch zufrieden.
Klar, wenn du irgendwann mal da bist, wo du deine Sounds im Modeller nie mehr (deep) verändern musst, dann kein Problem