Die Zusammensetzung des Setups - euer Favorit?

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...nein....ich will hier nicht die nächste Grundsatzdiskussion starten, ob Korg, Roland, Yamaha oder sonstige die besten Keyboards herstellen... :)

Wenn man Keyboards in folgende Gattungen einteilt (vielleicht gibts auch noch mehr):
- Stagepianos (88 Tasten / überwiegend für A- und E-Piano-Sounds)
- Workstation "klein" (61 oder 73 Tasten, Brot- und Buttersounds, Samples etc.)
- Workstation "groß" (88 Tasten Hammermechanik für Brot- und Buttersounds inkl. Pianos, Samples etc.)
- Spezialisten (z.B. Comboorgel, Virtuell-analog, etc...)


Ich selbst spiele gerade ein Kawai MP4 Stagepiano mit Yamaha MO6. Das MP4 ist nur für Piano/E-Piano Sounds zuständig, ab und zu steuert es über Midi den MO6 an. Der MO6 liefert alle sonstigen Sounds plus Program Changes an das MP4.

Die Vorteile:
- nutze den MO6 nur im Voice oder Performance-Mode (über Mastersetups); umständliches Laden von Songs vom USB-Stick entfällt
- die Workstation ist von Piano-Sounds "entlastet", da diese vom Stagepiano kommen

Nachteile:
- 61 Tasten sind bei umfangreichen Splits schnell aufgebraucht
- Erweiterung mit einem Spezialisten als 3. Keyboard unschön (auf nem Spider auch nicht möglich)


Überlege gerade, ob es nicht besser wäre, eine 88-Tasten Workstation (z.B. Motif XS8) anzuschaffen, die dann alle Sounds inkl. der Pianos übernimmt und ggf. von dem zweiten Keyboard über Midi getriggert wird. Als Zweitkeyboard, könnte ich dann, je nach Band, einen Spezialisten für Analogsounds oder Orgeln oder sogar nur ein einfacher Masterkeyboard mitnehmen. Die Workstation würde dann auch das zweite Keyboard über Midi mit umschalten.

Was ist eure bevorzugte Kombination für Coverbands?
 
Eigenschaft
 
Roland Fantom G7...

- einfach zu tragen
- schnell aufzubauen
- wenig Kabel
- macht bisher alles was ich will :D
 
88er: Yamaha S70 XS (ist nicht wirklich 88er - aber hat die gleiche Funktion und reicht mir)
76er: Roland Fantom X7 (manchmal nehm ich auch nur den Fantom)
Spezialist: Hammond XK1 (hab ich nicht immer dabei)

Damit kann ich nahezu alles machen, was man sich vorstellen kann (außer analaog natürlich)....
 
Hm...über die Möglichkeit so nen Covergig nur mit einer Workstation spielen, habe ich eigentlich noch garnicht nachgedacht, weil ich es bisher immer ganz bequem fand Pianos über den kompletten Tastaturbereich auf dem Stagepiano zu haben und Ergänzungssounds (Strings, Orgel etc.) auf dem obereren Keyboard. Aber bei welchem Song braucht man schon den kompletten Tonumfang auf dem Piano...
 
Aber bei welchem Song braucht man schon den kompletten Tonumfang auf dem Piano...

Genau das ist der Punkt :D

Ich habe früher bei einer Coverband nur mit dem Kurzweil K2600S gearbeitet, der hat auch nur 76 Tasten. Mit etwas Auschecken reicht das auch für viele Songs, bei einigen kam mir dann natürlich die unterbrechungsfreie Weiterschaltung sehr gelegen, aber ich habe auch nicht in jedem Song komplette Multis für Strophe und Refrain gewechselt. Später kam dann ein kleines Rack mit einem Orgel- und einem VA-Modul dazu, das wurde aber auch nur per MIDI getriggert. So lange deine 88er-Workstation genügend Polyfonie bietet, sollte das mit den Pianosounds auch machbar sein ... nur eben nicht die ganze Klaviatur mit Sustain rauf und runter, aber wenn da eh andere Sounds liegen ... An dem Punkt muss man sich aber auch im klaren sein, dass da ein paar Funktionen keyboardseitig bereit gestellt werden müssen. Z.B. weite Transpositionen, falls man mal auf den untersten drei Tasten eine hohe Streicherlinie braucht usw.

Es ist natürlich immer einer Frage der Arbeitsweise und der Gewohnheit, ich bin gut damit klar gekommen und würde heute wahrscheinlich auch wieder so arbeiten. Vorausgesetzt wir unterhalten uns hier über Top-40- oder Rock-Covers, wo Sounds bedient werden müssen, bei Sessions ohne Vorbereitung ist eine Burg, was den Zugriff angeht, häufig die variablere Variante.

Grüße vom HammondToby
 
Man KANN mit Sicherheit einen Gig mit nur einer Workstation bestreiten. Ob man es WILL ist natürlich die andere Frage. Ich mach es nur bei Kurzgigs oder bei Dingen, wo es schnell gehen muss. Ansonsten nehm ich mindestens 2. Für meine Coverband im Normalfall das komplette Setup - also mit Orgel. Das liegt aber halt auch an der Ausrichtung der Band, wo vieles im Orgelbereich passiert. Hier würde ich eher mal den Fantom zu Hause lassen und nur mit "Piano+" (=S70) und Orgel rausgehen.

Deshalb wird immer von Fall zu Fall entschieden.

ciao

Michael
 
Bei mir läuft alles über meine Motif XS8. Oben hab ich ne 61 Tastatur als Master und programmiere immer mit Hybrid Live Performances, sodass ich bis zu 16 verschiedene Sounds auf unterschiedlichen Eben layern oder splitten kann. Wenn ich dann mal die Motif als Klavier haben will, leg ich mir halt die Lead- und Streichersounds nach oben und hab unten dann auch meine 88 Tasten zur Verfügung. :great:

Ist für mich im Moment eigentlich optimal, obwohl ich mir zwischendurch manchmal schon noch einen zusätzlichen Spezialisten á la Virus TI wünsche...

LG,
Chris
 
Ein Aspekt, der bei solchen Diskussionen gerne noch gebracht wird, sind die verschiedenen Tastatur-Typen: 88er-Hammermechanik für Klavier und Waterfall für Orgel, wobei man dann noch der Vollständigkeithalber eine leichte Synthtastatur erwähnen müsste für Soli. Ich nutze da aber ohne Probleme jede andere Tastatur genauso gut.

Klar ist ein Setup bestehend aus einem Keyboard möglich, wobei dies mindestens 76 Tasten haben sollte. Hier muss man dann aber reichlich an Setups/Performances programmieren, ggf. einmal mehr umschalten, was auch nicht unbedingt ein Problem darstellt. Einige Keyboards wie Kurzweil habend afür extra eine Art Quick Access Bänke, wo man gleich mehrere Sounds/Patches/Performances gezielt und schnell abrufen kann oder auch per Fußtaster weiterschalten.

Meine Arbeitsweise ist das nicht. Ich bleibe lieber flexibel, verzichte auf unnötige Programmierung, indem ich zwei oder drei Keyboards am Start habe. Für viele Songs reichen zwei Sounds, manchmal ein paar mehr, aber es ist einfacher, auf einem Keyboard zu spielen, während ich auf dem anderen schon mal vorab den Sound wechsle, als wenn ich das nahtlos auf einer Tastatur hinkriegen muss. Außerdem kann ich dann die Sounds entsprechend der optimalen Tastatur verteilen.
 
m3 88
manchmal wird es eng wenn vielevieleviele sounds benötigt werden und es kommt vor, dass ich mit zwei händen in verschiedenen tonarten spielen muss, um alles auf den 88 tasten unterzubringen
aber das ist es mir wert um nicht noch mehr auf die bühne zu schleppen.
 
Ich denke, es hängt vor allem von der Musik ab, die man in der Band spielt, also um genau zu sein von den Sounds und der Bandbreite von Sounds, die man einsetzt.
In einer (Top40-)Coverband wird ja üblicherweise eine sehr große Bandbreite an Sounds gefordert, nämlich alles (oder zumindest so viel wie möglich), was im Original zu hören ist, aber vom Rest der Band nicht gespielt werden kann. Ob man das am Ende selber spielt oder sich durch den Sequencer unterstützen lässt ist an dieser Stelle sogar egal. In so einer Band ist ein Setup, das auf zwei Workstations (einmal 88er Hammer, einmal 61/76) aufbaut, schon irgendwie sinnvoll. Ich nehme an, deshalb sieht man es auch so oft: Man kann wirklich alles machen, hat zwei unterschiedliche Tastaturen und kann durch geschickte Wahl der Modelle auch noch die Schwächen des einen Gerätes durch das andere kompensieren. Eine mögliche Abwandlung wäre, statt der 88er Workstation ein Stagepiano zu spielen.
Was man in der Coverband jedenfalls nicht primär braucht sind "beste wo gibt"-Sounds, also Spezialisten, sondern eben die Vielfalt. Natürlich kann man sich, wenn man Spass dran hat, trotzdem Spezialisten dazustellen, aber eben nur als Ergänzung zur Workstation. So arbeiten hier ja z.B. Funkey und Michael/bluebox.

In einer Band, wo man ein kleineres Spektrum an Sounds fährt, halte ich Spezialisten für sinnvoll. Ich spiele z.B. in meiner Band größtenteils Orgel und E-Pianos, teilweise Synths und nur ganz selten mal einen Natursound. Deshalb spiele ich eine Workstation (die ich aber eigentlich hauptsächlich für A- und E-Pianos sowie Synths benutze) und einen Spezialisten (Nord Electro). Durch die Workstation bin ich aber flexibel und habe im Zweifel alles zur Hand, was ich mal haben wollen könnte, und ich könnte auch ohne Probleme einfach mal andere Musik machen, in einer anderen Band spielen etc. Und dann kann man nach Belieben mit Spezialisten ergänzen. Achtung: GAS-Gefahr :D
Man kann natürlich auch noch puristischer spielen und einfach garkeine Non-Keyboardsounds (also Strings, Brass usw.) spielen, dann landet man bei einem reinen Spezialisten-Setup, oder gar bei einem Original-Vintage-Setup wie der Toby es spielt. Wobei ich in diesem Abschnitt auch Stagepianos mit zu den Spezialisten zähle, zumindest die klassischen (also gerade nicht Featuremonster à la S90 usw.).

Was die Tastaturen angeht habe ich mich mittlerweile ziemlich an 76er als Haupttastatur gewöhnt, zumal mir die von meinem PC3 auch wirklich verdammt gut gefällt. Schön dabei ist einfach, dass ich sehr flexibel bin: Auf dem Gerät, was alles an Sounds erzeugen kann, kann ich wegen der relativ großen, aber nur leicht gewichteten Tastatur auch alles relativ gut spielen. Außerdem hat das Gerät eine erträgliche Größe und ein rückenfreundliches Gewicht. Der ultimative Kompromiss sozusagen ;) Für die meisten anderen Geräte ist die Tastaturform und -größe dann ja eh mehr oder weniger vorgegeben, also beispielsweise für Stagepianos, Orgeln oder VA-Synths.

Kurz gesagt: Man nehme die beste Kompromisslösung, die man finden kann, und ergänze sie um das, wonach es einen ganz besonders gelüstet. Außer, man ist Purist, dann lässt man den Kompromiss weg. ;)
 
Das Herzstück in jedem Setup ist bei mir der Nordstage. Er liefert Piano,Orgel,Vintage-Kram und bissel synthi und ist auch mein Master (mir reicht die extern section). Ist einfach mein lieblings-key, ruckzuck ist ein song-setup erstellt, auch spontan in einer probe, paar Splits dazu, die Zonen zugeordnet,die Sounds verteilt, Effecte dazudrücken, fertig. Das kann so find ich kein Key.Dazu kommt je nach dem ein Virus KC für alle synth-geschichten oder nen XV 5050 für Brot+Butter oder auch Notebook für sequencing oder Vst. Ich liebäugel aber derzeit auch, ein PC3 76 als Master einzusetzen, aber so ganz durchgerungen hab ich mich noch nicht :rolleyes:
 
Bei mir ist's etwas schwerer, wer die Wahl hat hat die Qual... :rolleyes:

Immer dabei ist allerdings einer meiner 88er. Stehen ausschliesslich Pianos an, ist der S90XS natürlich die erste Wahl. Auch bei Hammonds & EP's bleibt der S90XS der Favorit. Sollte allerdings ein grösseres Setup dabei sein, steht auch der Kurze nicht allzulange allein zuhause.

(In der Metalband beispielsweise hat der Kurze seinen Auftritt als Pianoschleuder, da er einfach die flinkere Tastatur bietet. Hier triggert er allerdings auch zu 80% den Motif XS7 an, welcher für alle Bombastsounds zuständig ist. Nur bei Blackmetalstreichern, Geisterorgeln und einigen pianistischen Passagen hat der Kurze seinen eigenen Auftritt. Und natürlich, wenn der SuperRibbon gebraucht wird ;-) Bei vielen anderen Bands hab ich natürlich keinen Motif dabei, hier erledigt der S90XS diesen Job. Auch wenn er manchmal mit den Junos oder dem Triton gemixt wird. Selten kommt auch das Korg SV1 zum Einsatz, allerdings nur mit einem 88er zusammen, um z.b. gleichzeitig Piano und Orgel spielen zu können. Der Versuch ihn einmal allein einzusetzen, scheitert einfach an seinen Fähigkeiten. Sobald's nicht mehr Vintage ist, fangen die Probleme an...)

In der Coverband (um nach dieser elend langen Abschweifung aufs Thema zurückzukommen :D ) kommt allerdings nur der S90XS fest zum Einsatz. Je nach Grösse der Bühne kommt entweder der Juno Stage obendrauf auf die Auflagen oder nebendran im 90° Winkel. Im zweiten Fall kommt dann der Micron auf die Auflagen. Den Mapper lege ich im Fall 1 auf den S90XS, sonst landet er im Rack, auf welchem auch das Kaoss Pad KP3 liegt, für die Effekte, Samples & Loops. In seltenen Fällen kommt auch noch der Laptop auf's Rack...

Eigentlich wäge ich hier immer ab, was ich genau brauche. Das einzige, was ich NIE WIEDER machen werde, ist, beide 88er mitzunehmen. Damals verfluchte ich bereits beim Soundcheck die tonnenschweren Dinger, ihre mangelnde Einzelflexibilität (was natürlich Quatsch war) und die Spritpreise bei AVIA - zur Sicherheit gleich mehrmals... :rofl:
 
... Das einzige, was ich NIE WIEDER machen werde, ist, beide 88er mitzunehmen. ...
Jep hatte ich auch schon: Unten K2500X oben PC3X, wobei letzterer vom Gewicht her noch geht. Hab ihn ja schließlich als Ersatz für das K2500X Monster gekauft.

Wenn man zwei Boards am Start hat, braucht man eigentlich keine 88er Tastatur. Bei der Tanzmucke, wo wir ne Menge Klavierlastiger Sachen machen, vor allem zum Essen als Untermalung, möchte ich auf ne ordentliche Tastatur eigentlich nicht verzichten. Ansonsten ist die 76er Tastatur beim K2500 oder auch PC3 ein sehr guter Kompromiss, weil auch durchaus für Klavier geeignet. Allerdings hab ich mit dem Stage Compact endlich mal ne richtige Waterfall kennen und lieben gelernt. Und da die Kiste wirklich nichts wiegt, ist es das Keyboard, was ich eigentlich immer mitschleppe. Das K2500S steht dafür fest in dem einen Proberaum, das PC3X meist in dem anderen Proberaum, genau wie das G1000, das K2500X zu Hause zum proben. Wenn wir mit der Tanzmucke mal länger nicht proben, was öfter vorkommt, nehme ich auch den PC3 mit nach Hause. ansonsten ist die Aufteilung der Boards eigentlich so geschickt, dass ich möglichst wenig zu den Proben mitnehmen muss. Für mich ein recht wichtiger Aspekt.
Ich hatte gerade deshalb sogar schon mit dem Gedanken gespielt, mir einen weiteren PC3 mit 76 Tasten zu kaufen, um noch flexibler zu sein.
 
ansonsten ist die Aufteilung der Boards eigentlich so geschickt, dass ich möglichst wenig zu den Proben mitnehmen muss. Für mich ein recht wichtiger Aspekt.
Ich hatte gerade deshalb sogar schon mit dem Gedanken gespielt, mir einen weiteren PC3 mit 76 Tasten zu kaufen, um noch flexibler zu sein.

Das ist auch mein großes Problem - zu jeder Probe, zu jedem Auftritt muss die große XS8 mitgeschleppt werden (mit Case immerhin gute 50 kgm) und dann ist auch nicht jedesmal ein Bandkollege da, um mir zu helfen. Aber sich dann noch extra nen zweiten XS zu holen (um auch die Sounds nutzen zu können) ist einfach rein finanziell Wahnsinn...
 
Da hat sich ja doch eine ganz interessante Diskussion ergeben! :)

Finde es etwas überraschend, dass viele von Euch schon mal "nur" eine Workstation zu Covergigs mitnehmen und auf das Zweitkeyboard verzichten. Das sieht man auf Bühnen doch sehr selten...vielleicht liegts daran, dass hier die Dichte der Effizienz-Fanatiker sehr hoch ist ;-)

Das Gewicht und die Umstände beim Transport waren bisher bei mir ein großer Grund, warum ich mir über 88-Tasten "Monster" bisher keine Gedanken gemacht habe. Das lief bisher mit 20kg Stagepiano und 13 kg Mo6 ganz gut (auch aus dem 3. Stock heraus). Das Ganze sollte ja doch noch allein zu transportieren sein. Würde allein schon deswegen (und weil ich mein Zeug auch ausschließlich selbst im Auto transportiere) auf ein Case verzichten und zu einer Trolley-Tasche greifen.

Eine 88er Tastatur mit Hammermechanik ist mir persönlich eigentlich sehr wichtig. Irgendwie kommt bei mir nur damit der richtige Spaß bei Pianosounds auf....
 
Unten XS8 oben 61er Master.
Reicht bisher, ist jedoch keine Covermucke.

Ist dein MP4 nicht splitbar?
 
Ist dein MP4 nicht splitbar?

Doch klar...das MP4 ist eigentlich von Sounds und Masterkeyboard-Funktionen nahezu perfekt für die Bühne. Was mich einfach nur stört ist, dass die Sounds neben den Pianos allenfalls für ne lockere Session ausreichen und ich somit in einer Top40-Band immer noch zusätzlich auf eine Workstation angewiesen bin.

Eine "aktuelle" 88-Tasten Workstation würde Stagepiano- und Workstationfunktion vereinen.
 
Meine Wahl ist seit Jahren unten 88 oben 61 Tasten.

Aktuell (schon seit einiger Zeit):

Oben: Kurzweil K2661
Unten: Kurzweil PC88

Für mich ist wichtig, dass ich unten verschiedene Zonen ansteuern kann, die sich auch überlappen können. Dazu ne gute, schnell repetierende Klaviertastatur. Und das PC88 ist nicht zuu schwer, will heißen kann alleine noch gut bewegt werden (auch wenn es keinen Spaß macht).
Nebenbei lassen sich die Piano Sounds aus den Beiden Kurzen layern ohne einen Chorus oder Phasen-Mist zu erzeugen. Damit wirds in der Stereobreite schön groß und bleibt durchsetzungsfähig.

Der K2661 liefert alle wesentlichen Sounds: Für Covermusik ist quasi alles an Bord.
Ergänzend könnte ich noch einen Korg Trinity Rack mitnehmen, aber eigentlich nur um Bläser anzufetten. Dafür muss es dann auch nicht unbedingt sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die 88er Workstations sollten wegen ihrer Größe und Gewicht verboten werden.... Also in den 80ern war es vielleicht noch normal mit riesen schweren Teilen rumzuschleppen (meine "tragbare" Farfisa Orgel inkl. Piano-Sound und Rythmusgerät... wiegt beispielsweise über 50kg), aber heutzutage nicht mehr. Wer natürlich Träger hat und sich evtl. den Luxus leisten kann ein Teil im Proberaum stehen zu haben, eins zu Hause und eins bereit zum mitnehmen, dann Hut ab!

Wenn schon Workstation würde ich wohl eine leichtgewichtete 76er oder 61er Tastatur nehmen, da auch meist deutlich günstiger.

Leider finde ich persönlich die so geliebten Workstations nicht besonders für Piano und Orgel tauglich und schon gar nicht würde ich sie als Eierlegende Wollmilchsau bezeichnen. Einzig der Kurzweil PC3 bietet bei den Workstations in meinen Augen brauchbare Orgelsounds, alle anderen patzen hier mit miesen Sample-Orgeln, die jedes Juno-Di oder PSR genauso drin hat! Übrigens ist der PC3 X auch die leichteste 88er Workstation bei den großen Modellen, oder? Evtl. wiegt die Korg auch so wenig, weiss nicht genau.

Ich finde es wirklich schade, dass die aktuellen Workstations nicht die guten Pianosounds bekommen. Jetzt bitte nicht mit dem Argument kommen, dass der Motif XS doch die Pianosounds vom S90....- der Top Pianosound von Yamaha ist das SCM aus dem CP1/5/50. Bei Roland ist es Supernatural, der bei Roland zumindest noch theoretisch per Erweiterung dem Fantom G zu gute kommen könnte, glaube ich aber eigentlich nicht mehr, nachdem es die extra Erweiterung für den Roland RD700GX schon seit einiger Zeit geht. Hätte ich mir damals ein Fantom G 88 gekauft, würde ich mich von Roland verschaukelt fühlen!, die achso tollen ARX-Erweiterungskarten sind doch bislang witzlos.

Wenn ich zusammenfassend sagen darf, dass die großen beiden japanischen Workstation-Schlachtschiffe bei ihrem Gewicht und Preis weder das beste herstellereigene Piano onboard haben noch eine Orgel-Sim, dann weiss ich nicht wozu ich sie kaufen sollte! Für tolle Strings oder ein wenig Sampling? Wozu nutzt Ihr die Workstations wirklich? Hier warte ich immernoch auf die NORD Workstation... (Scherz beiseite).

Hab mir jetzt das FP7-F bestellt, dazu würde ich wenn ich Kohle ohne Ende hätte wohl ein 61er Electro UND ein Kurzweil PC3 holen oder nur ein Kurzweil, weil die Orgeln eigentlich gar nicht so schlecht sind. Solange muss ich oben mit einem 61er Edirol Masterkeyboard und PC oder Plugiator auskommen- auch nicht schlimm für mich.

Bin zwar kein Profi, aber ich spiele am liebsten unten mit einem 88er Stage (wirklich nur Piano und EPiano, kann auch vom Rechner oder RP-X kommen) und oben alles andere, was bei mir aber hauptsächlich Orgel ist. Bei der heutigen Marksituation erwarte ich aber eigentlich auch von einem Stage-Piano-Spezialisten, dass er alle wichtigen zusätzlichen Sounds sowie Split und Layer bietet- auch wenn man es vielleicht nicht immer braucht. Wer sich beispielsweise das Kawai MP6 kauft oder irgendein Roland Stage, der hat dieses schon erfüllt und hat zu dem noch eine super leichte Bedienung für Splits und Layer und braucht doch nur noch 1200 EUR für den Kurzweil PC361. Insg. ist man dann mit 2500 EUR nicht schlecht dabei, oder wozu brauche ich jetzt noch die Fantom 88er?

Der Fantom 88 kostet ja alleine schon total überteuerte 3200 EUR und ich möchte die wahnsinnigen 32 kg nicht alleine tragen. Damit wiegt er fast soviel wiegt wie die beiden anderen Teile zusammen!! Der Produktdesigner, der das Teil entworfen hat war meiner Meinung nach komplett durchgeknallt!

Generell mal in die Runde gefragt, findet Ihr den Aufpreis bei Roland und Yamaha von der 61er Workstation auf die 88er gerechtfertigt? Also ich persönlich finde die bessere Klaviatur darf doch max. 500 EUR kosten, da der Rest ja absolut identisch ist! Na, OK Roland verbaut immerhin die PHA2 Ivory Touch des RD700GX. Vielleicht wäre es hier sinnvoll bei den 88er Workstation-Versionen mal eine leichtere, billige Hammertaste zu nehmen wie Kurzweil die Fatar könnte Yamaha ja die des P85 und Roland die PHA-AlphaII nehmen, wieso nicht, damit würde das Gesamtgewicht/Preis doch deutlich reduziert werden!

Vielleicht wäre es sinnig 2 verschiedene 88er-Workstations anzubieten: 1. Mit Top Klaviatur und 32 kg sowie 700 EUR Aufschlag und 2. die einfache 88er Version mit nur 23 kg und nur 200 EUR Aufschlag... ich vermute aber, die Herren beim Marketing wollen die Kunden nicht verwirren.

Generell würde ich mir für die Zukunft bei so teuren Dingen eher eine Art Konfigurator wünschen, so dass man sich ähnlich wie beim Auto die verschiedenen Teile zusammen klicken kann!

Bsp. 1: Meine Basis-Workstation braucht zusätzlich zum Grundpreis (2000 EUR) das Orgelmodul (400 EUR), das Super-Pianomodul (400 EUR) sowie die leichte Hammervariante mit 88er Tasten (100 EUR).
Bsp. 2: Meine Basis-Workstation braucht zusätzlich zum Grundpreis (2000 EUR) das Super-Pianomodul (400 EUR) sowie die schwere Top- Hammervariante mit 88er Tasten (800 EUR) aber keine besonderen Orgeln.
Bsp. 3: Basis-Workstation (2000 EUR) bleibt bei 61er Hammer (kostenlos) und braucht dafür noch eine interne USB-Soundkarte (100 EUR), Piano und Orgel braucht man nicht.

oder mal eine Gehäuse-Form mit gleichzeitigem Case wie bei Döpfer und 100 EUR Aufpreis oder mal eine mit Lautsprechern drin.

Das wärs doch... Die Händler könnten die Teile dann ähnlich wie ein Computer-Verkäufer zusammenstecken und für den Kunden noch so hübsche Aufkleber raufkleben mit SUPERNATURAL INSIDE... (bei 3000 EUR dürfte genügend Marge für die kleine Dienstleistung drin sein).
 
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