Digital Piano für zu Hause bis 3000 EUR gesucht.

  • Ersteller Mirkolino81
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Bisher beurteilst du nach Datenblatt. Du musst beim testen ein Gefühl für Klang und Tastaturabstimmung bekommen.

das teuerste ist wohl der yamaha digitalflügel. Fand ich sehr unangenehm den zu spielen (Tastatur / Klang), schon der mit bösendorfer sample.
 
. Gerechnet wird ja alles vom IPAD das sowieso immer neu ersetzt wird... da muss man das Piano technisch nicht ersetzen.
meinst Du damit, dass der Ton vom iPad erzeugt (gerechnet) wird?
Das wäre ein ziemlicher Trugschluss.
Der Ton wird immer vom Digi-Piano erzeugt, es sei denn, Du steuerst über Midi einen PC/Mac oder iPad/iPhone.
Aber in dem Fall wäre es eine ziemliche Geldberschwendung, ein "Klaviermöbel" mit eigener Tonerzeugung zu kaufen.
Da wäre ein Masterkeyboard die sinnvollere unf günstigere Alternative.

Es gibt fürs iPad natürlich diverse Software-Pianos wie z.B. iGrand, CMP Grand Piano, Collossus Piano, etc.
Bei denen hat man allerdings das Problem, dass die meisten, bis auf, meines Wissens, Collossus Piano, bspw. nicht halbpedalfähig sind, keine Saitenresonanz bieten, oder auch keine Unterstützung für das linke und mittlere Pedal aufweisen.
Da bist Du mit einem "richtigen" und modernen DP besser beraten.
Meiner Meinung nach.
 
Jetzt was spricht dagegen was die anderen können was das nicht kann?
Für dich und die Familie? Nichts, wenn Spielspaß im Vordergrund steht.
Die Yamaha CLP sind mehr auf "Piano" ausgelegt, deshalb haben sie in deinem Preissegment eine andere Tastatur, andere Klangerzeugung, keine Arrangerfunktion.

Für Kawai gilt im Prinzip das Gleiche, wobei die CS Serie leicht veraltet ist und daher zu teuer für das Gebotene, die CA Serie ist up to date und gut bis sehr gut - wenn man kein Pech mit dem Exemplar hat.

Roland ist im Handel weniger gut vertreten, Casio könnte mit der gerade beginnenden Generation auch im Klang des akustischen Pianos interessant werden.
Diese beiden bieten für ihr Geld so weit ich es sehe immer besonders viel an Voices und Zusatzfunktionen.

Gruß Claus
 
Hallo zusammen...

. ja ich war vorgestern und gestern mal in diesen Geschäften und habe verschiedene Pianos angetestet.... und ehrlich ich bin jetzt noch ratloser als vorher. Die Beratung in beiden Fachgeschäften war nicht wirklich hilfreich. Ihr konntet mir da schon mehr mitteilen.

Schlussendlich standen wir vor den Yamaha B1 bis B3 und P121 SH2 Silent Pianos.... zwischen 5000 und 10.000 euro......!! Jeder wollte mir die Mietvariante bis max 5 Jahre aufzeigen und dass das gang und gäbe wäre....

Das P121 SH2 wäre natürlich der absolute Jackpot...da dieser den Silent Modus hat, sowie über das Yamaha neue Pianist App verfügt und alles möglich dabei hat.
Da fragt sich wieder warum dann kein CSP.....

Auf jeden fall sind wir uns jetzt absolut unsicher .... ich will kein Piano für 3000 kaufen wenn wir alle nach einem Jahr lieber ein 10k Piano möchten... ausser mir, den ich liebe die Begleitfunktionen der CSP und klar dem SH2 Modul.

Ausserdem kann es sein, dass wir alle nach 6 Monaten keine Lust mehr haben, das kann alles sein. Also kaufe ich nicht gerade ein 10k Piano. Wobei 10k schon die oberste Grenze wäre! Das muss dann min 25 Jahre halten.... abschreiben über 25 Jahre auf null.

Deshalb haben wir uns entschieden vorerst ein billiges Einsteiger Piano zu benutzen bis 800 Euro.
Welches wir dann in 6 Monaten ersetzen werden, sofern wir weiterhin Spass haben.
Warum 800 Euro... so ein Gerät kann ich doch sicher wieder 500 Euro verkaufen. Hoffe ich mal.. den ich finde keine günstigere Occasionen bzw überhaupt keine, zumindest mal nicht in der Schweiz.

Mein Kollege kennt noch einen der ein Calvinova CVP 105 oder 107 ect verkauft. Für 250 Euro... die genaue Bezeichnung kriege ich erst noch, aber gemäss Foto hat es ein Diskettenlaufwerk und stammt soviel ich von Yamaha gesehen hab aus dem Jahre 99 .... also 20 Jährig... ich frage mich da, tagt das noch was? oder klingt jedes 200 Euro keyboard besser als die Technik vor 20 Jahren?

Aber soviel ich verstanden habe empfehlt ich ihr mir sonst:

Yamaha P-125
Roland F - 30
Kawai ES 110

was wäre mit dem Yamaha DGX 660? Das hat ja nich diese Begleitfunktionen die mir ehrlich gesagt gefallen.

Ich werde nicht so der Klassische Klavierspieler sein, sondern mehr Pop, jazz ect mit Begleitfunktionen , möchte aber keine Workstation oder so.. sondern ein Piano.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
meinst Du damit, dass der Ton vom iPad erzeugt (gerechnet) wird?


Dachte bei der neuen Yamaha CSP Serie und dem SH2 Modul von den Silent Pianos sei das so. Du kannst ja weitere Instrumente also Voices dazu kaufen den direkt ohne IPAD kann man keinen Song ansteuern....

Das mit dem Masterkeyboard wäre eigentlich das beste, sofern es eingebaute Lautsprecher hat und man die Resonanzen ansteuern kann. Bei den CSP geht das ja.

Oder habe ich da auch was falsch verstanden? jedenfalls sind die Berater in den Geschäften da sehr schlecht informiert, betreffend Technik und Funktion was möglich ist woher wie, haben die eigentlich keine Ahnung. Die sind gut im beraten von akustischen Pianos.. aber Elektronik, da weiss ich mehr nach 5 min im Internet.

Die Klavierlehrerin meiner kleinen Ist auch nicht hilfreich, ja am besten ein Klavier oder sogar Flügel.. aber das haben ja die wenigsten, geht aber auch mit einem Keyboard... je nach budget eben... aber sonst keine hilfe.

Wenn mann genauer nachfragt betreffend Technik ect schauen die nur mit grossen Augen... fragen sie einen Profi... wir sind Musiklehrer keine Techniker da kenne ich mich nicht aus.

Daher frage ich ja euch, ;-)
 
...was wäre mit dem Yamaha DGX 660? Das hat ja nich diese Begleitfunktionen die mir ehrlich gesagt gefallen.

Wenn Du/Ihr noch nicht einmal sicher seid, überhaupt am Ball zu bleiben und Begleitfunktionen ein Thema sind, dann ist das DGX eine gute Wahl zum vernünftigen Preis.
Es hat ganz explizit Begleitfunktionen, guckst Du:
https://de.yamaha.com/de/products/m...ortable_grand/dgx-660/specs.html#product-tabs
Bedienungsanleitung S. 61, dort wird die Begleitautomatik erklärt:
https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/0/800810/dgx660_de_om_a0.pdf

Ansonsten müsstet Du einmal beschreiben, was Du dir ganz praktisch unter einer Begleitfunktion vorstellst. :nix:
Vielleicht ist das ja etwas anderes als das, was wir hier damit meinen.

Gruß Claus
 
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Ich glaube auch, daß du in der 800 Euro Klasse erst mal gut aufgehoben bist, das kann auch locker länger als 6 Monate reichen. Und der Wertverlust hält sich wirklich in Grenzen. Und wenn mehrere Personen spielen wollen, ist ein Zweitinstrument auch keine schlechte Idee. Dann solltest du auch wirklich wissen, was du willst. Ich würde diesen Weg gehen.
 
Ganz kurz:
  • Wiederverkauf: kein Problem, wenn Du bei den großen Marken bleibst, die Dir hier empfohlen werden
  • Alte Clavinovas: Finger weg! Die Produkte sind über die Jahre kontinuierlich verbessert worden und selbst wenn die alte Möhre nicht abgenudelt ist, wirst Du mit aktuellen Geräten deutlich mehr Freude haben.
  • Begleitung: Auch von Casio (z.B. PX-360) gibt es Geräte mit Begleitautomatik, die unter den Piano-Puristen etwas verpönt ist, aber einen großen Fun-Faktor hat.
  • Silent-Pianos sind schon eine coole Alternative, aber vielleicht solltet ihr wirklich erst einmal mit einem guten Digi anfangen.
 
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Hallo Zusammen

Hier noch ein Update. Danke an euch alle und den Inputs. Ich war heute noch einmal in einem Musikhaus und habe verschiedene E Pianos ausgetestet und diese wurden mir 2 Std ausführlich auf meine Fragen hin erklärt.

Schlussendlich haben wir uns doch für ein neues besseres E Piano entschieden. Das Mieten eines E Pianos war mir zu teuer. Die kürzeste Mietdauer beträgt sechs Monate. Eine Piano jetzt zu kaufen und es möglicherweise nach sechs Monaten wieder mit Nachlass zu verkaufen, erscheint mir günstiger.
Was aber nicht der Fall sein wird..(das es verkauft wird)

Auf unsere Bedürfnisse und Anforderungen gemessen wurde es klar das Yamaha CSP - 170 black polish.

Wir haben das gekauft und wird in den nächsten 2 Wochen geliefert.

Yamaha CSP-170 PE für 2‘844 Euro. im Bundle mit PE Piano Hocker und Kopfhörer.

Danke euch allen.
 
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Cool! :) Gratuliere!
 
Punktlandung, viel Spaß :great:
 
Hallo,

ich überlege auch, das Yamaha CSP-170 zu kaufen. Ich hatte es auch schon im Laden ausprobiert und fand es dort toll. Ich wollte zwar immer ein "richtiges" Klavier, aber das E-Piano hat doch einige Vorteile.


Wie zufrieden seid ihr denn mittlerweile mit dem Kauf?
 
Hallo zusammen

So ich melde mich wieder einmal.... ist eine Weile her und es kam alles ganz anders und alles nur auf Grund eins Lieferstatus-Fehlers von Yamaha.

Sie konnten mir das Yamaha CSP 170 PE nicht liefern, da die Geräte bei Yamaha Schweiz nicht mehr an Lager waren. Die frühste Lieferung wäre erst wieder damals voraussichtlich am 1.6.19 gewessen.
Natürlich konnte ich nicht warten und hatte mich vorerst für ein Yamaha P-125 samt Unterbau und Pedale entschieden inkl. Kopfhörer und Klavierbank für ca. 790 Euro NEU.

Eigentlich sind wir mit dem P-125 zufrieden und ich wir spielen oft mit Kopfhörer. Ausserdem habe ich mir so ein Midi Keyboard für unterwegs für das Anschliessen an das IPAD ect gekauft. So ein iRig Keys Pro, das kann ich im Sommer ins Freibad oder die Ferien mitnehmen, leider lottern jedoch schon 3 Tasten obwohl es erst ca. 10 mal benutzt wurde... bin da richtig enttäuscht.. muss es schon zur Garantie einsenden. Immerhin kostete das kleine Keyboard 110 EUR.

Jetzt kommt es noch dicker, statt das wir uns jetzt noch ein CSP 170 zugelegt haben, wollten wir uns doch noch zusätzlich für ein akustisches Klavier entscheiden.

Eigentlich sollte es ein Kawai K-200 ATX 3 werden.. jedoch fand ich heraus, dass das Grundpiano nur ca. 3500 Euro an Wert hat und die restlichen 3500.- für das E-Piano System drauf gehen, was ich als absolut überrissen finde. Dafür kann ich mir ein Piano und noch ein Yamaha CSP170 zulegen.

Deshalb haben wir uns zusätzlich für ein rein akustisches Piano entschieden. Wir sind da bei unserem regionalen Klavierbauer an ein 1.5 Jähriges W.Hoffmann P-120 gekommen, bei dem noch eine echte Renner Mechanik verbaut wurde rann gekommen (bin mir zwar nicht wirklich sicher ob er die Wahrheit gesagt hat, denn ich finde keine Aufschrift der Renner-Mechanik im Klavier) Das Klavier sieht aus wie frisch ab Fabrikation. Keine Kratzer keine Makel ect.. eigentlich will er für das Piano noch 7500 Euro....man könne aber darüber reden.

Aktuell mieten wir es jedoch zu unschlagbaren Konditionen. Die ersten 6 Monate inkl. Lieferung und Stimmung sind pauschal 350 Euro, danach 32 Euro / Monat .. die ersten 2 Jahresmieten sowie die Transportkosten, würden bei einem allfälligen Kauf Zinsfrei 1 zu 1 angerechnet, auch wenn wir uns für ein anderes Piano Klavier von Ihm entscheiden. Er kann auch jedes beliebige Klavier bestellen, falls wir das wünschen. Sollten wir es nicht mehr wollen, können wir das Piano nach Ablauf der Miete kündigen und zurück geben. Es werden dann einfach die Transportkosten von je ca. 300 Euro in Rechnung gestellt. Was ja auch klar ist...

Nun aktuell haben wir ein E-Piano, ein Midi Keyboard und seit gestern ein Klavier von W.Hoffmann zu Hause.

Um es vorab zu sagen, ich habe etwas mühe das Klavier zu spielen. Es regiert ganz anders, es ist extrem LAUT es schlägt mir förmlich das Gehör raus, das heisst ich muss mich zuerst daran gewöhnen.
Was mir aber am meisten auffällt, dass ich teilweise keinen Ton beim Tastenanschlag erhalte, was beim E-Piano nicht der Fall ist. Beim E-Piano muss ich die Taste nicht bis ganz nach oben frei lassen, sondern kann die Taste leicht heben und gleich wieder anschlagen. Beim Piano ist das nicht so, ich muss die Taste bis ganz nach oben fahren lassen und dann geht es wieder runter..

Da ich mich jetzt daran gewöhnt habe unbewusst die Taste gleich wieder anzuschlagen und das auch nicht all zu fest, kommt da teilweise kein Ton raus. Auch sind meine Finger etwas schwach.(Da ich am E-Piano ja nicht stark anschlagen musste um einen Ton zu erhalten, zudem kann man ja die Lautstärke regulieren.) Das Problem habe aber nur ich, meine Kinder und Frau haben das nicht. Ich habe mir angewöhnt beim E-Piano die Taste nicht so stark anzuschlagen und den Sound immer relativ stark runter gedreht, da es sich biem Spielen mit Kopfhörern für die anderen immer so anhört als würde man das Piano mit den Tasten durch den Boden schlagen, soll heissen man hört die Tastenanschläge akustisch gut und das wollte ich verhindern, was sich jetzt bemerkbar macht.

Ich dachte zuerst das Klavier sei defekt oder etwas stimme damit nicht, das die Tasten nicht reagieren.. aber das ist ja auch der Unterschied von einem Piano und einem Flügel. Bei einem Flügel muss man die Tasten nicht ganz loslassen da die Hammer liegen, beim Piano stehen die Hamme ja und müssen zuerst ganz zurück fallen.

So das aktuelle update... vielleicht lege ich mir später doch noch ein Yamaha CSP 170 zu.. mit später meine ich in 8-12 Monaten...

So meine Erfahrung... das alles nur weil Yamaha das CSP nicht liefern konnte und ich ungeduldig war....
 
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Beim E-Piano muss ich die Taste nicht bis ganz nach oben lose lassen, sondern kann die taste leicht heben und gleich wieder Anschlagen. Beim Piano ist das nicht so, ich muss die Taste bis ganz nach oben Fahren lassen und dann geht es wieder runter.
Das ist richtig und hat seinen Grund.
Ein (ausreichend gutes) Digitalpiano imitiert kein aufrecht stehendes Klavier, sondern einen Konzertflügel.
Die Tastatur von Konzertflügel und Pianino (ugs. Klavier) unterscheidet sich allerdings ein wenig.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klaviermechanik



Gruß Claus
 
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Danke, ja genau das meine ich. Hier in deinem video-Link sehr gut erklärt.

Mann muss sich den mechanischen Unterschied schon etwas vor Augen führen. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser so gross ist.
 
Um es vorab zu sagen, ich habe etwas mühe das Klavier zu spielen. Es regiert ganz anders, es ist extrem LAUT es schlägt mir förmlich das Gehör raus, das heisst ich muss mich zuerst daran gewöhnen.
Dein Erleben ist ein schönes Beispiel dafür, dass Digitalpianos mitunter zu leise eingestellt werden. Eigentlich müssten die Lautstärkeregler (annähernd) "voll aufgerissen" werden, damit der Anschlag dem auf einem echten Klavier/Flügel ähnlicher wird. D.h. wenn man leise spielen will, wird das über den Anschalg mit den Fingern gesteuert, nicht über den Lautstärkeregler.
Dennoch ist es natürlich sinnvoll, vor allem beim Spiel über Kopfhörer zum Schutz des eigenen Gehörs, hier den Pegel nicht voll aufzudrehen.

Da ist es gut, wenn du die Möglichkeit hast, auch am "echten" Klavier zu üben. Ich bin mal gespannt, ob sich da ein Favorit heraus kristallisiert.


Viel Freude mit dem gesamten neuen Equipment und beim Musikmachen,
Tobias
 
Eigentlich ist es so, dass ich sie noch mehr runter drehen müsste um den Anschlag richtig zu trainieren.
Beim Klavier muss die Taste einiges stärker angeschlagen werden, damit ein Ton erklingt. Nur ist dieser Ton dann schon sehr laut, die Tasten haben einfach einen höheren Widerstand als beim E-Piano.

Das grösste Problem bei mir ist die repetition der gleichen Taste mit dem Anschlag. Ich muss die Taste immer ganz nach oben fahren lassen, was sehr ungewohnt ist, da dies ja beim E Piano nicht der Fall sein muss und man dies daher auch schlecht üben kann.

Zudem sind die Tasten der Hammermechanik des Pianos nicht annähernd mit dem des Yamaha P-125 den gewichteten Tasten zu vergleichen..

Beim Klavier (Piano) merkt man richtig wie die Hammermechanik auf die Taste zurückfällt oder verstummt wenn mann die Taste nicht ganz und ausführlich nach oben fahren lässt. Zudem muss die Taste mit viel mehr Schwung runter als beim E-Piano. Beim E-Piano reagiert die Taste eigentlich fast bei jedem Schwung und man merkt den Rückschlag oder die Dämpfung an der Taste nicht, wenn die nicht ganz nach oben gefahren wird.

Aus meiner Sicht, ist das Spielen am E-Piano einiges einfacher, angenehmer und weniger kraftaufwändig als bei einem E-Piano. Jedoch ist das Spielgefühl, die Resonanz der Schwingkörper beim Piano eindrücklich und mehr Raumlebendig, da ja das ganze Instrument mitschwingt.

Ich bin selber gespannt was mein Favorit wird, wenn ich mal etwas besser spielen kann. Auf jeden Fall gewöhne ich mich daran die Tasten beim E Piano richtig runter zu hämmern bzw ich versuche die Anschlagsdynamik nach unten zu korrigieren. Ich glaube das kann man beim Yamaha einstellen.. Wenig Dynamik, Normal und gar keine..

Gruss Mirko
 
Beim E-Piano reagiert die Taste eigentlich fast bei jedem Schwung und man merkt den Rückschlag oder die Dämpfung an der Taste nicht, wenn die nicht ganz nach oben gefahren wird.
Das ist m.E. bei den GHS-Einstigstastaturen von Yamaha die große Schwäche. Zwar mögen die ein genormtes Niederdruckgewicht haben, aber man hat nur sehr wenig das Gefüh,l eine Mechanik, einen Hammer zu bewegen, die fühlt sich zu leicht und zugleich zäh, etwas keyboard-ähnlich an.
Da fühlt sich die Tastatur bei den Casio PX-150, PX-A100, PX-160 etc. nach meinem Empfinden einen Tick flügelähnlicher an (dafür sind die genannten Casio-Modelle bei den Klängen den Yamahas unterlegen); auch das Roland FP-30 fühlt sich deutlich besser an, als das Yamaha P-125.

Auf jeden Fall gewöhne ich mich daran die Tasten beim E Piano richtig runter zu hämmern bzw ich versuche die Anschlagsdynamik nach unten zu korrigieren. Ich glaube das kann man beim Yamaha einstellen.. Wenig Dynamik, Normal und gar keine..
Das macht auf jeden Fall etwas aus - hier solltest du mal die Einstellung wählen, die am meisten an Kraftaufwand verlangt.

Aus meiner Sicht, ist das Spielen am E-Piano einiges einfacher, angenehmer und weniger kraftaufwändig als bei einem E-Piano.
Interessant, mir geht es genau umgekehrt. Ich quäle mich bis heute fast immer an Digitalpianos, während ich mit den meisten echten Klavieren ganz gut zurecht komme - immer mit der Einschränkung, dass Klavier nicht mein Hauptinstrument ist, ich das nie "richtig" gelernt habe und das nur zum Improvisieren und (v.a. moderne) Kirchenmusik nutze.

Was ich empfehlen würde:
Nimm das echte Klavier als Hauptinstrument und Üben und spiele so viel wie möglich darauf und nutze das Digitalpiano eher für reine Fingerübungen und zum einüben von schwierigen Passagen hinsichtlich der Bewegenungsabläuf und Fingersätze, damit kann man Nachbarn und Familie ein wenig schonen bzw. eben auch zu späteren Tages- und Nachtzeiten üben.
Vielleicht ist es dann nach einiger Zeit dran, das Yamaha gegen ein Digitalpiano zu tauschen, dass sich für dich ähnlicher zum echten Klavier anfühlt.

Gruß, Tobias
 
@Mirkolino81
kann es sein, dass an deinem akustischen Klavier etwas nicht in Ordnung ist? Dass es z.B. nicht richtig reguliert (oder wie immer man das nennt) ist?
Extrem großer Widerstand und keine Möglichkeit, bei leichtem Anschlag einen Ton zu erzeugen kommt mir nicht „gesund" vor.
Ich kenne es von akustischen eher so, dass sie bereits bei leichtem Anschlag schon recht laut sind (dieses laute passt ja schon irgendwie zu deiner Erfahrung), aber nicht, dass man „wie ein Bekloppter darauf einprügeln" muss, um ihnen überhaupt Töne entlocken zu können.
Es sollte auf jeden Fall möglich sein, auch mit leichtem Anschlag leise Töne zu erzeugen.
Falls nicht, stimmt m.M.n. etwas nicht mit dem Klavier.
 
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Es regiert ganz anders, es ist extrem LAUT es schlägt mir förmlich das Gehör raus, das heisst ich muss mich zuerst daran gewöhnen.
Du kannst versuchen, zwischen Klavier und Wand eine Dämpfung anzubringen, zb, einen kleinen Wandteppich oder Vorhang oder ähnliches.

Da ich mich jetzt daran gewöhnt habe unbewusst die Taste gleich wieder anzuschlagen und das auch nicht all zu fest, kommt da teilweise kein Ton raus.
Auch sind meine Finger etwas schwach.
Beim Klavier muss die Taste einiges stärker angeschlagen werden, damit ein Ton erklingt. Nur ist dieser Ton dann schon sehr laut, die Tasten haben einfach einen höheren Widerstand als beim E-Piano.
kann es sein, dass an deinem akustischen Klavier etwas nicht in Ordnung ist? Dass es z.B. nicht richtig reguliert (oder wie immer man das nennt) ist?
Für mich riecht das alles eher nach einer unvollkommenen Spieltechnik, zumal es sich um ein relativ neues Klavier handelt, das direkt vom Klavierbauer kommt und die anderen Familienmitglieder es ja offenbar besser unter Kontrolle haben. Man braucht nicht viel Fingerkraft, um eine Klaviertaste herunterzudrücken, wenn man das Gewicht des Armes und des Oberkörpers einsetzt. Klavierspielen ist kein Kraftsport. Mit der richtigen Armtechnik schafft man es übrigens auch beim Klavier, einen Ton zu repetieren, ohne daß die Taste wieder ganz nach oben kommt. Man sieht das in @Claus Video sehr schön. Wenn man schnell genug losläßt, geht die Stoßzunge schneller herunter als der Hammer zurückfällt und rutscht wieder unter die Hammernuß. Aber beim Flügel geht das natürlich leichter.

Die Lautstärke eines Klaviertons hängt davon ab, in welcher Zeit die Taste von ihrer Ruheposition aus nach unten zum Tastenboden gedrückt wird. Es hängt nicht(!) von der Kraft ab, sondern von der Geschwindigkeit. Drückt man die Taste gaaaanz langsam herunter (z.B. 3 Sekunden lang), dann kommt gar kein Ton. Man kann dann die Geschwindigkeit allmählich erhöhen, und dann müßte irgendwann ein ganz leiser Ton zu hören sein. Wenn dieser Ton bei 1/2 oder 1/3 Sekunde Herunterdrückzeit noch nicht ertönt ist, die Auslösung zu groß eingestellt. Je schneller die Taste heruntergedrückt wird, desto lauter wird der Ton. Man sollte mit der richtigen Spieltechnik alle Lautstärken von ppp bis fff erzeugen können.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Du hast ja jetzt 6 Monate Zeit, dich an das Klavier zu gewöhnen. Wenn es dann noch nicht passt, zurück damit und ganz in Ruhe nach einem bezahlbaren Flügel suchen, wenn der Platz es hergibt.

Wenn dich die Lautstärke so Kirre macht, versuch es hiermit:


 
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