Dorisch, Lydisch&Phrygisch nicht zu gebrauchen?

  • Ersteller MetalGuitarMan
  • Erstellt am
...immer wenn ich das tue tönts es sehr sehr unschön und überhaupt nicht melodisch. An was liegt das? (Habe einen Verdacht) Was mache ich falsch?

Vielleicht machst Du ja gar nichts falsch sondern hörst nur falsch. Wenn Du nur Dur- und Moll-Melodien gewohnt bist, erfordern die übrigen Kirchentonleitern eine Umgewöhnung bzw. Erweiterung der Hörgewohnheiten. Das ist wohl der Kernpunkt, den Hans_3 angesprochen hat.

Die Unterschiede werden vielleicht klarer, wenn Du verschiedene Kirchentonarten zum gleichen Grundton spielst.
 
Vielleicht machst Du ja gar nichts falsch sondern hörst nur falsch. Wenn Du nur Dur- und Moll-Melodien gewohnt bist, erfordern die übrigen Kirchentonleitern eine Umgewöhnung bzw. Erweiterung der Hörgewohnheiten. Das ist wohl der Kernpunkt, den Hans_3 angesprochen hat.

Die Unterschiede werden vielleicht klarer, wenn Du verschiedene Kirchentonarten zum gleichen Grundton spielst.

Danke für diese Antwort ich glaube du hast recht :great:
 
@ Orgeltier:

Hm, warum? Kannst du mir das mal bitte auseinanderklamüsern:confused:

Ich finde das Thema echt ein wenig kompliziert und hätte gedacht, dass das dem Threadersteller helfen wird aber nunja:D.

Hier nochmal mein Denkansatz:
G-Phrygisch muss ja wegen "Phrygisch" die 3. Stufe von irgendwas sein.
Halbtonschritte sind 1/2 und 5/6.
-> G ^ Ab - Bb - C - D ^ Eb - F - G (müsste passen, glaube ich)

Dann wäre ja Eb Dur wirklich die Grundtonleiter, war das dann so richtig???
Und kann mir einer mal bitte sagen, wie zur Hölle man schnell von einem Mode auf die normale Tonleiter zugreifen kann. Ist das einfach die jahrelange Erfahrung oder habt ihr euch auf den Hosenboden gesetzt und gepaukt???:eek:


Max
 
Ich persönlich überleg selten was die Grundtonleiter ist, warum auch?
Ich hab die Modes in den Fingern...

Interessieren würd mich es aber auch, wie es andere Musiker halten.

Gruß
 
Hans_3, bitte gib eine Antwort oder schreib keinen Kommentar denn ich nicht gebrauchen kann und nicht wissen will.

Dankeschön.

Nach über 200 Beiträgen, die ich zu diesem Thema im Board bereits geschrieben habe, darf's auch mal was Grundsätzliches sein.

El Guitarrero schrieb:
G-Phrygisch muss ja wegen "Phrygisch" die 3. Stufe von irgendwas sein.

Halt nicht 3. Stufe von "irgendwas" sondern von Dur/ionisch. Also gehst Du 2 Schritte zurück, landest du automatisch bei Eb.

El Guitarrero schrieb:

Was denn sonst? Die 7 Tonstufen und die zugehörigen Chords zu kennen, ist nun mal 'ne absolute Basis, die man wissen sollte. Da baut alles andere drauf auf. Da ist doch 1 Stunde lernen nicht wirklich zu viel verlangt :D

http://www.gitarrenlinks.de/workshops/stufenakkorde.htm


Ich persönlich überleg selten was die Grundtonleiter ist, warum auch?
Ich hab die Modes in den Fingern... Interessieren würd mich es aber auch, wie es andere Musiker halten.

Ist halt wie mit 'ner Fremdsprache. Ohne Vokabeln und ein bisschen Grammatik geht es nicht. Erst wenn man den Satz dann erstmal sprechen kann, denkt man nicht mehr groß drüber nach.

Jeder wird sich erinnern, dass es mühsam war, in der Schule schreiben zu lernen. Heute geht einem das eher selbstverständlich von der Hand.
 
Du hast dich ernsthaft Zuhause hingesetzt die alle Modes aufgeschrieben und die Akkorde dazu gelernt. Uff, ich hatte ja immer die Hoffnung, dass das auch so geht, sprich, dass es mit der Zeit kommt.

Übrigens fällt mir auf, dass ich nichtmal von den Standard -Ionisch/Aeolischen Tonleitern die Töne runterbeten könnte. C und G Dur ja, D-evtl. auch noch, aber dann hörts auch schon auf :cool:. Verdaaaaaammt:eek:
 
Hi Leute

Ich habe gerade auf G-Dur Ionisch, Dorisch, Phrygisch, Mixatonisch und so weiter (Hab gerade Namen vergessen) gelernt. Tonleiter klar benutzt man für Improvisieren und solieren aber immer wenn ich das tue tönts es sehr sehr unschön und überhaupt nicht melodisch. An was liegt das? (Habe einen Verdacht) Was mache ich falsch?
Gibt es eine gewisse Technik bei den Drei-Ton-Pro_Saite-Tonleitern

Vielen Dank für eure Hilfe.

EDIT:

Mein Lehrer hat gesagt wenn man von ionisch G-Dur die anderen Pattern nimmt dann heissen sie anders eben dann lydisch, phrygisch und so weiter. Stimmt das?

Edit:

LEUTE BITTE SCHREIBT NICHT MEHR ES HAT SICH ERLEDIGT. DANKE.
 
Uff, ich hatte ja immer die Hoffnung, dass das auch so geht, sprich, dass es mit der Zeit kommt.

Das dachte ich früher auch mal und habe damit viel Zeit verdödelt. Das meiste jedoch kommt dann doch nicht nicht zu einem, wenn man es sich nicht holt.

"Spielend Gitarre lernen" geht zwar, aber irgendwann kommt man an den Punkt, wo man "spielen" plus "lernen" sollte.
 
Talent ist oft lediglich die Erkenntnis, daß man manche Dinge auch üben muß...
 
Ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt und finde, das Verhalten von MetalGuitarMan gehört gerügt.
Nachdem er hier auf Widerstand gestossen ist - die Antworten haben ihm wohl nicht gepasst- hat er direkt 3 weitere Threads aufgemacht, die sich ganz allgemein mit Skalen und Musiktheorie beschäftigen und danach hier einen Kommentar abgelassen, es hätte sich erledigt.

Immer wenn ich merke, dass sich manch ein Fragender den Arsch hinterher tragen lässt, statt sich dann auch mit den Atworten auseinanderzusetzen, verliere zumindest ich die Lust zum antworten. Und das finde finde ich schade, weil ich weiss, wie hilflos ich vor 22 Jahren war, quasi alles falsch gemacht habe und wie viel ein paar einfache Antworten gebracht hätten.
 
Es gibt halt immer und überall Leute, die unzufrieden sind, wenn man ihnen auf die Frage "Wie reite ich ein Pferd" mehr als die Farbe des Sattels erklärt.

Manchmal dauert es leider einige gut gemeinte Antworten und ignorante Reaktionen, bis man merkt, dass da die Prinzessin auf der Erbse unterwegs ist.
 
Es gibt halt immer und überall Leute, die unzufrieden sind, wenn man ihnen auf die Frage "Wie reite ich ein Pferd" mehr als die Farbe des Sattels erklärt.

Manchmal dauert es leider einige gut gemeinte Antworten und ignorante Reaktionen, bis man merkt, dass da die Prinzessin auf der Erbse unterwegs ist.

Entschuldige.
Aber freundlich bist ja du auch nicht wirklich.
Aber Danke fürs helfen, ich bespreche das mit meinem Gitarrenlehrer. Hab jetzt einen guten Artikel von Wikibooks darüber (Kirchentonarten) gelesen und hat mir viele offenen Fragen beantwortet.

Liebe Grüsse
 
Hmmm... Ich denke, einfaches Aufzählen von Tönen kann auch verwirren. Ich versuche es immer verständlich zu machen, in dem ich auf Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten der Modi hinweise.

Bei den Modi von Moll und Dur ist es ja einfach wenn man die Dur (Ionisch) und die natürliche Moll-Tonleiter (Aeolisch) kennt. Außer Lokrisch unterscheiden sich jeweils zwei von Moll bzw. Dur in nur einem Ton:

Lydisch ist Dur mit übermäßiger Quarte
Mixolydisch ist Dur mit kleiner Septime

Dorisch ist Moll mit großer Sexte
Phrygisch ist Moll mit kleiner Sekunde

Zwei Dreiergruppen, die man entweder Moll oder Dur zuordnen kann und die auch den jeweiligen Dreiklang enthalten.
Um sich den modalen Klang bewußt zu machen ist es zunächst wichtig, den jeweiligen Dreiklang im Zusammenhang mit dem charakteristischen Ton zu hören - z.B.:

Lydisch: spiel den E-Dur-Akkord, dann A# (übermäßige Quarte die E-Lydisch von E-Dur= E-Ionisch untzerscheidet), oder den Quintraum - also die Töne: E-F#-G#-A#-H (nacheinander - rauf und runter)
Es klingt Lydisch durch den Ton A#, der E-Lydisch von E-Dur unterscheidet - sechste und siebte Stufe spielen dafür zunächst keine Rolle.

Dorisch: spiel den A-Moll-Akkord, dann F# (große Sexte, die von A-natürlich-Moll = A-Aeolisch unterscheidet), den Quintraum A-H-C-D-E => kein Unterschied zu A-Aeolisch, der charakteristische Ton ist über dem Quintraum.
Jetzt mal A-Moll Akkord und dann die Akkordtöne E und A mit den Tönen F# (große Sexte vom A aus) und G verbinden - nacheinander, rauf und runter - so klingt Dorisch.

Um den Unterschied zu A-Aeolisch zu erfahren, einfach bei der letzten Übung F# durch F (kleine Sexte) ersetzen.

Bei den verbleibenden beiden Modi geht man analog vor - bei Phrygisch ist der Unterschied im Quintraum (kleine Sekunde), bei Mixolydisch darüber (große Septime).
Aufgefallen? Außer dem Dreiklang hat eine siebentönige Skala noch vier weitere Töne: 2.,4.,6. und 7. Stufe - jede hat jetzt mal den kleinen Unterschied gemacht.

Hat man das gefressen ist Lokrisch ein Klacks.

Hilft das?:)
 
Danke Funkeybrother, wirklich nett;)

@ MetalGuitarMan:
Mal im Ernst, wie willst du von anderen Hilfe erwarten, wenn du sie nicht selber gibst. Schonmal dran gedacht, den hilfreichen Artikel hier einfach mal zu posten, damit der Rest der Weltbevölkerung (das sind die Leute außer dir) nicht dumm sterben???


Max
 
Danke Funkeybrother, wirklich nett;)

@ MetalGuitarMan:
Mal im Ernst, wie willst du von anderen Hilfe erwarten, wenn du sie nicht selber gibst. Schonmal dran gedacht, den hilfreichen Artikel hier einfach mal zu posten, damit der Rest der Weltbevölkerung (das sind die Leute außer dir) nicht dumm sterben???


Max

HALLOOO? dieser thread ist schon ewig alt die kirchentonleitern sind mir schon lange klar mit allem drumm und dran. Wiso musst du diesen Thread nochmal hervorgrübeln?


Nix für Ungut

Liebe Grüsse

Übrigens: Für was gibts denn internet, schon mal An Wikibooks odr Wikipedia gedacht?
Sehr hilfreich. Also ich hab alles begriffen nach dem ich den Artikel "3 Notes Per String" bei Wikibooks gelesen hab, den "Kirchentonleiter" bei Wikipedia (bei Wikibooks gibts aber glaub ich auch noch einen nur zu diesen Kirchentonleitern) und mit der Hilfe meines Gitarrenlehrers. Kannst ja mal versuchen mich zu fragen, dann sehen wir ob ich s wirklich begriffen hab :rolleyes:
 
Bemerkung am Rande: Man muss dieses ganze System ja nicht verwenden. Du kannst deinem Lehrer auch sagen, du würdest lieber in einem anderen System arbeiten. Und das meine ich ernst. Du kannst dir auch selbst eines ausdenken.
 
Hallo, ich klinke mich mal ein.
Ich habe festgestellt, wenn man die Kirchentonleitern nur "einfallslos genug" spielt, klingen die eh alle gleich.

Jetzt meine Frage:
Kennt jemand zu jeder Kirchentonleiter ein Rock/Pop/Jazz/etc-Lied, das jeweils einen starken Klangcharakter der entsprechenden Tonleiter hat?
Ich glaub nämlich, ich muss das unbedingt mal ganz doll hören um jeweils den Soundcharakter zu kennen und dann zu wissen, was ich mit jeder Tonleiter erreichen kann.
Dur...Moll...die kennt man ja, wie sie klingen, aber den Rest...könnt ich jetzt nicht beschreiben oder vorsummen.
 
Ich habe festgestellt, wenn man die Kirchentonleitern nur "einfallslos genug" spielt, klingen die eh alle gleich.
Wie man hinein ruft so schallt es heraus.:D
Kennt jemand zu jeder Kirchentonleiter ein Rock/Pop/Jazz/etc-Lied, das jeweils einen starken Klangcharakter der entsprechenden Tonleiter hat?

Lydisch = Steve Vai - The Riddle -> Audio

Dorisch = Santana - Evil Ways -> Audio

Mixolydisch = Within You, Without You - The Beatles -> Audio

Phrygisch -> Audio
 
Hallo, ich klinke mich mal ein.
Ich habe festgestellt, wenn man die Kirchentonleitern nur "einfallslos genug" spielt, klingen die eh alle gleich.

Jetzt meine Frage:
Kennt jemand zu jeder Kirchentonleiter ein Rock/Pop/Jazz/etc-Lied, das jeweils einen starken Klangcharakter der entsprechenden Tonleiter hat?
Ich glaub nämlich, ich muss das unbedingt mal ganz doll hören um jeweils den Soundcharakter zu kennen und dann zu wissen, was ich mit jeder Tonleiter erreichen kann.
Dur...Moll...die kennt man ja, wie sie klingen, aber den Rest...könnt ich jetzt nicht beschreiben oder vorsummen.

ionisch--->natürlich Dur
dorisch--->hat einen typisch folklorischen Touch (irische Musik etc)
phrygisch--->klingt eher in Richtung orientalisch, Bsp. "Wanna Be Startin' Something" von Michael Jackson
lydisch--->freundlich klingende Tonart, auch als Dur-Ersatz bezeichnet, Bsp. "Mihalis" von David Gilmour
myxolydisch--->auch eine freundlich klingende Tonart, wurde z.B. für "Sweet Child Oh Mine" und "Sweet Home Alabama" verwendet
äolisch--->natürlich mol
lokrisch--->seltenere Tonart, wird ab und zu in der Juden-Musik, im Metal oder im Jazz verwendet
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für die Beispiele.
Da kann man sich schon mal ne Ecke besser was drunter vorstellen:)
 

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