Dr. Z Amplification-Userthread

  • Ersteller Musashi
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Yepp, der ist schweinelaut :D
 
So... das Brake Lite ist eingebaut und tut seinen Dienst. Super-Teil! Ob die Abstufungen "fein" genug sind, wird sich nächste Woche auf Tour zeigen, aber mein Eindruck heute aus dem Proberaum ist, dass ich so viel mehr aus dem Amp rausholen kann!
 
Bin gespannt, was du berichtest. Ich überlege auch immer mir noch mal ein Brake Lite in meinem Maz JR einzubauen..
 
Absolut Pflicht, find ich... Musste bei den letzten beiden Gigs den Master weiter runterdrehen, als mir lieb gewesen wäre, weswegen der Amp weitestgehend clean war (verwende keine Distortion-Pedale). Klangt zwar toll, aber halt anders als er sollte. Klar sind 250€ für so nen Widerstand ne Ansage, aber m. E. sollte das Ding eigentlich fest in jedem Z-Amp verbaut sein.
 
Ich spiele zur Zeit fast nur meinen Suhr Badger live - der kann halt durch das Power Scaling auch leise angezerrt. Den Maz hab ich immer als Clean-Plattform benutzt und das war so kein Problem auf der Bühne - aber er hat halt auch ein super breakup, nur dann schon wirklich sehr laut.
 
Yes, Powerscaling is king.

Finde ich auch im Maz und Co überaus ansprechend! :)
 
Ein paar (8) Konzerte später kann ich mein Fazit nur wiederholen: Das Brake Lite hat meinen Master-Regler ersetzt. Ich stelle normalerweise schon mit 1-2 Clicks den Amp so ein, wie er in dem Raum klingen soll und folge dann mit den weiteren Clicks den Anweisungen des Tontechnikers. Hat jetzt auch in kleineren Locations problemlos funktioniert, wie es soll.

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Übrigens... ich habe mittlerweile zwei NOS Phillips 5751 in der Vorstufe und zwei NOS russische 6p14p in der Endstufe... dadurch wurde der Amp auch etwas leiser, ein wenig dumpfer, deutlich cleaner, aber insgesamt viel räumlicher, aufgelöster und und detaillierter. Als nächstes spiel ich mal mit dem Gleichrichter rum (Mullard 5AR4 und NOS russische und amerikanische 5V4 sind auf dem Weg.) :)
 
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Ich habe übrigens für Ztalk ein paar Videos gemacht, die hier auch den ein oder anderen interessieren könnten...

Verschiedene NOS-Gleichrichter im MAZ:


Auswirkungen des Brake Lite auf Dynamik:


FX Loop vs. vor dem Amp:
 
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Ich nutze den FX Loop bei meinem MAZ 18 auch nicht, da ich ich hier ebenfalls Sound verliere. Mein komplettes Board hängt vor dem Amp. Zerren und diese Geschichten sind ja sowieso vor dem Verstärker, aber auch das Delay, sonst bei mir grundsätzlich im Loop, hängt hier vor dem Amp. Und das funktioniert auch ganz gut so.

Matze
 
Dazu läuft auf Ztalk auch gerade eine Diskussion. Die Lösung scheint ein Buffer mit sehr kurzem Kabel direkt nach dem Send aus dem Loop raus zu sein... ich selbst hab's noch nicht probiert – offen gestanden verstehe ich noch nicht ausreichend, was so ein Buffer genau tut, um den da jetzt einfach hinzuhängen, weil ich auch mit den Effekten vor dem Amp sehr gut leben kann. Beim MAZ ist es ja – zumindest so, wie ich ihn einstelle – nun nicht so, dass größtenteils der Preamp zerrt und der Poweramp clean ist, weswegen man z. B. Delays ja eigentlich in den Loop tut. Aber vmtl. werde ich mal einen bestellen und ausprobieren.
 
Ich habe nach dem Kauf dieses "Problem" mit dem Loop und meinem Delay festgestellt und eine Mail an Z geschrieben. Er hat direkt geantwortet und meinte, dass das auch am jeweiligen Pedal liegen könnte. Er sagte auch, dass ein Buffer Abhilfe schaffen kann. Ausprobiert hab ich das nicht, weil ich ganz gut mit der jetzigen Lösung klar komme.

Hast Du eigentlich noch andere Z Amps angespielt? Ich bin irgendwie scharf auf einen weiteren und ganz konkret würden mich der Carmen Ghia und der M12 interessieren...

Grüße
Matze
 
Ja, ich hab den Route 66, den MAZ 8 und den Z-Wreck angespielt...

Der Route 66 klang etwas "fertiger", weniger roh. Denke, er hat etwas weniger hohe Mitten und etwas präziseren Bass.
Der MAZ 8 ging meiner Meinung nach viel zu schnell in die Sättigung und klang verzerrt deutlich komprimierter und weniger offen, wobei's in Rons dicht bepackten und mit Pyramidenschaumstoff behandelten Räumen deutlich leiser ist als in der echten Welt – vielleicht hätt's der auch getan.
Der Z-Wreck war ein Traum und wird irgendwann mal mein sein, wenn Geld und Lautstärke keine Rolle spielen sollten. Sehr kernig und klar, ich brauch nur diese recht satte Verzerrung aktuell nicht.

Mich reizt der Mini Z für daheim. Der M12 scheint mir zu pedalabhängig zu sein und obwohl ich Pedale mag und verwende, um Vielfalt zu erreichen, mag ich nicht drauf angewiesen sein, um den richtigen Grundsound hinzukriegen. Der Carmen Ghia ist cool, aber – so zumindest die landläufige Meinung auf Ztalk – mit dem MAZ weitgehend nachzubilden.

Hab jetzt übrigens mal diesen T1M Buffer für den FX-Loop bestellt und werde berichten.
 
Danke für die Rückmeldung!
Den MAZ 8 habe ich damals auch getestet und mich dann für den 18 entschieden. Den Z Wreck hatte ich auch kurz an der Gitarre, aber weit ausserhalb des Budgets.:D
Ich denke, ich werd mal wieder zum Ron müssen...

Schönen Gruß
 
Hi Zusamman,

bin seit kurzem auch Besitzer eines MAZ 18. Finde den Amp super. Er ist aber schon arg "bright" teilweise. Wollte mal fragen was ihr so an Röhren verwendet und was ihr empfehlen könnt.
 
Vorstufe: NOS 5751 in V1 (und weniger effektiv in V2) nehmen den Biss etwas raus und machen den Amp cleaner.

Endstufe: NOS 6p14p (manchmal 6n14n, da kyrillische Schrift...) in der Endstufe machen ihn leiser und die Endstufensättigung etwas runder und dichter.

Gleichrichter: Standardmäßig ist eine Sovtek 5AR4 drin – die ist präzise, mit viel Attack und wenig Decay... 5V4 oder gar 5U4-Röhren geben weniger Output, frühere Sättigung und mehr Kompression... also mehr "Sag", "matschiger", oder "looser", was gerade für langsamere Blues-Lines in ruhigeren Arrangements sehr sehr schön sein kann, für funkige Rhythmusgitarre oder Durchsetzungsvermögen bei voller Besetzung aber wmgl. etwas zu wenig perkussiv.

Weitaus detaillierter kann man das alles hier nachlesen.

Die Unterschiede sind jedoch allesamt nicht weltbewegend. Ich hab meinen MAZ komplett neu bestückt mit 5751 in V1 und V2, 6p14p in der Endstufe und 5V4 als Gleichrichter (mittlerweile wieder 5AR4, die übrigens auch als GZ34 gehandelt wird) – in der Summe klingt er vllt. 10-15% runder, sanfter, ruhiger. Der Grundcharakter liegt schon im Amp selbst.

Generell bin ich der Meinung, dass sich die Spielerei nur mit NOS Röhren wirklich lohnt, und auch das nur begrenzt. Der Doc hat da schon ein gutes Händchen und hat einen guten Überblick über die aktuelle Produktion. Allerdings habe ich für meine Mullard GZ34 z. B. knapp 120€ bezahlt – das ist sie schlicht nicht wert, die Sovtek klingt am Ende 98,5% identisch. Die 5751 für ca. 15€ das Stück würde ich jederzeit wieder kaufen, weil sie den Amp schon etwas "aufräumen". Andererseits isst er Pedale mit den normalen ECC83 etwas problemloser.

Was für Lautsprecher hast du denn und sind sie schon sauber eingespielt? Meine 2x10er waren am Anfang grenzwertig bissig und klingen mittlerweile einfach nur noch traumhaft.
 
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Danke für den tollen Beitrag. Habe euch übrigens in Neunburg neulich live gesehen. Super Band hast du da am Start... War echt begeistert. Vielleicht können wir mal was bandtechnisch zusammen machen. Ich schreib euch mal.

Nun es muss sich jetzt nichts grundlegend ändern. Aber vielleicht ein paar Prozent in den bissigen Höhen abrunden. Ich werde halt einfach auch kein Freund der Sovtek LPS mehr... aber was anderes hat mir auch noch nicht gefallen im PI.

Das mit NOS habe ich auch schon überlegt, finde aber dass es sich nicht wirklich lohnt. Muss ich mir mal überlegen. Hast du da ne direkte Bezugsquelle zur Hand?

Ich spiele den Z über ne Gladius 2x12er mit Scumbacks. Sehr dunkle Box vom Grundklang.
Wahlweise noch ne Divided by 13 mit nem G12H30 und nem AliNico Blue.

Außerdem spiele ich den Amp komplett verzerrt. MASTER auf 1,2 Uhr und Volume auf ca. 2 Uhr. Dann mischt sich die Endstufenzerre mit der Vorstufe und es wird schön fett im Overdrive. Allerdings bleiben immer recht prägnante Höhen stehen.

Was für Booster und sonst. PEDALS verwendet ihr so?
 
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Da schau her... sag nächstes Mal Hallo und trink ein Bier mit uns! :) Vielen Dank... klar, meld dich. Wir sperren uns jetzt dann erstmal wieder ein und schreiben neue Musik. Dieses Jahr werden wir insg. am Ende so um die 25-30 Konzerte gespielt haben (der MAZ hat sich sehr bewährt! ;)), da isses mal wieder an der Zeit.

Den Alnico Blue stell ich mir mit dem MAZ fast so bissig wie meine 2x10 vor, bevor sie eingespielt waren. :D Aber ich finde eigentlich, mit dem Cut Regler kriegt man's immer ganz gut in den Griff. Und was alleine etwas spitz klingt, klingt im Mix halt dann oft doch genau richtig. Ich dreh den Cut beim Soundcheck oder zu Beginn der Probe anfangs fast immer etwas runter und dann, wenn die ganze Band spielt, schnell wieder hoch. :D

Die Verzerrung des Amps kannst du ganz gut mit dem Tone Stack formen... das mag ich an den Zs am liebsten, wenngleich es beim MAZ nicht ganz so krass gut geht, wie z. B. beim Route 66. Probier vllt. mal, den Treble gut runterzunehmen und dafür den Cut weiter aufzudrehen, dann kommen die Höhen cleaner aus der Vorstufe und bleiben in der Endstufe aber erhalten.

Außerdem könntest du, wenn du so verzerrt spielst, noch mit dem Verhältnis aus Vor- und Endstufe spielen und schauen, wo die Höhen, die dich stören, herkommen und danach dann Treble bzw. Cut nachjustieren. Vielleicht nimmst du etwas mehr Vorstufenzerre und weniger Treble oder etwas mehr Endstufenzerre und weniger Cut. :)

Meine typischen Start-Einstellungen sehen so aus... der Amp zerrt aber nur leicht (Gitarre in Lo):

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Pedalboard:

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(Line 6 G30 Empfänger -> T1M Buffer -> Morley M2 Volume -> TC PolyTune Mini -> Xotic SP Compressor -> RYRA Klone -> Xotic EP Booster -> Strymon TimeLine -> Strymon BigSky -> MAZ) – der kleine Schalter links unten schalten den EP Bypass des MAZ, die kleinen Drehknöpfe sind Expression-Pedale für die Strymons.

Ansonsten gilt beim MAZ wie bei jedem guten Gitarrensound meiner Meinung nach: Play as dirty as you have to and as clean as you can.

Ach ja... Bezugsquelle... hier im Forum hab ich "Frag Jan Zuerst" gefunden. Google mal. Werd da alles an Röhren kaufen, was ich in den nächsten Jahren so brauche, glaube ich. Super netter Kontakt und klarer Überzeugungstäter.
 
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Hallo liebe Dr.Z User :)

Wollte mich hier endlich mal als begeisterter MAZ 18 Jr. Spieler vorstellen, noch das alte Modell ohne Effects Loop aber mit EQ Bypass.

Als Box nutze ich eine Dr.Z 112 mit einem WGS BlackHawk Alnico und 50 Watt.

Vor kurzem habe ich V1, V2 und PI durch NOS Sylvania 5751 Röhren und die Endstufe durch NOS EI EL84 getauscht. Habe die Röhren zu einem attraktiven Preis bekommen, sodass ich es einfach mal versuchen wollte! Er ist jetzt zwar etwas leiser, klingt aber auch etwas "schöner" und weniger rauh. Mit Pedalen versteht er sich nach wie vor super.

Der Amp kommt in meiner Band KleinstadtEcho (Rock/Pop) zum Einsatz. Der Basissound ist gerade noch clean, bei härterem Anschlag hört man schon leicht den genialen BreakUp.

Als Boost/Overdrive nutze ich einen Analogman Kot, wobei ich gerade überlege ihn durch einen Paul Cochrane Timmy zu ersetzen. Mein Rhythmusbrett liefert ein OKKO Diablo Gain+.

Man kann ja überall lesen, dass sich der MAZ ausgesprochen gut mit einer Telecaster versteht - das kann ich nur bestätigen. Es ist eine Highway One mit Fender 51 Nocaster Pickups.

Ich bin wirklich sehr zufrieden mit diesem transportablen und sehr zuverlässigen Setup, Mike Zaite macht wirklich klasse Arbeit!

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Hi Leute,

ich bin seit kurzem auch Dr. Z User :)
Ich spiele den Z Wreck über ein Two-Notes VB101 (Speaker sind ein End-60er Alnico Blue und ein neuerer Gold mit einem SM57/Royer121 abgenommen und gemischt).

Mit meiner Nocaster Tele klingt der Amp unfassbar dynamisch und "schmatzend" dass es eine Freude ist! :p
Großartiges Setup ohne Lautstärkenproblem und immer perfekt mikrofoniert. Die Effekte laufen bei mir alle erst nach der Speaker-Sim vom VB101 und von dort dann direkt in den Mixer. Somit sind alle Time-based Effekte, Modulation etc. überhaupt kein Problem obwohl ich den Amp schon ziemlich in die Sättigung fahre (so auf 3-4- Uhr)!
Als Booster nehm ich das Klon Centaur - harmoniert einfach perfekt mit dem Z Wreck. Das setzt dem ganzen dann noch ein Häubchen auf.

Ich hab mein perfektes Setup gefunden! ... zumindest für ne Zeit lang ;-)

Dr. Z Amps sind echt GROSSES KINO!
 

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