Drahtlose Funkstrecke für Lautsprecher

  • Ersteller hans2015
  • Erstellt am
Bei InEar Funkstrecken sollte man auch auf die übertragene Frequenzen achten. Es gibt welche die erst ab 60Hz übertragen und ebenso gibt es da auch im oberen Bereich unterschiede. Wobei der Hochtonbereich da eher zu vernachlässigen ist, den ab 14.000Hz passiert eh nicht mehr viel (bzw höre ich nichts mehr ;) ). Die InEar Funkstrecken sind eben für einen anderen Zweck konstruiert worden. Das heißt aber nicht, das es nicht super klappen kann. Ich persönlich gehe davon aus das du da eher keine Problem bekommen wirst.

Also ich schließe mich auch der Fraktion an, die eine InEar Strecke bevorzugt aus schon genannten Gründen und außerdem kannst du die nahezu beliebig erweiterten, indem du noch zusätzlich Empfänger kaufst. Das funktioniert bei den Instrumenten-Strecken im UHF-Band zwar auch, aber mindestens schwierig wird es da, wenn du mehrere Empfänger an einen Sender über 2,4GHz und/oder 5GHz koppeln willst; wenn das überhaupt geht.

Bei den W-LAN Frequenzen (2,4 & 5 GHz) wäre ich bei deiner Anwendung auch sehr vorsichtig. Das ist nun mal das unberechenbarste Netz das für deinen Zweck gibt. Klar können auch andere Frequenzen Ortsbedingt tierische Probleme machen, aber da hast du in der Regel mehr Ausweichmöglichkeiten auf verschiedene Frequenzbänder. Doch das kommt auch auf Deine Investitionsbereitschaft an.

Bei InEar-Strecken ist die absolute Masse der Funkfrequenzen im UHF Bereich. Ich hab auf die schnelle keins gefunden das im W-LAN netz arbeitet. Hier ist es unter anderem wichtig, dass das Gerät möglichst viele Frequenzen zur Verfügung stellt. Ab etwa 600,- Euro gehen die Teile los, bei denen man die Frequenz in 0.025MHz schritten einstellen kann, was natürlich klasse ist, um eine möglichst störungsfreie Frequenz zu finden. Was du nicht kaufen solltest sind Funkstrecken die nur eine geringe Auswahl an Frequenzen anbieten. Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich da als günstigstes Gerät das LD Systems MEI1000 G2 aufführen. Aktuell nutze ich das Senheiser XSW IEM A-Band, das in besagt 25Hz-Schritten eingestellt werden kann und auch einen automatischen Suchlauf hat.

Solltest du dich für eine "Instrumenten-Strecke" im W-LAN Frequenzbereich entscheiden, dann solltest du ein System kaufen das "True Diversity" beherrscht. Diese Systeme haben Ausweichfrequenzen auf die automatisch umgeschaltet wird, wenn die aktuelle Frequenz beginnt in die Problemzone zu rutschen.
 
aber mindestens schwierig wird es da, wenn du mehrere Empfänger an einen Sender über 2,4GHz und/oder 5GHz koppeln willst; wenn das überhaupt geht.
Beim Sirus-Set von Thomann kann, zumindest laut Produktbeschreibung, "ein Sender kann mit bis zu 8 Empfängern gepaart werden".
 
Das könnte gehen. Ich persönlich würde das aber nicht nehmen, weil es einfach zu günstig ist. Der Klassiker: "Kauf billig, kauf nochmal!"

Auf den anderen Seite ist es günstig genug, um es mal einfach probe zu kaufen und mal testen. Manchmal funktioniert auch billig überraschend gut.
 
Ich habe meinen Testbericht dazu ja hier hochgeladen:

Bislang bin ich zufrieden :)
 
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... könnte man die Mackie SRT im "Zone" Modus verwenden, die sich per Bluetooth aneinander koppeln lassen.
Bluetooth ist wohl aufgrund der Latenz eher nicht geeignet, zumindest nicht, wenn es um Live-Musik geht, und auch nicht, wenn man kabelgebunden und drahtlos mischt.
 
Bluetooth ist wohl aufgrund der Latenz eher nicht geeignet, zumindest nicht, wenn es um Live-Musik geht
Das ist richtig, aber darüber lese ich keine genauen Anforderungen in den Beiträgen von @hans2015 darum denke ich mal in alle Richtungen.
 

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