Drehbewegung beim Wechselschlag

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Lochham
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Hallo,
sollte man beim Wechselschlag eine Drehbewegung im Handgelenk machen anstatt nur einer Auf-/Abbewegung? Wenn ja, wie sollte diese Drehbewegung sein? Bei einen Abschlag zum Korpus der Gitarre hin und bei einen Aufschlag vom Korpus weg oder anderes rum? Ist das verständlich, wie ich das meine?

Vielen Dank im Voraus
 
Eigenschaft
 
Kann ja sein, das der ein oder andere eine Drehbewegung macht und damit klar kommt. Ich finde das jetzt nicht unbedingt wünschenswert. Hab schon verschieden Jungs gehört die das so machen und das Ergebnis hat mich jetzt nicht überzeugt. Du schaufelst ja praktisch mit dem Plek unter die Saite. Das bedeutet du versetzt die Sait in Schwingung in Richtung Hals (=schnarren) oder könntest gelegentlich mit dem Plek einfach hängen bleiben.
 
Schnickschnack, mit dem kleinen (und)oder Ringfinger immer Kontakt zum Korpus halten, NIEMALS aus der Luft auf den Saiten rumstochern, das bringt keinen guten Anschlag und endet in wirrem geschrammel.
Dezente und möglichst kurze Anschläge in solidem Wechselschlag sind der Schlüssel zu Erfolg.
Also, ...was du schreibst, von wegen Drehbewegung, dass vergiss mal schnell. Auf und Abwärtsbewegung in Rhytmischem Muster ist der Weg.
Die Anschlaghand sollte möglichst dicht an den Saiten liegen und der Anschlagweg muß so kurz wie möglich gehalten werden und soll nur aus dem Handgelenk kommen, alles andere führt nur zu sinnlosem gefrickel.

Suche dir am besten eine fortgeschrittenen "Lehrer", der kann dir zeigen was ich meine, ist ein bissel blöd, ohne direkten Kontakt so ein komplexes Thema Online zu behandeln!;)

gruss und frohes üben noch
 
Mein Gitarrenlehrer hat leider jetzt Urlaub, das ist mein Problem!
Ich habe auch immer mit Auf- und Abbewegugngen gespielt, aber nachdem ich den Artikel Praxislösung: Speedgitarre gelesen habe und das mit dem Handgelenk drehen gelesen habe, bin ich ein wenig verunsichert! Vor allem, weil ich irgendwie nicht so ganz verstehe, wie ich eben drehen soll, wie ich oben beschrieben habe. Zusätzlich soll ja bei der Standart-Technik, der Daumenballen niemals Kontakt mit den Saiten haben, was bei mir auch irgendwie nicht so richtig klappen soll.
Es ist zwar nicht so, dass mein Daumenballen permanent aufliegt, aber schleift halt über die Saiten beim Picken. Ist das so ok?

mfg Lochham

Edit: Habe Speed Mechanics For Lead Guitar und da sagt der liebe Troy auch nichts über Drehung im Handgelenk bzw. ich kann sie auch nicht so richtig in youtube-Videos erkennen.
 
Manno, du machst es einem ja schwer:D
na klar soll der Handballen aufliegen, um die Saiten passend abzudämpfen,... und auch wieder nicht, ... im Rhytmischen Kontext! (schreibt man da rüttelmich eigentlich groß:gruebel:):(

Na gut, mein Handballen liegt eigentlich immer leicht auf den Saiten, schon wegen dem Wechsel zwischen "schruppen" und abgedämpft anschlagen! Das erzeugt eigentlich die Varianten. Fällt mir echt schwer dass irgendwie zu beschreiben ohne dir was blödes zu vermitteln.:(

Der beste Weg ist immer noch ein guter Lehrer, such dir einen und deine Probleme sind bald vergangenheit.

gruss und gutes gelingen wünsche ich dir !!:great:
 
Schnickschnack, mit dem kleinen (und)oder Ringfinger immer Kontakt zum Korpus halten, NIEMALS aus der Luft auf den Saiten rumstochern, das bringt keinen guten Anschlag und endet in wirrem geschrammel.

Abstützen würde ich nicht empfehlen... Da sind IMHO Verkrampfungen vorprogrammiert... Bloß weil das vielleicht Viele machen, ist es IMHO keine gute Technik...


Problematisch sind solche Beschreibungen aber immer... Einer schreibt "Drehbewegung", aber nicht wie viel und in welcher Ebene und schwupps versteht es jemand anders als es vielleicht (richtig) gemeint war...
 
Ganz einfach - wenn du aus dem Handgelenk spielst, musst du zwangsläufig eine Drehbewegung machen - ein Gelenk kann sich nur drehen und nicht "ineinander verschieben". Eine gleichmäßige auf-und-abwärtsbewegung bekommst du nur wenn du zwei Gelenke kombinierst - das Unterarmgelenk sorgt für die Bewegung, und mit dem Handgelenk gleichst du die Rotation wieder aus. Aber das ist vom technischen Standpunkt her vollkommener Schwachsinn :D
Im idealfall bewegst du das Plektrum pro Schlag um ~2-4mm, dass entspricht einer Drehung von vielleicht 3° wenn du aus dem Handgelenk kommst. Normal, und absolut korrekt. Jeder der meint das wäre nicht der Fall möge mir bitte erklären wie er dann sein Handgelenk benutzt :p

Was Abstützen angeht: Mit den Fingern kann ich auch nicht empfehlen, dass hakelt nur und wird unsauber. Wenn du auf den Höheren Saiten spielst, dann leg deinen Handballen auf die tieferen Saiten, dass sorgt dafür, dass diese nicht leer mitschwingen, und gibt dir mehr Spielsicherheit. Wenn ich auf den tiefen Saiten spiele lege ich (glaube ich) den Handballen locker auf die Brücke - das stört weder den Klang noch die Technik, und bringt ein bisschen mehr Positionsgefühl rein.
 
Mmh, kann es auch sein, dass die Pickhaltung und somit auch der Anschlag einwenig von der Gitarre abhängt? Bei einer Les Paul kann man ja eigentlich nur die Hand auf der Bridge abstützen und nicht wie auf einer Fender zusätzlich auf dem Korpus, da die Saiten ja um einiges höher liegen als bei anderen Gitarren bzw. die Bridge ja nach hinten abschüssig ist.
 
Mmh, kann es auch sein, dass die Pickhaltung und somit auch der Anschlag einwenig von der Gitarre abhängt? Bei einer Les Paul kann man ja eigentlich nur die Hand auf der Bridge abstützen und nicht wie auf einer Fender zusätzlich auf dem Korpus, da die Saiten ja um einiges höher liegen als bei anderen Gitarren bzw. die Bridge ja nach hinten abschüssig ist.

Kann ich nicht beurteilen... ich stütze die Hand gar nicht ab... weder auf meiner LP noch auf der Strat-Kopie... Ist mir nicht bewusst, dass ich irgendetwas anders mache bei den Gitarren...

Schlagt ihr alle so dicht am Steg an, wenn ihr die Hand da immer irgendwo abstützt?
 
Also ich lege meine Hand nicht immer auf der Brücke auf. Bei der Les Paul funktioniert das natürlich ganz gut - wenn ich den Handballen an der Brücke ablege, kann ich damit einerseits geschickt ein paar Seiten dämpfen, und gleichzeitig entspannt zwischen den Beiden Pickups anschlagen. Bei der Stratocaster lege ich meine Hand nur beim solieren auf, und zwar AUF den tiefen Saiten (außer wenn ich sie benutze natürlich, dann läufts ohne Auflegen).
 
Das mit dem Abstützen ist quatsch,ich hab das jahrelang so gemacht bis ich gemerkt hab dass ich mich dadruch nur einschränke. (Vorallem wenn du dich abstüzt UND auf der Brücke liegst)..
Mein Tipp wäre es sich ein bisschen bei Rusty Cooley umzuschauen,ob man den mag oder nicht ist latte, die Technik von dem Typ ist phänomenal.
Edit: Auch mit der Äußerung "nur aus dem Handgelenk" wäre ich ziemlich vorsichtig..
 
Das mit dem Abstützen ist quatsch,ich hab das jahrelang so gemacht bis ich gemerkt hab dass ich mich dadruch nur einschränke. (Vorallem wenn du dich abstüzt UND auf der Brücke liegst)..
Mein Tipp wäre es sich ein bisschen bei Rusty Cooley umzuschauen,ob man den mag oder nicht ist latte, die Technik von dem Typ ist phänomenal.
Edit: Auch mit der Äußerung "nur aus dem Handgelenk" wäre ich ziemlich vorsichtig..

Ja, ich frage mich auch wie man darauf kommt, dass das Abstützen auf der Brücke technisch korrekt sei...

Ich komme sehr gut mit dem Dämpfen mithilfe des Handballens auf den drei-maximal vier tiefsten Saiten (ein Stück vor der Brücke/Trem, ausser ich will palm muten) zu Recht und das natürlich nur bei Single Notes (bei Palm Mutes natürlich auch Power Chords), ganze Akkorde kann man doch sowieso vergessen so zu spielen und selbst wenn man mit einem abgestützen Handballen die Akkorde hinkriegt ist es immernoch nicht wirklich "richtig".

Und mit dem aus dem Handgelenk wird eher gemeint, dass man wirklich nicht sowas wie die Dame hier machen soll (ab 0:38 , insbesondere schlimm ist sowas, was Sie kurz vor Minute 1 macht und ja sowas kann man einfügen als "Showeffekt" etc, aber es gibt genug Spieler die das durchgehend SO handhaben):

http://www.youtube.com/watch?v=qS1-e_S7y_U

So ist es dann gemeint:

http://www.youtube.com/watch?v=-tKQWvNZT0k (im Stehen und weniger "stürmisch" der Anschlag)

und dann etwas wilder und im sitzen:

http://www.youtube.com/watch?v=tvvUvr4ioRQ&feature=related

wobei natürlich in jedem Fall, vorallem wenn man einen harten/schnellen Anschlag hat, man es auch im (vorallem) Unterarm spüren kann, jedoch soll die Hauptbewegung aus dem Handgelenk kommen und nicht als würde man (s)eine Stange schrubben wollen aus dem Gelenk des Armes.
Allgemein immer daran denken, dass man immer den möglichst minimalsten Kraft und Bewegungsaufwand anwenden sollte wenn es um das Gitarrenspiel geht, auch bei den Bewegungen der Greifhand und vielem mehr. Je lockerer man ist (physisch als auch mental) desto besser klingt es und man kann dann auch gewissermaßen sein Gitarrenspiel akzentuieren, nichts ist langweiler als ein undynamisches Gitarrenspiel, sei es höchsttechnisches Deathmetal bei Drölftausend bpm und durchgehenden 1024tel Noten :)D) oder ganz einfache Lagerfeuerakkorde zur Begleitung des (eigenen) Gesangs.
Dann ist man wie ein Künstler (Maler) der zwar jeden Strich perfekt setzt, jedoch ein sehr eintöniges, um nicht zu sagen ein zu "reales" Bild malt. Abstraktion ist das Stichwort das wir brauchen! :hail:

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Für mich funktionierts. Und wenn du es hinbekommst die Saiten stillzuhalten ohne sie zu berühren, Glückwunsch. Spätestens wenn ich stehe und in Bewegung bin, schwingen sie sonst doch mal etwas mit. Und wenn du dich mal umschaust, das machen auch viele Profis.
 
Für mich funktionierts. Und wenn du es hinbekommst die Saiten stillzuhalten ohne sie zu berühren, Glückwunsch. Spätestens wenn ich stehe und in Bewegung bin, schwingen sie sonst doch mal etwas mit. Und wenn du dich mal umschaust, das machen auch viele Profis.

Ich dämpfe genauso gut ab indem ich die Saiten berühre, jedoch nur maximal die tiefsten Saiten mit der rechten Hand. Die Greifhand, insbesondere der Zeigefinger kümmert sich dann um den Rest. Habe nie behauptet, dass ich nicht dämpfe. Finde es nur quatsch, dass einige behaupten, man soll die ganze Zeit die Hand auf der Brücke liegen lassen. :D

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Ich dämpfe genauso gut ab indem ich die Saiten berühre, jedoch nur maximal die tiefsten Saiten mit der rechten Hand. Die Greifhand, insbesondere der Zeigefinger kümmert sich dann um den Rest. Habe nie behauptet, dass ich nicht dämpfe. Finde es nur quatsch, dass einige behaupten, man soll die ganze Zeit die Hand auf der Brücke liegen lassen. :D

Mit freundlichen Grüßen, NoName

Das wiederum habe ich auch nicht gesagt. Habe nochmal genau aufgepasst wie ich spiele. Wenn ich so "Licks" reinspiele dann lasse ich meine Hand meist auf den tiefen Saiten direkt an der Brücke liegen, gibt mehr Kontrolle. Im totalen Solomodus mit Tremolopicking und so weiter lass ich meine Hand frei schweben. Bei Rhyythmus/Akkordspiel ist es ganz unterschiedlich.
 

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