Drum Bibliothek für Cubase

[Sofadudler]

Hallo,

momentan verwende ich EZDrummer, dieser ist ja ein VST-Drummer (ausschl. MIDI).
Für den Anfang reicht mir der Vollkommen aus. Ich befürchte aber das dieser mir in Zukunft nicht mehr reichen wird.
Jetzt könnte ich natürlich den großen Bruder bestellen und hab ausgesorgt .

Mir geht es aber nicht um einen Drummer den man als Instrument einsetzen kann. Ich will auch keine Patten programieren.
Sondern um eine Drum-Bibliothek in der nur Audiotakte drin sind die ich mir dann in mein Programm reinziehe.
Jetzt könnte man natürlich nach Samples-CD suchen und die Files auf die Festplatte speichern und mühsam nach den Beat suchen den man gerade braucht.
Das möchte ich nicht, ich stell mir vor 20.000 Files, muss ich ja erstmal alle hören ob ich die überhaupt brauch.

Mir wäre da eine Art Bibliothek aus der ich dann nach Genere u.ä. Angaben meine Beats ausswählen kann, in Prinzip wie bei den Drumsamplern, nur halt ohne Midi, dafür mehr Grooves und alles in Audio.

Gibt es solch ein Programm?

 

[Stephan1980]

Leider kenn ich eigentlich nur Midi-basierte Programme wie addictive drums, BFD, battery, ezdrummer und co.

Das Einzige mir bekannte, welches in Deine Richtung gehen könnte, ist der "Groove Agent": https://www.thomann.de/de/steinberg_groove_agent_3.htm

Ich hab mich zwar nicht viel mit ihm beschäftigt, aber ich glaube da gibt es etwas Audio basiertes, wo man auch eher nach Genre wählt. Müsstest Dich mal ein wenig einlesen. Vlt ist es das richtige für Dich.

Ansonsten, um Dir die Wahl etwas schwerer zu machen (ich weiß, ich bin fies) und Du den großen Bruder von EZDrummer erwähnst...
Hier könntest Du ihn Dir bis Ende Januar für umgerechnet 59 Euro erwerben.

http://www.floridamusicco.com/proddetail~prod~Toontrack_superior_drummer_2_crossgrade.htm

Ansonsten frage ich mich, welchen Mehr-Wert Du Dir von Audio statt Midi genau versprichst. Geht es tatsächlich um das komfortablere Auswählen? Oder um die "mehr grooves"? Weil bei beidem bin ich mir nicht sicher, dass es eine reine Audio- Lösung gibt, die in den Kategorien "besser" ist als Midi.
Eigentlich hast Du jeweils die gleichen Probleme. Irgendwie hat man sowieso immer zu wenig Grooves und genau das Genre, das man gerade machen will, wird von den Grooves, die man hat nicht abgedeckt. ^^
Dann kann man sich entweder weitere Audio-Sample-CDs kaufen oder sich halt zusätzliche Midi-Grooves kaufen.

Wenn aber jemand noch eine andere Lösung weiß, würde mich die auch sehr interessieren.

 

[d135-1r43]

Toontrack bietet auf ihrer Webseite passend zu deinem EZDrummer Midi-Packs an. Die kosten nicht viel und beinhalten tonnenweise fertiges Material, nach Genre sortiert. Kauf dir einfach einige dieser Packs und verwende sie zusammen mit deinem EZDrummer.

http://www.toontrack.com/products.asp#MIDI

Ich würde von Samplelivs mit WAVs abraten, da es da immer Probleme mit dem festen Tempo geben wird.

 

[Stephan1980]

Toontrack bietet auf ihrer Webseite passend zu deinem EZDrummer Midi-Packs an. Die kosten nicht viel und beinhalten tonnenweise fertiges Material, nach Genre sortiert. Kauf dir einfach einige dieser Packs und verwende sie zusammen mit deinem EZDrummer.

http://www.toontrack.com/products.asp#MIDI

Ich würde von Samplelivs mit WAVs abraten, da es da immer Probleme mit dem festen Tempo geben wird.

Jo, mein ich auch.

Vor allem weil sofadudler meint "für den anfang reicht ihm das midi, aber später vlt nicht mehr aus". Eigentlich isses ja gerade andersrum. Am Anfang kann man mit Audioloops ganz gut arbeiten, aber später braucht man dann doch meist die Möglichkeiten, die midi einem bietet.
Also jetzt mal wirklich nur auf den "Ich recorde aus Spaß ein wenig alleine daheim am PC rum"- User bezogen.

 

[Novik]

Also verstehe ich das richtig. Du bist eigentlich auf der Suche nach Drumloops und nicht nach einem Drum VSTi? Warum hast du dir dann EZDrummer gekoft?
Zu faul die Drums zu programmieren?

*duck und wech*

 

[Stephan1980]

Also verstehe ich das richtig. Du bist eigentlich auf der Suche nach Drumloops und nicht nach einem Drum VSTi? Warum hast du dir dann EZDrummer gekoft?
Zu faul die Drums zu programmieren?

*duck und wech*

Hehe, ich glaub sofaD ist sich einfach noch nicht der Möglichkeiten bewusst, die Midi bietet. Er ist ja noch Recording- Starter.

Ein bißchen Faulheit ist aber bestimmt auch dabei.

Ich fänds aber eigentlich ganz gut, wenns so ein Plugin in der Art gäbe, mit dem man schnell einen Drumtrack erzeugen kann. In Ansätzen gibts sowas ja auch. (Hab mich nicht genug damit beschäftigt, weiß also nicht, was es alles genau gibt).

Das Plugin sollte z.B Ezdrummer ansteuern können, man gibt die Songstruktur vor,das Genre und irgendwelche sonstigen Parameterund das Plugin erzeugt aus einer riesigen Loopbibliothek, dann einen kompletten Midi-Track.

Aber natürlich wäre das eher was für unanspruchsvolle Recordler, oder halt als Ausgangsbasis für eigene Modifikationen.

Aber das ganze statt auf Midi auf Audio zu basieren, würde meiner Meinung nach kaum Sinn machen.

Ich würde gern wissen, was SofaD sich von Audio statt Midi verspricht. Den Wunsch nach einem Drummer, der automatisch nen Track erzeugt kann ich dagegen schon verstehen. ^^

 

[Novik]

Ja der Groove Agent 3 arbeitet eigentlich genau nach dem Prinzip. Allerding müssen, glaube ich, die Drumtakes auch per midi abgefeuert werden. Und mann kann auch noch eigene Drumtakes basteln. Drumcore und MDrummer könne das.

@ Sofadudler

ich weiß, du wirst dich wahrscheinlich jetzt dagegen streuben, aber du solltest der Midigeschichte mit dem EZDrummer eine Chance geben.
Wenn du dich einmal damit zurecht findest, hat das fast nur Vorteile für dich

1. wie schon erwähnt wurde: Drumloops als Audioformat können nicht beliebig im Tempo gestretcht werden. Zumindest nicht artefaktarm/artefaktfrei
2. Du kannst den Beat speziell an deine Bedürnisse anpassen. Bei Drumloops hast du keinen Spielraum und dir wird ein Groove aufgezwungen, der nicht immer 100% zu deiner Idee passen muss.
3. Du hast bei Drumloops keinerlei Eingriffmöglichkeiten mehr in der Mischung und der Drums. Panningist nicht mehr möglich. Nur noch die Stereobreit. Und Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Schlagzeugteile sind nur noch sehr begrenzt über den EQ machbar. Bei EZDrummer und ähnlichen hast du da freie Hand. Kompressor ist nur noch auf dem ganzen Schlagzeug machbar. Kann man auch machen, klingt nur nicht immer gut.
Bei EZDrummer kannst du Kompression,EQ und Effekte wie Hall auf allen Teilen einzeln anwenden.

so fertig

edit: noch nicht ganz.

Ich habe, als ich mit Songwriting angefangen habe, auch erst mit Drumloops gearbeitet. Die Ergebnisse waren ok aber für mich nie zufriedenstellen, weil die Drums nie so 100% zu meinem Gitarrenriff passten. Und man sollte seine Kreativität an seinem Instrument nicht durch die Drums bestimmen lassen. Dann hab ich angefangen, die Drums zu programmieren. Das war am Anfang nervig, das geb ich zu. Aber das Ergebnis war dadurch um so besser.

 

[Sofadudler]

Vielen Dank für die Antworten.

Bin jetzt mit EZDrummer auf Midi unterwegs. Gefällt mir sehr gut. Und wie schon erwähnt wurde, man kann ja noch zusätzlich Beats dazukaufen.

Eigentlich wollte ich schon mit Midi arbeiten, aber mein Vorstellung einer "Halbautomatik" wurden nicht erfüllt.

Kennt jemand den "Virtual Gitarist"? Da kann man im Editor, wo man die Balken setzt "programmiert" Akkorde setzten.

Wenn ich auf einem 4/4 Takt einen Ganzen Takt einfüge z.B. auf der Note C wird C-Dur gespielt, und das in einem bestimmten Rhythmus den man vorher gewählt hat. Kommt Takt2 und ich setze den Balken auf die Note F den erklingt der Rhythmus in F-Dur. Mit der Terz kann man jetzt noch moll oder Dur bestimmen und bei manchen Gitarren auf noch die Septime. Wer sich nicht mit "VG" auskennt bitte nicht versuchen zu Verstehen

Dieses konzept hab ich auf Youtube ähnlich mit Drumcore gesehen - find ich allerdings nicht mehr -.
Da wurde per Hand ein Balken auf eine Note gesetzt (über den ganzen Takt); diese bestimmte den Groove. Zusätzlich wurde auf einer anderen Note ein Balken gesetzt, dieser bestimmte die Variation.

Das ganze geht dann auch mit einem Keyboard, dh. ich drücke zwei Tasten und der Groove mit Variation wird eingefügt (ähnlich wie wenn man am Keyboard nur eine Taste drückt und der Akkord inkl. Rhythmus erklingt) Ich stell mir das einfach intuitiver vor als von Hand die Parts reinzuziehen und dann abhören ob mir das gefällt.

Vielleicht versteht mich ja jemand der sich mit Drumcore (Vollversion) und mit Cubase auskennt.