drum plug in vs. "echtes" Schlagzeug

o du scheiße.. :eek:
mensch ist sind die Lieder fad. Das ist ja wirklich nur mehr eintönig.
Da frage ich mich aber wirklich, warum man da noch ein natur-Drumset braucht :screwy:

Lg Melody
 
brrrrr

ich glaub da spielt es auch keine Rolle mehr, wie das Schlagzeug - jetzt weiß ich endlich warum das auch Schießbude heißt:eek: - zustande gekommen ist, da hört wohl keiner mehr den Unterschied zwischen Mensch oder Maschine - aber wie sieht denn das aus, wenn 'ne Band auf der Bühne keinen Schlagzeuger hat, also dafür wird er auf jeden Fall gebraucht :D
 
:eek:
Ich hätt' mir doch erst die anderen Kommentare durchlesen sollen....:rolleyes:

Was man aber auch alles mit dem Wort Musik meinen kann.....:cool:
 
Für Pop, Hiphop etc. werden mittlerweile grundsätzlich solche Programme verwendet. Wenn man genug Arbeit reinsteckt, kriegt man das auch so hin dass man es nicht wirklich vom echten Drummer unterscheiden kann. Da es bei einigen Programmen auch um Samples und Loops handelt die von echten Schlagzeugern abgenommen wurden, kein Wunder.

Ich habe gerade gestern einen halben Tag mit der Umsetzung der Drums für meinen neuen Song (in Battery3) verbracht. Geht eigentlich einwandfrei mit etwas Übung.

ars ultima: ich sage nur - Gene Hoglan :) Wenn man sich seine Live-Auftritte anschaut, kriegt man Angst. Der Mann IST eine Maschine. Hört man z.B. auf "Symbolic" von Death, da ist alles suuuuper tight, fast unmöglich.
 
aber wie sieht denn das aus, wenn 'ne Band auf der Bühne keinen Schlagzeuger hat, also dafür wird er auf jeden Fall gebraucht
Stimmt - allerdings will man die Musiker ja auch auf der Bühne sehen, damit die dort schön abrocken. Nun gehört BTM allerdings offenbar zu den Bands, die auf der Bühne konzetriert ihre Instrumente speieln, und irgendwie ist das das dann auch etwas fad...
http://de.youtube.com/watch?v=cjvp8iJxfzI
 
Ich finde, man kann diesen Trend in der modernen Rock/Popmusik immer mehr Aufwand in die Nachbearbeitung im Studio zu stecken, mit Trends in der visuellen Ästhetik der Medien vergleichen. Mann findet ja heute in Zeitschriften und im Web kaum noch Fotos, die unbearbeitet sind, teilweise geht das ja so weit (Beispiel Fernsehzeitschriften), dass das eine künstliche Welt hergestellt wird, die es in der Realität gar nicht gibt: Modells mit wachsartig glatter Haut, hoher Stirn, T***n, die unterm Kinn sitzen, etc... Ähnlich im Kino: kein Film mehr, der ohne computergenerierte Spezialeffekte auskommt.

Die Musik, die auf modernen Produktionen zu hören ist, gibt es ja in der Realität auch nicht und kann Live gar nicht mehr reproduziert werden. Da diese Art Musik aber so allgegenwärtig ist, schafft sie eine starke Hörgewohnheit beim Konsumenten und diejenigen, die sich dies nicht bewusst machen, denken dann, dass eine Gitarre tatsächlich so klingt, wie 3x gedoppelte Spuren mit Tonnen von Effekten oder ein Schlagzeug live wirklich so klingt wie bei "In the air tonight"!

Natürlich muss man aufpassen, dass es in der Musik nicht so Auswüchse gibt, wie in der Fotoästhetik (manche sagen wahrscheinlich, die gibt es doch schon!) aber ich mache mir da nicht so große Sorgen. Jeder Trend hat auch wieder einen Gegentrend und irgendwann haben wir wieder, wie Anfang der Siebziger oder Ende der 80er/Anfang der 90er, eine Bewegung, die sich auf den rauen, ursprünglichen, natürlichen Sound besinnt. Ich denke allerdings, das dauert noch eine Weile, momentan schwingt das Pendel eher in die andere Richtung.

Außerdem kann der Fortschritt in der Aufnahmetechnik und sonstigen Studiotüfteleien, wenn er professionell und kreativ genutzt wird, auch hervorragende Alben hervorbringen, die trotzdem ihre natürliche, rohe Kraft bewahren. Meine Favoriten aus den letzten Jahren aus dem Metalbereich hierzu sind: Kamelot - The Black Halo und Opeth - Watershed.


Chris
 
Also für Metal, Hardcore und die Death Ecke habe ich bisher fast immer die BD und teilweise die Snare getriggert. Aber zu meiner Verteidigung :D :
Die Aufnahmen waren nicht von mir, und ich hätte (hoffentlich) anders aufgenommen, dann hätte es vielleicht gereicht.

Aber gerade bei viel Doublebass Gewittern, am besten noch Blastbeats.. da wirds einfach dermaßen unsauber bei den meisten Drummern..
Ich mische immer das Sample (das übrigens echt ist) mit dem Originalsignal, nur das Sample allein klingt imho bescheiden (künstlich) aber dazugemischt macht es eben das aus was ich persönlich manchmal nicht mit EQ, Gates,und Kompressor erreichen kann.

Kürzlich durfte ich aber mal Aufnahmen mischen (nur probehalber leider) die so gut waren, dass ich weder BD noch Snare triggern musste - nur etwas EQ, Musik war eher die Metalcore-Ecke.
Abgesehen davon nervt es einfach wenn ultraviel Müll auf der Snare Spur ist, wenn sich die Snare durchsetzten soll fliegt einem plötzlich die HiHat um die Ohren etc.
 
Hier mal ein Beispiel mit Battery3 und "Hardcore Gothic" Kit, hab ich gerade am WE fertig gemacht. Noch ganz ohne jegliches Feintuning - quasi die Standardeinstellungen ohne handgemachte Dynamik.

http://media.putfile.com/from-the-ground
 

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