Durchhänger

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QKroko
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Hey allerseits,

bin neu hier, habe aber bereits durch zahlreiche Recherchen bemerkt, dass es hier viele fähige Köpfe gibt.

Daher stell ich meine Frage hier:

Ich spiele seit einem guten Jahr Gitarre und nehme auch Unterricht, habe zuvor Klavier gespielt. Anfangs hat es mir sehr viel Spaß gemacht, da der Lehrer auch um einiges cooler ist als die Klaviertante und ich schnell große Fortschritte machen konnte. Ich wurde gelobt, ich sei sehr gut, was mich echt sehr motiviert hat.

Seit den Weihnachstferien in etwa hat sich das nur leider geändert. Mir fällt es auf einmal ziemlich schwer, die Sachen machen mir keinen großen Spaß mehr, ich habe den Eindruck alles ist ziemlich theoretisch geworden. Ich habe letzte Woche ein (eigentlich garnicht SO schweres) Lied bekommen, habe viel geübt und habe es nicht gut hingekriegt. Ich bin zwar noch recht motiviert, aber habe trotzdem den Eindruck nicht weiter zu kommen.

Aufhören will ich eigentlich nicht, weil es mir so viel Spaß gemacht hat. Nur so kann es ja auf Dauer auch nicht weitergehen. Mit meinem Lehrer habe ich noch nicht drüber gesprochen.

Kennt das jemand, hat das schon jemand von euch durchgemacht? Irgendwelche sinnvollen Tipps?

Danke im Voraus,

QKroko
 
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Mit Lehrer sprechen und Band suchen. Und vor allem mal hinterfragen WARUM macht es keinen Spáß mehr? Liegt es an dir, am Lehrer, an der Songauswahl oder an deinem Umfeld? Solange du die Ursache deiner Demotivation nicht erkennst, sind Ratschläge wie Schall und Rauch.
 
Hallo und wilkommen im Forum...

Hochs und Tiefs hat jeder mal.
Du müsstest ja selbst einschätzen können warum du die von dir genannten Probleme hast.
Hast du Probleme mit der Theorie, mit der Praxis oder mit beidem?

Versuche am besten rauszubekommen wo es hakt und probiere dann genau an der Stelle mit deinem Lehrer zusammen anzusetzen.

Wenn es zu Theoretisch ist oder wenn das Lied welches du bekommen hast zu schwer für dich, oder garnicht dein geschmack ist, kommst du wohl um ein Gespräch mit deinem Lehrer nicht herum.
 
Ich glaube, solche Phasen kennt jeder.

Was mir da meist geholfen hat, ist mal was Neues auszuprobieren. z.B. komme ich eigentlich aus dem Metal-Bereich, habe aber vor einiger Zeit begonnen, mich mal mit Blues-Sachen (Justins Blues-Kurs und Blues You Can Use) zu beschäftigen. Dass schafft Motivation, weil du dort auf einmal wieder Fortschritte bemerkst und wenn du dann die alten Sachen spielst, bist du auf einmal auch dort besser und gehtst, aufgrund der neuen Erfahrungen, auch ein bisschen anders an die Sache ran (ich habe z.B. das Gefühl, dass ich jetzt auch Hard Rock/Metal-Stücke schon ein Stück weit gefühlvoller spielen kann, auf einmal mehr auf den Sound und Vibratos achte usw.).

Du könntest, wenn du das Gefühl hast, dass alles zu theoretisch ist, aber auch erstmal kein weiteres Stück lernen, sondern versuchen, aus dem was du bereits kannst, mal ein eigenes Stück zu schreiben. Orientier dich dabei ruhig an den bisherigen Übungsstücken, aber mach eben dein eigenes Ding draus. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dadurch auch das bisher Gelernte viel stärker verinnerlicht und einen etwas anderen Zugang bekommt, weil es eben nicht mehr nur Theorie ist sondern man auch mehr darauf achtet, was man mit diversen Sklaven, Akkorden, Techniken usw. eigentlich alles machen kann.
 
Kommt mir bekannt vor, 1. mit der motivation und 2. das thema, gibts schon öfter hier so nen thread glaub ich;) Einfach das machen was dich interessiert, entweder lieder machen die dir gefallen oder irgendwelche solo-richtungen oder oder. Sprich den lehrer mal drauf an und erzähl ihm worauf du bock hast und wo du hin willst. Band ist natürlich immer am besten, aber auch nicht einfach eine zu finden, kenn ich.
 
Bei mir war das Mitte letzten Jahres auch mal so. Irgendwie hab ich die einfachsten Sachen plötzlich nicht mehr auf die Reihe bekommen und hatte echt keine Lust mehr zu spielen. Irgendwann hat sich das bei mir wieder von alleine gegeben. Ich kann nur den Rat geben immer dran zu bleiben. Es gibt bei jeder Sache mal einen Durchhänger, das war bei mir beim Skaten so, das war beim Klavierspielen bei mir so, das war bei mir in der Schule so und es war beim Fußball so. Irgendwann macht es dann wieder "KLICK" und du bekommst richtig Lust zur Gitarre zu greifen und ein paar Songs zu spielen. Vor allem, wenn du richtig auch die Musik abgehen kannst (so wie ich :D), dann schnall dir einfach deine Gitarre um, spiel ein paar von deinen Lieblingssongs und vergiss das Headbangen nicht (falls du auch ein Metaller bist ;)). Dann merkst du schnell wie viel Spaß dir das macht und du kannst gar nicht mehr aufhören. Wenn dir alles zu "theoretisch" wird, so wie du es beschreibst, dann setz doch vielleicht mal ein paar Wochen den Unterricht aus, da kannst du bestimmt was mit deinem Lehrer ausmachen wegen dem Stundenkosten, und versuch dir einfach mal ein paar Stücke selbst beizubringen, vor allem deine Lieblingssongs (es sei denn du hörst Justin Bieber, Lady Gaga und solchen Kram, dann kann ich dir auch nicht helfen! :p ).
 
In einer Band spiele ich auch, und da bin ich auch motiviert und will es auch gerne weitermachen, mir geht es hierbei eigentlich nur um den Unterricht.

Ich habe halt irgendwie das Gefühl ich verschlechtere mich, ich weiß es auch nicht.
 
Ich lasse das Thema mal so laufen (obwohl es fast besser in den Biergarten passt), möchte aber den Threadersteller (Herzlich Willkommen übrigens!) bitten, sich für die nächste Threaderöffnung das hier durchzulesen:
Warum aussagekräftige Threadtitel?


Danke und Gruß,

Oliver
 
Stimmt, passt da besser hin. Naja. Nichts destrotz, wenn du ja in ner band spielst: Lehrer drauf ansprechen, individueller unterricht - so nenn ich das mal - der dir zusagt, was du spielen und lernen willst (ob lieder oder skalen, egal) und gut ist. Oder mal ne pause wie hier erwöhnt wurde, nur noch band zocken und das speziell verfeinern, sprich eure lieder oder neue lieder oder so.
 
Einfach mit deinem Lehrer darüber sprechen und ihm klar machen, worauf du besonders großen Wert legst. Theorie ist nie schlecht, aber wenn dich dass im Moment demotiviert, dann musst du deinem Lehrer das verklickern.
Du solltest ihm dann aber auch konkret sagen, was du stattdessen machen willst, ob es in eine konkrete Richtung gehen soll oder ähnliches. Du solltest dir also im Vorfeld auch selber mal die Frage stellen, was du von dir selbst und deinem Lehrer erwartest.
Hoffe das hilft die etwas weiter ;)
 
Sach ich doch, eins drüber und drüber:D
 
Hallo und willkommen.

Das Thema kennen wir doch ;) Durchhänger hat absolut jeder Musiker durchlebt, denke ich, der eine etwas stärker, der andere weniger.

Mit der Zeit wird es immer schwieriger, Fortschritte zu machen und diese auch zu erkennen. Am Anfang machst du einen riesen "Gump" (wie man in der Schweiz so schön sagt:)), und nach und nach wird's schwieriger und dauer halt länger.

Ich habe auch manchmal das Gefühl, keine Fortschritte mehr zu machen, vor allem wenn ich mal einen Tag nicht zum Üben kam. Oder wenn man weiss, man hat eh nur eine halbe Stunde Zeit, das würde nichts bringen..

Was ich dir anraten (und mich einigen anderen Usern anschliessen) kann ist, Neues auzuprobieren. Frage: Hast du schon gelernt, wie man improvisiert (also mit Skalen --> Pentatonik, etc.?)? Es macht nichts so viel Spass wie frei von der Leber weg zu nem Song dazu zu jammen. Frag deinen Lehrer, wenn er nicht all zu theoretisch veranlagt ist, wird er sich freuen, dass du das Thema von dir aus anschneidest. (Du schreibst ja selber, er ist "um einiges cooler"...)
Ich habe zwar autodidaktisch gelernt bzw. bin immer noch dran, aber mit dem richtigen Lehrer klappt das sicher. Red doch mal mit ihm.

Gruss

Was mir da meist geholfen hat, ist mal was Neues auszuprobieren. z.B. komme ich eigentlich aus dem Metal-Bereich, habe aber vor einiger Zeit begonnen, mich mal mit Blues-Sachen (Justins Blues-Kurs und Blues You Can Use) zu beschäftigen.
Mit dem Blues You Can Use habe ich auch gearbeitet, als ich gerade angefangen habe :D (komme von daher eher aus dem Bluesbereich und übe jetzt diverses im Metalbereich, scho ne Umstellung;))

---------- Post hinzugefügt um 11:41:08 ---------- Letzter Beitrag war um 11:38:59 ----------

PS: Mal ehrlich, verschlechtern wirst du dich sicher NICHT, wenn du nicht gerade monatelang Pause machst mit Spielen. Wenn, dann bleibst du stehen oder wirst besser. Alles andere ist Kopfsache. Viel Erfolg:great:
 
Mein persönliches Rezept bei immer mal wieder eintretenden Durchhängern:
Ramones-CD einlegen und beim Mitspielen körperlich ausarbeiten, bis man schwitzt.:D:great:
Die Jungs sind sicher nicht böse, wenn es schief klingt, und man hat den Kopf wieder mal frei von theoretischen Verkrampfungen.:rolleyes:

Ich habe übrigens den Eindruck, daß man (=ich) nach einem durchstandenen Tief oft einen (kleinen) Qualitätssprung macht.....:gruebel::gruebel:

In dem Sinne: Hau rein!

geka
 
...

Ich habe halt irgendwie das Gefühl ich verschlechtere mich, ich weiß es auch nicht.

das halte ich für völlig normal. Du scheinst gerade mehr das zu sehen, was Du noch nicht kannst. in anbetracht dessen, daß Du jetzt noch nicht allzu lange spielst ist das natürlich est mal ein ziemlicher brocken im vergleich zu dem, was Du schon kannst. kann natürlich etwas demotivierend oder vielleicht auch einschüchternd wirken. laß Dich dadurch nicht verunsichern ! das zeigt nur in einem gewissen maße Deinen lernprozess z.b. durch es sich selber bewußt werden. lerne gerade daraus Deine motivation zu ziehen. in dem moment, wo Du sagst Du bist ein "guter gitarrist" bis Du praktisch schon am ende. ein "guter gitarrist" übt nämlich nicht mehr viel bis gar nicht mehr. wozu denn auch... ;)

gruß
 
Sowas gibts nicht, gitarristen die ich kenne (Semi und profi) sind sowas von fit und üben immer, man lernt nie aus. Von daher nur bedingt richtig. Die üben evtl. speziellere sachen als anfänger...Aber mehr wie alle hier schreiben kann man nicht mehr sagen glaub ich, vor allem kommen ja keine äusserungen mehr vom ersteller des threats, is leider oft hier so.
 
Vielleicht wurde es schon geschrieben (keine Lust alles zu lesen): Besorg dir nen Jam-Track und spiel drauf los was das Zeug hält, möglichst losgelöst von deinem bisherigen theoretischen Wissen. Könnte vielleicht ein paar Barrieren lösen und macht ungeheuren Spaß :)
 
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... Besorg dir nen Jam-Track und spiel drauf los was das Zeug hält, möglichst losgelöst von deinem bisherigen theoretischen Wissen. Könnte vielleicht ein paar Barrieren lösen und macht ungeheuren Spaß :)

guter tipp :great:

mit leuten zusammen jammen macht aber fast noch mehr spaß. ich meine keine band oder so, sondern einfach treffen und spielen ganz ohne "hintergedanke". so kommt man auf dinge, die man nie für möglich gehalten hätte. klar, wenn sich niemand zum jammen findet tut's auch ein jam track...

gruß
 
wenn ich keine Lust mehr habe, schaff ich mir neues Equipment an, so wie nächste Woche, da kommt ne neue Gitarre ins Haus :)

^ ich weiß, eher ironisch, aber die besten Tipps wurden schon gegeben!
 

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