Dynamisch oder Kondensator? wo ist der unterschied?

outsch
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Auf die gefahr hin hier einen Thread aufzumachen den es schon gab
frage ich:
WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DYNAMISCH und KONDENSATOR? :confused:

Ich brauch nämlich ein Mikro für Metalvocal's und screams
was ist zu gebrauchen? :confused:

und für den Mod.
Ich hab die SUFU benutzt und nix gefunden :great:
 
Eigenschaft
 
Kondensator ist i.d.R. transparenter, klarer, teurer. Dynamisch ist in jeder hinsicht etwas robuster. Ich würde Dir z.B. den Klassiker SM58 ans Herz legen. Oder auch die Beta 58 Version. Probieren ist aber in der Regel besser. Grau ist alle Theorie!
 
outsch schrieb:
Ich brauch nämlich ein Mikro für Metalvocal's und screams
was ist zu gebrauchen?
beides - es gibt keine Einschränkung für eine Stilrichtung. Einschränkungen gibt es in deinem Budget (wieviel willst/kannst du ausgeben) und was passt am besten zu deiner Stimme?
Hier können wir bestenfalls ein paar Tipps abgeben, wenn wir deine Preisvorstellung kennen.

Zum Thema dynamisch bzw. Kondenser gibts auf Wikipedia schöne Erklärungen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dynamisches_Mikrofon

http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatormikrofon

wichtig zu wissen: ein Kondensator-Mikrofon benötigt Phantomspeisung (Strom), welche üblicherweise über das XLR-Kabel vom (einigermaßen modernen) Mischpult kommt.
Hochwertige Studiomikrofone sind in aller Regel Kondensatormikrofone. Die zeichnen sich aus durch einen besonders linearen Frequenzverlauf.

"Günstige" Mikrofone, auch günstige Gesangsmikrofone sind meist dynamische.
Typischer und bekanntester Vertreter: Shure SM58
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Shure-SM-58-Gesangs-Mikrofon-prx17746de.aspx
die haben bereits einen etwas "verbogenen" Frequenzverlauf, sind aber genau deswegen oftmals so beliebt
 
Die Teile haben wir im Proberaum...
und ich hab schlechte erfahrung mitgemacht weil da ist noch so ne möchtegernpunkband und die "singen" da immer mit ihrem Bieratem rein.
glaub die sind auch nicht mehr ganz in ordnung :confused:

Mein gesangslehrer hat mir grosszügigerweise ein
LEM LM 20 geliehen bis ich ein eigenes hab. :great:

was ist das für ein teil?
 
outsch schrieb:
Mein gesangslehrer hat mir grosszügigerweise ein
LEM LM 20 geliehen bis ich ein eigenes hab.
was ist das für ein teil?
keine Ahnung
als (bessere) Alternative zum SM58 würde ich folgende Teile in Betracht ziehen:
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-58-Mikrofon-prx395356446de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Sennheiser-E-855-Mikrofon-prx395356226de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-60-Gesangsmikrofon-prx400de.aspx
 
Wow, ich bin überrascht so informative Posts hier zu lesen. Ich habe eigentlich welche im Sinne von "Warum zum Teufel benutzt du nicht die SUFU?" erwartet weil es das Thema ja schon mehr als einmal gab!
Und wieder bin ich eines Besseren belehrt worden- recht so!:great:
 
Dann fangen wir mal an, wieder die alte Leier aufzuziehen :D

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Neumann-KMS-105-Gesangsmikrofon-prx395388431de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Sennheiser-E-945-prx395727854de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-60-Gesangsmikrofon-prx400de.aspx

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Sennheiser-E-935-prx395727853de.aspx


Da du die SuFu benutzt hast, hast du bestimmt gelesen, dass man so Mikrofone testen muss.
Also, was macht man dann? Testen, richtig!

Die oben gelisteten Mikros sind alle sicherlich gut, ich habe sie einfach mal exemplarisch aufgelistet, wobei noch viele mögliche Testkandidaten fehlen.

Ob du schreist oder singst oder was auch immer ist egal, hauptsache das Mikro passt zu deiner Stimme.

Und wenn das Mikro, das Robbie Williams benutzt, zu dir passt, dann nimm eben das.

So, war jetzt nicht nett ausgedrückt, aber die wirklich ernstgemeinte Kernaussage hast du sicherlich verstanden.
 
Hallo outsch,

um auf Deine eigentliche Frage einzugehen.

Ein dynamsiche Mikrofon hat fest mit der Membran eine Tauchspule verbunden, die bei Schalleinfall mitschwingt. Dies Tauchspule befindet sich in einem Magnetfeld. Dadruch wird Spannung "induziert".

Bei einem kondensatormikrofon spart man sich die Tauchspule an der Mambran, dafür muss man die Membran mit Gold oder Kupfer bedampfen, um eine elektrisch leitfähige Flächer zu erhalten. Mit Hilde einer rückseitigen Elektrode (ebenfalls eine Fläche) baut man so einen Kondensator auf. Die Kapazität des Kondensators ändert sich mit dem Abstand Membra-Elektrode. Wenn also Schall auf die Membran trifft ändert sich die Kapazität - was in einem elektrischen SIgnal abegegriffen werden kann. Ein kondenstoat Mikrofon braucht aber immer Versorgungssapnnug um zu funktionieren.

Detailliert Info gibt: Pocket Guide

Besten Gruß
 
Jürgen Schwörer schrieb:
Hallo outsch,

um auf Deine eigentliche Frage einzugehen.

Ein dynamsiche Mikrofon hat fest mit der Membran eine Tauchspule verbunden, die bei Schalleinfall mitschwingt. Dies Tauchspule befindet sich in einem Magnetfeld. Dadruch wird Spannung "induziert".

Bei einem kondensatormikrofon spart man sich die Tauchspule an der Mambran, dafür muss man die Membran mit Gold oder Kupfer bedampfen, um eine elektrisch leitfähige Flächer zu erhalten. Mit Hilde einer rückseitigen Elektrode (ebenfalls eine Fläche) baut man so einen Kondensator auf. Die Kapazität des Kondensators ändert sich mit dem Abstand Membra-Elektrode. Wenn also Schall auf die Membran trifft ändert sich die Kapazität - was in einem elektrischen SIgnal abegegriffen werden kann. Ein kondenstoat Mikrofon braucht aber immer Versorgungssapnnug um zu funktionieren.

Detailliert Info gibt: Pocket Guide

Besten Gruß

:great: Top das wollt ich wissen...

Was ist den jetzt der eigentliche Funktion's Unterschied?
irgendwer hat mir mal gesagt das eine kann übersteuern das andere nicht
oder irgendwie so war das... :confused:
 
outsch schrieb:
irgendwer hat mir mal gesagt das eine kann übersteuern das andere nicht
oder irgendwie so war das... :confused:
irgendwie so - na ja, der Spur nach richtig.
Üblicherweise halten dynamische Mikrofone höhere Schalldrücke aus als Kondensatormikros. Das war wohl gemeint und trifft in aller Regel auch zu.
Wobei wir hier bei modernen Teilen fast nur über theoretische Grenzen sprechen. Es ist durchaus üblich, die Snaredrum mit Kondensern zu bestücken. Oder in die Bassdrum ein Grenzflächenmikrofon reinzulegen, was ja auch ein Kondenser ist. Den max. Schalldruck kannst du üblicherweise den technischen Daten entnehmen.
 
OK das wollt ich auch wissen :great:
jetzt hol ich mich mir erst ne Box Für mein Top
dann ne neue Gitarre und DANN ein Mikro...
glaub ich:D
 
Hallo outsch,

das Übersteuern von Mikros gibt es eigentlich nur bei Kondensatormikrofonen. Das leigt am Ververstärker.

Dynamsiche Mikors haben keinen Vorverstärker und können theoretisch belieg laute Schallereignisse abnehmen. Natürlich ist da auch mal ne Grenze ... aber die ist wirklich theoretisch weil es so laute Schallerergnisse auf der Bühen eigentlich nciht gibt.

Der angegebene maximale Schalldruck, der bei Kondensatormikrofonen angegeben wird, ist die Lautstärke, bei der der Ververstärker anfängt zu clippen (bzw. der Klirrfaktor über 1% wächst).


Grüße
 

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