E-Gitarre mit 22 lernen - trotz Daumenprobleme?

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derHummer
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Hi zusammen!


Der Titel sagt es im Prinzip schon - E-Gitarre trotz Daumenprobleme? Es geht im Prinzip darum, dass ich (22) gerne ein Instrument spielen würde, was daumenbedingt aber nicht so einfach ist. Theoretisch spiele ich bereits seit 8 Jahren Gitarre (Stahlsaiten), praktisch bin ich aufgrund besagten Problems dabei aber nicht sonderlich weit gekommen. Allerdings hatte ich auch nie guten Unterricht, das muss man ganz deutlich dazu sagen. Im Prinzip beherrsche ich also nur ein paar Basics. Komplizierte Techniken, insbesondere das Zupfen sind aufgrund der Belastung des Daumens undenkbar. Zwar kann ich durchaus mal 1-2 Stunden spielen, aber dann meist simple Akkorde und sowas.


Neulich ist es mir wieder aufgekommen, dass ich die Musik doch sehr gerne mag und auch in der Lage sein möchte, sie selber zu erzeugen. Deswegen habe ich überlegt, mit welchem Instrument es funktionieren könnte. Ein kurzer Ausflug zur Flöte war zwar ganz "witzig", aber nichts längerfristig Befriedigendes. Von der klanglichen Vielseitigkeit eines Cellos begeistert, habe ich mich auch an die "Kollegen" im entsprechenden Unterforum gewandt (nachzulesen unter https://www.musiker-board.de/instru...lo-mit-22-trotz-daumenproblemen-beginnen.html ), aber die Bogenhaltung wird nicht einfach zu bewerkstelligen sein. Ich werde es ausprobieren müssen.


Spontan (also eben) gingen meine Gedanken dann zurück zur Gitarre, nämlich E-Gitarre. Ich habe bis jetzt nur eine ausprobiert, nämlich die Yamaha Pacifica meines Bruders. Nicht ganz sicher, ob das mein Modell ist - aber sie war wesentlich einfacher anzuschlagen (und auch zu halten) als meine Westerngitarre mit verhältnismäßig fettem Steg und fetten Saiten. Daher die Frage - meint ihr, das könnte doch noch funktionieren? Oder ist das aufgrund meines Daumens zum Scheitern verurteilt und ich sollte lieber die Triangel spielen?


Grüße
 
Eigenschaft
 
hmm, das ist aus der Ferne wirklich schwer zu beurteilen. Ich habe schon Gitarristen kennengelernt, die unfallbedingt nur noch eine halbe Hand hatten. Man kann sich immer irgendwie behelfen (Daumenpicks, einen Fingerring an den man eine Plek befestigt,...). Wenn man es wirklich will, geht immer eine ganze Mengen und selbst wenn man so (und im Alter von 22 ist das eh unwahrscheinlich) kein Guitar Hero mehr wird, kann man so auch einen bemerkenswerten eigenen Stil entwickeln, den sonst wohl kein anderer Gitarrist hat. Leute wie z.B. der blinde Jeff Healey haben eindrucksvoll gezeigt, dass der "klassiasche" Weg Gitarre zu spielen nicht der einzig mögliche ist.
Probiere es aus!
 
Ist hier denke ich schwer ne Ferndiagnose zu machen, da niemand von uns nachempfinden kann wie stark das Daumenproblem dich tatsächlich beeinflusst. Da du ja aber durch deinen Bruder schon eine E-Gitarre Zuhause hast könntest du ja einfach eine gewisse Zeit auf der rumklimpern. Wenn du siehst es geht steht der Karriere ja nichts im Weg und du kannst dich mit Equipment eindecken :D
Grundsätzlich geht alles. Ich hab auf ner Jam-Session mal einen einarmigen (!!!) Gitarristen gesehen. Der hat den Arm der Schlaghand bei nem Autounfall verloren und hat nur mit der Greifhand gespielt. Halt immer so draufgeschlagen. Gingen sowohl Akkorde als auch Soli. Und zuguterletzt hat er sich noch ans Schlagzeug gesetzt. Wir haben die Kinnladen gar nicht mehr hochbekommen!
 
Stimmt schon, aus der Ferne ist das sicherlich schwer nachzuvollziehen. Die Frage wäre dann am Ehesten, ob ihr mir als erfahrene E-Gitarren-Spieler zustimmt, dass die auch auf Dauer leichter zu spielen sind als Akustikgitarren - nicht, dass ich mich hier einer Illusion hingebe. Letztendlich werde ich es natürlich ausprobieren müssen. Mein Bruder wohnt nichtmehr zu Hause (ich allerdings auch nicht), aber vielleicht kann man da was arrangieren.

Jetzt würde mich eine Sache ganz kurz interessieren, wo wir grad beim Thema sind (^^): wenn ihr von jemandem ausgeht, der schon ein paar Jahre an der Gitarre rumgefingert hat (wenn auch nicht unbedingt meisterhaft) und dann auch schon etwas mit der Pacifica geübt hat - natürlich alles nur rein hypthetisch! ;) Was würdet ihr sagen, wäre dann ein angemessener Preis für eine erste, eigene E-Gitarre? Ganz schnell aus dem Bauch heraus. Ist zwar noch alles weit hin und sowieso ungewiss, aber ein Ziel vor Augen zu haben hilft mir sehr bei der Motivation.

Grüße
 
Auch das ist extrem schwer zu sagen. Irgendwie hört sich das für mich aber schon jetzt nach einem geplanten Rückzug an... wirklich "leicht" fällt das Gitarrespielen wohl keinem Gitarristen zu Beginn. Immer hin, die E-Gitarren Saiten sind dünner in der Regel dünner als bei einer Akkustikgitarren und E-Gitarrenhälse sind auch schlanker.

Bei der Neuanschaffung gilt, was man in allen "Anfänger/Aufsteiger-Gitarren Threads lesen kann. So etwa 300 € ist eine Grenze, ab der es schon sehr vernünftige Instrumente gibt. Ab 600 € ist gibt es dann schon sehr gute Gitarren. Aber wie gesagt, darüber gibt es mehr als genug Infos hier im Forum.
 
mal ganz unumwunden und direkt herau gefragt: was willst du (eigentlich genau) ? ;)
Musik machen ?
Fang einfach an... ob mit 'ner Telekopie aus der Bucht für 49 Euro oder einer Squier für 99 (bzw Anfängerset) ist egal.
Interessante Töne werden immer entstehen, vermutlich auch inspirierende.

oder andere beeindrucken ? (ich nenn' das immer 'posen')
die Frage liest sich fast ein wenig in Richtung:
lohnt es sich mit 22 noch anzufangen um Weltstar (oder wenigstens regionale Grösse) zu werden ?

beide Motivationen sind an sich gleichwertig, nur hängt erfolgversprechendes Vorgehen vom konkreten Bewusstsein ab

cheers, Tom
 
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Geplanter Rückzug? Was meinst du damit?

@Telefunky:
Ich möchte Musik machen und dann auch (später) in der Lage sein, es zeigen zu können. Wobei das tatsächliche Vorführen gar nicht so wichtig ist, sondern eher das in der Lage sein. Mit der Westerngitarre klappt das nicht so gut, weil die Saiten vergleichsweise schwer für meinen Daumen zu spielen sind. Ich suche also das Instrument, mit dem ich mein Ziel verwirklichen kann und frage mich, ob das die E-Gitarre ist. In jedem Fall werde ich wohl eine Anleitung/einen Lehrer brauchen, bevor ich wieder wie beim letzten Mal mehr oder weniger alles selbst mache.

Grüße
 
Kannst Du denn ein Plek mit Daumen und Zeigefinger halten und Dein Handgelenk und den Unterarm gut bewegen? Die Belastung des Daumens ist beim spielen mit Plek ja sehr gering.

Gruß, Alex
 
Check und check, wobei auch das Anschlagen mit dem Plek irgendwann seine Grenzen hat. Kann man wirklich nur nachvollziehen, wenn mans selber hat.
 
Ich bin 44 und habe Rheuma. Meine Gitarre werde ich so lange spielen, bis es mit den Händen vielleicht eines Tages nicht mehr geht.

Was willst Du ??? Entweder willst Du spielen oder nicht, wenn ja, wirst Du sicher einen Weg finden, wie es funktionieren kann ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Django_Reinhardt
 
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Ich bin 44 und habe Rheuma. Meine Gitarre werde ich so lange spielen, bis es mit den Händen vielleicht eines Tages nicht mehr geht.

Was willst Du ??? Entweder willst Du spielen oder nicht, wenn ja, wirst Du sicher einen Weg finden, wie es funktionieren kann ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Django_Reinhardt

Willkommen im Club. :redface:

Ist alles Herz- bzw Kopfsache. Manchmal geht es halt besser und manchmal schlechter. Aber so schlecht wie gar nicht spielen ist es noch lange nicht.
 
Rückzug im Sinne von: Ich möchte eigentlich ganz gerne, möchte ab auch nicht zu viel ausgeben, weil wahrscheinlich wirds ja doch nichts....

Wie schon einige hier geschrieben haben: Entscheide ob Du Gitarre lernen möchtest und dann tue es einfach.
 
Mein Vote geht eindeutig in Richtung "Probier es aus!" Dein Alter ist nun wirklich kein Ausschlusskriterium um mit Gitarre spielen anzufangen, erst recht nicht mit Anfang 20! Und anderen Leuten vorspielen kann man abhängig vom Musikstil auch ohne ein großer Virtuose zu sein, das ist meiner Meinung nach sogar eher hinderlich, weil Otto Normalzuhörer das meist gar nicht richtig zu schätzen weiß, wenn man irgendwelche total komplizierten Soloarien fabriziert.
 
Wenn du es lernen willst, dann tu es. Es gibt Gitarristen die spielen mit den Füßen, mit nur einer Hand oder mit sonstigen Einschränkungen. Lass dich von so etwas nicht aufhalten!
 
Hallo,

ich habe mir diesen Thread dreimal durchgelesen und trotzdem noch nicht ganz verstanden, was Dein genaues Problem ist. Du hast zwar auf den Thread im Streicher-Forum hingewiesen, aber es wäre etwas leichter gewesen, wenn Du die dort notwendigerweise hinterfragten Details auch hier im Eingangsposting erwähnt hättest. Ich zitiere aus jenem Thread:

[…] ich kann meinen Daumen (gemeint ist rechts, links macht weniger Probleme) durchaus benutzen und die Muskulatur auch etwas trainieren, aber es sind die langen und dauerhaften Belastungen, die mir zu schaffen machen. Wenn ich mit dem Daumen Druck auf den Bogen ausüben muss, dann ist die Chance gering, dass das was wird.

Da Du bereits seit einigen Jahren mit einer akustischen Gitarre spielst, und auch hier das Problem mit dem Fingerpicking (rechte Hand) ansprichst, gehe ich davon aus, dass die linke Hand hier (noch) nicht das Problem ist.
Auch gehe ich davon aus, dass Dir kein besonderer Musikstil vorschwebt, da Du sonst nicht zuerst an ein Cello dachtest und dann an eine E-Gitarre, es sei denn, Du stehst auf die Inchtabokatables.

Wenn ich bis hier nicht falsch liege, dann denke ich, dass Du durchaus mit einer E-Gitarre glücklich werden kannst, wenn Du Dich nicht auf das Fingerpicking beschränkst. Das Spiel mit einem Plektrum, wie es nicht wenige hier in diesem Subforum ausschließlich betreiben, sollte möglich sein, ohne den Daumen allzu sehr zu belasten.

Eine Daumenstütze oder Daumenbandage für die rechte Hand entlastet die Gelenke. Beim Plektrenspiel ist der Daumen nur dafür da, dass er Gegendruck auf den Zeigefinger ausübt, damit das Plektrum nicht aus der Hand fällt. Das heißt, der Daumen bleibt permanent in der gleichen Position und wenn er in dieser Position fixiert ist, dann sollte es funktionieren.
Falls Du trotzdem nicht genug Druck entwickeln kannst, um ein Plektrum längere Zeit zu halten, so kannst Du das Plektrum auch am Zeigefinger fixieren, indem Du Dir ein Daumenplektrum aus Kunststoff kaufst, was auf Deinen Zeigefinger passt und es etwas bearbeitest, bzw. ein normales Plektrum draufklebst. Mit etwas Phantasie sollte es gehen.

Alles Liebe, Enno
 
Hi und danke für die ganzen Antworten und Mutmachungen.

Ich gebe zu, dass ich mein Problem etwas schwer nachzuvollziehen ist, ich habe es auch nicht gut beschrieben. Ist jetzt im Prinzip aber auch nicht so wichtig, denke ich. Es ist nur frustrierend, weil ich die ganze Geschichte mit ungefähr 12 Jahren bekommen habe und wenn es grad schlimm ist nichtmal eine Gabel halten kann. Aber wie ihr schon gesagt habt - anderen geht es wesentlich schlechter, insofern will ich mich nicht beklagen.

Nur nochmal ganz kurz zur Erklärung, was das eigentliche Problem war: ich wollte (bzw. will) gerne ein Instrument spielen können. Damals bin ich zur Akustikgitarre gestoßen, das war und ist das Instrument meiner Wahl. Kann ich daumenbedingt aber leider nicht so beherrschen, wie ich das gerne möchte (schwierig zu erklären, aber die Unterschiede zur E-Gitarre sind alleine vom Steg her für mich gewaltig). Daher suche ich seit einiger Zeit Instrumente, mit denen das möglich ist. Die Flöte zwischendurch war zwar ganz nett, mit ihren doch eher schrillen Tönen (Tin Whistle) aber nichts Langfristiges. Per Zufall ist mir dann das Cello (insbesondere die E-Variante) mit seiner klanglichen Bandbreite aufgefallen - generell habe ich schon immer Saiteninstrumente am Liebsten gemocht.
Durch dieses Forum wurde mir aber sehr schnell klar (habe mich erst gestern angemeldet), dass Cello und schwacher Daumen wohl nur schwer miteinander einhergehen. Ich werde wohl bei Zeiten trotzdem mal eins in die Hand nehmen und mir das genau angucken, mache mir aber, bevor ich schwer enttäuscht werde, lieber keine Hoffnungen.

Als Nächstes gingen die Gedanken heute urplötzlich zurück zur Gitarre, nämlich E-Gitarre. Daran hatte ich gar nichtmehr wirklich gedacht. Durch die Pacifica meines Bruders weiß ich, dass sie für mich wesentlich leichter zu handhaben ist. Trotzdem wollte ich gerne eine Einschätzung von erfahrenen E-Gitarrenspielern haben - auch wieder, um mir nicht zu viele Hoffnungen zu machen und Enttäuschungen zu vermeiden. Ihr habt mir aber soweit zugesprochen, dass ich mal schauen werde, ob die Pacifica meines Bruder gerade ausleihbar ist. Wenn es einigermaßen funktioniert, kommt auch ein eigenes Instrument ins Haus. Eigentlich habe ich schon seit Jahren ein Schätzchen im Blick - mittlerweile habe ich mich sogar für die Farbe entschieden! Aber ok, das ist Zukunftsmusik.

Also nochmal danke für all die Kommentare und Mutmachungen - das Cello muss ich mir jetzt aber trotzdem nochmal ansehen! :D
 
Hallo

hier mal noch so ein-zwei Gedanken zum Thema... mit der E Gitarre hast Du ein Instrument ausgesucht, daß sehr viele Spielweisen zulässt. Gerade am Anschlag kann man so einiges versuchen. Da würde ich aber auch einen entsprechenden Lehrer suchen! Ein klassisch orientierter Lehrer hat nunmal eine andere Einstellung zur Haltung, als ein Blues, Rock oder was weiss ich Gitarrist ;)

Bei der Gitarre würde ich schonmal auf einen möglichst schmalen Hals achten. Ich hatte eine Cort Stellar und habe jetzt noch eine Aria Pro II Les Paul, deren Hälse so schmal sind, daß ich links quasigarkeinen Daumen bräuchte! Bei Handschuhgröße 8-9 kann ich problemlos den Hals zwischen Innenhand und Finger nehmen. Insofern würde ich ggF ruhig mal ausgiebig Testen gehen.

Noch zur Sicherheit ein kleiner "Plan B"

Solltest Du wiedererwarten doch Probleme bekommen, sieh Dich auch ruhig mal beim Bass um! Der wird ja hauptsächlich mit Zeige und Mittelfinger gespielt.

Auf jeden Fall solltest Du Gedult mitbringen. Es dauert nunmal, bis man "seine Spieltechnik" findet.

Grüße

LesPaulES
 
Hallo,

mach es einfach oder lass es, wenn du es willst, so wirst du Wege finden wie du auf einer Gitarre auch mit Handicap Musik machen kannst. Als junger Mensch habe ich ein paar Jahre mehr schlecht als recht gespielt, habe dann die Funktion der rechten Hand bzw. des ganzen Arms verloren und habe 20 Jahre später wieder anfangen "müssen" weil es mich doch nie losgelassen hat. Ich spiele mit Begeisterung ohne Anschlagshand in der "Legato-Technik", da gibt es ein paar wenige Sachen die so nicht mehr gehen, Ryhtmus über Akkorde sind auch eine Herausforderung, aber es geht auch.

In diesem Sinne, dranbleiben.

Gruß

LiFli
 
Zuletzt bearbeitet:
mach es wenn du wirklich willst. ich hab mit 26 angefangen. damals konzertklampfe.

hätte gleich mit e anfangen sollen, da ich das sowieso lieber wollte.
jahr später dann eine e geholt.

ganz ehrlich? ich finde, eine ordentlich eingestellte e-gitarre lässt sich sehr leicht spielen im vergleich zu einer Nylon oder western. bei einer nylon ist die saitenlage meißt relativ hoch und bei einer western sind die saiten stärker. in beiden fällen war ich immer geneigt mehr zu drücken mit dem daumen als nötig. mach ich auch bei der e noch manchmal. aber gezielt bekomm ich es raus und dann tut mir der daumen auch nicht mehr weh. immer schön locker und spaß drann haben.

vor dem spielen hände gut aufwärmen. sei es mit sehr warmen wasser oder dehnübungen. dann mit dingen die du kannst warm spielen und dann üben.

vor dem kauf einer e solltest du mal die musik durchforsten die du so magst und spielen willst und was da so für klampfen gezockt werden und dann vielleicht auch in die richtung schauen.

die pazifica ist eine gute gitarre. aber gibt auch schlechte exemplare. und wenn du es ersthaft betreiben willst lohnt sich auch etwas mehr zu investieren als nach ein paar wochen frustiert aufzugeben.

klar der ton kommt aus den fingern. aber eine gute gitarre unterstützt den spieler besser.
zieh los und teste an was du in die finger bekommst und was dir gefällt.

auch ein lehrer ist eine gute investition. gerade am anfang, da er gravierende haltungsfehler korrigieren und auf deine anatomie eingehen kann. somit sparst du dir zeit, verletzungen und frustrationen.

have fun der rest kommt mit der zeit
 
Ja, losziehen werde ich auf jeden Fall, aber nicht sofort. Mein Zeitplan ist, dass ich erstmal am Wochenende bei meinem Bruder vorbeischaue. Sollte der die Pacifica (übrigens recht ordentlich verarbeitet, aber klanglich relativ...unspektakulär) nicht entbehren können, dann wirds interessant, ich spare nämlich grad eigentlich für was anderes und wollte nicht sofort eine neue Gitarre kaufen, wenn doch in der Familie was zum Testen da ist. Ende diesen Quartals wollte ich sowieso nochmal zum Chirugen (der in diesem Fall auch Handspezialist ist) und werde bei meinen ca. 2min Behandlungszeit auch hoffentlich auf dieses Thema zu sprechen kommen.

Wenn alles gut geht, ich die E-Gitarre einigermaßen spielen kann und Gefallen daran finde (bzw. Gefallen aufrecht erhalte wäre richtiger), dann kann es auch eine eigene Tulpe sein. Wobei ich dann erstmal sparen müsste - ich hab mir schon wieder etwas preislich Extravagantes ausgeguckt, zumindest für mein Spielstadium! :D Tja, irgendwie ist das immer so bei mir...in der Regel fahre ich aber sehr gut damit, von Anfang an qualitativ hochwertige (und -preisige) Dinge zu kaufen, weil sie meistens mehr Spaß machen und haltbarer sind. Das gilt dann bspw. für Spiegelreflexkameras, Fahrräder, Computer, Kleidung,...warum nicht auch für Gitarren? In dem Fall hat es mir die Gibson Les Paul Studio für je nach Farbe bescheidene 650-800€ angetan, was nicht unbedingt wenig ist. Ich muss natürlich erstmal live testen, ob mir Klang und insbesondere der Hals liegen, aber optisch und aus Hörproben ist das schon ein Leckerbissen!

Grüße
 

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