E-Gitarre sponsored by Aldi

  • Ersteller Jesterhead
  • Erstellt am
Moin!

Ja, lecker gepennt habe ich! Danke! ;) Hoffe, alle anderen auch.

Alles worauf ich im letzten Post und im Kern hinweisen wollte ist, dass das Thema kontrovers, und für mich viel zu abgehoben, ausufert.

Da würde ich für mich ein Wirtschaftsfachforum vorziehen und finde es schon eigenartig eine Endlosdiskussion in diesem alten (toten?) "dafür in Beschlag genommenen" Thread zum eigentlichen Thema "Aldi Gitarren" loszubrechen.

Man kann ja mal ein Statement abgegeben, aber in diesem Umfang ist das alles OT hier.

Ich muss hier nicht reinschauen, logo, möchte ich aber gelegentlich zu der Thematik (jedenfalls bisher) und deshalb sehe ich eine Verschiebung des Threads in das Subforum "Gesellschaft und Politik" als sinnvoll an.

Sonnige Grüße von der Küste,

Axel
 
Ich will doch nur das Review :(
 
hol sie dir zum anzünden auf der bühne wie jimi hendrix hehehehee
 
bin auch neu hier und möchte meinen Senf dazugeben.
Also, es ist ja nicht so daß die Japaner Koreaner Chinesen usw. alle doof sind und nix können. Immerhin haben die im Osten schon Klanginstrumente gebaut als wir hier noch auf zwei Holzstöcken rumgetrommelt haben. Der Intrumenten bau hat dort eine wesentlich längere Tradition als bei uns, und der Name Gittarre kommt soviel ich weiß0 von KItar welches ein Instrument bei den Indern und Ägyptern war also mal schön bescheiden sein.
Auch Yamaha baut schon über 70 Jahre Instrumente(daher die drei gekreuzten Stimmgabeln als Logo) und ich bin sicher das auch die Koreaner und Chinesen wissen wie man mit Holz umgeht. Und da wären wir dann beim Preis bzw bei der Frage was kriege ich für meine Kohle? Und damit ists dann auch schon vorbei mit der Objektivität, denn meine Cort G250 hat mir besser gefallen und kam mir sauberer verarbeitet vor als eine Squier by Fender. Und auch beim in die Hand nehmen war Sie mir sympathischer also wurde es die Cort.
Jeder also nach seinem Gefühl und Geldbeutel.
Da ich jedoch aus dem Vertrieb komme, also der dem Marketing nachfolgenden Instanz in der Kette kann ich dem ArnoK bedingungslos zustimmen: ich bin mir hundertprozentig sicher daß man verschiedene Markennamen zu teuer bezahlt.
Grüße:great:

Hab grade gemerkt das der letzte post schon ne weile her ist hoffentlich liests noch einer:redface::redface:
 
Also, es ist ja nicht so daß die Japaner Koreaner Chinesen usw. alle doof sind und nix können. Immerhin haben die im Osten schon Klanginstrumente gebaut als wir hier noch auf zwei Holzstöcken rumgetrommelt haben. Der Intrumenten bau hat dort eine wesentlich längere Tradition als bei uns, und der Name Gittarre kommt soviel ich weiß0 von KItar welches ein Instrument bei den Indern und Ägyptern war also mal schön bescheiden sein.

Hab grade gemerkt das der letzte post schon ne weile her ist hoffentlich liests noch einer:redface::redface:

Ja..ich:)

aber es is quatsch zu behaupten, die Asiaten bauen hochwertige Instrumente, nur weil sies schon seit 2000 Jahrn machen.

Die Engländer ham auch den Fußball erfunden und die Italiener werden trotzdem ständig (ungerechtfertigterweise) Weltmeister.

Und zudem stehn in der Fabrik ja keine Instrumentenbaumeister, die jahrlange Erfahrung im Instrumentenbau besitzen, sondern größtenteils billige Arbeitskräfte.

Was natürlich nicht heißt dass die Asiaten keine Instrumenten bauen können (is ja eigentlich klar).
Aber in dem Punkt, dass man bei einigen Marken kräftig für den Namen mitbezahlt, stimm ich dir voll zu.

LG Jonesy:great:
 
Servus Jonesy und danke für die Antwort:D
Ich wollte auch nur sagen das man das alles nicht über einen Kamm scheren darf. Es gibt dort und hier gut und schlechte Arbeiter. Was mich zum Beispiel immer so erstaunt ist das G&L - Gitten vom Preis her so günstig sind im Gegensatz zu den orginal Fenders zum Beispiel.
Und die G&L werden im praktisch in der Querstraße von Fender gebaut und sind bestimmt nicht schlechter.
Oder z.B. Epiphone und Gibson.
Ich versuche halt einfach Preisbewußt zu sein!
Gruß
Thomas
 
Und die G&L werden im praktisch in der Querstraße von Fender gebaut und sind bestimmt nicht schlechter.
Oder z.B. Epiphone und Gibson.

Wenn der Glaube Berge versetzen kann, dann schon. Hier wird langsam sehr viel Unsinn geschrieben!
 
Servus Jonesy und danke für die Antwort:D
Ich wollte auch nur sagen das man das alles nicht über einen Kamm scheren darf. Es gibt dort und hier gut und schlechte Arbeiter. Was mich zum Beispiel immer so erstaunt ist das G&L - Gitten vom Preis her so günstig sind im Gegensatz zu den orginal Fenders zum Beispiel.
Und die G&L werden im praktisch in der Querstraße von Fender gebaut und sind bestimmt nicht schlechter.
Oder z.B. Epiphone und Gibson.
Ich versuche halt einfach Preisbewußt zu sein!
Gruß
Thomas

So schauts aus...

man darf nicht alles über einen Kamm scheren, da sind wir uns einig.

Allerdings wär ich vorsichtig mit der Behauptung, dass G&L und Fender qualitativ auf einer Stufe stehn. Naja, was heißt vorsichtig, im Grunde isses völliger Quatsch. Es mag sein, dass man bei ner G&L Klampfe ein tolles Preis/Leistungsverhältnis hat, aber ne Fender Strat kostet nich Grundlos seine 1000€. Natürlich bezahlt man da ein Teil für den Namen mit, aber es sind de facto einfach die besseren Instrumente. Von der Verarbeitung, wie von den Materialien.
Nicht umsonst hat keine Firma so viele Gitarren verkauft wie Fender.

LG Jonesy
 
So schauts aus...

man darf nicht alles über einen Kamm scheren, da sind wir uns einig.

Allerdings wär ich vorsichtig mit der Behauptung, dass G&L und Fender qualitativ auf einer Stufe stehn. Naja, was heißt vorsichtig, im Grunde isses völliger Quatsch. Es mag sein, dass man bei ner G&L Klampfe ein tolles Preis/Leistungsverhältnis hat, aber ne Fender Strat kostet nich Grundlos seine 1000€. Natürlich bezahlt man da ein Teil für den Namen mit, aber es sind de facto einfach die besseren Instrumente. Von der Verarbeitung, wie von den Materialien.
Nicht umsonst hat keine Firma so viele Gitarren verkauft wie Fender.

Aber diese These ist doch mind. ebenso fragwürdig :redface:

Bei Fender wirkt die Marketing Philosophie tadellos. Statt die verschiedenen Qualitätsstufen zum Teil durch eine Tochterfirma zu vertreten, wird einfach auf alle das gleiche Logo gepappt und schon hat man eine "echte Fender". Eine kleine Ausnahme bilden da die Squier Modelle aber sonst ist man mit gut 300 Euro dabei und ein echt Fenderianer. Klasse!

Es ist absolut berechtigt eine G&L mit einer Fender aus der gleichen/ähnlichen Preiskategorie zu vergleichen. Der Epiphone vs. Gibson Vergleich ist diesbezüglich nicht angebracht, man darf G&L und Epiphone schließlich nicht gleichsetzen. Mit Epiphone vertreibt die Firma Gibson in erster Linie ihre Klassiker im unteren bis mittleren Preisniveau. G&L ist eine eigenständige Firma und baut, wie sollte es auch anders sein, "fenderlike" Gitarren. Das machen viele anderen auch und ich würde nicht behaupten, dass Fender heute grundsätzlich die beste Strat im jeweiligen Preissegment baut! Trotzdem macht man mit einer Fender nichts falsch. Man bekommt einen guten Gegenwert geboten und mit etwas Zeit findet man auch die individuell passende Strat.
 
Man muss zur Diskussion über die Herkunft einer Gitarre auch sagen, dass zum Beispiel LTD ihre Korea oder China Gitarren nicht von irgendwelchen Buddhistischen Klostermönchen nach 2000 Jahre alten Bauplänen bauen lassen, sondern einfach weils günstiger im Bezug auf Produktionskosten ist, da ist nicht viel von wegen "die können oder können nicht bauen" sondern einfach, dass die Instrumente einfach in einem Werk mit meist weniger Aufwand und weniger Hang zum Detail gebaut werden. Hingegen solte man Japan nicht mit Korea und China auf eine Stufe stellen, Instrumente made in japan sind zumeist ähnlich hochwertig wie made in USA.
 
Man muss zur Diskussion über die Herkunft einer Gitarre auch sagen, dass zum Beispiel LTD ihre Korea oder China Gitarren nicht von irgendwelchen Buddhistischen Klostermönchen nach 2000 Jahre alten Bauplänen bauen lassen, sondern einfach weils günstiger im Bezug auf Produktionskosten ist, da ist nicht viel von wegen "die können oder können nicht bauen" sondern einfach, dass die Instrumente einfach in einem Werk mit meist weniger Aufwand und weniger Hang zum Detail gebaut werden. Hingegen solte man Japan nicht mit Korea und China auf eine Stufe stellen, Instrumente made in japan sind zumeist ähnlich hochwertig wie made in USA.

Naja, dass die Produktionskosten in Korea oder China deutlich niedriger sind ist vermutlich jedem klar. Außerdem ist es auch kein Geheimnis, dass die Instrumente dort aus günstigeren Materialien (Holz, Hardware, Elektrik) gebaut werden.

Japan darf man mit Sicherheit nicht in einem Atemzug mit den Billiglohnländern nennen aber das hat hier auch keiner ernsthaft gemacht.

Es wäre schön, wenn aus China und Korea qualitativ ebenbürtige Gitarren kommen würden aber das ist in der Regel nicht der Fall. Das liegt selbstverständlich nicht daran, dass Chinesen keine Gitarren bauen können. Es gibt hervorragende chinesische Gitarrenbauer, v.a. bei den Konzertgitarren würden mir nach kurzer Recherche ein paar Namen einfallen. Fakt ist aber, dass in diesen Fließbandproduktionen von LTD & Co. keine Top-Gitarren produziert werden können und ich denke auch nicht, dass das im Sinne der Auftraggeber wäre. Sollte ich mich diesbezüglich irren müssten dort fachkundige Mitarbeiter angestellt sein und hochwertige Materialien verbauen ... die Realität sieht anders aus.
 
Der Epiphone vs. Gibson Vergleich ist diesbezüglich nicht angebracht, man darf G&L und Epiphone schließlich nicht gleichsetzen. Mit Epiphone vertreibt die Firma Gibson in erster Linie ihre Klassiker im unteren bis mittleren Preisniveau. G&L ist eine eigenständige Firma und baut, wie sollte es auch anders sein, "fenderlike" Gitarren.

Ouuu..

groooßer Schnitzer...ich hab in meiner Hektik an J&D gedacht...
die sind natürlich nicht mit G&L zu vergleichen.

MfG Jonesy:great:
 
also, der besitzer unseres proberaums, hatte sich mal ein set gekauft, aber mit strat gitarre und amp von c.giant oder so :).


der typ ist linkshändert und hat die gitarre umgedreht aber die saiten so gelassen, ihr wisst gar nicht was der typ da rausgeholt hat aus dem amp und der gitarre, ich muss mal ein video posten.. unglaublich!
 
Hallo, wacht auf!

Auch in Korea werden Gitarren auf höchstem Level produziert. Ibanez lässt zum Beispiel die meisten seiner Prestige-Gitarren nicht mehr in Japan, sondern in Korea, zum Beispiel bei der Firma Cort, produzieren. In Korea stehen eine Menge Fabriken die mit den modernsten Maschinen ausgerüstet sind. Und in diesen Firmen arbeiten keine Hilfskräfte, sondern ausgebildete Facharbeiter.

Nur zur Info: Aus Wikipedia über Süd-Korea:


Die Industrie trägt fast 35 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und beschäftigt etwa 20 Prozent aller Arbeitskräfte. In Korea werden vor allem Elektronik wie Computer, Telekommunikationsausrüstungen, Unterhaltungselektronik und Halbleiter hergestellt; daneben Fahrzeuge, Schiffe, Produkte der chemischen Industrie, Stahl und Produkte der Leichtindustrie wie Textilien, Schuhe oder Lebensmittel. In der Produktion von Halbleitern, Flachbildschirmen und Schiffen sind koreanische Unternehmen weltweit führend.
 
Eine Gitarrenserie ist im Schnitt exakt so gut, wie der Auftraggeber es verlangt und vorgibt.

Egal ob die Gitarre in Timbuktu, Indien, Korea, Japan oder The US of A zusammengewurstelt wurde.

Entscheidend ist die Vorgabe welche Materialen verwendet werden, wie qualifiziert die Mitarbeiter sind, und vor allem wie gut die Qualitätskontrolle ist.

Wer glaubt das man in China, Korea oder Indonesien nicht auch hochwertige Gitarren bauen (lassen) kann, ist naiv.

Nur werden in Billiglohnländern selten wirklich hochwertige Gitarren in Auftrag gegeben, weil der Konsument diese hier nicht zu dem entsprechenden Preis kaufen würde.

Desweiteren gibt es gut verfügbare Produktionsstätten für günstige und mittelpreisige Gitarren in diesen Ländern. Wollte man wirklich hochwertige Gitarren dort in entsprechende Stückzahl bauen lassen, müsste man länger nach entsprechenden Möglichkeiten suchen, bzw. diese erst einmal durch Investitionen schaffen.

Solange der Markt hier aber Fernost-Gitarren primär nur mit der "Geiz ist Geil" Mentalität kauft, zahlt es sich eben aus dort auch nur günstige Gitarren zu fertigen.

Und da brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, ob dieses oder jenes Land eine lange Instrumentenbautradition hat, oder ob die Güte eine Marke sich an der Anzahl der verkauften Gitarren misst.
 
Offtopic, sorry, aber ich hab mich grad durchs Thema gelesen und bin auf das hier gestoßen:

Ich bin der Überzeugung, dass noch vor dem Jahr 2010 Europa in eine unermessliche Wirtschaftskrise stürzen wird, weil die gesamte Produktion nach China ausgelagert sein wird.
Ohje, wer wird dann all die geilen Produkte kaufen? Es wird ein ganz böses Erwachen geben. Bei der Wirtschaft, bei der Politik und vor allem bei den Konsumenten, die es selbst am stärksten spüren werden (kein Geld mehr auf dem Konto!).

28.10.2007

Huldigt hoss, dem Propheten ;)

Naja, er war nicht der einzige :( ist wahrscheinlich nur witzig, weil der neue spiegel grad hier rumliegt
 
Eine Gitarrenserie ist im Schnitt exakt so gut, wie der Auftraggeber es verlangt und vorgibt.

Egal ob die Gitarre in Timbuktu, Indien, Korea, Japan oder The US of A zusammengewurstelt wurde.

Entscheidend ist die Vorgabe welche Materialen verwendet werden, wie qualifiziert die Mitarbeiter sind, und vor allem wie gut die Qualitätskontrolle ist.

Wer glaubt das man in China, Korea oder Indonesien nicht auch hochwertige Gitarren bauen (lassen) kann, ist naiv.

Dito!

Und Bronko wirft einen weiteren Kritikpunkt ins Spiel den wir hier auch schon häufiger durchgekaut haben: Ich kaufe unabhängig von der Qualität äußerst ungern Produkte aus bestimmten Ländern. Diese "Geiz ist geil" Philosophie finde ich zum kotzen und ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum die Konsumgesellschaft von heute am liebsten alles hat aber nichts dafür zahlen will! Wir werden auf Dauer nur dann für unsere eigene Arbeit angemessen bezahlt werden, solange wir auch anderen Mitmenschen ihren Verdienst gönnen.
 
Dito!

Und Bronko wirft einen weiteren Kritikpunkt ins Spiel den wir hier auch schon häufiger durchgekaut haben: Ich kaufe unabhängig von der Qualität äußerst ungern Produkte aus bestimmten Ländern. Diese "Geiz ist geil" Philosophie finde ich zum kotzen und ich kann es einfach nicht nachvollziehen, warum die Konsumgesellschaft von heute am liebsten alles hat aber nichts dafür zahlen will! Wir werden auf Dauer nur dann für unsere eigene Arbeit angemessen bezahlt werden, solange wir auch anderen Mitmenschen ihren Verdienst gönnen.

Zuerstmal hast du Recht wenn du aus Überzeugung nicht aus jedem Land Produkte kaufst, nur weil sie unter Umständen günstiger sind. Auch ich habe da vorallem bei Kleidung große Bedenken und versuche wenn möglich hier zu sieben.

ZU Gitarren, was ich noch nie verstehen konnte, warum bei Gitarren Made in USA ein Qualitätszeichen ist und Made in Japan schlechter sein soll, wo doch überall auf der Welt bekannt ist, dass die Amerikaner was Qualität angeht in jeder anderen Branche hinter den Japanern zurückbleiben.

Qualität am Herkunftsland festzumachen ist blödsinn, man sollte seine Vorurteile in diesem Fall wirklich über Bord werfen. Gibson und Fender sind Qualitativ sicherlich nicht besser als Framus und Ibanez im selben Preisseqment, aber sie Leben vom Mythos, vom Namen, und der ist noch immer viel mehr Wert als die der Konkurrenz
 

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