E-Gitarre verstimmt sich beim Bending

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lespaulplayer123
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Hallo,

vorkurzem lernte ich das String-Bending, und habe leider vestellen müssen, dass sich vorallem die G Saite beim Bending extrem verstimmt...

Ist das normal?

p.s. falls es wichtig ist, ich spiele eine Epiphone Les Paul Standard
 
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Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Einmal die Saiten nicht richtig aufgezogen. Und, die Saiten nach dem Aufziehen nich "ausgezogen" - also einmal kräftig ziehen, damit alles richtig fest und nicht nachgeben kann. Bei einer Paula mit abgewinkelter Kopfplatte ist es auch wichtig, das der Sattel die richtigen Kerben hat, damit die Saiten darin nicht klemmen.
 
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Das Problem kenn ich. Die G-Saite ist nun mal ziemlich anfällig wenns um das verstimmen geht. Was heißt extrem verstimmen bei dir? Es kommt auch natürlich darauf an, wie du die Saite strapazierst. Um so höher du benden tust, um so mehr verstimmt sich auch das Instrument. Wenn du 10 Minuten NUR Bendings übst und sich die Gitarre dabei um einen 1/4 Ton verstimmt, würde ich das noch im Bereich des normalen definieren :ugly:. Falls es wirklich extrem ist kannst du mal versuch in den Sattel etwas Graphit mit dem Bleistift aufzutragen, dass verändert die Festigkeit vom Sattel zur Saite - Andererseits kann es durch aus möglich sein, dass die Kerbe zu klein ist und der Sattel nachgefeilt werden muss.
 
Da es hier um >extreme< Verstimmung geht, tippe ich wie murle auf falsch aufgezogene oder nicht gedehnte Saiten. Ich bin als Strat-Spieler nicht so vertraut mit Paulas, aber hier hast du mal ein Video für eine Methode des korrekten Saitenwechsels:

http://youtu.be/c_Q4ESBBG4A
 
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Oh nein!
Jetzt geht wieder die Diskussion darüber los, ob "der Olli" das so richtig macht oder nicht...
 
Hallo lespaulplayer123

So wie "murle1" es auch schon geschrieben hat.
Wenn du Saiten neu aufziehst, solltest du diese per Hand nochmal "nachziehen" und dann wieder stimmen.
Das machst du wie folgt.....

Saiten aufziehen und stimmen.
Angefangen bei der tiefen E-Saite.
Ca. am 13. oder 14. Bund Zeigefinger und Mittelfinger unter die Saite.
Den Daumen drückst du als "Stütze" aufs Griffbrett und ziehst dann die Saite vorsichtig hoch, bis ein merklicher Widerstand da ist.
Das machst du mit allen Saiten. VORSICHT....Ab der G-Saite reicht ein Finger unter der Saite und dann hochziehen.

Je nach dem, wie lange du die Saiten jetzt schon drauf hast, musst du nicht unbedingt neue drauf tun.
Zieh die Saiten aber trotzdem mal wie beschrieben hoch.
Du wirst dich wundern, um wie viele Tonarten du nachstimmen musst um wieder auf die Normalstimmung zu kommen.
Theoretisch, dürften die Saiten sich jetzt nicht mehr so extrem verstimmen.
 
Oh nein!
Jetzt geht wieder die Diskussion darüber los, ob "der Olli" das so richtig macht oder nicht...

Auch bei "nicht richtig aufgezogenen Saiten" kann man etwas falsch oder richtig machen. Sie müssen fest um die Achse gewickelt sein und nicht zu viel Material.
Ich hatte einmal eine Gitaristen, der klagte über die gleichen Probleme, und die schlechten Mechaniken... Er hatte jeweils ca. 35 !!!! cm Saite aufgewickelt. Das ist nun kein Scherz, ich habe die Enden aufbewahrt. Da hätte auch die richtige Methode Probleme gehabt.

Und: Wobei ich immer noch keine sinnvolle Erklärung für die Form der Gibson Kopfplatte habe - abgewinkelte Saitenführung UND dann noch seitwärts... Unnötige Reibung hoch drei! Die Kopfplatte anders herum geformt würde eine fast gerade Saitenführung ermöglichen...
 

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