E-Piano Klanggerät?!

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Hallo zusammen!
Ich bräuchte euere Hilfe und hoffe, dass mir jemand vielleicht helfen kann.
Ich besitze ein E-Piano Yamaha Clavinova CLP. Es ist etwa 14 Jahre alt. Ich frage mich, ob es vielleicht ein 'Klanggerät', so etwas wie Effektgerät für E-Gitarre gäbe, mit welchem man den Klang des Pianos einfach ändern kann. Viele der modernen Pianos haben schon diese Funktion am Board: man kann sich per Knopfdruck aussuchen, ob den Bösendorfer oder Steinway, oder eines anderen Klaviers den Klang haben möchte. Wisst ihr, ob es vielleicht so ein Gerät fü E-piano gäbe? Das Gerät muss nicht den Klang vor der Ausgabe ändern, es könnte auch im Output den Klang übernehmen und dann vielleicht irgendwie konvertieren (hoffentlich rede ich kein blödsinn)
2 Sache:Hab mir schon überlegt, den Line hd 500x Gitarreneffektgerät ans Piano anzuschließen, um das Halleffekt aufzunehmen;hatte aber Angst zu experimentieren, weil der Line 500 mir zu wichtig und zu Teuer ist. Gibt es vielleicht Delay und Halleffektgeräte für E-piano? Oder könnte man das Gitarreneffektgerät anschließen? Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit?
Ich bedanke mich in voraus für die angebotene Hilfe und die Zeit, die man mir geopfert hat
Lg Mike
 
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Welches Clavinova ist es denn? Wenn du einen Midi-Ausgang hast, kannst du damit einen Computer/Laptop ansteuern und mit einer Software (GarageBand, Native Instruments, etc.) das Signal umwandeln lassen. Natürlich brauchst du dann auch noch gute Lautsprecher an deinem Computersystem. Ich hab das selber noch nicht gemacht oder probiert, weshalb ich dir keine genaue Anleitung geben kann, aber so wie ich es beschrieben habe, sollte es im Groben funktionieren.
Mit guter Software kannst du übrigens auch problemlos deine Effekte hinzufügen und das ganze dann auch aufnehmen.
 
Hallo,Wikdshake. Danke für deine Antwort. Es ist ein Clavinova -CLP 930 und besitzt ein Midi- Ausgang. Hab dadurch Pianoaufnahmen gemacht mit Cubase, aber der Sound des Piano gefällt mir nicht.
Danke dir nochmal für die Hilfe
 
Schau mal auf YT unter "Thomas Forschbach - Klavier kaufen - Das Geheimnis meines Pianos" Der erklärt dort gut wie er das macht mit seinem E-Piano. Eventuell gibt es alternativ zu den von ihm genannten Software-Produkten auch brauchbare Freeware, aber da bin ich überfragt. Ich hab das "WIE" jedenfalls durch dieses Video verstanden. :)
 
Suche mal nach "Piano VSTi" oder nach "Pianoteq" als Beispiel für ein sehr beliebtes Software-Piano. Was Du dafür auf jeden Fall benötigst ist ein kleines Audio-/MIDI-Interface für den Rechner (z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4.htm).

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Was für eine "Art" von "Klangveränderung" hast du denn im Sinn? Und was ist dein Ziel?

Ziel:
Wenn dein Ziel die Klangverfremdung ist (du schreibst nämlich viel von Hall und dem Gitarreneffekt) dann kannst du das machen. Das hat man früher oft gemacht. Da hat man z.B. einen Chorus und den Wahwah vom Gitaristen geklaut und an das E-Piano dran gehängt, ...

Aber schau doch mal direkt auf einem E-Piano. Da gibt es den Taster "Effect". Da kannst du genau solche Effekte (Chorus, Phaser, Tremolo, Delay) ein und ausschalten. Und durch drücken von "Effect" und [-/NO] und [+/YES] kannst du die stärke von dem Effekt einstellen. (Seite 19 der Bedienungsanleitung geht näher darauf ein).
Wenn du mehr Effekte haben möchtest, dann könnte man auch den POD ans Clavinova anschließen - für einen Anfänger würde ich das aber nicht empfehlen. Das Ding wird dich schlicht und einfach überfordern. Probiere es zuerst einmal mit einem viel einfacheren Gerät aus. Dem hier z.B. http://www.musik-produktiv.de/vox-stomplab-ii-guitar.html

Wenn dein Ziel eine Aufnahme in einer Software ist, dann wurden oben schon einige Tipps gegeben.

Wenn dein Ziel "schnell und einfach einen anderen Sound haben und damit spielen" ist, schließt du am Beste einen sog. Expander an den Midi Ausgang deines Clavinovas an.
Solch ein Gerät könnte sowas sein (wenn du Synthy Sounds haben möchtest)
Waldorf Blofeld Black

oder sowas
Roland Mobile Studio Canvas SD-50

Von diesen Expandern gibt es hunderte, das ist oben nur mal so eine kleine Übersicht.

Aber wie gesagt: Schreib uns nochmal, was genau dein Ziel ist, dann können wir dir noch besser weiterhelfen.
 
Grund: Produktbezeichnung jetzt erst gesehen ...
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Hallo
Unf danke für die angebotene Hilfe und das Engagement.
Ich möchte nämlich meine Projekte aufnehmen. Ich spiele alle Instrumente selbst und nehme sie nach und nach auf. Manchmal aber würde ich gern den Klang meines Pianos verändern, weil er zu dumpf klingt. Nehme ich Chello und Mndoline auf und möchte dazu einen sauberen Pianosound hinzufügen, klingt es hässlich, weil Chello sowieso tiefer klingt; piano klingt zu dumpf; da würde ich gern einen anderen Pianoklang haben. Es hilft mir nichts, wenn ich logix runterlade oder irgendwelche andere Software, und dann das Piano an den Computer anschließe, um über den Pc den Sound zu ändern,weil ich nur den einen Pc habe und die teuere Software zum aufnehmen ist gerade an dem Pc. Lieber wäre mir ein 'etwas wie' Effektgerät ''und Boxen dazu, so dass ich am pc aufnehmen kann.Danke für die vergaschlagenen Lösungem
 
Ach so, dein Problem ist, dass sich bei Aufnahmen das Piano nicht durchsetzt! Dafür gibt es jedoch kein Gerät, dass das automatisch macht. Wohl aber manuell: den EQ.

Den EQ gibts als Hardware in diversen Bauformen, Aufbauarten und Preisstufen oder (viel einfacher wenn man sowieso aufnimmt) in Software. Ein EQ ist in jeder DAW auch mit dabei.

Was macht ein EQ? Damit kann man bestimmte Frequenzbänder lauter und andere leiser machen. Dadurch "stören" sich die Instrumente nicht mehr gegenseitig.

Wie muss man den EQ richtig einstellen? Das hängt von den Instrumenten, dem Musikstil und auch dem persönlichen Geschmack ab. Ein paar Hintergrunde zur Einstellung eines EQs findest du hier: http://www.delamar.de/tutorials/equalizer-tutorial/
 
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Ist es aber möglich,auch ein Gitarreneffektgerät ans Piano anzuschließen,um den Halleffekt einzuspielen? Ich habe da ein wenig herumeksperimenriert, doch nur mit Seiteninstrumenten. Die ansteckbaren Tonabnehmer setzen sich natürlich nicht durch... Waldorf kenne ich und habe schon damit gearbeitet. Doch, wie oben schon erwähnt, ist nur für Synthy... Heute habe ich in Wien, Klangfarbe, ein Klavier gespielt, welches 16 verschiedenen Klaviersounds 'on board' besitzt: Bösendorfer, Steinwey....Petrof...und der Hall, bei dem, klang wie bei meinem Line 6 hd 500x oder dem line 6 dl4 modeling. Vielleicht wäre ein neues Piano- bessere Lösung?! Nur solche kosten nicht unter 4.000€.
 
Wie oben bereits gesagt kannst du deinen POD an ein E-Piano anschließen - aber ich würde es einem Anfänger nicht empfehlen.
Hast du das mit den Effekten - #6 beschreiben - in deinem vorhandenen E-Piano ausprobiert? Funktioniert das damit nicht was du vor hast?

Aber dann hast du immernoch das gleiche Problem: Dein Klavier wird sich im Mix immer noch nicht besser durchsetzten. Da musst du - wie oben beschreiben - mit dem EQ ran. Und es ist egal welches Klavier du spielst!

Von diesen Expandern gibt es allein bei Thomann über 150 Produkte! Wenn du einfach nur viele Klänge haben möchtest, dann wäre vielleicht der hier:
oder der hier

was für dich.
 
ein Yamaha C7 klingt nicht ohne Grund wie ein Yamaha C7 - und ebenso ist ein Bösendorfer eben ein Bösendorfer...
man wählt das Instrument bewusst wegen persönlichem Geschmack und Zielrichtung
extrem: das Roland Dance/House Piano, was mit seinem puren Draht Klang mit einem Klavier nicht mehr viel gemeinsam hat, sich aber in der entsprechenden Musikrichtung perfekt einfügt

EQ ist gutes Mittel um Feinheiten zu korrigieren - als Klangformer ist er fehl am Platz

ein guter Mix zeichnet sich durch sein Arrangement aus (Wahl und Anordnung der Instrumente)
Frequenzbänder per EQ 'freizuschälen' ist der sicherste Weg in einen akustischen Müllhaufen

sinngemäss gilt das auch für Effekte wie Hall
es gibt zig Varianten, die man zielgerichtet einsetzen kann: der Gitarrist erzeugt mit seinem billigen Federhall genau das akustische Bild, was der Erwartung des Zuhörers entspricht
soll es mit dem Piano nach Kammermusik klingen, ist ein erstklassiger Simulator kleiner Räume unabdingbar (so etwas ist extrem anspruchsvoll)
will man eher Titanic Filmmusik, darf es ein weiter 'edel' klingender Hall sein ... etc

auf dem Rechner ist gut klingender Hall relativ günstig, als externes Gerät eher teuer
aber: 90% des Angebots sind unterdurchschnittlich - man sollte gut hinhören und vergleichen

richtige Wahl des Instruments, Arrangement und akustisches Ambiente liefern direkt einen zu 75% fertigen Mix - der Rest ist Anpassung an die gewünschte Dynamik (Lauststärke-Verhältnisse) und etwas Feinschliff

cheers, Tom
 
Hallo und danke an alle, die sich Zeit und Mühe gegeben haben, mir zu helfen. Habe mir 2 Geräte gekauft: ein Gebrauchtes Roland sc88, um herauszufinden, ob es das ist, was ich brauche_ un es hat sich bewährt. Und um bei Roland zu bleiben, kaufte ich, wie vom Marder empfohlen, eine Integra 7: Hammer Gerät. Zum verlieben da....
Danke an alle
 

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