Effekte und Ampkanäle: Eure Philosophie des Schaltens ;)

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Radarfalle
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Der Threadtitel ist vielleicht nicht so aussagekräftig aber ich versuche mal kurz darzustellen worauf ich eigentlich hinaus will :)

Bis vor einiger Zeit war das Ziel bei der Zusammenstellung meines Equipments ein Rack aufzubauen, mit dem ich quasi jeden Sound mit nur einem Knopfdruck auf dem Midi Board bekommen kann. d.h. ein Preamp, bei dem alle Parameter gespeichert werden können (bei mir wars der H&K Access) und Effektgeräte mit Midifunktion, sodass diese passend zu den Kanälen bzw. Presets des Preamps geschaltet werden können. Theoretisch war das ganze dann auch ne super Sache allerdings mit dem Schwachpunkt, dass es einfach zu komplex in der Programierung wurde (allein schon die Menüseiten der MultiFX...), sodass es kaum noch möglich war schnell und intuitiv den Sound zu finden, den man sich vorstellt um ihn denn dann zu speichern. Weil mich das genervt hat, hab ich das Rack aufgelöst und nur die Endstufe in Kombination mit einem Tonelab SE betrieben, was mir zum einen die Flexibilität brachte jeden Sound auf Knopfdruck kriegen zu können, andererseits aber auch sehr intuitiv in der Bedienung war. Dann hat sich das ganze allerdings so entwickelt, dass ich eigentlich die meiste Zeit nur das AC30 Model gespielt habe, angefettet mit ein paar Effekten und teilweise mit Zerrpedal angepustet, wenns in die etwas härtere Richutng gehen sollte. Also habe ich mir dann letzendlich einen AC30 gekauft und betreibe den jetzt mit einem Rat Pedal zum anblasen. Cleansound bekomme ich jetzt indem ich einfach das Volumepoti an der Gitarre etwas zudrehe. Das ist zwar auch recht flexibel bringt jetzt aber das Problem mit sich, dass die Lautstärke Abstimmung recht schwierig ist, da die Lautstärke für verschiedene Sounds ja nicht mehr speicherbar ist.

Nun wollte ich mal wissen wie ihr das mit euren Sounds handhabt

- 1 Kanal Amp mit einzelnen Effekttretern (Verzerrung wird über Gitarre geregelt)
- Mehrkanal Amp (mit einzelnen Effekttretern oder Multieffekt)
- Mehrkanal Amp mit Midi in Kombination mit Multieffekt, sodass ein Midispeicher pro Sound zur Verfügung steht und Ampkanal und Effekt mit einem Knopdruck per Midi geschaltet wird
- Vollprogrammierbares System (egal ob Modeller oder Midipreamp), bei dem verschiedene Sounds gespeichert sind, sodass Sound und Effekt gleichzeitig umgeschaltet werden
- Vollprogrammierbares System, bei dem für jeden Song eine Bank zur Verfügung steht, in der sich dann die Sounds befinden, die man für den Song braucht, sodass man für jeden Song zB max 4 verschiende Sounds hat, die genau auf den Song abgestimmt sind.

- völlig anderes Konzept (reine Modeller Lösung direkt in PA, Biamping etc....)
 
Eigenschaft
 
1 Kanal Amp mit einzelnen Effekttretern
 
Ich hab' meinen Zweikanal-Amp und einen selbergebastelten Analog-Switcher mit folgenden Funktionen:
clean <-> zerre, dabei wird einmal natürlich der Amp clean/verzerrt geschaltet und zwischen zwei Effekt-Loops geschaltet. Im Loop für Zerre ist ein Noise-Gate und ein EQ, der Clean-Loop führt in den nächsten schaltbaren Loop: Entweder geht das Signal unverändert zurück in die zerrende Endstufe, dann hab ich nen schönen Crunch, oder es geht direkt in die PA für Ultra-Clean-Sounds.
Der letzte Loop ist ein Bypass-Loop für irgendwelche Effekte, da soll dann mal ein Multieffekt rein.
Mehr brauch' ich nicht, es ist absolut simpel und nach belieben erweiterbar und das ganze Material inkl. Kabel, Noisegate und EQ hat mich nur knapp über 100€ gekostet. :)
 
- Mehrkanal Amp (mit einzelnen Effekttretern oder Multieffekt)
so mach ichs im probenraum und bei auftritten. halt entweder ampzerre oder eintreter, ab und zu in kombination mit einem modulationseffekt

- 1 Kanal Amp mit einzelnen Effekttretern (Verzerrung wird über Gitarre geregelt)
so mach ichs zuhause über meinen 1 kanal transen amp und dann zum boosten(ja die transe klingt dann wirklich besser wenn der eingangspegel höher ist) ein SD-1 davor
 
Ich spiele einen mehr kanäligen Amp und dazu seperate Effekte. Ansich wollte ich mir damals ein G-Major zulegen...aber naja soviel brauch ich nicht und auf Programmieren hatte ich auch keine Lust. Ausserdem spiel ich meistens Songs die keinen Gleichzeitgen Kanalwechsel+Effekte benötigen.

Gruss, Christoph
 
1 Kanal Amp mit einzelnen Effekttretern
 
Im Proberaum derzeit 1Kanal Vollröhrentop, was man aber dank der 6 EL34 in der Enstufe nicht in die Zerre bringt -.-
Bis die Endstufe mal ein klein wenig Zerrt, hat man nen Tinitus - scheiss 120 Röhrenwatt an einer 412 :D

Drum hab ich meinen Pod2 mit abgeschalteter Cab-Sim davor.
Früher dachte ich, ich benötige unbedingt einen ordentlichen Clean-Kanal und auf tritt ein rotziges, britishes Brett.
Mittlerweile hat es sich so ergeben, das ich in der band fast ausschließlich verzerrt spiele und für Crunchige Sounds dreh ich einfach das Volume-Poti zurück und schalte gerne auf den Hals-SC :>

Bei Gig's werden meistens Tops gestellt (bis her warens immer 2-Kanalig)
Da verwende ich den Verzerrten Kanal und mein Boss SD1 als Solo-Booster.
Je nachdem was für nen Amp das ist verwende ich dann eben den richtig aufgedrehten Clean-Kanal oder den Verzerrten mit zurückgedrehtem Poti für Crunchiges.
Es wurd auch schonmal ein Marshall MG Top gestellt... da hab ich meinen Pod vor die Endstufe des MG's geknallt... klang auch o.k

Effekte kamen bei der Probe auch immer ausm Pod2, live, wenn ich nicht den Pod nutze, versuche cih ohne auszukommen, da ich meistens eh nur etwas Delay für Solo's benutze. Evlt. werd ich mir nun auch wieder ein kleines Board mit bodentretern aufbauen.
 
mehrkanal-top per midi,NULL effekte (bin kein fan von sowas)
 
So mache ich das.

Aber eigentlich ne Kombination aus Volume-Regeler und programmierten Sounds.
 

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- Mehrkanal Amp (mit einzelnen Effekttretern):D
 
Modeller direkt in die PA

cu Direwolf
 
Könnte ich wie ich wollte, würde ich es so machen:

Meinen Fireball per Midi-Switcher schalten (clean/verzerrt und zwei verschiedene Mastervolumes) und mit Hilfe eines Loopers meine geliebten analogen Bodentreter einschleifen. Auf eine Midi-Leiste mit 10 Knöpfen, könnte man dann fünf zum wechseln ganzer Programme, und fünf zum aktivieren einzelner Effekte oder Parameter verwenden. Die Effekte werden dann OldSchool eingestellt (am Poti drehen).

Wäre für mich die beste Lösung in Bezug auf Flexibilität und intuitiver Bedienung.
 
2-Kanal Amp (Engl Powerball) mit GT-8 im Effekt Loop
- Für Zerrsound benutze ich den nur den ENGL Sound
- Für Clean schalte ich mit einem "Fussklick" über die GT-8 sowohl den Amp auf Clean als auch den entprechenden Effekt Patch (die GT-8 erpart mir einen Midi Switcher den mit der GT5 bzw GT6 noch zur Kanalumschaltung gebraucht hätte

Einfach zu bedienen und läuft stabil.
 
2-kanal combo: clean, classic rock zerre
nobels odr: slight crunch
marshall shredmaster: high gain zerre
im loop: delay, eq, flanger
happy stepdancing!

stylemaztaz
 

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