Effektgerät für Keyboard.....Speziell Attack-Zeiten

  • Ersteller Vinterland
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Eigentlich sollte es bei jedem GM-kompatiblen Instrument möglich sein, die Attack-Phase der (Lautstärke-)Hüllkurve verändern zu können. Wenn das Yamaha NP-V80 nicht einmal diesen Standard beherrscht, scheint es in der Tat nur äußerst minimalistisch aufgebaut zu sein.
Nicht jeder elektronische Klangerzeuger ist ein Synthesizer, bei dem man auf die Klangerzeugung Einfluß nehmen kann. In der absoluten Budgetklasse hat man ganz genau GAR keine Möglichkeiten, irgendwas am Sound zu verändern. Bei Pianos schon mal erst recht nicht. Der Piano-Einsteiger (= Zielgruppe von Digitalpianos unter 800 €) braucht keine dedizierten Regler für die Verstärkerhüllkurve, geschweige denn die Möglichkeit, Sounds zu editieren und zu speichern, das verwirrt nur.

Nein, nein, nein.......ein anderes b.z.w. neues Keyboard kommt für mich in keinster Weise in Frage.
Zumal ich das Teil ja auch gerade vor zwei Monaten gekauft habe und auch für meine Bedürfnisse und bescheidenes können sehr damit
zufrieden bin.
Nur um jetzt diese Idee mit den Attack-Zeiten umzusetzen, kaufe ich mir bestimmt kein neues Keyboard. Zumal ich ja mit dem
ganzen Rest voll zufrieden bin.
Dann hast du keine reelle Chance, etwas am Lautstärkeverlauf zu ändern. Dann mußt du mit den Preset-Sounds leben - so, wie sie jetzt sind.

Übrigens halte ich einen Kompressor in dieser Situation für gefährlich aus einen ganz einfachen Grunde: Wenn du ihn dafür nimmst, auch den leisesten Pieps in der ersten Millisekunde nach dem Tastenanschlag auf volle Lautstärke hochzureißen, dann reißt er das Grundrauschen mit hoch.


Martman
 
Hallo Martman


Dann hast du keine reelle Chance, etwas am Lautstärkeverlauf zu ändern. Dann mußt du mit den Preset-Sounds leben – so, wie sie jetzt sind.
Übrigens halte ich einen Kompressor in dieser Situation für gefährlich aus einen ganz einfachen Grunde: Wenn du ihn dafür nimmst, auch den leisesten Pieps in der ersten Millisekunde nach dem Tastenanschlag auf volle Lautstärke hochzureißen, dann reißt er das Grundrauschen mit hoch.

Genau,...Das wurde mir ja hier in einigen Post´s auch gut erklärt. Hatte ja zu Anfang gedacht, das es Möglich wäre da ich ja kaum Plan
von Keyboards hab.
Aber so, wie ich ja jetzt hier auch von "soundmunich" gut belehrt wurde, hab ich´s kapiert, warum es nicht funktionieren kann.
Werde dann wohl mit den Dual Sounds versuchen, das zu überbrücken
Also,......Abgeschlossen für mich.


Vielen Dank für eure Hilfe.


Gruß Alex
 
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Ich habe jetzt mal mit dem internen Kompressor-Effekt meiner Korg M3 herumprobiert. Die Attack-Zeit auf Minimum und "Sensitivity" auf beinahe Maximum, der Signalmix stand auf "Wet".
Das Ergebnis: Langsamere Attack-Phasen werden in der Tat nicht schneller, dafür bleibt die Release-Phase, die gerade bei Sounds mit langsamerem Attack ausgedehnter ist, unangenehm laut, und das je höher ich die "Sensitivity" einstelle.

Letzteres macht sich in Drumkits vor allem bei Beckensounds bemerkbar, die normalerweise schön langsam ausklingen, mit maximiertem Kompressor-Einsatz aber mehrere Sekunden lang auf praktisch identischem Level herumlärmen.

Ich hätte jetzt noch den Output-Level des Effekts hochdrehen können, aber das hätte auch nur die Gesamtlautstärke angehoben, nicht aber einen langsameren Attack noch separat hervorgehoben.
Wobei im Falle wirklich sehr langsam einschwingender Pad-Sounds tatsächlich eine "Verkürzung" der Attack-Phase merkbar ist, aber nicht in dem Sinne, dass das Pad auf einmal knackig-perkussiv wird.

Ein Kompressor kann aber immerhin insofern Sinn machen, als dass er digitalen Synthie-Sounds, die schon mit schnellstmöglichem Attack programmiert wurden, noch einmal Extra-Punch verleiht.
 

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