Eigene Hardrock Lieder schreiben

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Paul98
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Moin,
ich will ein Hardrocklied schreiben habe da allerdings noch keine Erfahrungen mit gemacht. In welcher Tonart schreibt man eins am besten (es soll sich nicht zu hoch anhören). Nur Solos habe ich schon einige geschrieben aber für die Rhytmusgitarre hört sich bei mir alles irgendwie nicht rockig genug an.
Und welche Effekte eignen sich am besten?

Danke schonmal im vorraus ;)

LG Paul
 
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Entschuldige bitte, aber das ist doch jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder?


Nur mal als Anreiz, wie du vielleicht zumindest ein bisschen konstruktive Hilfe bekommen kannst:

Beispiele im Sinne von Bands, die du gerne hörst, sind das A und O. Was beeinflusst dich?
Was ist denn "rockig"?
Auf Effekte kommt es, in der Regel, nicht an, es sei denn, du möchtest gerne psychedellische Musik machen. Die meißten Lieder im Rockbereich klingen auch ohne Effekte, bzw. sind gut und erkennbar spielbar.
Worauf hast du die Soli, die du bis jetzt geschrieben hast, denn aufgebaut?
 
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meine soli sind hauptsächlig auf der pentatonik und einigen tönen der entsprechenden tonleiter aufgebaut
 
Naja,
um ein Lied zu schreiben mit Solo und, und, und, setze ich eigentlich vorraus, dass du die ganzen Skalen (am einfachsten: Pentatonik) in der jeweiligen Tonart drauf hast, und zwar
nicht nur in einer Lage. Nur weil du das Solo über E in der 12. Lage zum Beispiel spielst, heißt das noch lange nicht, dass du den Akkord auch dort spielen musst. Mit E ist das natürlich ein recht einfaches Beispiel.

Aber auch wenn du das Lied in C dur oder a moll schreibst, sollte das kein Problem sein. Eine Pentatonik verläuft ja endlos über das ganze Griffbrett. Du kannst sie also von der
1. bis zur letzen Lage komplett durchspielen. Wichtig ist halt nur, dass du das jeweilige Motiv in der richtigen Lage spielst. Du kannst also nicht einfach auf gut Glück lospielen, sondern musst schon darauf achten, dass du in der Tonart bleibst.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/85/Pentatonik_in_C-Dur_schneiden.jpg

das hier ist mal die Pentationik in C-Dur bzw. A moll. Die "Grundform" ist hierbei in der V. Lage. Du kannst das ganze verschieben um in eine andere Tonart zu kommen. Wenn du das ganze also einfach um 2 Bünde nach oben (physikalisch unten) verschiebst, dann hast du natürlich nicht mehr C sondern, bzw. nicht mehr a sondern h.

Diese Skala solltest du eigentlich schon auswendig drauf haben, um ein gescheites Solo zu komponieren. Dann würde ich mich noch um verschiedene Techniken umsehen.
Bendings, Slides, Hammer-Ons, Pull-Offs sind ja eigentlich ein MUSS.

Ich weiß ja nicht, wie viel von dem Zeug du schon beherrscht, weil du die ja auch im Einsteigerbereich rumtreibst.

Ein Tipp von mir wäre:
Such dir zuerst ein Riff und nimm es auf. Dann spielst du es ab und improvisierst ein wenig dazu. So finde ich persönlich am einfachsten passende Licks.
Wenn du beides seperat machst, kannst du ja kaum abschätzen, wie das zusammenpasst.

Ich hoffe ich konnte dir helfen,
lg
ValleysOfNeptune
 
Es gibt drei bewährte Evolutionsstufen eines Musikers.

1. Musik nachspielen
2. Die nachgespielte Musik verändern
3. Eigene Musik machen

Nach Deiner Fragestellung bist Du nicht mal auf Stufe 1, da Du nach Tonart und Effekten fragst. Also such Dir einen Hardrocksong, der Dir gefällt, spiele ihn nach und dabei wirst Du auch herausfinden, welche Effekte Du brauchst.
 
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Es gibt drei bewährte Evolutionsstufen eines Musikers.

1. Musik nachspielen
2. Die nachgespielte Musik verändern
3. Eigene Musik machen

Nach Deiner Fragestellung bist Du nicht mal auf Stufe 1, da Du nach Tonart und Effekten fragst. Also such Dir einen Hardrocksong, der Dir gefällt, spiele ihn nach und dabei wirst Du auch herausfinden, welche Effekte Du brauchst.

Eben! Nachspielen, analysieren, schauen welche Akkorde gern verwendet werden (dabei bleibt man zwangsläufig bei 3 hängen) und dann schauen ob man da was kreativ machen kann.
Der klassische Hard Rock basiert auf Blues, also schadet es nicht sich auch da mal umzuschauen.

Ankucken lohnt sich bei:

AC/DC
alte Van Halen
Led Zeppelin

...um mal ein paar Beispiele zu zitieren.
 
Ich habe beschlossen, ein Buch zu schreiben. Ich habe das allerdings noch nie gemacht. Worüber schreibt man denn da so am besten? Ich habe schon eine ganze Reihe Worte, aber ich weiss nicht, wo ich sie unterbringen soll!

Also Leute, ehrlich! Mit sowas befasst Ihr Euch ernsthaft?
 
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Seid doch nicht so streng mit dem TE, nach seinem Nick ist er wohl höchstens 14 ..

---------- Post hinzugefügt um 23:59:53 ---------- Letzter Beitrag war um 23:57:36 ----------

@ Paul98

Auch mein Tipp wäre es, spiele Lieder nach die du magst und versuche herauszufinden wie diese aufgebaut sind, welche Akkorde vorkommen, wie die Riffs aufgebaut sind, die Drumpattern usw.

Und dann versuche das abzuwandeln und experimentiere, so das du langsam erkennst worauf es ankommt und was "zieht".

Jugend forscht .. :)
 
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Also der Tipp mit Song nachspielen, verändern von cwegy und sich andere Bands anschauen von azriel sind sinnvoll.
So hat glaube ich jeder mal angefangen.
Ebenfalls gibt es im Internet fast für alle Songs auch Tabulaturen zum download.

Wenn ich einen Song "schreibe" geht das in der Regel nach einem relativ gleichbleibenden Verfahren:
1. Ich sitze irgenwo rum, rauche gerade eine Zigarette und hab plötzlich eine Melodie im Kopf.
(Da ich neben Gitarre auch singe, ist das meistens die Gesangsmelodie)
2. Ich gehe sofort an mein Aufnahmegerät und nehme die Melodie auf
(meistens sind das dann nur Fragmente, die sich später beim weiterverarbeiten zusammenfügen;
oft wie beim Puzzle)
3. Wenn die Melodie in unser Bandgefüge (zum Programm passt) arbeite ich daran weiter
4. Dann bestimme ich mittels Metronom die Geschwindigkeit (Takt) die der Song braucht.
5. Dann mache ich mich daran, entsprechende Begleitakkorde (nur als Entwurf) mit der Gitarre einzuspielen und aufzunehmen
6. Dann mache ich mir Gedanken über den Bassgitarrenpart
7. Spiele ihn ein und nehme ihn auf (nur als Entwurf)
8. Wenn du die Tonart des Songs wissen willst/brauchst dann geht das über die Bestimmung der Grundakkorde
oder ich muss herausfinden, wo bei der Gesangsmelodie die Halbtöne gespielt werden, die Halbtöne innerhalb
einer Oktave zählen und dann nach dem bekannten Quintenzirkelverfahren bestimmen
In Moll sind die Halbtonschritte woander (2/3 und 6/7.)
Aber das ist nur notwendig, wenn in einer Band andere in der Lage sind damit etwas anzufangen bzw. umzusetzen.
Ist für das "schreiben" eines Songs auch eigentlich nicht so wichtig.

Wichtig ist allerdings, dass man zu einer passenden Melodie auch die klingenden Töne auf dem
Tabulaturschema der Gitarre kennt und nicht lange herumprobieren muss. Ebenfalls in der
Lage ist, dass was man im Kopf hat, auf das Instrument ohne langes herumprobieren und
Töne suchen zu übertragen.

9. Ich schreibe einen Text (meistens nur eine Strophe)
10. Verändere und komplettiere die bisher aufgenommen Ideen.
11. Für die nächste Bandprobe, auf der ich den Titel vorstellen will,
mache ich aber in der Regel alle Aufnahmen nochmal komplett neu und
spiele diese auch vorher so perfekt und fehlerfrei wie möglich ein.
(Bei der Vorführung ist es peinlich, wenn man alle 10 sec. einen Kommentar
als Autor abgeben muss: oh - da habe ich mich aber verspielt, ach ja -
an der Stelle muss ich noch etwas ändern usw.)
12. Wenn die Band das Lied gut findet, werden als Basics Bass und Schlagzeug
mit den "echten" Bandmitgliedern ausgearbeitet und aufgenommen.
13. Danach kommt Gitarre und Keyboard an die Reihe
14. Jetzt kommt der Gesang (spätestens hier muss der Text auch vollständig sein)
15. Den ganzen Kram hört man sich an und stellt fest
a) dass passt alles garnicht, denn was ich am Anfang im Kopf hatte ist nicht immer
1 : 1 durch andere Musiker umzusetzen. Also wird entweder wieder geändert und
vielleicht irgendwann nach dem 20-mal ändern alles weggeschmissen oder
b) es passt.

In den Band's in denen ich bisher mitgespielt habe, wurden nie Noten aufgeschrieben,
höchsten Akkordgriffe oder Akkordabfolgen. Daher kommt der Begriff "schreiben" in diesem
Zusammenhang eher dem Aufnehmen einer Idee nahe) Die meisten Musiker, auch die
wirktlich bekannten und berühmten haben in den Anfangsphasen nie wirklich Noten
geschrieben, höchstens schreiben lassen, wenn überhaupt.

Wenn einer allerdings diese Kenntnisse hat, warum nicht auch Noten aufschreiben,
denn wer dann lesen kann und auch danach spielen, ist dann ganz klar im Vorteil.
Insbesondere wenn man älter wird, vergisst man so manches wieder schnell :)
Für unseren Keyboarder schreibe ich allerdings die Akkorde, Akkordfolgen und
Taktabläufe auf (z. B. Intro 4 Takte, 1. Gesangsstrophe 8 Takte, Intro 2 Takte usw.) auf.
Für die Aufnahmen auf einem 8-Spur (Korg D888) Gerät erstelle ich für jede einzelne
Spur ebenfalls ein Ablauf u. Taktschema mit Notierung der Mixereinstellungen.

Unser Keyboarder meinte irgendwann bei einer neuen Idee mal:
Wenn es nicht passt, wird es herausgeschweißt und ein anderes
Stück angeflanscht)

Gruß
Jo
 
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Also wenn du n Hardrock Song schreiben willst hör die erstmal AC DC an. Da sind sehr viele Songs in A oder E.

Grundsätzliche Akkordverbindungen wären wohl Tonika, Dominante, Subdominante, Tonikaparallele. Mit denen sind viele Rocksongs aufgebaut. Natürlich geht darüber hinaus wieder viel.

Wenn du erstmal n bisschen oldschool Hardrock wie AC DC gehört hast fällt dir schnell auf, dass viele Songs aus einem eingängigen Lick bestehen auf das dann Powerchords folgen.

Versuch doch mal sowas wie "Have a drink on me" oder "Hells Bells". Schematisch sehen Rocksongs zum Beispiel so aus: Strophe, Prechorus, Chorus, Strophe, Bridge, Chorus.

Das ist keine Anleitung, noch sind die Angaben allgemeingültig. Generell ensteht jeder Song anders. Mal hast du Text und möchtest den schön eingebaut sehen, dann hast du vielleicht

eine coole Rhythmusidee oder Harmoniefolge. Deine Frage lässt sich also in etwa so gut beantworten wie die Frage: "Wie schreibe ich einen anspruchsvollen Roman über die Liebe?"
 
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Ein weiterer Tipp bzgl. klassischer Hardrock Songs:

Bereits gesagtes werde ich an der Stelle nicht mehr aufwärmen. Aber mit was man bei Hardrpock auch immer gerne experimentiert bzw. bisher experimentiert hat, ist die Gitarre in anderen Tunings als Standard-Tuning zu spielen.
Bestes Beispiel wäre hier wohl AC/DC zur Bon Scott Era ... Dort wurden die Gitarren grundsätzlich einen Halbton tiefer gestimmt.

Ansonsten: Experimentier mit deiner Gitarre. Reihe einfach mal irgendwelche Akkorde (vlt sogar sinnlos) aneinander und hör dir das Stück ein. Oft kommt genau durch so ein "krankes" aneinander reihen von Akkorden auf einmal eine wahnnsing geile Rhythmusline raus, die dir dann auch nicht mehr aus dem Kopf geht. Entwickle die Idee dann weiter.

Songs schreiben sollte sowieso kein genereller Zwang für sich selbst sein, sondern am besten aus einer Stimmung heraus, aus einem Gefühl oder vlt einer fixen Idee herauskommen.
 
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A
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Auf Wunsch des Beitragserstellers
Also die Gitarren grundsätzlich nicht im E Standard Tuning zu spielen ist ja schonmal ziemlicher Kokolores. -.- Bands machen das u.a. um den/die Sänger zu unterstützen. Und ACDC spielen ja auch genug Lieder in Standard E. Wobei alles einen Halbton runter im Grunde nicht viel verändert. Was man im Hardrock immer wiederkehrend findet ist und bleibt der Blues. Das ist die Grundlage des Ganzen und deshalb ist es auch ratsam, sich mal ein wenig mit Blues zu befassen. Man bekommt ja oft genug mit, welche Musiker die Hardrock Legenden als Referenzen angeben. Da kann man sich dann mal umschauen. Ansonsten wurde ja schon etliches zum Songwriting gesagt, das will ich nicht nochmal aufwärmen. Und noch einen kleinen Tipp: Benutz nicht zu viel Verzerrung^^
 
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