Ein Rehearsal - Studio entsteht...Langzeit"doku"

Boden akustische Probleme
Ich habe das so verstanden, dass da eher die nicht ganz sachgemäße Verlegung zu Problemen geführt hat.

Apropos Boden...nachdem ich mir mal die Preis-Range von Korklaminat angesehen habe, wird es wohl ein downgrade zu normalem Laminat geben (müssen).
Menschen empfehlen mir immer wieder Vinyl bzw. Vinyllaminat, ich kann mich aber mit dem Plastik nicht so recht anfreunden.
Sicherlich ist es strapazierfähiger, akustisch dürfte sich das nicht viel nehmen.
 
Kannst du mir bitte eine einzige seriöseQuelle geben
wo jemals ein Boden akustische Probleme gemacht hat.

Ich selbst bin die seriöse Quelle. Und habe dann stundenlang mit der Flex den Boden in Stücke geteilt. Bis die Schwingungen soweit in Zaum waren, dass man da aufnehmen konnte. Reicht das?
 
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3D-Messungen an unterschiedlichen Tagen zu unterschiedlichen Temperaturen wären dennoch dringend erforderlich...:-D
 
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:D:D Ja, ne klar, das reicht voll und ganz :D:D
 
Hallo, Hotspot,

.nachdem ich mir mal die Preis-Range von Korklaminat angesehen habe, wird es wohl ein downgrade zu normalem Laminat geben (müssen).

...wenn es nicht aus akustischen Gründen Laminat sein muß/soll, dann würde ich, falls Dir die CV- und Vinylsachen nicht zusagen (billige Ware dunstet offenbar manchmal ganz schön aus, so einige Stimmen aus meinem Bekanntenkreis...), könntest Du Dich mal bei Nadelfilz-Belägen umsehen. Sind in Industriequalität, d. h. stuhlrollenfest, fußbodenheizungstauglich, starke Nutzung (viel begangen) usw. gar nicht mal sooo furchtbar teuer, ich hab' für den Belag in meinem Aufnahmekeller jedenfalls deutlich weniger pro m² gezahlt als z. B. für Korkboden aus dem Baumarkt aufgerufen wird. Wobei Korkfußboden natürlich was hat...

Viele Grüße
Klaus
 
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Moin Klaus,

danke für den Tipp
Nadelfilz-Belägen
Die haben aus meiner Sicht nicht die gewünschte Schallhärte, oder?
Ich hätte da Bedenken, ob die nicht zu viel im Höhenbereich bedämpfen.
 
Hallo, Hotspot,

...deshalb ja der Gedanke, ob das Laminat akustisch notwendig ist... wobei Kork an sich ja auch relativ "weich" ist... ich kann aus meiner Erfahrung mit meinem Aufnahmeräumchen berichten, daß ich da keine Probleme mit der Höhenbedämpfung habe. Es handelt sich allerdings um einen nicht allzuhohen Kellerraum.
Der damalige Vergleich - nach einer Überflutung durch Unwetter und Herausreißen des alten, recht langflorigen Teppichbodens - zum glatten Estrichboden ergab bei wieder eingeräumten und bestückten Regalen (...und an den Wänden montiertem, mehrlagig gefälteltem Molton) bei blankem Boden sehr unangenehme Flatterechos. Daher entschloß ich mich, wieder was "textiles" zu verlegen und habe bewußt Nadelfilz wegen der Robustheit gewählt. Mit dem Ergebnis war ich dann wieder zufrieden.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du mal im Baumarkt oder Teppichhandel ein Musiterstück richtig in die Hand nimmst - ich würde Nadelfilz keinesfalls als "hart" bezeichnen, aber "weich" ist er weißgott nicht ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Mir wären glatte Oberflächen auch aus einem anderen Grund wichtig, wenn da irgendwelche Flüssigkeiten, wie Milch :rofl:, äähhmm, Bier, Wein :prost: verschüttet werden, keine Probleme wisch und weg.

Allerdings würde ich schon sehr festes Laminat nehmen, das muss was aushalten.

Nadelfilz oder kurzschorige Teppiche (nutze ich gerne, auch wegen verminderter Trittschall) sind allerdings absolut kein Problem in Sachen Höhendämpfung.

Da wo Teppiche sind, ist bei mir Getränkeverbot :weep:
 
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Hallo, Pfeife,

...dankeschön, wieder was gelernt :great:

Viele Grüße
Klaus
 
Wollt ihr dieses Projekt über ein Forum groß ziehen ?

Woher weiß man das User X nur gehörtes wiedergibt und User Y mit seinen einwenden recht hat ?

Bei so einer großen Überlegung sollte ein Tonstudiodesigner beauftragt werden.
Der in Summe weniger Geld kostet als das ständige ändern an der Akustik.

Withealbum schrieb:

„Nadelfilz oder kurzschorige Teppiche (nutze ich gerne, auch wegen verminderter Trittschall) sind allerdings absolut kein Problem in Sachen Höhendämpfung.“

Ein funktionierendes Tonstudio hängt vom Gesamtkonzept ab .
Und nicht von der Meinung zu Nadelfilz .
Woher willst du wissen wie der TE schlussendlich seine Räume behandelt ?
Bei zB poröser Absorption wird zu 99% der Hochton immer mehr bedämpft als der Rest .
Je nach Konzept wird durch diverse verkleidung verschiedener Absorber mir Schallharten oberflchen wieder Hochton zurück geholt.
In so einem Fall würde das weitere bedämpfen mit Nadelfilz völlig unüberlegt sein ....

lg Bert
 
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Wollt ihr dieses Projekt über ein Forum groß ziehen ?
Natürlich nicht. Entscheidungen werden hier keine getroffen.
Das Forum dient - wie immer - zum lockeren Austausch.
 
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So, es ist soweit...
Seit einer Woche wird Handfestes gemacht.

abbruch.JPG


Ihr seht die Steintröge im Vordergrund? Davon haben wir 6 Stück a 350 kg :)
Die sind mittlerweile raus und weg gebracht. Merkt man schon in den Knochen...

Wo rohe Kräfte sinnlos walten....das wird übrigens mal die Regie und Studioraum. Sieht man doch, oder? :D

chaos.JPG


Mittlerweile sind die Grobarbeiten abgeschlossen, morgen beginnen wir mit dem Fussboden im Aufnahmeraum.
roh.JPG
 
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Fussboden....done.
Glücklicherweise war das gesamte Raumniveau eine prima Voraussetzung. Beim Nivellieren haben wir nur geringfügige Abweichungen festgestellt, 4mm auf die Raumdiagonale.
Keine Ausgleichsmasse nötig. Dadurch haben wir Zeit und Geld gespart.
Das konnten wir in bessere Trittschalldämmung investieren.
Da wir keine Mieter drunter haben und Trittschall keine Rolle spielt, lag das Hauptaugenmerk auf möglichst starker Reduzierung des Gehschalls im Raum.

CDE215BF-9E50-4BC2-A7C7-EEBBFDC3DBAE.jpeg
 
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voll Super, bin mal auf den Endzustand gespannt.
die Räume sehen nach alter Jugenherberge aus:D
 
alter Jugenherberge
:)
Nee, an der Außentür des großen Raumes steht in Großbuchstaben ‚UH‘, Umkleide Herren.
Der Studioraum war die zugehörige Waschkaue mit zwei Duschkabinen anno 1978 und eben den 6 Waschtrögen.*
Alles sehr massiv gebaut und wohl für eine lange Zeit gedacht.
Laut Beschreibungen war die Firma bis Anfang der 90er in Betrieb.
Mit im Gebäude sind noch große Fertigungshallen mit wahnsinnig guter Akustik, aber leider anderweilig genutzt und schon etwas sanierungsbedürftig (Deckenverkleidungen z.B.).
Sehr schön und atmosphärisch sind die fabriktypischen Oberlichter. All das lässt noch Luft für weitere Visionen, auch der sehr enge Kontakt zum Besitzer - momentan müssen wir aber erst mal die Basis gestemmt bekommen. Dann schauen wir weiter.

*Ach ja, und das Haupt-Sorgenkind: ein Warmwasserkessel mit Brenner aus den 70ern.
2,50 hoch und 83 im Durchmesser. Passt durch keine Tür :eek:
Generationen rätseln, wie er den Weg da hinein gefunden hat.
Egal, Freitag wird er zer-flext.
 
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Hier geht's trotz großer Hitze (Arbeiten in Deckennähe haben bei den Temperaturen ihren besonderen Reiz :weep:) voran.
Derzeit werden die letzten Arbeiten vor dem ersten Malern abgeschlossen. Das heisst...Trockenbau putzen, schleifen, putzen, schleifen...
Raumakustisch hat sich eine Menge getan, auch wenn man es nicht sehen kann. Weiteres Finetuning (große Absorber in die Stirnwand integrieren) erfolgt noch vor dem Farbauftrag, dann ist Phase 1 abgeschlossen.

Unsere beiden komplett neuen Stromkreise sind fertig und von der Innung abgenommen. Am neuen Lichtkranz bauen wir gerade. Da kommen insgesamt 22 LED-Spots rein, die Hohlräume werden mit Rockwool gedämmt und die offene Vorderseite jeweils mit farblich passendem Leinenstoff verblendet. Wäre ja schade, wenn man die Konstruktion nicht noch für weitere Absorption nutzen würde.

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Schönes und spannendes Projekt :) Schau ich mir gerne an.
Wie war das mit der Ölheizung 80 Meter entfernt? Warum steht da noch ein Bollerofen? Reicht die Heizleistung nicht in die alte Waschkaue hinein?
Nur ein wenig Spass. So wie es aussieht kamen die Heizkörper nachträglich rein (Leitungen auf Putz verlegt). Nur ein Hinweis: Auch diese Leitungen können bei Betrieb schwingen und Töne von sich geben.
Evtl. ein bisschen Platz für "Masse" lassen falls die Dinger im Betrieb tatsächlich lauter sein sollten. (Masse dämpft, entw. als Ummantelung oder sonstwie)
 
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Wie war das mit der Ölheizung 80 Meter entfernt? Warum steht da noch ein Bollerofen? Reicht die Heizleistung nicht in die alte Waschkaue hinein?
Nee, klar - Ölheizung ist da, in beiden bzw. allen drei Räumen sind auch entsprechende Heizkörper.
Für den Ofen habe ich mich bewusst entschieden, ihn drin zu lassen. Der ist relativ neu (1.5 Jahre) und ich finde es praktisch, mal schnell was zum anheizen zu haben. Und natürlich auch zur unkomplizierten Entsorgung anfallender brennbarer Sachen :)

Der Kabelkanal ist neu von uns gelegt. Aufgrund der baulichen Gegebenheit haben wir uns auf diesen Kompromiss geeinigt. Der wird aber verklebt und sollte keinen Mucks mehr von sich geben.

Oder meinst du die Heizungsrohre? Jau, die sollen noch umkleidet werden.
 
Richtig :) die Verrohrung. Jetzt im Sommer läuft da ja noch nichts, im Herbst/Winter können die Dinger trotz Entlüftung Lärm machen ... müsst Ihr dann sehen bzw. hören.
Für den Ofen habe ich mich bewusst entschieden, ihn drin zu lassen
Nachvollziehbar, gerade in der Übergangszeit können die Dinger nützlich werden.
 

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