Ob Powermixer oder nicht, ist eine Glaubensfrage. Die Nachteile hat tonfreak ja schon genannt - man kann Mixer oder Endstufe nicht einzeln tauschen, da alles in 1 Gerät vereint ist. Die Vorteile: Kompakt, leicht(!), schnell aufgebaut, einfach zu transportieren, ein Case ist nicht unbedingt notwendig. Die enthaltenen Komponenten sind in 1 Gehäuse vereint billiger als separat gekaufte Komponenten. Im Yamaha
EMX 512SC z.B. wären das Mixer, 2x400W@4Ohm / 2x320W@8Ohm Endstufe, Equalizer, Effektgerät, Feedback-Locator, Kompressor. Keine Frage - einzelne externe Geräte bieten einen höheren Funktionsumfang (besonders FBL und Komp.) und höhere Leistung. Nur - warum ein Vielfaches ausgeben und im 20qm-Proberaum mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Ich persönlich nutze meinen PM schon seit einigen Jahren und bin sehr froh, bei kleinen Auftritten das Ding am Henkel zuschappen, 2 Boxen einzustöpseln und loslegen zu können. Zusammen mit 2 Yamaha S112V, wie sich´s gehört auf Stativen, ist die Lautstärke in Clubs und Kneipen mehr als ausreichend. Im Proberaum sowieso.
Zu Behringer und Phonic kann ich nicht viel schreiben, von letzterem Hersteller kenne ich nur einen billigeren PM - der war qualitativ nicht das Gelbe vom Ei, ist aber auch nicht mit dem von Dir verlinkten Teil vergleichbar ist. Zu Behringer gehen (ich sag´s mal vorsichtig

) die Meinungen stark auseinander. Es ist halt Material der untersten Preisklasse. Mach Dir da am besten selbst ein Bild

. Von Yamaha bin ich (bis auf ein extrem kurzlebiges Gitarren-Stimmgerät) qualitativ noch nicht enttäuscht worden.