Gut also brauche ich ein gate. Jetzt muss ich ganz doof fragen: Und dann? Wie gesagtist Neuland für mich und meinen Dudelsack. Ich hab nen Gitarrenverstärker und da klemm ich dann das Gate zwischen Dudelsackmikro und den Verstärker. Und dann kann ich die Anblasgeräusche wegdrücken? Richtig?
Gruß Bruno
omg...
Ja gut, vielleicht ein verfrühtes omg, denn ich bin wahrlich kein Experte auf dem Gebiet der dudelnden Säcke und womöglich klingen die - ähnlich der Blues-Harp - ja absolut amtlich über Gitarrenamps, so daß dieser weg der verstärung und Wiedergabe auch das Optimum darstellt. Aber ich schweife ab...
Ein Noisegate ist grundsätzlich nicht auf Mikrofonpegel ausgelegt und mir ist auch kein Gerät bekannt, das einen eingebauten Mikrofonvorverstärker besitzt (Channlestrips mal aussen vor...). Da das Mikro aber eh an einem Gitarrenverstärker, der ja auch keinen Mikrofonvorverstärker besitzt, hängt, ist das aber vielleicht auch schon wieder Wurst.
"Normalerweise" ginge das Mikro in einen Mikrofoneingang am Mischpult und hätte das Gate im Insert dieses Kanalzuges. Also könntest Du entweder vor den Gitarrenverstärker ein Mini-Mischpult mit Gate im Insert hängen, oder einen Mikrofonvorverstärker mit dahintergeschaltetem Gate, oder einen Channelstrip mit integriertem Gate. Es kann aber auch sein, daß es ein Gitarren-Bodentreter-Noisegate auch tun würde, weil eh schon Wurst.
Am Gate lässt sich dann eine Pegelgrenze einstellen, ab der das Signal durchgeschaltet wird. Dieser als threshold bezeichnete Wert muß so gewählt werden, daß der Pegel des Spielsignals darüber und der des Anblasgeräusches darunter liegt. Davon ausgehend, daß das Anblasen weit leiser ist als das Spiel, also kein Problem.
domg