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			Helpful & Friendly User
			Ich bin mit dir einig. Töne rauf und runter spielen hilft nicht weiter beim Ausdrucken von Gefühlen.Was Du schreibst ist ja theoretisch alles richtig. Nur leider sieht die Realität nunmal anders aus!
Du kannst in jedem Musikforum hören, wie die Pentatonik angewendet wird. Eben leider genauso: die Töne werden Ärauf und 'runtergespielt, weil die "Lehrer" vermitteln, man müsse nur konsequent pentatonisch "spielen" und alles wird gut!
Wobei das nichts mit der Pentatonik zu tun hat. Du kannst jede Tonleiter, und sei sie noch so abgefahren, sinnlos rauf und runter spielen. Du kannst sogar sinnlose Bendings einbauen.
Ich arbeite selber als Musiklehrer und bitte dich, nicht zu verallgemeinern. Es sind nicht einfach nur die "Lehrer", die so etwas vermitteln. Ehrlich gesagt, kenne ich keinen einzigen Lehrer in meinem Umfeld, der stupides Rauf- und Runterspielen von Tonleitern lehrt. Höchstens vielleicht zu Beginn. Eine C-Dur Tonleiter spielt jeder meiner Schüler/Schülerin. Das Ziel ist nicht die Tonleiter an sich, sondern die Fingerfertigkeit. Aber das ist ein anderes Thema. Hier spreche ich von Anfängern, die gewisse Grundlagen auf möglichst einfache Art und Weise erlernen sollen. Lange bevor sie, losgelöst von etwelchen Rahmenbedingungen, frei improvisieren können.
 
  
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 behalten, woher man kommt und wohin man will.
 behalten, woher man kommt und wohin man will. 
 
 
		 
 
		 ... Moll Blues bitte erst morgen früh - heute Abend fühle ich mich nicht danach
 ... Moll Blues bitte erst morgen früh - heute Abend fühle ich mich nicht danach  
 
		 Wobei ich erweitern will: ich mach Musik nicht nur für das Publikum sondern in erster Linie auch für mich. Und wenn es mich anspricht, wenn ich mit dem was ich spiele glücklich, zufrieden und eins bin - dann passt es für mich. Und wenn ich mit meinem Spiel einverstanden bin und mich dabei gut fühle, dann kommt das auch bei meinen Mitmusikern und beim Publikum an.
 Wobei ich erweitern will: ich mach Musik nicht nur für das Publikum sondern in erster Linie auch für mich. Und wenn es mich anspricht, wenn ich mit dem was ich spiele glücklich, zufrieden und eins bin - dann passt es für mich. Und wenn ich mit meinem Spiel einverstanden bin und mich dabei gut fühle, dann kommt das auch bei meinen Mitmusikern und beim Publikum an. 2000 Töne in 12 Takten? Das müssten bei mir sehr, sehr lange Takte sein, ich bin - auch mangels Übung - nicht so schnell. Aber wenn es passt und Musiker A die 2000 Töne auch spürt - dann ist es ja auch ok. Wenn er die 2000 Töne nur spielt weil er zeigen will wie toll er ist. Dann könnte es langweilig werden.
 2000 Töne in 12 Takten? Das müssten bei mir sehr, sehr lange Takte sein, ich bin - auch mangels Übung - nicht so schnell. Aber wenn es passt und Musiker A die 2000 Töne auch spürt - dann ist es ja auch ok. Wenn er die 2000 Töne nur spielt weil er zeigen will wie toll er ist. Dann könnte es langweilig werden. 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		

 
 

 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		 
 
		