Einstieg in die Spielweise von Robert Johnson

Es liegt ja wie wir immer betonen sollten NICHT an der Gitarre oder an den Saiten, sondern wie man drauf spielt
Ich hab ja den direkten Vergleich hier, Billiggitarren, auch einzelne richtig alte (billige), Mittelklasse, und ja, auch eine Gibson, zufällig sogar sogar die L-1 (ich mag die einfach schon immer, ganz unabhängig von RJ).
Natürlich kommt es vor allem auch auf die Spielweise an, aber es ist einfach jeweils ein völlig anderer Grundklang, der sich auch mit dem Saitentyp nochmal ändern kann, auch wenn man auf die gleiche Art spielt ...

Welche Art und welchen Klang man jeweils vorzieht, das kann/muss/darf zum Glück jeder für sich entscheiden ... :)
(Und mir persönlich macht es grad auch Spaß, die gleichen Sachen immer wieder auch auf jeweils unterschiedlichen Gitarre zu spielen, da kommt nochmal Abwechslung und zusätzliche neue Motivation rein ... :))
 
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Aber mal was Anderes ... nachdem wir hier ja so viele Interessenten versammelt haben, wann starten wir eine eigene "Robert Johnson Challenge" ;) ? Vielleicht mit vereinfachten Regeln, z.B. ohne Gesang, jeder nur einen Vers, oder was weiß ich ...

Ich wäre dabei :D
 
Mittlerweile kam die Lieferung mit den "New Transcriptions" mit der Post. Ein vergleichsweise dickes Heft (1,3 cm) mit allen 29 Songs, wobei Phonographs Blues und Traveling Riverside Blues in zweifacher Ausführerung beschrieben sind. Alles sehr detailliert... Total neu für mich ist die Info, dass R.J. offenbar eine einzigartige Stimmung in zwei Songs verwendet hat. So soll in "Dust my Broom" und einer Version von "Phonograph Blues" eine Stimmung namens Aadd9 benutzt haben... Es entspricht E - B - E - A - C# - E, was am einfachsten durch das Runterstimmen der beiden E-Saiten auf D und dann einem Capo im zweiten Bund erreicht werden kann. Bei "Dust my Broom" wird es nun wirklich sportlich: R.J. spielt die 1. Saite im 12. Bund und die vierte Saite dabei vom 10. bis zum 7. Bund, d.h. er greift über eine Distanz von 6 (!) Bünden... Mit einem einfachen Drop-D lediglich der Basssaiten ginge das auch einfacher...
 
Vor einiger Zeit habe ich irgendwo gelesen (leider weiß ich nicht mehr wo), dass Robert Johnson teilweise auch mit der ja heute beim trad. Blues eher verpönten Barré-Greifweise experimentiert haben soll. Keine Ahnung ob das stimmt - wenn da jemand Genaueres weiß, oder weiß wo das stand, würde mich das interessieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile kam die Lieferung mit den "New Transcriptions" mit der Post. Ein vergleichsweise dickes Heft (1,3 cm) mit allen 29 Songs, wobei Phonographs Blues und Traveling Riverside Blues in zweifacher Ausführerung beschrieben sind. Alles sehr detailliert...


hab ich inzwischen auch, danke Zauberer.

R.J hat ja die Aufnahmen ohne Mitmusiker gemacht und war somit an kein (Blues)schema gebunden, er konnte ja auch mitten im Stück den Takt wechseln und gesprochene Texte einfügen.
Vermutlich hat er jedesmal eine andere Version des selben Songs gespielt.
Ung genau da fasziniert mich. Mein Ziel ist es aus vorher natürlich geübten Teilen und Riffs jedesmal eine neue
Version eines Songs zu gestalten
 

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