Elkatone 700 - Fußschalter und Lautstärkenprobleme

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heinz102
Guest
Servus Leute,

hier nun mein erstes Anliegen.

Wie ich schon im Vorstellungsthread sagte, hab ich hier ein Elkatone 700. Dies hat einige Macken. Ich habe diese schon mal im MB beschrieben, deshalb mach ich jetzt einfach mal Copy & Paste und hoffe, dass mir geholfen werden kann.

Erstens: Es war kein Fußschalter bei, sodass ich die Motoren leider nicht auf Funktion testen konnte. Der Hochtöner sowie die Basstrommel lassen sich aber angenehm drehen. Keinesfalls schwergängig. Die Verkäuferin hat mir eingeräumt, dass ich das Leslie zurückgeben kann, wenn ich da absolut keinen Fußschalter für finde bzw. keinen zusammengebaut bekomme. Sehr nett also!! Was meint ihr dazu?

Zweitens: Der erste Kanal zerrt.

Drittens: Das Leslie ist ganz schön leise. Der erste Kanal noch leiser als der zweite (der wenigstens nicht zerrt). Ich habe mal meinen Electro direkt daran angeschlossen und wenn ich voll aufdrehe, habe ich gerade mal gehobene Zimmerlautstärke. Also vielleicht würde es für eine 3köpfige Jazztruppe reichen. Aber für meine 8köpfige Soulband ist das für Proberaumverhältnisse deutlich zu leise. Kann ja auch nicht normal sein bei 100Watt Transistoren-Leistung. Meine Vermutung war jetzt einfach, dass ich den Pegel, der aus dem Nord kommt noch vorverstärken muss. Dazu kommt morgen ein Crunchmaster, den ich mir (wieder) besorgt habe. Aber ist das des Rätsels Lösung?

Viertens: Der Hall ist auf maximaler Stufe auch relativ leise. Ich meine, es reicht aus für mich, aber dennoch finde ich das für maximale Stufe etwas zu leise. Das könnte evtl. am fehlenden Fußschalter liegen, da man dort den Hall auf "long" stellen könnte...wenn er denn da wäre :)


Nun habe ich ebenfalls aus dem MB schon Schaltpläne vom Elkatone 610. Dort ist der Fußschalter aber leider nicht mit abgebildet und ich weiß auch nicht, obs der gleiche ist. Auf jedenfall bräuchte ich einen 6poligen Anschluss, denn dieser ist am Leslie vorhanden. Leider keine einfache Klinke.
Mir wurde schon der Tipp gegeben, dass evtl. die Vorstufe eine Macke hat. Das würde das Zerren erklären. Habe die Vorstufe jetzt mal mühselig aus dem Leslie ausgebaut...konnte aber erstmal nichts weiter erkennen, dass was ausgelaufen wäre. Das einzige, was mir ins Auge sprang, war die Lötstelle der ersten Kanals. Die sieht etwas verhunzt aus. Könnt ihr euch gern mal ansehen. Die Bilder dazu findet ihr im Link.

Ich muss noch etwas sagen: Ich bin momentan noch Laie auf dem Gebiet der Elektrik / Elektrotechnik. Aber ich bin gewillt mir das nötige Wissen anzueignen und freue mich schon auf meine ersten Lötaktionen, wenn mir weitergeholfen werden kann.

Nundenn...hier erstmal die Bilder!

http://www.wolfgangradtke.de/chrissi/Elka/


Viele Grüße und danke schonmal,
Christian
 
Eigenschaft
 
Danke für den Tipp. Werd da gleich mal schauen.

Ich dem MB habe ich von jemanden Erfahren, dass die Buchse wohl folgende Belegung haben soll:

grün=leslie on
braun =slow/fast
blau=reverb-on
weiss=reverb long
schwarz=null


Nun habe ich mal geguckt, was ich so für Farben hinten an der Buchse dran habe. Das Bild habe ich im Anhang.
Also das wichtige grüne fehlt irgendwie. Habe im Gehäuse aber auch kein Kabel gesehen, was da evtl. abgerissen ist.
 

Anhänge

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Hallo Christian,

jetzt habe ich auch 'mal Die Bilder hier angeschaut. Ich habe einen Schaltplan von meinem SOLTON, glaube auch, dass da die Fußschalter drauf ist. Bei mir laufen auf jeden Fall 220 Volt direkt über den Schlater, was ich als gefährlich empfinde. Der Harald hat (ich glaube beim Posting vom Andi wegen seines SOLTON Dopplertones) eine Relaischaltung hinterlegt, damit könnte man über normale Klinkenstecker und ohne Spannung schalten.

Aber wenn du Kontakt zu Andi hast, vielleicht kann er Dir 'mal seinen Fußschalter vom SOLTON ausleihen bzw. vorher 'mal abchecken obs funktioniert? Ich wohen leider etwas weit weg. Wenn du willst, schaue ich 'mal nach dem Schaltplan bzw.
kann ihn Dir als pdf zusenden. Allerdings bin ich auch ein technischer Laie, dafür gibts hier im Forum aber Spezialisten.

Zur Lautstärke: also die 100 Watt sind eigentlich ziemlich laut, da dürfte es keine Probleme mit geben. Ich vermute da ist irgend etwas kaputt. Da kenne ich mich aber zu wenig aus. Da es sich aber um einen einfach aufgebauten Transistorverstärker handelt, ist das Problem sicher zu lösen.
Das Krachen hatte ich auch 'mal vor vielen vielen Jahren und ich glaube da war auch ein Lötkontakt schuld. Bei mir haben in letzter Zeit auch die Potis stark gekratzt, was bei aufgedrehtem Hall einen mords Lärm gemacht hat, vielleicht reinigst Du die auch 'mal (dann geht vielleicht auch das Lautstärkeprobelm weg?).

Gruß
Volker
 
Servus und Moin Moin,

Beim Fußschalter sehe ich das Problem, dass der recht viele Möglichkeiten zur Steuerung hat. Also er hat ja zusätzlich zur Motorensteuerung auch zwei Schalter für den Hall.
Ich weiß nicht, wie der SoltonFootswitch mit dem Leslie verbunden wird, aber doch sicherlich nicht über so einen 8-pin Stecker, wie er auf meiner Zeichnung einen Post hier drüber abgebildet ist, oder?

Ich wohne auch etwas zu weit weg, als das ich mir sowas mal eben ausleihen könnte. Ihr kommt ja irgendwie alle aus dem Süden Deutschlands :)

Denke nicht, dass es viel Sinn hat, wenn du dir den Schaltplan vom Solton anschaust. Ich mein, zusenden darfst du mir den natürlich, aber ich denke, dass da schon verschiedene Schaltungen vorhanden sind, wenn ich schon sehe, wie groß der Unterschied vom Elkatone 610 zum Elkatone 700 ist.

Ja, stimmt. Die Schieberegler könnte ich mal reinigen. Aber kann mir nicht vorstellen, dass dann da mehr Power rauskommt! :) Naja, ich bin guter Dinge, dass die Probleme hier im Forum noch gelöst werden.

Danke!
 
hallo Christian,

ein Elka-Leslie hatte ich leider bisher noch nicht unter den Fingern. Ich weiß allerdings, dass diese von der Technik her nicht in die Riege der anderen europäischen Clones einzusortieren sínd.
Dass dein Elka zu wenig Leistung bringt, ist offensichtlich - die Frage ist zunächst einmal: liegt es an einem zu niedrigen Eingangssignal, einem Fehler in der Vorstufe oder einem Problem mit der Endstufe. Um das einzugrenzen musst du systematisch vorgehen und eine Komponenten nach der anderen überprüfen:
schaffst du es mit einem ausreichenden Eingangssignal, die gewünschte Lautstärke zu erzeugen, ohne dass der Verstärker verzerrt - mit einem Kopfhörersignal sollte das möglich sein. Wenn ja, dann ist der Ausgangspegel deines Instruments zu niedrig und dur brauchst einen geeigneten Vorverstärker.
Wenn nein, am Ausgang des Preamps eine externe Endstufe anklemmen und den Vorgang wiederholen.
Um die Endstufe zu testen, musst du diese vom Vorverstärker abtrennen und am Eingang ein Signal direkt einspeisen - Auch hier reicht i.d.R. der Pegel eines Kopfhörerausgangs. Es ist zwar ungewöhnlich, aber nicht ganz auszuschließen: letztendlich können natürlich auch deine Lautsprecher einen Knacks haben. Daher diese mal an die Stereoanlage anschließen und testen. Die Kabel von der internen Endstufe müssen dazu abgezogen werden. Vorsicht beim Hochtöner. Ein kurzer Test ohne Frequenzweiche ist unkritisch - aber keinesfalls testen, was die Stereoanlage so bringt. Parallel dazu vielleicht mal testen, was die interne Endstufe an einem externen Lautsprecher so leistet.

Bei der Motorsteuerung würde es weiterhelfen, wenn ich Fotos vom Stecker (innen), der Schaltung, wo die Kabel hingehen und den Motoren (insbes. den Stellen, wo die Kabel angeschlossen sind) hätte. Sinnvoll wäre es auch, die Teile des Schaltplans, die dir vorliegen, mal einzustellen.

Viele Grüße,
Harald
 
Moin Harald,

danke für die ausführlichen Tipps.

Das werde ich heute abend alles mal testen. Bin grad auf Arbeit und hab da demnach keinen Zugriff drauf.
Ich denke aber schon, dass meine Orgel genug Pegel (Line-Pegel) rausgibt, dass das losbrüllen müsste. Aber ich werde den Kopfhörerausgang testen.
Sollte das nicht funktionieren, soll ich den Preamp von der Endstufe lösen? Das Problem, was ich sehe, dass die Vorstufe mit einem 8-pin Kabel (rein aus der Einnerung raus) mit der Endstufe verbunden ist. Da muss ich erstmal rauskriegen, welche Kabel ich davon an meine andere Endstufe anschließen muss. Ich hab zum Glück noch eine 2x100Watt Samson-Endstufe hier, sodass ich das also testen könnte.
Selbiges gilt zum testen der eingebauten Endstufe: Diese hat eben nur diesen 8-pin Anschluss für den Anschluss des Preamps...leider keine normale Klinke o.ä. Hm...muss ich mal schauen.

Die Fotos des Steckers, etc bekommst du heute abend. Unterlagen habe ich darüber noch nicht. Sind aber gerade auf dem Postweg zu mir und kommen hoffentlich diese Woche noch an!


Danke,
Grüße,
christian
 
Morgen!
Noch ein Hinweis von mir: Mein Steckeranschluss hat nur vier Pole, also würde er vermutlich nicht mal in die Elka-Buchse passen.
 
FantomXR":15v5uv4j schrieb:
Ich wohne auch etwas zu weit weg, als das ich mir sowas mal eben ausleihen könnte. Ihr kommt ja irgendwie alle aus dem Süden Deutschlands :)
am besten Du kommst auch in den Süden, ist eh viel schöner hier als bei Euch in Berlin. Allein schon die ganzen Politikernasen, die in der Stadt herumlaufen :lol:

....grässliche Vorstellung....

Gruss Helmut
 
Servus Leute,

Lautstärkenproblem:
Test 1: Testen der Lautstärke mit dem Pegel eines Kopfhörerausganges von meinem Nord: Fehlgeschlagen. Keine Verbesserung. Nur marginale Lautstärkensteigerung.

Test 2: Ja, da gehts schon los :) Aus dem Preamp kommt ein Bündel Kabel. Dieses Bündel umfasst 5 Kabel. Daran ist ein Stecker mit 6 Pins montiert:

elka18.jpg


elka19.jpg


Die Pins sind beschriftet. Ich habe euch mal auf den Bildern markiert, welcher Pin welche Nummer hat und welchem Kabel er zugeordnet ist. Mit anderen Worten: Ich habe keinen Plan, welche beiden Kabel ich davon abtrennen muss, um diese an eine andere Endstufe zu klemmen. Zumal ich den Stecker nicht öffnen kann. D.h. ich müsste das Kabel abschneiden und später weiß ich nicht, wie ich das Kabel wieder am Stecker festbekommen soll.

Hier sieht man die Ein- / Ausgänge der Endstufe. Von unten nach oben: Motoren-Ausgang , Preamp-Eingang, Weiß nicht, was das ist...siehe unten.

elka17.jpg


Motorsteuerung:
Hier die Buchse von innen samt Farb-Beschriftung, falls es hilft:

elka20.jpg


Dort läuft es lang:

elka21.jpg


Und hier läuft es dann letztendlich aus dem Unterbau:

elka22.jpg


Dieses Kabel kommt in den Motoren-Ausgang:

elka23.jpg


Und hier noch ein paar Bilder, wo die Kabel langgehen. Leider kann man nicht wirklich viel erkennen...

elka24.jpg


elka25.jpg


elka26.jpg


Und dann ist da noch dieses Teil. Kann mir jemand sagen was das ist? Der eine Ausgang, wo ich nicht weiß, was das ist. Da kommen aus dem Stecker zwei Kabel raus. Rot und Schwarz. Diese gehen zum Tieftöner. Das sieht man ganz gut auf dem zweiten Bild unten. Wie ihr darauf seht sind an diesem Speaker 4 Kabel angeschlossen. Jeweils eins einer Farbe kommt vom Stecker aus dem Unterbau. Danach geht das rote weiter in dieses weiße Ding, von dort aus in die Spule, und dann durch das schwarze Kabel zurück an den Speaker. Was ist das?

elka27.jpg


elka04.jpg



Gute Nachricht: Ich habe jemanden gefunden, der einen Stecker hat, der in meine Buchse passt. Dieser Stecker ist auch bereits auf dem Weg zu mir und wird wohl auch Samstag da sein.

So, und nun ihr :D Danke euch vielmals!
 
Hallo,
noch eine Anmerkung zum Lautsprecher: der Basslautsprecher sieht aus, wied der Originale aus meinem SOLTON und das war ein 12-Zoller. In den OriginalLESLIES sind 15-Zoller verbaut. Bei letzten Forumstreffen hatte ich mein SOLTON dabei und wir haben es mit dem 760er vom Helmut verglichen, da war gerade im Bassbereich schon ein gewaltiger Unterschied. Ich habe bei mir mittlerweile einen 15er nachgerüstet. So wie es aussihet, wäre bei deinem ELKA auch genügend Platz dafür.
Ich habe mit Hilfe vom Harald allerdings auch die Frequenzweiche getauscht. Wenn es Dich interessiert, findest Du da ein längeres Posting vom Andi.

Gruß
Volker
 
da mein 770er wieder auf Transistorendstufe zurückgebaut ist, hätte ich eine pasive Weiche über. Die ist allerdings im Hochton für einen 16 Ohm und im Tiefton für einen 4 Ohm Speaker ausgelegt. Die Anpassung sollte aber kein Problem sein.
Und die Weiche ist noch im Leslie eingebaut, das wiederum aktuell in Lindlar steht. Es würde also ein ein paar Wochen dauern, bis ich meine Geräte abholen kann.

Gruss Helmut
 
Hallo Christian,


ich habe nun mal deine Fotos betrachtet und hier meine Meinung dazu:

der 6-pol Stecker sieht nicht nach NF aus - da er am Netzteil eingestöpselt wird, vermute ich eher, dass das die Stromversorgung der Vorstufe ist.
Oft sind zwar Netzteil und Endstufe kombiniert, aber das, wo die Buchsen auf dem Foto 3 sind, sieht doch sehr nach Netzteil und nicht nach Endstufe aus.
Gibt es irgendwo ein abgeschirmtes Kabel, das von der Vorstufe zur Endstufe führt?
Wenn nein, dann könnte es sein , dass beim 6-poligen Stecker neben der Stromversorgung der Vorstufe auch das NF-Signal zur Endstufe geführt wird.
Einfach mal bei ausgestöpseltem Stecker an der Buchse messen. Schwarz und/oder Braun sind vermutlich Masse.
Kannst du aber (bei ausgeschaltetem Leslie) mit dem Ohmmeter feststellen (2.Pol für diese Messung ist das Gewinde der Eingangsbuchse.)

Sobald du weißt, wo auf der Buchse "die Musik spielt" kannst du mal in die Löcher der Buchse, die weder heiß noch Masse sind, einen kleinen Schraubendreher reinstecken. Wenn es dann brummt, hast du den NF-Eingang der Endstufe gefunden.

Foto 4: die Konstruktion mit den beiden Kondensatoren und den Widerständen scheint nachträglich reingebastelt worden zu sein. Trenne das mal auf und probiere, ob das Leslie danach laut er ist.

Zu den Motoren: Achtung, die laufen mit Netzspannung. So wie es aussieht, sind Rot und Schwarz die Anschlüsse des Schnelläufers und Blau und Schwarz die für den Langsamläufer.
Zum Testen kannst du die Kabel an der Lüsterklemme in Foto 8 auftrennen und mit einem Netzkabel mal beide Motoren wechselweise anschließen.

Aber bitte Vorsicht - du hantierst mit Netzspannung und das kann ganz schön unangenehm werden, wenn du einen Fehler machst.

Wenn das erfolgreich war, schauen wir uns die Ansteuerung der Motoren mal näher an.

Viele Grüße,
Harald
 
Hey Harald,

danke für deine Antwort. Was genau heißt NF? Beschreibt es das Audiosignal?

Von der Vorstufe geht kein weiteres Kabel ab. Also würde ich deine Vermutung annehmen, dass sowohl NF als auch Strom über einen Stecker gehen.

Wie kann ich das durchmessen? Kannst du mir das kurz erklären? Was genau soll ich messen?

Mit "heiß" meinst du Strom, gelle?

Zu Foto4: Soll ich diese mysteriöse Konstruktion einfach ablöten? Ist mir schon aufgefallen, dass das etwas komisch aussieht.


Zu der Motorensteuerung werd ich heute abend / nacht hier noch was posten. Bin momentan auf Arbeit hab aber dann wohl hoffe ich die Schaltpläne zu Hause und kann dann näheres sagen.


Danke erstmal!
 
Schaltplan ist nicht gekommen. Sollte morgen da sein.
Aber der Stecker ist....der passt auch in die Buchse. Ist also die richtige :)


//edit: Habe mir deinen Post nochmal durchgelesen, Harald. Je öfter ich den lese, desto klarer wirds. Aber an bestimmten Stellen hakt es (siehe mein Post hier drüber...hatte die edit funktion nicht gefunden :) )
Wollte nochmal kurz das rote bzw. blaue und schwarze Kabel ansprechen. Hab ich dich richtig verstanden, dass ich die Kabel von der Lüsterklemme lösen soll. Dann nehm ich mir z.B. ein blaues und ein schwarzes und löte dies an ein Netzkabel an. Wenn ich dann den Netzstecker in die Steckdose stecke sollten die Motoren anfangen zu laufen, richtig?
Ich fass nix an, bevor ich keine Rückmeldung habe. Das ist mir sonst etwas zu heikel mit meinem doch momentan noch etwas begrenztem Wissen.
Wollte gerade versuche, rauszufinden, wo genau die Masse liegt. Also mit einem Teil des Multimeters geh ich in eine Buchse (Multimeter ist auf Ohm gestellt) und wohin mit der schwarzen Seite? Die Eingangsbuchse ist aus Plastik. Was müsste das Multimeter anzeigen, wenn ich die Masse gefunden hab. Ich hab gelesen, dass man die Pins immer zueinander messen soll. Aber ich habe auch gelesen, dass man da ganz schön viel kaputt machen kann mit solchen Messungen.


//edit: Falls ich das gar nicht auf Reihe bekomme, hab ich noch eine andere Frage: Ich hatte eh vor, die interne Endstufe zu deaktivieren und meine Peavey Classic 50/50 Vollröhrenendstufe zur Befeuerung zu nehmen. Dann wäre mein Plan, einen 15"er reinzubasteln und den 12"er rauszuwerfen. Die paar Kilomehr sind dann auch wurst. Dann eine neue Frequenzweiche rein, sodass ich per Speakon direkt von der Endstufe auf die Frequenzweiche gehe. Kann jemand aus der Ferne beurteilen, ob das nicht die insgesamt leichtere Lösung wäre? Der Preamp fliegt ja dann auch raus, weil ich ja dann den Crunchmaster benutze. Also Effektkette wäre dann: Nord Electro --> Crunchmaster --> Peavey Classic --> Frequenzweiche --> Speaker.


Ich danke euch für eure Mühen!
 
Hallo Christian,

ja, genauso ist es: so wie ich das auf den Fotos sehen kann, sind die Kabel blau / schwarz und rot / schwarz die Anschlussleitungen der Motoren (schwarz wird von beiden Motoren verwendet). Bitte überprüfe das nochmal am Motor - iregndwo kurz davon müsste das schwarze Kabel aufgesplittet sein und zu beiden Motorspulen führen.
Wenn die Eingangsbuchsen aus Kunststoff sind, kannst du einfach ein Klinkenkabel einstecken am Schaft des Steckers ist dann Masse. Wenn dein Multimeter beim Messen 0 Ohm oder einen sehr kleinen Wert anzeigt, hast du die Masse gefunden.
Kaputtmachen kannst du dabei fast nichts solange das Leslie abgeschaltet ist - ansonsten besteht auch eher Gefahr für dein Multimeter und nicht für das Leslie.

Bitte denk dran wenn du an dem Teil arbeitest: zur eigenen Sicherheit immer Netzstecker ziehen (ausschalten genügt nicht !) und erst wieder einstecken, wenn du ganz sicher nichts mehr anfassen wirst.

Viele Grüße,
Harald
 
Moin Harald,

okay, danke für den Tipp. Werde ich morgen hoffentlich mal testen. Ansonsten eben Montag.
Heute war ein langjähriger Freund meiner Familie hier und hat sich den Preamp mal angeschaut. Er hatte erst vorgeschlagen, den Preamp mit einem Oszi durchzumessen. Bis ihm eine bessere Idee einfiele: Ich sollte einfach 3 der ICs auswechseln, die dort drauf sind. Wenns danach immernoch zu leise ist kann man fast ausschließen, dass es der Preamp ist, der zu leise ist. Das konnte man auf dem Schaltplan, den ich bekommen hab, ganz gut erkennen, dass es eigentlich nur die drei ICs sein konnten. Da bin ich also zu Conrad gefahren.....diese ICs haben die gar nicht mehr im Sortiment. Muss ich mal schauen, wo ich die herbekomme.
Ansonsten werde ich morgen mal meinen Crunchmaster direkt an die Endstufe löten. Er hat mir gezeigt, wo ich das machen muss. Dann kann ich mal die Endstufe checken. Wenn das dann laut genug ist, dann wirds zu 90% an den ICs liegen.

Ansonsten habe ich mir heute für ca. 5Euro die Teile gekauft, die ich für das Pedal brauche. Ist wohl (laut Auskunft des Conrad-Mitarbeiters) ein nicht wirklich leichtes Projekt bzw. Schaltung. Da werde ich wohl einige Stunden mit zu tun haben. Nunja, sie hatten soweit alles da, bis auf die Schalter (4Stk sinds....Motor an / aus, Motor slow / fast, Reverb On/Off, Reverb Long / short). Aber die haben auch noch etwas Zeit. Ich weiß nicht, wann ich mal die Zeit finde, das zusammen zu bauen. All zu viel Zeit wollte ich mir damit nicht lassen.

Also...ich werde wohl morgen als erstes die Endstufe testen. Damit ich in der Hinsicht gewissheit habe. Und dann melde ich mich am besten wieder. Und das Suchen nach der Masse hat sich ja dann auch erledigt. Steht alles im Schaltplan.

Achja, ist das Einstellen der von mir gerade käuflich erworbenen Schaltpläne hier ins Forum illegal?
 
Hallo Christian,

FantomXR":3n11ykxe schrieb:
Da bin ich also zu Conrad gefahren.....diese ICs haben die gar nicht mehr im Sortiment. Muss ich mal schauen, wo ich die herbekomme.
es gibt neben Conrad noch andere Läden, die Bauelemente vertreiben, z.B. Reichelt: http://www.reichelt.de/
oder http://www.askjanfirst.de/dindex.htm oder die Fa. Radio Dräger in Stuttgart. Weiss nicht warum die keine HP gerade haben, aber der Laden ist gerade wenn es um Audio-Dinge und Bauelemente geht sehr kompetent. Anbei mal die Kontaktdaten
Strasse / Nr.: SOPHIENSTR. 21
PLZ / Ort: 70178 STUTTGART
Telefon: 0711-608656
FantomXR":3n11ykxe schrieb:
Achja, ist das Einstellen der von mir gerade käuflich erworbenen Schaltpläne hier ins Forum illegal?
Dann schick sie per Mail an Harald.

Viel Spass noch beim und bald mit dem Leslie

Gruss Helmut
 
Moin Helmut,

ja, hier in Berlin gibts auch noch einen sehr kompetenten Laden, nur hatte der gestern schon zu. Deshalb bin ich zu Conrad. Reichelt hat den IC auch nicht mehr im Programm.
Gibts irgendwo eine Datenvergleichsliste? Der Typ bei Conrad hatte eine, aber habe mir dummerweise nicht den IC aufgeschrieben, den ich sonst hätte nehmen können. Aber sowas muss es doch auch irgendwo im Internet geben...

//edit: So, Endstufe ist in Ordnung. Die gibt ordentlich Pegel raus. Die Vorstufe bring ich jetzt weg und wird durchgemessen. Morgen weiß ich sicherlich mehr.


danke

Grüße,
Christian
 
hallo Chrstian,

wie ist denn die Bezeichnung der ICs? Wenn es Operationsverstärker sind (was ich fast vermute), dann sind die nahezu beliebg austauschbar.

Wegen der Schaltpläne: kommt darauf an, wo du die gekauft hast: manche Firmen (Yamaha z.B.) haben ihre gesamten Unterlagen für Altgeräte an jemand anderen (u.a. Schaltungsdienst Lange) verkauft. In diesen Fällen liegt weiterhin ein Copyright auf den Unterlagen. Andere (wie z.B. Hammond oder CBS) haben ihre Urgeberrechte einfach auslaufen lassen - diese Unterlagen sind nun frei verfügbar. Trotzdem gibt es ein paar Schlaumeier, die auch solche frei erhältlichen Unterlagen bei eBay oder sonstwo verkaufen. Solange der Preis dann noch im Rahmen der Aufwände für's Papier und einen ordentlichen Ausdruck ist, ist das ja auch noch ok, aber manche lassen sich diese Unterlagen am liebsten auch vergolden.

Viele Grüße,
Harald
 

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