EMGs mikrofonisch?

Hideto
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Halli Hallo,
also ich bastel mal wieder an meinem Amp Sound (endlich mal wieder in der Heimat) habe aber massiv das Problem, das die Feedbacks anhalten und extrem unkontrollierbar sind. Solange ich die Saiten dämpfen, Tonabnehmer raus drehe oder das Volume per Expression rausnehme kann ich es halbwegs los werden sobald ich aber die Hand von den Saiten nehme gehts ab. Ich spiele über BOSS GT-8 und Peavey XXX (4 Kabel Methode). Leider sowohl defeedbacker as auch NS bringen gar nichts (NS zwischen 0-100 an JEDER Position (vor OD, PRE/LP, DGT, Out) hat 0 Effekt (nur das Grundgeräusch der Vorstufe verschwindet)). Während des Feedbacks sind die internen Pegel des GT-8 zwar aktiv (so auf 70% aber nicht im roten bereich). Ich habe aktive EMGs (ja großer Fehler ich hasse die Dinger inzwischen auch) in der Gitarre (die ich selber nachgerüstet hab)). Hab mich beim Einlöten an die Verdrahtung des Handbuchs gehalten (für 2xV 1xT). Nun habe ich mehrfach von dem mikrofonisch gelesen und würde gerne wissen wie man das rausfinden kann und was ich bei den EMGs da tun kann? Das Feedback Problem existiert nicht nur bei dem AMP sondern auch bei den Vorstufen des GT-8 sowie bei Software wie Amplitube oder Guitar Rig 3. Das blöde ist, dass das Feedback effekte wie Compression vollkommen nutzlos macht und mich langsam aber sicher dazu bewegt den AMP zu verkaufen. Der Amp steht im keller mit Hellogen Lampe an der Decke und ein paar Leitungen an der Decke (wegen Störgeräuschen).
Die Vorstufe des XXX läuft auf ca. 40% Lautstärke sowie auf 30% Gain (also keine Unmengen), es spielt keine Rolle ob ich OD benutze oder nciht. Das FX Loop ist auf Equal Gain gestellt und der Output des GT-8 steht auf 100% (der GT-8 Loop steht auf 30% Send und 100%return).
Ja ich weiß nicht mehr weiter :(
 
Eigenschaft
 
Versuche mal wirklich die Saiten richtig feste mit beiden Händen zu dämpfen. Fiepst es dann immernoch? Saitenrückkopplung ist ab einer bestimmten Lautstärke normal, also wenn Du die Saiten loslässt wird es immer, überall, mit jedem Amp und jedem PU koppeln.
Ansonsten, versuch das mal.
Wenn es nicht funktioniert, hast Du warscheinlich mikrofonische erwischt.
 
Werd das mal auprobieren mit dem Schaumstoff...EMGs nachwachsen wird kompliziert (würchte ich) weil wie soll ich a) die Abdeckung abbekommen und b) wieder draufbekommen (ist die geschweißt oder gelötet) und wenns am Wachs liegt welches Wachs benutzt man?
 
Noisegate und Ruhe :D
 
Werd das mal auprobieren mit dem Schaumstoff...EMGs nachwachsen wird kompliziert (würchte ich) weil wie soll ich a) die Abdeckung abbekommen und b) wieder draufbekommen (ist die geschweißt oder gelötet) und wenns am Wachs liegt welches Wachs benutzt man?
Das mit dem Nachwachsen wird vorallem kompliziert, weil die aktiven in Epoxydharz vergossen sind. :D
Noisegate und Ruhe :D
Leider sowohl defeedbacker as auch NS bringen gar nichts (NS zwischen 0-100 an JEDER Position (vor OD, PRE/LP, DGT, Out) hat 0 Effekt (nur das Grundgeräusch der Vorstufe verschwindet)).
:rolleyes:
 
Werd das mal auprobieren mit dem Schaumstoff...EMGs nachwachsen wird kompliziert (würchte ich) weil wie soll ich a) die Abdeckung abbekommen und b) wieder draufbekommen (ist die geschweißt oder gelötet) und wenns am Wachs liegt welches Wachs benutzt man?

Afair kannst du die PUs nicht erneut wachsen ohne beim Öffnen Schaden anzurichten. Das Neuwachsen der PUs ist oftmals eh nicht angebracht.

Niosegate halte ich nicht für sinnvoll, es verändert die Ansprache und den Klang verändert und das Problem nicht löst, sondern, wenn man Glück hat, nur ein wenig eindämmt.

Schraube die Tonabnehmer am besten ein bisschen weiter in den Korpus, halte Abstand zum Amp und dreh dich weg von ihm. Sollte das nicht helfen dann kannst du mal versuchen den Sound etwas zu verändern, Gainpoti am Amp und/oder Tonepoti an der Gitarre zurückdrehen könnte auch ein bisschen helfen.
Auch das Arbeiten an der eigenen Spieltechnik kann noch helfen.

Was für ein EMG ist es denn genau?
Wenn du mit dem Tonabnehmer nah an der Box bist, hört das Feedback sofort auf, wenn du die Saiten abdämpfst?
 
Noisegate und Ruhe :D

c98de478.jpg


Zum Thema: EMGs sind normalerweise von Haus aus gewachst, daran dürfte es nicht liegen, außer das da wirklich was schief gelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
sind die aktiven EMGS (81/85)
 
...
Zum Thema: EMGs sind normalerweise von Haus aus gewachst, daran dürfte es nicht liegen, außer das da wirklich was schief gelaufen ist.

Nicht gewachst, sonder afaik sogar geepoxidharzt.
Wie gesagt, daran rumzubasteln ist nicht sinnvoll.

Dass die Probleme bei der aktiven Version auftauchen, wundert mich. Teste erstmal das, was ich geschrieben habe, weiter weiß ich dann auch nicht, also ist der PU vielleicht doch nicht ganz richtig zwischen den Wicklungen.

Sind der 81er und der 85er vom Feedback betroffen?
Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du die beiden ja mal untereinander tauschen und somit sichergehen, dass wirklich der PU Schuld ist.

*addit*
Passender Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/effekte/320934-suche-feedback-killer.html
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ich schon, hab früher den 81er an der Bridge gehabt hab sie aber vor ein paar Wochen getauscht. An der Laustärke kann es nicht liegen soo unglaublich laut spiele ich nicht...
 
Ich habe mit den EMG und Mikrofonie auch schon Probleme gehabt.
Selbst besitze ich keine Gitarre mit EMG-Abnehmern, aber in Geschäften testet man dann doch immer mal wieder welche mit den Teilen drin an.

Ich kann nur sagen, dass die SD Sh4 und 2 erst ein gutes Stück später mit Pfeifen anfangen als die 81/85er. Warum das so is... kA. War jedenfalls bei der Epi LP Costum mit EMG und der Gibson LP Studio mit EMG so und da war bei meiner LP mit SH4 und 2 ruhe und die beiden Klampfen haben mir die Ohren weggeföhnt.
Auch bei LTDs oder anderen Gitarren mit EMG drin hat meine Les Paul es länger nah vorm Amp ausgehalten als die anderen Gitarren.

Eigentlich hilft nur ne andere EQ-Einstellung, größere Entfernung zum Amp, anderer Winkel, oder einfach weniger Gain. :great:

Blubber
 
Ich selbst habe mit EMG´s noch nie Probleme gehabt, aber habe andere Gitarren schon von dem Problem befreit...

Was ich festgestellt habe ist, das die Federn sehr oft die Ursache für solche Probleme sind (noch häufiger bei passiven pickups) und die Federn tausche ich prinzipiell bei all meinen Gitarren sofort gegen Silikonschlauch aus, deswegen habe ich wohl auch nie solche Probleme :D

IMG_0785.JPG


Den Schlauch gibt es günstig (1-2€/Meter) im Modellbauladen (nicht nur in Pink sondern auch Farblos ;) ).
Das ist eigentlich Spritschlauch für Nitromethan Modelle, funktioniert wunderbar und die Federn können nicht mitschwingen, Rasseln, Vibrieren oder bei PU´s mit Kappe gegen die Kappe "klingeln".
Und man hat nun auch die Wahl zwischen fester und loserer Befestigung, nimmt man etwas mehr (also ca 5mm mehr) Schlauch, kann man den PU auch fester und weniger beweglich an den Rahmen befestigen und umgekehrt.

Das ist wirklich eine einfache und preiswerte Lösung.
Und bitte verdamme nicht die EMG´s wenn die gar nix dafür können, oft äußern sich Ursachen an Stellen, deren Grundlagen ganz woanders liegen.


Gruß Robi
 
So...Hier mal meine 2 cts:

Hab auch die Emg´s (81/85) drinne -Les Paul 2V 2Tone.

FURCHTBAR. Dass sie nicht gut klingen, natürlich "imo"..ist eine Sache.
Die andere Sache ist: Die Teile fiepen sofort los. Hab schon alles probiert. Andere Federn, Silikonschlauch, Schaumstoff- keine Besserung.

Logische Konsequenz: Die Teile fliegen raus!

Hatte schon mehrere passive Pu´s und da war keiner dabei der so fruchtbar gepfiffen hat wie die emgs.
 
Die andere Sache ist: Die Teile fiepen sofort los. Hab schon alles probiert. Andere Federn, Silikonschlauch, Schaumstoff- keine Besserung.

Und was soll das dem Theadsteller nun nützliches sagen ??
"probiers erst gar nicht, bringt eh nix weil ich persönlich die EMG´s scheisse finde" ???

Letztlich, finde ich, isses ja Wurscht ob passiv oder aktiv, PU ist PU und hat immer die selbe Aufgabe. Kein passiver PU ist per se besser als ein aktiver Pickup und umgekerht, so wie Röhren nicht prinzipiell besser sind als Transistoren, usw. Das geht alles ganz ohne Voodoo und MumboJumbo.

Die Tips mit dem Schaumstoff und dem Silikonschlauch ist aber erstmal ne deutlich günstigere Alternative als die komplette Elektronik heraus zu schmeißen und teuer neue Pickups, Potis, usw zu kaufen und deswegen, finde ich, doch erstmal auf jeden Fall nen Versuch wert. Ich sag es nochmal, ich hatte noch NIE pfeifende EMG´s, aber habe anderen Gitarren von Freunden und Kunden schon mehrfach erfolgreich starkes Klappern und Mitvibrieren ausgetrieben.

Auch die Pickuphöhe ist bei aktiven Pickups fast noch wichtiger als bei passiven, da hier die Änderungen in Sachen Sound und Verhalten sich noch etwas deutlicher Äußern.
Ich selbst (benutze auch EMG´s) habe z.B. nen Abstand von 4mm zu den Saiten, bekomme aber immer wieder Gitarren wo EMG´s oder Blackouts schon mal nur 1,5mm Abstand zu den Saiten lassen und das KLINGT WIRKLICH FURCHTBAR.
Und macht letztendlich nebenbei auch den Sinn und Zweck von aktiven PU´s zu nichte, denn aktive PU´s sind schwache Tonabnehmer (mit weniger Wicklungen und sehr schwachen Magneten) und das Signal wird mit Hilfe eines eingebauten PreAmps vorverstärkt und auf die gewünschte Ausgangslautstärke gebracht.
Vorteil: die Magneten beeinflussen das Schwingen der Saite nicht, weniger Störgeräusche die bei starken passiven PU´s mit vielen Wicklungen und starken Magneten auftreten, und weil der Preamp ein niederohmiges Signal ausgibt arbeitet er auch gleich als Impedanzwandler und das hat mehrere Vorteile: nochmal weniger Störungsunanfällig, längere oder schlechtere Kabel filtern keine Höhen mehr heraus und man kann das Volumepoti der Gitarre zurücknehmen ohne das Höhen verloren gehen.

Aber egal ob passiv oder aktiv, der Einbau der Pickups ist mehr als nur die Teile in einen Rahmen zu schrauben, den auf´s Gehäuse und die Kabel anzulöten. OK, kann man machen, wird auch funktionieren, aber nur weil etwas (irgendwie) funktioniert, heißt das nicht das es auch gut und richtig funktioniert, und es würde dann wenig bringen die Schuld gleich wieder bei den Tonabnehmern zu suchen...


Gruß Robi

EDIT:
was mir aber sorgen macht ist das hier:
Der Amp steht im keller mit Hellogen Lampe an der Decke und ein paar Leitungen an der Decke
Hast du mal ne andere (passive) Gitarre versucht ?? Zumal du spielst nen XXX, der ist ja bekannt dafür feedbackanfällig zu sein,
vor allem wenn FX Geräte im Spiel sind. haste mal die Röhren auf Mikrofonie geprüft ???

Ich vermute gerade stark das ist mal wieder eins der Problemche die mehrere Ursachen haben
und nur mit dem "lösen" einer Ursache nicht zufriedenstellend und nachhaltig gelöst werden kann.

Also lass uns mal Schrittweise an die Sache herangehen:
-lass mal das Halogenlicht aus beim spielen
-vergrößere den Abstand zwischen EMG´s und Saiten
-vergrößere den Abstand zwischen dir und dem Amp (fiepts auch noch wenn du im Nachbarraum spielst?),
-federn raus und Silokonschlauch bei den EMG´s rein und ggf. noch Schaumstoff drunter, ists dann besser ?
-teste den Amp mal bitte ohne FX Geräte, also nur Gitarre-Amp-Box
-mach mal nen Mikrofonietest bei den Vorstufenröhren (kannst du hier im Board nachlesen wie das geht)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mit emgs nie probleme gehabt. das die probleme wirklich an den pickups liegen daran zweifle ich.
 
EMG empfiehlt in seinen "IMPORTANT INSTALLATION NOTES":

5) Emg active Pickups have very little magnetism compared to passive pickups. We recommend you adjust the Pickups as close to the strings as possible. ...


Um zu meinem Fall zurück zu kommen: Bei 4mm Abstand fand ich den Sound dann nicht mehr gut.
Ich habe in meinem vorherigen Post erwähnt, dass der Sound imo (in my opinion) nicht gut war, nicht dass ers nicht prpobieren soll weil ich die Dinger kacke finde.

Versuch halt alle hier angeführten Tipps..Vll hilfts dir ja. Wenn nicht, versuch mal andere Emgs (selbes Modell) vll gibts da ja auch so etwas wie "Serienstreuung" oder "Montagsmodelle"

@ razorburst: Woran kanns denn sonst liegen?
 
We recommend you adjust the Pickups as close to the strings as possible
naja, ob damit gemeint ist die Tonabnehmer so nah an die Saiten zu führen das die Saiten gerade nicht auf den PU´s schnarren ?? ;)

Um zu meinem Fall zurück zu kommen: Bei 4mm Abstand fand ich den Sound dann nicht mehr gut. Ich habe in meinem vorherigen Post erwähnt, dass der Sound imo (in my opinion) nicht gut war...
Ich starte immer bei ca 3mm ...
Und ich muss bei jeder Gitarre immer wieder feststellen das schon 1/4 -1/2 Umdrehung nach oben oder unten den Sound kräftig ändert.
Zu nah an den Saiten sind die Höhen zu scharf (der berühmte "sterile Sound"), zu weit weg und der Sound wird zu lasch.
Kommt natürlich auch sehr auf die verwendeten Saiten an, ich benutze 13-56 DT auf B,
bei dünneren Saiten ist das Setting bei mir auch n anderes, das gilt es dann eben neu auszuloten.

Ich persönlich finde es prima das die EMG´s so vielseitig sind was den Sound angeht,
denn unter anderem deshalb sind die ja von derben Metal bis hin zu Jazz sehr beliebte Pickups.

Gruß Robi
 
@ Klartext
alles klar werde ich alles mal ausprovieren (wird allerdings etwas dauern, da ich ab Montag bis Donnerstag mal wieder in meinem 2te Heimat an die Elbe muss). Werde mich dann nochmal melden.
 

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