Empfehlung für Audiointerface

D.Mon
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Hallo zusammen,

ich suche eine Empfehlung für ein Audio Interface:

Einsatzzweck bzw. Anforderungen
- Aufnahme Akustikgitarre mit Mikrofon (Rode, NT1-A)
- Aufnahme E-Gitarre (eher bluesige Sound aber auch Rock und [selten] Metal)
- Aufnahme Gesang (gelegentlich)
- später evtl. Aufnahme digitales Piano (gelegentlich)
- Anschluss an iMac unter 10.7 +
- geringe Latenz
- evtl. mit guter Aufnahmesoftware gebundelt.
- Preisklasse um 150 Euro - Preisobergrenze 200 Euro;

In der engeren Wahl habe ich schon das "Line6 POD Studio UX2".
Hat jemand konkrete Erfahrungen damit? - Vielleicht sogar am Mac?

Die Suche habe ich schon ausgiebig bemüht, bin aber trotzdem noch auf keinen grünen Zwei gekommen.


Danke im Voraus und Gruß
D.Mon
 
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Hast Du Dich schonmal mit der Aufnahmesoftware als solcher beschäftigt?

Da ist die Range relativ gross...

Von Focusrite Saffire 6 USB über Tascam US-122mkII bis hin zum neuen Behringer UMC204 ist da vieles möglich.

Ich persönlich habe das Tascam US-122mkII und Cubase 5 LE mit 48 AudioSpuren+64 Midispuren erschien mir OK, also habe ich das genommen.
(Zumal Cubase LE immerhin die VST-Schnittstelle hat für Effektplugins, Instrumente usw. die es wie Sand am Mehr gibt)
 
Ich empfehle dir ein gebrauchtes M-Audio Profire 610. Obwohl das Gerät auch auf dem DICE-Chip basiert (wie Presonus, Focusrite, Alesis) hat er aufgrund eines anderen Treibers bessere Latenzwerte. Die beiden Mic-Preamps sind vernünftig und du hast auch noch zwei Line-Eingänge. Für die E-Gitarre ist dann aber kein Software-Amp dabei. Wenn du mit einem Desktop arbeitest, dann käme auch eine gebrauchte RME 9632 in Frage - kürzere Latenzzeiten wirst du kaum finden.
 
Danke für Dein Feedback Trommler

Ja, ich habe schon mit Cubase 4LE, mit GarageBand, mit Logic Pro gearbeitet.
Ist aber schon wieder ne Weile her und ich muss mich sicherlich neu einarbeiten.
Die Cubase Lizenz besitze ich zwar noch, aber soweit ich weiß, läuft Cubase 4 LE nicht mehr unter OS X 10.7

Beim Tascam US-122mkII ist m. W. wieder nur CB 4 LE dabei, was ein wenig Ärgerlich wäre.
Das US-144 Mk2 hat dann Cubase LE 5, ist aber auch 50 Euro teurer.

Beim Behringer verstehe ich nicht, warum es da für beide Eingänge nur einen 48V Phantomschalter gibt.
Kann man das nicht für beide Eingänge separat schalten?

- - - Aktualisiert - - -

...
aufgrund eines anderen Treibers bessere Latenzwerte.
...
Auch Dir vielen Dank.
Meinst Du mir anderen Treibern andere Windows oder andere Mac Treiber?

Ich besitze ja schon ein Phase 24X von terratec.
Da habe ich leider das Problem, dass ich das auf aktuellem Mac System nicht mehr benutzen kann.
Von daher bin ich auch sehr vorsichtig mit "älteren" Modellen.
Nicht das mir da bald das selbe passiert.

Nachdem Firewire selbst bei Apple langsam verschwindet, würde ich außerdem USB bevorzugen.
Da ich einen iMac habe, kommt die RME 9632 nicht in Betracht.

Danke und Gruß
D.Mon
 
M-Audio hat meines Wissens eigene Treiber für beide Plattformen und unterstützt diese auch weiterhin (die Profire-Interfaces sind ja weiter aktuell).
Einen richtig guten Vergleich verschiedener Latenzzeiten unter Berücksichtigung der Ressourcenauslastung findest du hier: http://www.gearslutz.com/board/8253121-post348.html
Bei den USB-Interfaces kann ich eigentlich nur RME mit gutem Gewissen empfehlen. Alle anderen USB-Interfaces fallen deutlich (!) dagegen ab.
Das Profire 610 (2626 hat den gleichen Treiber) ist dagegen auf einem Level mit dem Babyface - ersteres hat Firewire - letzteres USB.
 
Danke,aber die Latenztabelle kannte ich schon.
Ist halt alles unter Windows getestet und mit Windows Treibern und somit für mich nur bedingt aussagekräftig.

Soweit ich weiß, kommt unter Mac OS X Audio CoreAudio zum Einsatz, was (entsprechende Rechenleistung vorausgesetzt, und die habe ich) grundsätzlich zu deutlich geringeren Latenzen führen soll, als unter Windows mit entsprechenden Treibern.
Das ist mW. auch der Grund, warum es für OS X gar keine ASIO Treiber gibt.

Soweit die Theorie.
Ich hoffe, dass ich noch jemanden finde, der mir konkrete Erfahrung am Mac mitteilen kann.

Abgesehen davon sind Profire 610 gar nicht so leicht gebraucht zu bekommen.

Andere Frage:
Verstehe ich das richtig, dass die Line6 POD Geräte einen Schwerpunkt auf Amp- und Effektgeräte Simulation für E-Gitarre und E-Bass haben?
Oder sind die Geräte (wenn man POD Farm nicht verwendet) gleichermaßen gut für Kondensator-Mikrofon-Aufnahmen und Einspielen von E-Gitarre über "konventionelle" DAW Software geeignet und ausgelegt?

Gruß
D.Mon
 
Verstehe ich das richtig, dass die Line6 POD Geräte einen Schwerpunkt auf Amp- und Effektgeräte Simulation für E-Gitarre und E-Bass haben?
Oder sind die Geräte (wenn man POD Farm nicht verwendet) gleichermaßen gut für Kondensator-Mikrofon-Aufnahmen und Einspielen von E-Gitarre über "konventionelle" DAW Software geeignet und ausgelegt?
Das sind sie, haben aber was die Mikrofoneingänge betrifft keine guten Ruf.

Gruß
Klaus
 
Okay, danke für den Hinweis.

Kannst Du (oder sonst jemand) Alternativen nennen, die eine "guten Ruf2 Haben?

Gruß
D.Mon
 
Tascam US-122mkII
Focusrite Scarlett 2i4 (auf keine Fall 2i2!, dort Übersteuern die Instr.-Eingänge schnell, ist bei 2i4 behoben, da es dort auch einen PAD-Schalter gibt)

Gruß
Klaus
 
Die Interfaces passen glaube ich auch am besten zum gesteckten Rahmen.

Beim Tascam liegt Cubase 5 LE als DAW dabei, beim Focusrite dageben Ableton Live Light 8.

Beide DAWs habe ungefähr ähnliche Merkmale, jetzt entscheidet nur noch der Geschmack, welche DAW-Software einem mehr liegt.
 
Vielen Dank für Eure Kommentare.

Das Tascam fällt bei mir raus, weil die mitgelieferte Software auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft.
Wofür genau ist der Par Schalter gut?

Mir ist von anderer Seite nun noch die Presonus AudioBox 22VSL sehr ans Herz gelegt worden.
Kennt die jemand?

Vorteile sollen sein:
- Sehr gute Audioqualität bzw. gute Micro Vorverstärker
- sehr geringe Latenz
- sehr gute Software (Virtual Studio Live und StudioOne)

Danke und Gruß
D.Mon
 
Das mit dem Tascam verstehe ich unter einem Punkt nicht:

Mit aktuellen Treibern+Firmware von der Herstellerseite läuft es unter Montain Lion (10.8) und unter Win7
(Habe es selber unter Win7 / 32bit) am Laufen.
Einen "Par-Schalter" kenne ich beim US-122mkII nicht...:nix:

Wenn Presonus, dann bitte das 44VSL.
 
Mackie Onyx Blackjack...?
 
...
Einen "Par-Schalter" kenne ich beim US-122mkII nicht...:nix:
....
Sorry, ich meine PAD Schalter.

Warum genau würdest Du das 44VSL bevorzugen?
Gut, es hat Line und MIDI Anschlüsse, aber ich glaube fast, die brauch ich gar nicht.

---
Was ist an dem Mackie Onyx Blackjack besonders hervorzuheben?
Edit: Habe einen Test bei Amazonas gefunden. Soll ja für Mikrofonaufnahmen wirklich sehr gut geeignet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die fehlenden Line-anschlüsse vom 22VSL sind einem User hier im Board mal zum Verhängnis geworden. Der hatte sich nicht richtig informiert, an der falschen Stelle gespart, und hatte den Salat.

Als Alternative könnte man (obwohl ich das Interface selbst noch nicht gehabt habe, aber die Beschreibung nach meiner Erfahrung recht gut klingt) das neue Steinberg UR-22 in die Runde werfen:

http://www.steinberg.net/de/products/audio_interfaces/ur_serie/ur22.html

Da sind die Mikro-Preamps von den grossen Steinberg/Yamaha-Interfaces drin.

Ausserdem gibt es Cubase AI 6 dazu. Interessant finde ich diese Ankündigung von Steinberg:

"Das UR22 unterstützt eine maximale Sampling Rate von 192 kHz. Die enthaltene Cubase AI 6 DAW ist jedoch auf 96 kHz limitiert. Die nächste Cubase AI Generation wird 192 kHz Unterstützung bieten. UR22 Kunden erhalten ein kostenloses Update von Cubase AI 6 auf Cubase AI 7, sobald die neue Version verfügbar ist."

Steinberg UR22[/URL]
[/LEFT[/URL]]

Da ist die Cubase AI-Version dabei und virtuelle Git-Amps gibt es (fast) wie Sand am Meer....​
 
Die fehlenden Line-In Anschlüsse haben mich vorläufig noch von einer Bestellung des 22VSL abgehalten.
Auch das Mackie Onyx Blackjack finde ich grundsätzlich interessant, aber (soweit ich gesehen habe) kein Line-In.

Das Steinberg UR-22 hat 2x Line-In, aber anscheinend nur für einen (Input 2) einen Hi-Z Umschalter.
Würde mir aber genügen.
Cubase wäre mir insofern sympathisch, da ich schon mal mit LE 4 gearbeitet habe und mich vielleicht schneller wieder zurechtfinde.
Auch der Preis ist etwas geringer, als bei den anderen beiden.

Fazit: noch ein weiteres Gerät in der engeren Wahl.
So langsam sollte ich mich dann wohl entscheiden ;).

Falls jemand noch besondere Vor- oder Nachteile dieser drei Interfaces vortragen kann: nur zu!

Gruß und vielen Dank an alle
D.Mon
 
Dann nimm das Steinberg UR22. Sonst bist Du in einem Jahr noch am überlegen und hast immer noch nix aufgenommen.
Hat für den "Kleinbetrieb" alle wichtigen Anschlüsse und die Preamps werden wohl nicht die schlechtesten sein.

Virtuelle Amps kann man sich ja erstmal als Freeware holen und sich später dann für Geld was üppigeres kaufen.
 
Einerseits richtig, andererseits ist das Interface ohnehin erst ab Februar 2013 erhältlich.
Von daher habe ich trotzdem noch Zeit zum Grübeln ;)
 

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