Ende der Fahnenstange?

  • Ersteller mithras
  • Erstellt am
Ja ich hab mich schon mit McCoys Spielweise auseinander gesetzt. Vorallem mit den Pentatoniken und Changes. Mir gefallen seine Interpretationen von Jazzklassikern wie Misty etc.
 
hm,
http://www.youtube.com/watch?v=2-k44-x6h78
Höre ich nicht übertrieben viel Glenn Gould.
Aber klar, der Kerl lebt in einer völlig anderen Welt. Der ist auch nicht mehr ganz knusper wahrscheinlich. Zumindest kam er mir so vor, als ich kurz mit ihm geredet habe. Sehr schüchtern und introvertiert.
Trotz allem ein genialer Kerl. Ich finde es auch beeindruckend, wie die Band zusammen spielt. So etwas homogenes habe ich noch nie davor live gehört.

Und früher bei Redman:
http://www.youtube.com/watch?v=79tOrZhb4HI

Kabäääm, da höre ich auch keinen Glenn Gould:D
 
Ja ich hab mich schon mit McCoys Spielweise auseinander gesetzt. Vorallem mit den Pentatoniken und Changes. Mir gefallen seine Interpretationen von Jazzklassikern wie Misty etc.

Hi mithras,

lies doch mal meinen Beitrag über Mixed Pentatonik Voicings. Es sind dies die Voicings die McCoy immer wieder bevorzugt benutzt. Vielleicht findest Du ja dort die eine oder andere Anregung.
Die "Verschachtelung" verschiedener Pentatonik Scales, auch Hemitonische, birgt ungeheuren Reichtum sowohl im vertikalen als auch im horizontalen Denken.
Auch beim sogenannten Inside-Outside Spiel kommt man ohne profundes Wissen verschiedener pentatonischer Schichtungen nicht unbedingt weiter.
Die Pentatonik wird meines Erachtens viel zu viel unterschätzt.
Stell doch mal eine Aufnahme von Dir, in der Du speziell Pentatonik zum Einsatz bringst, zum Reinhören zur Verfügung.
Vielleicht haben wir dann einen neuen Ansatzpunkt weiter zu diskutieren.

CIAO
CUDO
 
Hey CUDO II, werd ich machen, sobald ich wieder nen bissl mehr Zeit habe. Im moment im Klausuren Stress :D
 
Spiel dieses Stück und du hast die Ende der Fanenstange erreicht :D

Grüße
Django
 
Das Problem mit der Fahnenstange ist, das es keine Fahnenstange ist sondern ein Baum mit einer Menge Ästen... neuen Ästen, Ästen die langsam morsch werden und Ästen, die noch gar nicht da sind. Und wenn du auf einem Ast bist, ist es immer ein großer Ungemach auf einen anderen Ast zu kommen. Stochelo ist gewiss auf einem der Äste, und die Menge der Gypsy Jazz Bands deutet an, dass der Ast auch noch ganz gut was aushält. Aber ich bin mir ziemlich sicher, er würde zustimmen, dass es Dinge gibt, die er auch gerne können würde, aber nicht kann, weil Lebenszeit begrenzt ist.
 
Wo gibt es in NRW gute Jazzschulen?
Glen Buschmann Jazzakademie in Dortmund! Ich hatte da auch ne ganze Weile lang Unterricht. Sehr kompetente Lehrer, die alle selbst praktizierende und regional sehr bekannte Jazzer sind und die Preise sind für das Angebot auch verdammt günstig.
 
Alsoo nochmal, ich meinte mit dem Ende der Fahnenstange lediglich meine Situation mit meinem Musiklehrer. Ich weiß sehr wohl, dass der Jazz unendlich viele Möglichkeiten offenhält. Mir geht es nur darum, was jetzt folgen soll. Wo gibt es entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten etc. Deswegen danke lucjesuistonpere.
Ich werd aufjedenfall mal da anrufen!

Gruß

EDIT: Könntest Du mir noch sagen, was man sich unter der Aufnahmeprüfung vorstellen kann? Werden da Fragen aus Harmonielehre etc gestellt, oder ist das ganze eher praxisbezogen?
 
Ich mußte zwei Standards meiner Wahl mit ner Combo als Begleitung spielen. Nichts einfacher als das. ;)
 
Monk! Thelonious!
 
Hallo mithras,

ist das Thema noch aktuell?
Ich finde, Orgeltiers Tip mit den Jam-Sessions (#7) ist zu Unrecht ein bißchen untergegangen. Schade eigentlich, denn es ist in jedem Falle ein sehr unkomplizierter Weg, der außerdem noch Spaß macht. Und schlimmer als bei einer Aufnahmeprüfung kann das Lampenfieber gar nicht sein ;) .
(Zu den Gepflogenheiten auf solchen Sessions steht anderswo im Forum schon einiges.)

Michael
 

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