Engl Gigmaster Userthread

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Da ich seit kurzem Besitzer und Nutzer des Engl Gigmaster 15 Heads bin, eröffne ich mal eine Userthread dazu und würde mich über regen Erfahrungsaustausch freuen.

Wie bin ich zu dem Amp gekommen?

Ich habe seit einiger Zeit einen Peavey 6505 zuhause genutzt. Aufgrund von "Nachwuchs" in unserem Haus, war der Amp aber einfach zu groß und zu laut.
Nach einigen Test´s (u.a. Blackstar HT-5) bin ich dann zu dem Engl Gigmaster gekommen und vollends begeistert. Wirklich Klasse Röhrenamp und auch bei geringen Lautstärken klingt das Teil top.

Ich speile den Amp über eine Engl 2x12 Pro Box und nutze ein G-Major 2 im Loop. Dazu sei gleich gesagt: Gigmaster und G Major harmonieren perfekt miteinander. Keinerlei Pegel- und Impedanzprobleme bzw. Soundeinbußen (beim 6505 sah das leider anders aus).

Da mir etwas Gain vom Amp fehlt, booste ich Ihn mittels eines Pedals. Dann kann der Kleine wirklich brutal böse werden....;-)
Ich teste gerade das MXR ZW-44 und den Ibanez TS7 als Booster, wobei mir der TS7 an dem Amp besser gefällt (am 6505 machte das MXR hingegen eine bessere Figur).

So, wäre klasse wenn sich hier noch einige mehr beteiligen würden und wir uns rege über Settings, Boostpedale (vieleicht hat jemand ja noch einen Geheimtip), Röhren usw. austauschen.

Bis dahin
 
Eigenschaft
 
Also mir reicht die Zerre total. Aber was ich getestet hab und für gut befunden: In der Vorstufe hab ich eine andere Röhre. Klingt .... geiler. Nicht mehr Gain oder fetter;irgendwie angenehmer. Ist eine TubeTown 12 AX7 Classic
 
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Das könnte für mich evtl. ja nochmal interessant werden. Hat der Gigmaster eigentlich einen fixed BIAS oder muss ich da nach dem Röhrenwechsel irgendwas einmessen?

Mir reicht das Gain nicht ganz. Ein ticken mehr mittels Booster und jetzt passt es...
 
Wie das mit den Endstufenröhren aussieht beim Wechsel... keine Ahnung. Das hat ja noch Zeit. Bei meinen anderen Engls hab ich mir immer gematchte von Engl reingemacht (damals hab ich immer noch bei Engl direkt bestellt... das waren Zeiten). Die hatten obendrauf ne Zahl und anhand dieser (wahrscheins der Bias) bekam ich dann ein passendes Paar.

Wenns aber nur ein Ticken ;) mehr Gain sein soll,is das bestimmt mit ner heißen Röhre zu machen.
 
Soweit ich gelesen habe, soll ein Endstufenröhrenwechsel beim Gigmaster von einem Fachmann gemacht werden, der das mit dem Bias einstellen kann.

Ansonsten habe ich mir auch den Gigmaster Head besorgt, um eine fazettenreiche Basis für das Homerecording zu haben, was sich auch so erfüllt hat. Dazu verwende ich das Top-Teil im Moment zusammen mit einem Vox-Tonelab ST als Interface. Der Powersoak ist dabei eine feine Sache, weil man ja stumm schalten kann. Der frequenz-korrigierte Sound klingt in meinen Ohren ziemlich nervig, doch die Speaker-Simulationen vom Tonelab sind da sehr hilfreich, um den Ton wieder zu veredeln. Als Amp-Model eignet sich der Custom Clean sehr gut, weil der praktisch kaum "Eigenleben" (Gain etc.) hat. Lärm gibt es dann über Kopfhörer auf die Ohren.
Irgendwann werde ich jedoch eine kleine Iso-Box mit einem 10" Speaker basteln und die Mikrofonier-Schiene einschlagen

Der HT-5 und der Studio-Tone von Koch waren die Alternativen, die ich intensiv gegen gecheckt habe. Doch der HT-5 hat mir Clean in der Anprache und Dynamik überhaupt nicht gefallen (aber ich bin auch auch noch nie mit Vollröhren Marschalls klar gekommen). Gegenüber dem Studio-Tone fand ich den Engl im Lead-Kanal harmonischer, was IMO eh das große Plus an diesem Verstärker ist. Wobei der Studio-Tone auch ein wirklich tolles Gerät ist!!

btw. Als Cabinet kam dann doch Blackstar ins Spiel. Da ist es eine Series One 212 mit Celestion Neodym Magneten geworden, die sehr sauber und direkt klingt, aber für den Heimgebrauch sich eigentlich nicht so eignet, weil die einen sehr guten Wirkungsgrad haben. Auch bei 1 Watt ist dann Endstufen Crunch kein Zimmerlautstärke mehr. Aber mit einem viertel Master gehts ja auch...;)
 
Darf ich mal fragen, welche Muiskrichtung Du mit dem Amp machst?
 
Mal eine Frage: Arbeitet die Vorstufenröhre nicht nur als Phasentreiber und basiert der Sound damit nicht weitgehend auf Halbleiterbasis? Mir persönlich wäre das ja egal, solange es klingt, aber ich wundere mich schon, warum hier alle von einem "Vollröhrenverstärker" sprechen im herkömmlichen Sinne, falls meine Vermutung zutrifft. Zudem sollte sich die Endröhrensättigung bzw. der Einfluß auf den Sound bei eine ClassA/B Schaltung ja eigentlich auch in Grenzen halten.
 
Gute Frage. Angeboten und verkauft wird er ja überall als Vollröhrenamp. Was auch immer ein Phasentreiber ist bzw. bewirkt, der Amp klingt genial. Von daher ist es mir eigentlich egal ob Vollröhre oder nicht...;-)

Wäre aber dennoch interessant zu wissen...
 
@chrisonic,

ich bin da überhaupt nicht festgelegt. Blues bis Hard-Rock; BB-King bis Satriani, Cross-Over, aber auch andere ganz andere Sachen wie Police, Simple Minds, U2... Lediglich fallen-gelassene-Schwer-Metall-Stimmungen brauche ich nicht wirklich. Eigentlich soll der Amp aber am besten nach mir klingen... ;)

@Myxin,
Solange die Röhre die Verstärkung und dann auch die "Rechtecke" aus dem Signal macht und nicht ein IC da über nimmt und das alles auch noch rund und warm klingt, ist mir ziemlich egal, wie die Engl Jungs das anstellen. Die Endstufen Sättigung bei High-Gain Sounds rauszuhöhren (oder zu fühlen) würde ich mir ehrlich gesagt nicht zutrauen, aber bei den angezerrten, fast cleanen Einstellungen ist das eine ganz eigene Kompression, die dann "andickt". Das war mit dem Tonelab ST alleine für mich auch nicht hin zu bekommen. Deshalb musste so ein "Vollröhren"-Head her.

...ach ja, eine ECC83 alleine kommt wohl nicht aus und muss mit einer Halbleiter Schaltung unterstützt werden. Ob dass dann noch Vollröhre oder schon Hybrid ist, ist IMO Definitions- oder Marketing-Sache...
 
Ich hab da auch keine Ahnung,wie das mit der Vorstufenröhre sich verhält. Ich hatte die nur noch rumliegen (hatte ich mal 2 zum Testen im Engl 530) und dachte mir,probiers mal aus. Und das war gut so.
Ob das jetzt n Voll- oder Hybridamp ist,ist mir auch Schnuppe. Mir gefällt er eben saugut :D Aber interessant wär das mal zu erfahren....
 
So, ich habe jetzt über das Wochenende mal zwei Pedale zum anblasen getestet. Einmal das MXR ZW-44 (welches ich schon länger besitze) und als Vergleich mal den klassischem Tubescreamer (allerdings den günstigen TS7).

Anfangs glaubte ich der TS7 klingt besser, aber nach genügend Testläufen muss ich sagen: Ich höre keinen Unterschied zwischem den Pedalen. Machen beide was sie sollen sehr gut. Ein geübteres Ohr als meins wird da wahrscheinlich Nuancen an Unterschieden hören, ich hingegen nicht.

Fazit: Der MXR bleibt! (Das Teil sieht auch besser aus;-))
 
Hi Leute, bin auch Besitzer eines Gigmaster Topteils. Gespielt wird der Kleine bei mir über eine Tube-Town 1x12 mit jensen neodym. Seit einiger Zeit rauscht der Amp im Lead Kanal aber ziemlich stark, kann jetzt nicht einschätzen ob das schon immer so war und mir nie auffiel oder ob irgendwas kaputt ist. Sobald ich ein Overdrive Pedal zum anblasen benutze klingt der Ton auch...hm...wie beschreib ich das....unsauber?! Input Gain und Lead Drive sind dabei auf 12Uhr. Hat jemand schon ähnliches beobachten können?
 
Nein, ich nicht. Ich war eher überrascht wie wenig der Amp im Leadkanal rauscht.
Man könnte fast sagen, da rauscht garnix...
 
Bei mir is Rauschern auch fast nich vorhanden....
 
Da wir Anfangs über Röhrenwechsel gesproxhen haben: Wer lesen kann isz klar im Vorteil.
Laut Bedienungsanleitung müssen Endstufen entsprechend eingemessen werden..
 
Ich habe jetzt auch angefangen mit Boostern dem kleinen Engel auf den Leib zu rücken und bin ziemlich zwiegespalten.:redface:
Zum Einsatz kam ein Rodenberg GAS 827, der aus einen sehr gutem TS-808 Clone und einem Booster besteht, die wahlweise zusammen gespielt oder umgeschaltet (OD <--> Booster) werden können.
Den Mega-Gewinn konnte ich da bisher noch nicht heraushören. Der typische 808-Zerr-Sound ist eine schöne Ergänzung, um diese speziellen Blues-Sounds zu bekommen (wer mag, kann ja mal nach Frankie Starr in YT schauen, um zu hören, was ich da meine...), aber die ganze Highgain-Abteilung gefällt mir "orchinol" immer noch am Besten. Immerhin kann ich den Booster als "Driver" nutzen, um das Signal verlustfrei durch Kabel und Chorus-Tretmine zu bekommen....
 
Hat jemand von Euch schon ein Setting gefunden mit dem man einen schönen Clean- und Highgainsound zustande kriegt? Wenn mir der High-Gain Sound zusagt muss ich das Input Gain auf ca. 11 Uhr stellen, leider ist dann an klaren Cleansound nicht zu denken.

Volumepoti- oder Pedal sind leider auch nicht die optimale Lösung...
 
Also Funk und Brett gleichzeitig sind IMO so nur durch Kanalumschaltung nicht zu machen. Da hilft natürlich ein Booster/OD, um dem Lead-Kanal den Kick zu geben. Allerdings habe ich mich an die Arbeit mit dem Gitarrenpoti auch gewöhnt. Da ich bei allen meine Gitarren auch einen entsprechenden Kondensator am Lautstärkepoti habe, so dass die Höhen nicht flöten gehen, funktioniert auch das IMO sehr gut.
 
Habe mir heute den Gigmaster gekauft und ihn an die 4x12 1960 Vintage Marshall von meinem Kollegen gehängt und ja ich finde auch keine Einstellung für guten clean sound der laut und druck voll ist. Im Laden hatte ich ne 2x12 Engel auch mit V30 drin das klangt das irgendwie besser, oder ob das an der vollgepackten Kabine lag das der so klang, keine Ahnung. Man sollte doch meinen das eine 1960 Vintage 4x12 Marshall schon ordentlich Bums macht oder nicht?

Wenn ich Input Gain leicht aufdrehe und Master auf 12 Uhr fängt er schon ganz leicht an zu crunchen wenn ich Hals und Stegpickup benutze und klingt insgesamt nicht ganz so druck voll und laut wie mein alter VOX AD120VTX mit 2x12 und 2x60 Watt Hybridtranse.

Mhm sollte es doch ein fehlkauf gewesen sein und der Statesman die besser wahl?:rolleyes::(
 
Das der Gigmaster nichts für Country oder Rockabilli Stil ist sollte klar sein. Crystall Clean ist da nur schwerlich zu machen. Ich betreiben den Gigmaster - eher aus Zufall, weil die Box da so im Laden stand - mit einer Blackstar Series One 212er, die mit Custom Neodym Speakern von Celestion bestückt ist. Mit der Box erreiche ich einen sehr guten Wirkungsgrad. Vielleicht klingt die Marshall-Box schon zu "warm" für den Amp, der ja von sich aus schon eher warm und wenig giftig klingt.
 

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