Engl Gigmaster Userthread

  • Ersteller chrisonic
  • Erstellt am
Ich spiele eine PRS SE Semihollow mit einer SD JB/Jazz Kombination bzw. Tele mit 2 P90 für Bluesrock sowie eine Strat mit SD Stackmag und OBLs. Für die Heavy Sachen nutze ich eher die Strat. Der Stackmag ist keine Output-Monster, mir reichen damit aber die Gain Reserven vom Gigmaster alle mal. Der Gigmaster ist vom Charakter IMO eher wärme- als höhenbetont. Bei vielen High-Output PUs gehen die Höhen etwas verloren. Ich hätte da die Befürchtung, dass das dann mummelig wird. Aber letzlich habe ich mit den Drop-C-drück-mich -an-die-Wand Sounds auch nicht viel am Hut. Wenn "Metall" dann lieber Van Halen und dafür braucht es keinen Mega-Output PU.
 
So, das Custom-Rack ist da und mein kleines Rig mit Gigmaster und G-Major nimmt Gestalt an:
Anhang anzeigen 195891
Ist ein Studio-Rack von Thomann mit extra seitlichen Griffen und verkürzter Tiefe. 1 HE ist noch Reserve. Verkabelung folgt noch.
 
Sieht cool aus! Aber wird es nicht zu warm da drin (Sowohl dem Amp als auch dem G-Major)?
 
Danke! Da das Prinzip Amp + Rackgeräte im Case selbst mit 100W Amps bei Profis bewährt ist, mach ich mir da überhaupt keine Sorgen. Die Front vom Gigmaster ist ja auch top belüftet...
 
Na dann: All thumbs up!
 
Ich habe vor mir in der nächsten Zeit auch einen 310 Head zu holen, da ich nicht immer Überstunden machen will. In der ARbeit habe ich den Classic 30 stehen, da ich dort auch etwas lauter spielen kann, ohne dass es jemanden stört, aber zu Hause habe ich Nachbarn. Die Entscheidung HT-5(1) gegen GM310 ist nun soweit wegen der klanglichen Vorzüge zugunsten des GM310 ausgegangen, allerdings suche ich noch eine handliche, kleine, nicht zu laute, aber voll klingende Box dazu, die noch dazu kein Haus kostet. In den 90ern hatte ich eine 1x12"+2x8" Box mit 8Ohm unbekannter Herkunft, die damals am AC30 toll geklungen hat. Gibts sowas noch? Oder klingen 2x10 auch gut bei Zimmerlautsärke?
 
Danke für den Tip ;) Aber DIY kommt für mich nicht in Frage. Ich suche schon was fertiges.

Wie sieht das eigentlich mit Powersoak bei mehreren Cabs aus? Ich hab da an 4x8+1*12 gedacht. Ich nehme an, da wird der Powersoak nicht mehr funktionieren, es sei denn, man hätte 2x 4Ohm Cabs in Serie oder 2x 16Ohm parallel?
 
Der Power Soak arbeitet ausschließlich bei/mit einer Gesamt Impedanz von 8 Ohm! Die 8 Ohm kann man sich auch durch mehrere Speaker und Reihen- bzw. Parallelschaltungen zurecht kombinieren.
Tendenziell denke ich aber, dass es für Wohnzimmersound irgendwann ungünstig ist, sehr viel Lautsprechermembranfläche zu nutzen, weil die eben auch bewegt werden muss, um einigermaßen vernünftig zu klingen.
Eine normale 2x12er Box ist da IMO ein guter Kompromis. Gerade für zuhause würde ich dann nicht zu knüppelhart Speaker nehmen. Celstion Green-Backs sind vielleicht eine gute Wahl, aber man kommt nicht umhin, dass vorher auszuprobieren.
 
Hi, hat hier jemand schon den 30watter daheim oder getestet ??


greetz
 
Leider hatte ich jetzt das erste Problemchen mit meinem Gigmaster 15.
Mitten im Spiel (über Powersoak - Box angeschlossen aber silent) war plötzlich der Ton weg. Die Röhren glimmten noch alle wie zuvor, Umschalter ect., alles funktionierte, aber kein Muks.
Auflösung der Panne: Im Innern des Verstärkers waren beide "Tube-Sicherungen" durchgebrannt (obwohl der Sicherungsdraht im Innern der Sicherung völlig unbeschädigt ist. Die Sicherungen haben aber keinen Durchgang mehr.)

Kleiner Tip daher für alle Gigmaster User: besorgt Euch zwei Reserve Sicherungen (20x5mm; M 63 mA 250 V) und deponiert die mit Klebeband im Innern des Verstärkers. (Eine Reserve Sicherung für die Netzsicherung ist in dessen Sicherungsdeckel schon drin!)

Seit dem Sicherungswechsel läuft der Amp wieder tatedllos.
 
Hallo liebe Gigmaster-Gemeinde

Ich wollt mich hier auch mal über den Gigmaster erkundigen, denn ich suche in erster Linie einen coolen Vollröhrenamp
für Zuhause. Er sollte auf jeden Fall ein Powersoak und einen Line-Output oder DI-Box haben.

In die engere Wahl für's Budget käme eben der Gigmaster oder der Tubemeister,
obwohl imho beide nicht gerade Billig sind.

Ein echter Vergleich der Beiden Combos in Sound und Technik, Vor und Nachteile wäre hier mal nicht schlecht.

Gespielt habe ich bisher keiner der beiden. Stattdessen hab ich mir erstmals diverse Videos auf YouTube angehört.

Meine Stilrichtung geht von Clean über Chrunchigen Rock bis zu Melodic-Metal im ARP-Stil, natürlich mir einer Strat.

Nun, was ich in den YouTube Videos rausgehört habe ist, das der Tubemeister für meinen Geschmack zu mittig und zu drahtig
klingt. Der Engl GigMaster find ich angenehmer und die Hi-Gain Solis hören sich präziser an. Kann das jemand bestätigen?

In diesem Thread wurde die Vermutung laut, dass der Gigmaster eine Hybrid-Vorstufe habe.
Ist das definitiv so?

Des weiteren weis ich noch nicht, ob ich den Gigmaster Head oder ein Combo nehmen sollte.
Sollte der Speaker im Gigmaster Combo ähnlich mies klingen wie beim Tubemeister
(so ähnlich wurde dies im TubeMeister Userthread beschrieben), dann würd ich sicher
den Head nehmen.

Danke Leute!

Custom
 
Hallo liebe Gigmaster-Gemeinde

Ich wollt mich hier auch mal über den Gigmaster erkundigen, denn ich suche in erster Linie einen coolen Vollröhrenamp
für Zuhause.

Custom

Der Gigmaster ist kein Vollröhrenamp - aber wenn dir der Sound taugt, sollte das ja egal sein! ; )
 
Richtig, hören tut man das aber kein Stück....
 
Hatte zuweilen das selbe Problem mit dem Amp. Ist mir beim dritten live Einsatz auf einer kleinen Bühne im 0 Watt Modus ausgefallen. habe den Amp aber eingeschickt, da ich ihn erst ca. einen Monat hatte. Da ich leider keine Fehlerbeschreibung von der Wekstatt bekommen habe gehe ich aber davon aus das mir das gleiche Schicksal zuteil wurde wie dir, da mich deine Beschreibung doch arg an meinen Amp erinnert. Scheint so eine kleine Schwachstelle der Powersoak zu sein. Ich spiele den amp seither nur noch selten silent und wenn, dann bin ich sehr sehr vorsichtig mit dem Master level. Aber gut zu wissen wonach man schauen sollte. Danke!
 
In der Bedienungsanleitung steht ja, dass man im"Powersoak" Modus den Mastervolume Level nicht unbedingt über 12 Uhr bewegen sollte. Das gilt dann ja wahrscheinlich auch für den O Watt Modus.

Evtl. wirkt sich das dann ja negativ auf die Sicherung aus? Ist allerdings reine Spekulation meinerseits, da ich technisch absolut unbelesen bin...
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm, soweit ich mich erinnere, stand da was von Bässe nicht voll auf, aber da schaue ich noch mal nach (Edit: stimmt, laut Manual: Silent (Dauer) Recording nicht mit mehr als 12 Uhr am Master wegen starker Wärmeentwicklung...) ... wobei ich das auch nicht verstehe, der Power Soak wandelt die Leistung in Wärme um und fertig. Die Lastwiderstände sollten dann doch so zu dimensionieren sein, dass 15 oder auch mal 30 Watt Peak sicher verbraucht werden. Zudem leidet doch sonst eher der Ausgangübertrager, wenn Röhrenverstärker ohne Last betrieben werden. Diese Sicherungen sind aber klar als für die beiden Endröhren gekennzeichnet.:nix:
Aber sei es wie es sei, seit dem Sicherungswechsel läuft wieder alles einwandfrei.

@Custom24,
leider habe ich den Gigmaster vor dem Rollout vom Tubemeister gekauft und daher keinen 1:1 test machen können. Für den Musikstil, den Du beschreibst funktioniert der Gigmaster IMO auf jeden Fall sehr gut. Nicht zu viel versprechen sollte man sich vom DI-Ausgang, aber das gilt IMO aber mindestens genauso für den Tubemeister wo mir die DI-Aufnahmen auch nicht gefallen. Ich plane mir für den Heimeinsatz jetzt eine ISO-Box anzuschaffen. Der direkte Ausgang wird einfach dem Potenziel des Amps nicht gerecht.
Wenn Du den Gigmaster testest, solltest Du wissen, das Clean-Sounds bedeuten, dass der Input-Gain auf Null stehen sollte. Der Amp ist dann nicht stumm, wie man das sonst gewohnt ist, sondern man kann dann die gewünschte Lautstärke am Master einstellen!
Im Lead-Kanal geht dann die Zerre bis "Hard-Rock". Wer dann noch "mehr" braucht, braucht einen Booster, TS o.ä. oder muss den Input Gain bemühen und dann aber mit Chrunsh im "Clean"-Kanal leben.
Ich mache es inzwischen etwas anders und lasse den Input-Gain auf Null; mit einem TS-Clone (Rodenberg) mache ich bluesige Chrunsh-Sounds und der Lead-Tone kommt vom Lead-Kanal.
 
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Da jetzt noch mal eine Frage: Die Vorstufe arbeitet also hybrid. Gehe ich recht in der Annahme, dass aber ein TS dann trotzdem nicht mit Transenschreier zu übersetzen ist? Ich mag meinen gemoddeten (rausgelegter Kippschalter) Digitech SC-2 sehr gerne. Damit blase ich derzeit meinen Classic 30 an und gebe ggf. mehr Stoff mit dem Schalter. Da lassen sich alle Grade von Clean Boost bis heavy realisieren. Geht das beim Gigmaster auch oder klingt da ein Booster davor nicht?
Was ich vermeiden möchte, ist ewiges Herumregeln am Amp. Jetzt habe ich Clean/Boost jeweils mit Bypass, Boost und Overdrive und kann das schön per Fuß schalten und an der Gitarre regeln. Nur ist mir der Peavey eben für zu Hause (um Welten) zu laut.

Davor hängt noch ein altes Ibanez Wah (mit Fuzz) und im Effektweg hängt ein Chorus (ebenfalls von Digitech). Würde das so hinhauen oder kommen die Transistoren dann zum Tragen (ich hab da bittere Erfahrungen mit TS7 und Transistoramps).

edit(h): ich habe da noch eine andere Frage, die ich ggf. wo anders stellen sollte, aber vielleicht habt Ihr da ja auch noch Empfehlungen - und zwar gehts nochmal ums Cab dazu. Ich möchte es ja so leise wie möglich und inzwischen rückt diy wieder in greifbare Nähe - also habe ich mir da Gedanken gemacht.

Eine gute HiFi Box bringt ja mit recht kleinen Membranfkächen schon ordentlich Durchsetzungsvermögen mit. Die JamVox bringt mit ihren beiden 3" ja auch schon beinahe mehr als Krach. Jetzt überlege ich, ob da nicht doch entweder der Combo Sinn macht, oder eine DIY 2x8" Box und wenn DIY, welche Chassis den niedrigsten Wirkungsgrad haben....
 
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Ich habe einen MXR Zakk Wylde OD vor dem Gigmaster und der klingt sensationell dort. Ich bin auch der Meinung, dass der reine "Klangweg" des Amps rein auf Röhre besiert. Meine ich jedenfalls mal gelesen zu haben.
Verbessert mich, wenn ich falsch liege. Ich spiel nur Gitarre und hab von der Technik nicht wirklich Ahnung....;)
 
Ich nutze ein Rodenberg 708 quasi als "Null"-Booster vor dem Gig-Master, um das Signal aufzufrischen. "Mehr" ist IMO aber gar nicht nötig. Die Gain-Stufen haben IMO genug Reserven, bzw. klingen so aufgeräumt, dass da keine zusätzliche Zerre notwendig ist. Lediglich für typische Blues TS+Clean Röhren-Sound nutze ich ab und zu mal das externe Pedal.

Was die "Hybrid-Vollröhren-Frage" angeht, so kann aus einer Vorstufenröhre alleine der Sound so nicht kommen und deshalb muss es da Operationsverstärker auf Transitorbasis geben (wenn ich das si richtig verstanden habe). Ob das dem Klang einen Abbruch tut muss jeder für sich entscheiden. Eines ist das aber auf keinem Fall: Ein Modlingansatz.
 

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